von Grantscherben
Was wäre gewesen, wenn...
... Kanada in einer
demokratischen Wahl mit überwältigender Mehrheit eine kommunistische
Partei an die Spitze seines Landes gewählt hätte. Die Reaktion der USA hätte
nicht lange warten lassen. Kanada fühlte sich indessen bedroht und bat
daraufhin um Aufnahme beim "Warschauer Pakt" — was auch umgehend
geschieht. Im Süden wächst auch in Mexiko (ebenfalls inzwischen
kommunistisch) die Angst vor einem möglichen Angriff seitens der USA.
Aus freien Stücken werden auch sie Mitglied des Warschauer Paktes. Kuba
immer schon kommunistisch geprägt und bereits seit Jahren unter dem
Schutz Russlands stehend, baut seinen militärischen Hafen aus und die
Russische Flotte geht dort vor Anker.
Im Süden der USA fängt es an zu rumoren. Texas erinnert sich seiner Geschichte.
..."Die Unabhängigkeit von Mexiko wurde von in Texas lebenden US-Amerikanern vorangetrieben. Die erste Unabhängigkeitserklärung wurde in Goliad am 20. Dezember 1835 unterzeichnet. In Texas selbst aber verlangte die Mehrheit den Anschluss an die Vereinigten Staaten. Das Land wurde somit am 19. Februar 1845 von den USA annektiert, der US-Kongress billigte dies nachträglich am 1. März 1845. Die Aufnahme von Texas in die USA löste den Mexikanisch-Amerikanischen Krieg aus, der nach knapp zwei Jahren mit einem klaren Sieg der USA endete. Im Vertrag von "Guadalupe Hidalgo" im Februar 1848 erhielten die USA die bis dahin mexikanischen, ehemals spanischen Gebiete westlich von Texas bis an die Pazifikküste. Mit den späteren Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, New Mexico, Utah, Nevada und Teilen von Colorado und Wyoming verlor Mexiko ein Drittel seines Staatsgebiets." (Wikipedia)
Die
Hispanics bilden die Mehrheit der Bevölkerung in den südlichen Gebieten
der USA. Es folgen schwerwiegende Auseinandersetzung zwischen
Amerikanern und Hispanics. Mittlerweile stehen "Mord und Totschlag" an
der Tagesordnung. Texas und die anderen ehemaligen Gebiete Mexikos
streben nach Unabhängigkeit von den USA. Eine Volksabstimmung wurde
nicht anerkannt, und ein "Aufstand der dortigen Bevölkerung" erfolgreich
blutig niedergeschlagen. Die Hoffnung liegt nun auf dem "Texaner
Friedensabkommen" an welches sich aber die USA nicht hält. Die
politische Lage eskaliert immer mehr.
Russland
verkündet deshalb seinen kommunistischen Freunden in aller Welt
folgendes Statement :
"Der früheren Expansionsgeschichte der USA muss endlich Einhalt geboten werden."
Mexiko
wurde zwischenzeitlich mit Atomwaffen aus dem Warschauer Pakt entlang
ihrer Grenzen ausgestattet. Kanada folgt sogleich diesem Beispiel.
Selbst Japan liebäugelt damit sich diesem Militärbündnis anzuschließen -
im übrigen ist da ohnehin noch seit August 1945 eine "Rechnung" offen.
Hawaii,
die den USA den Sturz ihrer Monarchie (1893) sowie die anschließende
Annektion verdanken, erkämpften ihre Unabhängigkeit und haben sich nach
dem Abzug der letzten amerikanischen Truppen sofort dem neuen östlichen
Bündnis angeschlossen und sichern jetzt den gesamten Pazifikraum ab,
indem sie weite Teile ihres Gebietes und vor allem den Hafen zu einer
weiteren wichtigen russischen Militärbasis ausbauen. Dieser gekonnt
ausgeklügelte "Zangengriff" seitens Russlands, soll die USA künftig
daran hindern sich anderer Staaten zu bemächtigen.
Ziemlich
zeitgleich wurden russische Oligarchen Mehrheitseigentümer diverser
wichtiger amerikanischer Medien und russische Think-Tanks arbeiten Tag
und Nacht an allen möglichen Strategien um anderen Bundesstaaten der USA
bei ihren Bestrebungen nach Unabhängigkeit zu helfen. Eine
Zersplitterung der USA mit einem zugestanden kleinen "Restgebiet" mit
möglichst wenig Einfluss im Weltgeschehen wird als einzige Lösung
erachtet. Darüber sind sich alle einig, auch das links-kommunistische
Europäische Bündnis unterstützt die Verwirklichung dieser Pläne in
vollem Umfang.
Und nun die alles entscheidende geopolitische Frage dieser Fiktion:
Wie hätten sich die USA in so einer Situation verhalten?
2 Kommentare:
Schon wieder großartig.
Ich wundere mich, dass er so wenige Stellungnahmen gibt.
Doch nicht etwa Angst vor Konsequenzen?
Ick wunder' mir über jarnischt mehr (Otto Reutter)
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