von Fragolin
Bäh, ist das blöd, wenn einem
die Realität mal wieder in die Propaganda fährt, und die böse
ultrarechtsböse AfD unangenehme Fragen stellt. So wie in Hamburg,
diesem leuchtenden linksradikalen Multikulti-Bollwerk gegen den
aufsteigenden Faschismus in Deutschland. Dort wurde erst im letzten
Jahr eine üppig gefütterte Sondereinheit gegen Rechtsextremismus,
„die größte Bedrohung, mit der wir es aktuell zu tun haben“,
wie der knallrote Innensenator inbrünstig trötete, aus dem Boden
gestampft und mutmaßlich mit parteitreuen Genossen wohlversorgt.
Also fühlte sich die angebliche Schutzmacht aller Nazen und
Volksdeutschen, die AfD, berufen, renitent und ketzerisch mal
nachzufragen, wie viele rechtsextreme Gefährder es nach
polizeilicher Erkenntnis denn gäbe, die einen solchen Veitstanz
gegen die „größte Bedrohung“ rechtfertige. Und
so frug sie.
Damit wurde der Sack, der sonst
so gerne fest verschlossen hinter dem Vorhang gelagert wird,
aufgeschnürt und die Katze entfloh. Und maunzte fröhlich drauflos:
Diese Sondereinheit muss den heldenhaften Kampf gegen genau Null
rechtsextreme Gefährder in Hamburg führen. Egal, wie viel Mühe
sich ein linker Senat, linksextreme Hetzmedien und eine hochaktive
Antifa auch damit geben, das Bild hinter jeder Ecke lauernder
stiefelknallender Nazihorden zu malen – da ist nicht außer der
Phantasie krampfhaft nach Feinden grabender Fanatiker.
Interessant wird es dann eher
auf der anderen Seite, wo das Auge des linken Senates stockblind ist.
Denn sehr wohl bekannt sind 3 linksradikale Gefährder, also
anscheinend Antifa-Hetzer, die eine reale Terrorgefahr gegen Leib und
Leben politischer Gegner darstellen. Und 14 „religiöse“
Gefährder, die natürlich im Sinne der Gleichberechtigung und
Antidiskriminierung auf alle Religionen genau so aufgeteilt sind, wie
wir es aus der internationalen Statisitk religiös motivierter
Terroranschläge kennen, weshalb man da keine auf islamophobe Weise
besonders mit Namen nennen muss, um trotzdem Bescheid zu wissen.
17 Gefährder hat Hamburg also.
Und keinen einzigen, der aus dem Dunstkreis der „größten
Bedrohung“ kommt. Wie kann man das noch irgendwie transportieren?
„Die
„Zeit“ fragte bei der Polizei nach, Sprecher Florian Abbenseth
erklärt, dass zu dem Zeitpunkt, an dem die AfD-Fraktion die Zahlen
erfragte, keine rechtsextremen Gefährder bekannt gewesen seien. Das
sei, so Abbenseth, allerdings eine Momentaufnahme.“
Ah, so ist das. Die AfD hat
gerade zufälliger- wie blöderweise an dem Tag nachgefragt, wo mal
kein rechtsextremer Gefährder auf der Liste stand. Na sowas von blöd
gelaufen.
Dass das nicht wieder passiert,
Genossen!
1 Kommentar:
Der Job "Neo-Nahtsie" bzw. "Rechtsextremer" bei der Staatsfirma "Verfassungsschutz" wird, seit der Eleminierung der beiden Uwes, halt nicht mehr nachgefragt.
Ich würde auch bei keinem Arbeitgeber anfangen, der mich im Bedarfsfalle erschießen lässt.
Jetzt kann der "VS" halt keine Nahtsies mehr präsentieren, ein Pech aber auch.
Kommentar veröffentlichen