Mittwoch, 3. April 2019

Worüber die Medien berichten — und worüber nicht


Sie berichten ad nauseam bspw. über eine Spende von € 1.500,00 eines späteren Mörders (der, wäre er kein pöhser – angeblich – »Rechter«, natürlich von den Medien sofort mit einem »mutmaßlicher« abgefedert würde) an einen jungen Mann mit originellen Aktionen. Sie berichten hingegen fast nicht über die unfangreichen Recherchen in Sachen René Benko, die von der Addendum-Redaktion ins Netz gestellt wurden, und die unter dem Gesichtspunkt politischer Sauberkeit bei vielen eigentlich die Alarmklingeln schrillen lassen müßten:
Höher, weiter, reicher. René Benko ist omnipräsent. Kürzlich listete das Magazin Forbes den 41 Jahre alten Tiroler als drittreichsten Österreicher mit einem geschätzten Vermögen von 4,9 Milliarden Dollar. Nach Immobiliendeals in Österreich, Deutschland und Italien wird er nun auch in den USA aktiv. Mit seinem Netzwerk verbindet er Politik und Business. Sein jüngster Einstieg bei Krone und Kurier lässt ihn zum maßgeblichen medialen Player werden. René Benko ist ein einflussreicher, verschwiegener Mann, der längst über Österreichs Grenzen hinaus zu einem gewichtigen Akteur wurde.
Ei, warum denn bloß berichten die Systemmedien darüber nicht intensiver? Da kommt bestenfalls eine leicht hämische Bemerkung über die früheren Freunde Dichand und Benko, oder leichtes Ätzen über einen »Krieg der Milliardäre« (Addendum wird bekanntlich von Mateschitz finanziert). Aber das war's dann auch schon ...

Die Systemmedien haben fertig. Anders kann man's wohl nicht mehr ausdrücken. Irgendeine Göre aus Schweden zur neuen Heilandin der Klimareligion hochzujazzen versuchen, ist wohl alles, was die noch hinkriegen. Weil es so herrlich und/oder dämlich zu den Relotiaden der letzten Jahre paßt.

Ohne die alternative Nachrichtenszene der Blogger und Foren wäre der Bürger völlig von den Nebeln der Desinformation eingehüllt. Aber es gibt eben Blogs wie z.B. »Ceiberweiber« – auf denen eine unermüdliche Journalistin (manchmal fast obsessiv wirkend) ihre Recherchen aus dem Saustall der heimischen und internationalen Politik veröffentlicht, wie z.B.

Die Regierung, der Terror und die Identitären

In einer doppelten „False Flag“ werden Martin Sellner und die Bundesregierung mit dem Terror von Christchurch in Verbindung gebracht. Doppelt, weil zuerst die Spende des Terroristen an Sellner verwendet wird, um weltweit entsprechende Schlagzeilen zu produzieren, und danach Österreich zur „Weltzentrale des neuen Rechtsextremismus“ erklärt wird. Dazu gehört dann, dass die Opposition, die auch die Einberufung des Nationalen Sicherheitsrates forderte, im Parlament den Innenminister attackiert. Der Geheimdienstverbund Five Eyes (der Tarrants Reisen nach Europa wohl überwacht hat) ist etwa in Gestalt des Abgeordneten Peter Pilz immer mit dabei (die Five Eyes werden uns hier noch mehrmals begegnen). Im Manifest des Attentäters werden Bewegungen auf spezielle Weise ins Visier genommen, die sich „patriotisch“ nennen, denn er will Regierungen zu überzogenen Reaktionen provozieren, damit diese sich radikalisieren. Auf diese Weise nimmt man sie in Geiselhaft, was an die Rolle der RAF gegenüber der linken Szene erinnert, die man sich aus heutiger Perspektive genau ansehen sollte. Es lohnt sicher auch, eine Chronologie von Tarrants Reisen mit Berichten über Ermittlungen und Prozess gegen die Identitären 2018 abzugleichen und dabei die neue Regierungskonstellation zu berücksichtigen. Denn die Spende wurde wohl platziert, um die Identitären, vor allem aber die Bundesregierung zu erwischen.  Wie gut Medien das Geschäft der Desinformation verstehen, stellen sie gerade wieder unter Beweis; sie erschaffen Verschwörungstheorien, indem sie aus dem Zusammenhang reißen (hier zeigt Sellner krasse Beispiele aus oe24 und Krone).
Die Töne in den links durchseuchten Systemmedien werden einerseits schriller, andererseits bemühen sie sich zeitgleich, den Bürger durch »business as usual«-Meldungen einzuschläfern – eine Doppel-strategie, die aber so nicht mehr zu greifen scheint.

Es wird spannend werden, die derzeitige Medienwelt beim Untergehen zu betrachten ...

5 Kommentare:

Arminius hat gesagt…

Woher kommen eigentlich diese peinlich verkrampften Dauerdistanzierungen von Strache und seiner Partei gegenüber der IB? Das verstehe ich überhaupt nicht. Bisher konnte man hoffen, dass die IB die Fortsertzng der Blauen im vorpolitischen Raum sind, und die Blauen ihr parlamentarischer Arm.

Ich hätte Strache mehr Rückgrat zugetraut als diesen erbärmlichen Kotau vor den Systemmedien. Martin Sellner und seinen Leuten gilt jetzt umso mehr unsere Unterstützung.

docw hat gesagt…

werter lepenseur!
es freut mich regelmäßig, wenn ich lese, wie den sstemmedien die leser davonlaufen und die verkaufszahlen sehr oft im zweistelligen prozentbereich einbrechen.
der mediale kampf gegen rechts hat die grenze zur psychose bereits überschritten und beim zentralorgan dre SPÖ = der standard, macht man sich nicht einmal mehr die mühe, so etwas wie seriös zu sein und die parteipräferenz zu verstecken.
lg

Le Penseur hat gesagt…

Cher Arminius,

es entzog sich bisher meiner Kenntnis, ob Sie bezüglich IB Hoffnungen hegen oder nicht. Nun haben Sie uns aufgeklärt: Sie hoffen

... daß die IB die Fortsetzung der Blauen im vorpolitischen Raum sind, und die Blauen ihr parlamentarischer Arm.

Schön für Sie (und vielleicht auch für die IB). Sie nehmen es mir aber hoffentlich nicht übel, wenn ich diese Ihre "Hoffnung" nicht teile.

Ich finde zwar manche Aktion der Identitären durchaus witzig (z.B. mit Transparenten auf einer Bühne bei laufender Vorstellung Rabautz zu machen — war ja ehedem das Privileg irgendwelcher linker Chaoten ...), aber aus den Zielen der IB bin ich nie wirklich schlau geworden, gebe aber zu, daß diese Splittergruppe mich nie hinreichend interessiert hat, auf daß ich mich tatsächlich in ihre Programmatik eingelesen hätte. Wenn — wie DiePresse & Co. schreiben, der Kreis um die "Sezession" mit Herrn Kubitschek an der Spitze quasi den Ambitus der IB hinreichend definieren kann, dann weiß ich: sorry — aber das ist nicht my cup of tea. Nicht, weil ich nicht einigen Gedanken dieses Kreises durchaus Positives abgewinnen könnte — aber in toto ist es eben eine andere "Denke", der ich vielleicht nicht unfreundlich, aber doch im Ganzen eher kühl-reserviert gegenüberstehe.

Ich bin nun mal v.a. ein staatskritischer Libertärer, der im Wesentlichen eines will: weniger Steuer zahlen, weniger gutmenschlichen Gesetzesmüll, mehr Eigenverantwortung, von den Armlöchern des Staatsapparates möglichst in Ruhe gelassen werden, und auf dem Boden privater Rechtsgeschäfte möglichst ungestört seine eigenen Wege gehen. Auf meinen einzigen Versuch (vor Jahren) das einmal in einem Posting bei Sezession auch nur anzutippen, kam mir ziemlich massive Ablehnung (Mi-Mi-Mimöschen hätten jetzt "Haß" gesagt) entgegen. Na schön, wollen sie nicht, soll halt nicht sein ...

Für diese Szene die FPÖ als "politischen Arm" zu mißbrauchen, fände ich einfach schade, weil Themenverfehlung! Wenn es darum ginge, aus der FPÖ die nicht gerade unbeträchtlichen Teile, die als "Sozis im Trachtenlook" unterwegs sind, machtmäßig auszuschalten (ohne deshalb die von ihnen lukrierten Wählerstimmen zu verprellen, denn die braucht man halt), und mehr Wirtschaftsliberalismus durchzusetzen: ganz d'accord!

Das ist aber, fürchte ich, nicht das, was die IB haben will. Auch wenn ich, wie ich schon schrieb, nicht ganz schlau geworden bin, was sie letztlich wirklich wollen ...

Michael hat gesagt…

Sehr von mir geschätzter Penseur!

Bei diesem Thema geht es mir gleich, wie Ihnen! Vielleicht klärt uns ja "Arminius" auf?

docw hat gesagt…

werter lepenseur!
welchen scheißdreck medie nschrieben, habe ich an einem standard-bericht thematisiert:

WAHNSINN


KOMMENTAR VON COLETTE M. SCHMIDT
Ermittlungen gegen Identitäre: Der große Wahnsinn
Kommentar | 171 Postings
Identitäre propagieren allen Ernstes, dass Kräfte daran arbeiten, die (weiße) Bevölkerung gegen (nicht so weiße) Flüchtlinge auszutauschen


so schreibt meine „lienblingspostille“ – der standard, im sinne des linken gesindels. das hat ihm in die hände gespielt, erst das attentat und dann die spende, wobei ich es für eine künstliche sache halte, die anonyme spende jetzt den identitären zum vorwurf zu machen. aber seit tal silberstein weiß man, dass den linken nichts dreckig und gemein genug ist, es doch zu tun.
diese geldsache schlägt mehr wellen als die tatsache, dass im deutschen bundestag ein abgeordneter der „Linken“ einen ehemaligen RAF – mörder in seine dienste gestellt hat, nämlich christian klar. macht ja nichts, ist er doch ein ultralinker. man stelle sich nur vor, ein FPÖ-politiker würde gottfried küssel anstellen: das wäre der skandal des jahrhunderts und die sanktionen gegen österreich würde nwieder in kraft treten. dabei hat er rein rechtlich seine schuld abgesessen, aber eh schon wissen – der kampf gegen rechts darf nie abreißen, und wenn man zu diesem zweck einen artifiziellen erschafft.
generell ist die medienmeute nur aus, einem konservativen/rechten/bürgerlichen ständig ans bein zu pinkeln. eine causa edathy wurde fast gänzlich ignoriert, dabei handelte es sich dabei vor wenigen jahren um den größten skandal überhaupt. da hat ein SPD – politiker ( das wird es auch sein, dass kein großer aufschrei herrschte ) auf seinem dienstlaptop ( wie blöd und /oder geil muss man sein, dies auf seinem arbeitsgerät zu tun 9 hunderte fotos mit pädophilem inhalt gespeichert.
strafausmaß: 5.000€ und er verließ den gerichtssal als freier mann. frau schmidt – DAS ist der ultimative wahnsinn.
ich würde an dieser stelle vorschlagen, jede einzelne spende an „licht ins dunkel“ zu durchsuchen, ob nicht doch ein krimineller und /oder pädophiler gespendet hat, denn dann müsste man die an und für sich gute aktion an den pranger stellen.
und dass die IB behauptet, dass kräfte daran arbeiten, dass es zu einem bevölkerungsaustausch kommt, ist für colette schmidt ein wahnsinn. da darf ich sie fragen, ob sie nicht sinnerfassend lesen kann, ob sie überhaupt liest oder ob sie , wie der „letzte bulle“ aus der gleichnahmigen serie, die letzten 20 jahre im koma verbracht hat, um NICHT zu wissen, was seit 2015 abgeht.
vielleicht hat sie noch nie vom coudenhovi-kalergi-plan gelesen.
vielleicht hat sie die aussage von yascha monk nicht gehört und seinem experiment, aus einer monoethischen eine multethische population zu erschaffen.
diese art der negierung, wie sie frau schmidt betreibt, geht schon fast schon ins pathologische – verdrängen, ignorieren, köpfchen in den sand.
conclusio: dass colette schmidt den real existierenden und beweisbaren bevölkerungsaustausch negiert bzw. nicht sehen will, ist der eigentliche wahnsinn.
aber so verhält es sich in geschlossenen abteilungen von psychiatrien, wo patienten die psychiater und pfleger zu verrückten erklären – wie im richtigen leben der frau colette schmidt.

docw