In den letzten Tagen ist nach Frau Rosenkranz nun auch Dr. Heinz Fischer, unser aller verehrter Herr Bundespräsident, in den Verdacht geraten, gegen das Verbotsgesetz verstoßen zu haben. War dies im Falle von Rosenkranz freilich nur die Behauptung eines profilierungssüchtigen Wiener Anwalts, der vermeinte, die Anregung auf Abschaffung bzw. Korrektur einiger Para-graphen des Verbotsgesetzes sei bereits ein Verstoß gegen dieses (was eines, juristisch gesehen, originellen Beigeschmacks von Realsatire nicht entbehrte), so steht nunmehr UHBP wegen eines am 15.12.1989 in einer Sitzung des Nationalrats getätigten Zwischenrufs (laut stenographischem Protokoll: »Sieg Heil!«) im Verdacht der NS-Wiederbetätigung.
Dr. Heinz Fischer weiß freilich, wie er solche Verdächte entkräften kann: jeder wisse ja, wo er (d.h. Fischer) stehe, weshalb dieser Zwischenruf, der außerdem nur mangelhaft protokolliert worden sei, nur als Kritik an der Sieg-Heil-Mentalität der FPÖ gemeint gewesen sein kann. Nun, in der Tat, wir wissen, wo Dr. Heinz Fischer stand und steht (wir wissen auch, wo er sitzt, wenn's brenzlig wird, aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte) — er stand z.B. an Kreiskys Seite, als es darum ging, Simon Wiesenthal mundtod zu machen, weil der sich erfrecht hatte, die frühere SS-Mitgliedschaft von Ministern der SPÖ-Regierung Kreisky nicht ganz so charmant zu finden...
Aber vermutlich hat der Stenograph den Abgeordneten Dr. Fischer einfach durch die Klotüre nicht exakt verstehen können. Fischer hatte nämlich unter Bezugnahme auf die Tiroler Herkunft von Dillesberger in Wahrheit »Schi Heil!« gerufen, was durch die Türfüllung (und u.U. auch Klofüllung) allerdings nur gedämpft, kaum vernehmlich, an das Ohr des Stenographen drang und diesen Protokollfehler verursachte ...
Kann doch nur so gewesen sein!
Dr. Heinz Fischer weiß freilich, wie er solche Verdächte entkräften kann: jeder wisse ja, wo er (d.h. Fischer) stehe, weshalb dieser Zwischenruf, der außerdem nur mangelhaft protokolliert worden sei, nur als Kritik an der Sieg-Heil-Mentalität der FPÖ gemeint gewesen sein kann. Nun, in der Tat, wir wissen, wo Dr. Heinz Fischer stand und steht (wir wissen auch, wo er sitzt, wenn's brenzlig wird, aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte) — er stand z.B. an Kreiskys Seite, als es darum ging, Simon Wiesenthal mundtod zu machen, weil der sich erfrecht hatte, die frühere SS-Mitgliedschaft von Ministern der SPÖ-Regierung Kreisky nicht ganz so charmant zu finden...
Aber vermutlich hat der Stenograph den Abgeordneten Dr. Fischer einfach durch die Klotüre nicht exakt verstehen können. Fischer hatte nämlich unter Bezugnahme auf die Tiroler Herkunft von Dillesberger in Wahrheit »Schi Heil!« gerufen, was durch die Türfüllung (und u.U. auch Klofüllung) allerdings nur gedämpft, kaum vernehmlich, an das Ohr des Stenographen drang und diesen Protokollfehler verursachte ...
Kann doch nur so gewesen sein!
1 Kommentar:
http://kuerzer.de/HeinzFischer
Wenn Sie sich nicht durchringen koennen, die Rosenkranz zu wählen,
sollten Sie - weil Sie prominent sind, oder sich wenigstens so wie die
oberste automatische Zugansagerin der ersten und letzen
antifaschistischen und antiimperialistischen Republik auf Teutschem
Boden für prominent halten- online bei obigem Personenkomitee für
Heinz Fischer eintragen.
Es haben sich bereits zahlreiche Prominente aus Politik und Kunst
gemeldet., v.on hier und da dem Jen- und Diesseits getan Klicken's
ruhig ein bisschen herum, und fahrn'S mit der Maus über die Gfriser:
Das ist bildend.
Wenn Sie nicht prominent sind, oder gar - igitt igitt - von ihrer
Hände Arbeit leben beteiligen Sie sich bitte nicht. Gehn´s scheissen,
arbeiten, lesen´S de Kronenzeitung aber bitter mischen Sie sich nicht
in Sachen ein, die Sie nix angehen.
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