Montag, 7. Oktober 2024

Hoffnungslosigkeit?

von Helmut
 
 

Wieder ist das Volk aufgerufen, den Politikern die Legitimation zu geben. Zumindest jeder rumänische Staatsbürger, also nicht jeder in Rumänien wohnhafte Bürger.

Wird sich nun etwas ändern? Wohl kaum. Es sind zwei führende Parteien an der Regierung, und das Volk wird sie genauso wieder wählen wie vor vier Jahren. Der Grund dafür ist, dass das Volk nicht kritisch mitdenkt.

Nehmen wir nur ein paar Beispiele, wie es hier in Rumänien geht.

- Eine Grafik darüber, wie viele Stunden man in den einzelnen EU-Ländern für 200 Kilowattstunden arbeiten muss, um diese zu bezahlen:

- https://www.directupload.eu/file/d/8691/st6xf78u_png.htm

- Was haben die beiden führenden Parteien angesichts der Hochwasserkatastrophe im Kreis Galati effektiv unternommen?

- Hat man die Spezialpensionen nun zurückgenommen, was schon so oft angekündigt wurde?

- Hat man was für die Verbesserung für die Bahnfahrten getan?

- Hat sich etwas im Gesundheitswesen zum Positiven geändert?

- Haben wir nun nach 35 Jahren Regimewechsel eine durchgehende Autobahn von Ungarn bis ans Schwarze Meer? (Spanien hat nach dem EU-Beitritt innerhalb von 10 – 15 Jahren alle Straßen gebaut oder modernisiert)

Bleiben wir nur einmal im lokalen Bereich:

Sofort nach der Kommunalwahl im Juni hat die PNL mehrere Strafanzeigen eingereicht (nach meinem Wissensstand mehr als 50), weil diese Partei der Meinung war, dass Einwohner von Mediasch, die eine andere politische Richtung als die der PNL vertraten, gegen irgendwelche Wahlgesetze verstoßen hätten.

Ich frage mich, wozu das dient. Die einzige Erklärung ist für mich, dass die PNL versuchen will, die Leute mit einer anderen politischen Meinung mit diesen Anzeigen einzuschüchtern. Das soll vermutlich zur Machterhaltung der PNL im Parlament bei der kommenden Wahl beitragen.

Einschüchtern, um die politische Richtung vorzugeben? Das hatten wir doch schon einmal, vor mehr als 35 Jahren, oder nicht?

Nun hat ein lokaler Führer der PNL wieder das Mandat in unserer Stadt für weitere 4 Jahre bekommen. Hat sich etwas geändert? An der Transparenz, am Respekt für die Bürger? Ich wüsste nicht was.

Die Anwohner in der Honterusstraße haben Unterschriften dafür gesammelt, damit man die neue Kanalisation nicht dort verlegt, wo die Lindenbäume Schaden nehmen, sondern eine Trasse im Fahrbahnbereich sucht. Diese Eingabe wurde am 11. August vorgelegt. Haben sie eine Antwort bekommen, innerhalb der 30-Tage-Frist? Nein.

Es gäbe noch viele Dinge aufzuzählen, die sich ändern müssten. Gerade bei den großen Parteien, sowohl im Parlament als auch im lokalen Bereich. Die hektische Aktivität der letzten Wochen, angesichts der bevorstehenden Parlamentswahl, die kann, wenn überhaupt, nur völlig unkritische Menschen beeindrucken.

Am Schlimmsten finde ich die heimliche Vorbereitung zum Krieg gegen die Russen, unter der Führung der NATO. Die Truppenbewegungen und andere Anzeichen sprechen eine deutliche Sprache. Ich veröffentliche die Informationen regelmäßig in dieser Gruppe:

https://www.facebook.com/groups/492931866611681

Vor der Wahl wird da nichts angesprochen, aber nach der Wahl, wenn diese beiden Parteien im Amt bleiben, dann wird die Katze aus dem Sack gelassen. Dann kann man sich darauf vorbereiten, dass die jungen Leute in Rumänien zum Militär eingezogen und auf dem Schlachtfeld gegen die Russen geopfert werden.

Es ist auch kein Wort mehr über das bereits angesprochene Verbot des Heizens mit Holz zu hören, das hat Zeit nach der Wahl.

Hat sich schon einmal jemand überlegt, welche Parteien die besten Ressourcen Rumäniens für einen Spottpreis ans Ausland verkauft haben? Nachprüfen, wie sich der Eigentumsstand (Kontostand, Immobilien) der Politiker, die an diesen fragwürdigen Geschäften beteiligt waren, in dieser Zeit raketenartig nach oben bewegt hat, das wird nicht erfolgen.

Nun, die meisten Leute denken nicht mit, sondern machen gewohnheitsmäßig wieder ihr Kreuzchen an der bekannten Stelle, sowie im letzten Jahr. Die wenigen, die kritisch denken, haben hier keine Mehrheit. Und so wird sich der rumänische Karren weiter in Richtung Morast bewegen, bis er vollständig stecken bleibt.

Manche haben das Argument: Ja, was soll man denn machen ist die Opposition besser?

Schwierig, darauf eine Antwort zu geben. Ich könnte nur eines garantieren: Schlechter kann es bestimmt nicht werden, mit der Opposition, denn es ist schon schlecht genug. Aber es besteht wenigstens die Chance, dass es besser wird. Bei den beiden amtierenden Parteien erkenne ich keine Chance, denn diese hätten sie schon seit Jahren nutzen können.

Dieses Land, in das ich als Österreicher vor mehr als 20 Jahren gekommen bin, hat so viele gute Eigenschaften. Eine hervorragende Landschaft, gute und verständnisvolle Leute, fruchtbaren Boden, produktive Industrie (die man in den letzten Jahrzehnten systematisch kaputt gemacht hat), und noch so manches andere. Und das soll weiter in den Abgrund absinken?

Ich selbst kann bei der kommenden Wahl nicht teilnehmen, ich bin kein rumänischer Staatsbürger. Aber der Respekt für die angestammte Heimat meiner Frau und meine persönliche Liebe zu diesem Land sind der Anlass dafür, dass ich meine Mitmenschen in Rumänien dazu aufrufe, bei der kommenden Wahl genau zu überlegen, was sie ankreuzen.

Denn eines darf man nicht außer acht lassen, was ich schon mehrmals betont habe:

Die Leute, die bei jeder Wahl den Parteien und Politikern den Vorzug geben, die korrupt sind und sich nicht für die Interessen des Volkes interessieren, das sind keine Opfer, sondern das sind Komplizen. Das Unsinnige dabei ist, dass sie als Komplizen da keinerlei Vorteile haben, im Gegenteil, es ist dazu noch zu ihrem eigenen Schaden. In der Fachsprache nennt man das Masochismus.
 

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr vielsagende Grafik, danle für!
Tscha, das kommt davon, daß man den Nationalismus auf dem Altar "Allju..." geopfert hat. Angeblich war er ja für alle Kriege verantwortlich. Nun habt ihr überall feine Demokriatie, nach dem Wunsche der Sieger der Geschichte, nun genießt deren Frieden nun freßt mal fein Zions Näpfchen leer! Hat der Ukrainekrieg was mit jüdischen Oligarchen zu tun? Nein natürlich nicht (alles andere ist verboten).
Nationalisten sind Idealisten, die für die Ihren da sein wollen. Sie haben also zum Ziel, sich vom Feind nicht kaufen zu lassen. Das ist böse und nur für Israel zulässig. Leider sind die Juden bekanntlich nicht die besten Soldaten: werden die Verluste zu hoch, zögern und zagen sie. Da wäre es schön, wenn dummdeutsche oder polnische Tiere sich opferten.
Das Schlimmste an Rußland ist, daß die meisten Russen patriotisch fest zum "Mütterchen Rußland" halten - auch die Muslime. Ja, die Zersetzer hier fordern, daß die dort auch auf ihre Veteranen spucken sollten, die wissen warum. Um Stalin, dem Amifreund, geht es denen doch nicht, den Giftstreuern, zersetzen wollen sie!
Polen war mit der PIS auf einem guten Weg, wenn die sich nicht von den Auserwählten hätte kaufen lassen. Warum hat Herr Soros sich so fett in die polnische Presse eingekauft?
Ja, die allgemeine Verteuerung ist der Preis, den man für Vaterlandsverrat zahlen muß.
Und, wie steht's um die Patrioten in Rumänien. Ist Patriotismus dort ein Wert? Die Patrioten müssen wenigstens als Bedrohung (und Aufdecker) der Feindparteien existieren.
Ohne die ist ein Land rettungslos der Weldchabrusse ausgeliefert ...

helmut-1 hat gesagt…

Was will ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen? Egal, ob Rumänien oder Österreich, oder Deutschland oder wer weiß was:

Die Wahlen bringen keine Veränderung, weil es die berühmte Mehrheit gibt, die nicht nachdenkt, nicht überprüft, und ihre danach folgende Meinung anpasst. Das bedeutet, es ändert sich nichts, oer kaum was.

Die Alternative ist frappant: Änderungen im Sinne eines Regimewechsels hat es in der Vergangenheit nur durch Krieg oder Bürgerkrieg gegeben. Das erfordert Opfer, auch menschliche Opfer.

Natürlich kann man der Meinung sein, dass sich derartiges nicht lohnt. Auch ich bin nicht für diese Art der Konfrontation.

Aber was ist die Alternative? Noch jahrzehntelang den Sch. der etablierten Parteien mitzumachen und dabei zuzusehen, wie das Land an den Abgrund gebracht wird? Wie der Zukunft unserer Kinder und Enkel der Boden unter den Füßen weggezogen wird?

Wer kann und vor allem - WILL - das verantworten? O.k., solange wir Alten leben, wird es noch gut gehen, die Jungen sollen dann sehen, wie sie zurechtkommen. Ist das der Weisheit letzter Schluss?

Ich sicher nicht, denn das Gefühl, die Verpflichtung, der Verantwortung, die hat in meinen Augen eine andere Dimension. Nicht vergleichbar mit der Politpropaganda, was die Verantwortung für das Klima betrifft. Denn diese neuen Kleider des Kaisers habe ich längst durchschaut.

Aber ob meine Nachkommen mal später die Chance oder sogar die Gewissheit haben, durch Leistung und persönliches Engagement eine Zukunft in unserm Land zu haben, das betrachte ich als eine Prämisse, die ich auch als einer, dem es altersmäßig vielleicht nicht mehr interessieren braucht, als eine moralische Verpflichtung.

Anonym hat gesagt…

Seit 2000 Jahren gilt: „Mundus vult decipi, ergo decipiatur“

Anonym hat gesagt…

Der Angriff auf Der Vereinigten Staaten Schiff "Liberty" 1967 lässt einen doch ein wenig darüber nachsinnen, wer da Herrchen und wer Hundchen ist.

Anonym hat gesagt…

Werter Herr Anonym von 11:28 Uhr: ausweislich Ihrer zahlreichen Kommentare sind Ihnen „Ehre“ und „Anstand“ sehr wichtig. Es ist erschütternd, dass Ihnen jeder Anstand fehlt, wenigsten am heutigen Tage, dem 7. Oktober, einmal eine Auszeit für Ihren Dauerhass gegen die Juden und ihr Land einzulegen. Heute vor einem Jahr ereignete sich das erste Judenprogrom seit 80 Jahren. Unfassbar.

Anonym hat gesagt…

Falsch! „Die Juden“ sind die besten Soldaten der Welt. Mit weitem Abstand. Sonst wäre der David Israel wenige nach seiner Gründung schon wieder ausradiert worden, als sieben (!) arabische Nachbarstaaten sich über den Beschluss der UNO hinwegsetzten und Israel überfielen. Israel hat diesen Krieg gewonnen - und alle weiteren bis heute. Wer gläubig ist, mag das als eine Art Gottesbeweis ansehen. Ich meine: das liegt daran, dass sie die beste Armee der Welt sind. Die besten Geheimdienste haben sie sowieso.

Anonym hat gesagt…

>> Der Angriff auf Der Vereinigten Staaten Schiff "Liberty" 1967 lässt einen doch ein wenig darüber nachsinnen, wer da Herrchen und wer Hundchen ist. <<
Da hätten Sie mal ein wenig mehr erzählen sollen, denn die Zionsfreunde haben es mit Fleiß totgeschwiegen.
Dieses US-Schiff, eine Funkaufklärer, kreuzte im internationalen Gewässer vor der Küste Israels und hatte u.a. mitbekommen, daß die Juden eine große Zahl gefangener ägyptischer Offiziere ermordet hatten, ein Kriegsverbrechen. Daher versuchten die edlen Israelis das Schiff unter falscher Flagge, also umgepinselten Flugzeugen und Torpedobooten, mit Mann und Maus zu versenken. Es ist nur fast gelungen, weil es den tapferen Matrosen gelang, trotz Beschuß, eine Notantenne zu aktivieren und SOS zu funken und ein nichteingeweihtes US-Schiff rettete sie. Es war bereits ein US-Bomber auf dem Weg nach Kairo um es als Vergeltung atomar(!) einzuäschern. Nur die bösen Russen, die die Schweinerei beobachtet hatten, intervenierten und verhinderten diesen alttestamentarischen Racheakt. Gelle, mal liest ja überall davon? Oder nicht? Warum wohl? Achja, es wurden erfolgreich an die 50 US-Soldaten ermordet. So what?

Anonym hat gesagt…

>> Falsch! „Die Juden“ sind die besten Soldaten der Welt. Mit weitem Abstand. <<
Diese These ist umstritten. Dennoch wünsche ich der israelischen Armee noch viel mehr Frauen in ihren Reihen.
>> Sonst wäre der David Israel wenige nach seiner Gründung schon wieder ausradiert worden, als sieben (!) arabische Nachbarstaaten sich über den Beschluss der UNO hinwegsetzten und Israel überfielen <<
Wenn man den großen Bruder USA im Rücken hat, und aus den USA mit allen Waffen vollgestopft wird, vielfach "geschenkt", wie die Atom-U-Boote aus Blödistan, ist es leicht, "tapfer" zu sein. Man sieht immer nur den Kriegselefanten "USA" aber nicht das Rumpelstilzchen, das ihn reitet.
Außerdem glaube ich den israelischen Heldensagen KEIN WORT. Die Geschichte des 7-Tage-Krieges kennen wir ja nur aus israels Sicht.
>> Israel hat diesen Krieg gewonnen - und alle weiteren bis heute. Wer gläubig ist, mag das als eine Art Gottesbeweis ansehen. <<
Daher weht der Wind! Ich furze ein lautes "Amen!"
>> Die besten Geheimdienste haben sie sowieso. <<
Die haben sie schon seit undenklichen Zeiten ...

Anonym hat gesagt…

Da hätten Sie mal ein wenig mehr erzählen sollen
Haben Sie ja für mich, danke dafür.
Die Frage, wer Herrchen und wer Hundchen ist, bleibt für viele dennoch offen, für uns beide zwar nicht.
(Mein Tableau unterstützt keine Grinse-Smileys)

Anonym hat gesagt…

>> ... ausweislich Ihrer zahlreichen Kommentare sind Ihnen „Ehre“ und „Anstand“ sehr wichtig. Es ist erschütternd, dass Ihnen jeder Anstand fehlt, wenigsten am heutigen Tage, dem 7. Oktober, einmal eine Auszeit für Ihren Dauerhass gegen die Juden und ihr Land einzulegen. Heute vor einem Jahr ereignete sich das erste Judenprogrom seit 80 Jahren. Unfassbar. <<
Ach, ich bin ehrlos, weil ich ihre Gesslerhüte nicht grüße?
Wer sagt ihnen, daß ich auch nur eine Großerzählung des "auserwähltes Volk" glaube? Jaja, das ist ja ganz unchristlich. Stimmt.
Von diesem israelischen "9/11" von vor einem Jahr glaube ich nämlich KEIN Wort. Ach, beim "9/11" von 2001 haben diese auch eine GANZ große Rolle gespielt. Aber die "Tiere in Menschengestalt" schlabbern dankbar jedes Sekret auf, den ihre Herren absondern und halten es für Manna.

Anonym hat gesagt…

@Anonym: Bei deinen „Einlassungen“ fällt einem nur noch das alte bittere Diktum in Israel ein: „Sie werden uns die Shoa nie verzeihen.“!

Anonym hat gesagt…

„Sie werden uns die Shoa nie verzeihen.“!
Was mich angeht, so stimmt das. Wobei nie die Frage beantwortet wird, von WELCHER Shoa sie reden. Der ersten, zweiten oder dritten. Und JEDESMAL eine SECHS-Millionen-Shoa. Ich kannte bisher nur zwei, die nach dem 1. Weltkrieg als erste. Doch Gerard Menuhin (ein 200%iger Jude, gelle) belehrte mich, daß dies mindestens die zweite war. Leider wird von den ersten beiden so wenig geredet. Warum nur?