Sonntag, 10. August 2025

Palestrina: Beatus Laurentius

von LePenseur


Nach der vierteiligen (leider beliebig verlängerbaren) Auflistung der Greueltaten der Friedensreligionisten zum Ausgleich eine zeitlos schöne fünfstimmige Motette von Giovanni Pierluigi da Palestrina zu Ehren des Hl. Laurentius aus seinem Liber primus motettorum, 1569: 
 
 
Zum Heiligen Laurentius selbst, dessen Martertodes heute gedacht wird, informiert Wikipedia:
Der Überlieferung zufolge war er als Archidiakon von Rom für die Verwaltung des örtlichen Kirchenvermögens und seine Verwendung zu sozialen Zwecken zuständig. Nachdem der römische Kaiser Valerian Papst Sixtus II. hatte enthaupten lassen, wurde Laurentius ausgepeitscht und aufgefordert, den Kirchenschatz innerhalb von drei Tagen herauszugeben. Daraufhin verteilte Laurentius diesen an die Mitglieder der Gemeinde, versammelte eine Schar von Armen und Kranken, Verkrüppelten, Blinden, Leprösen, Witwen und Waisen und präsentierte sie als „den wahren Schatz der Kirche“ dem Kaiser. Der Hauptmann, vor dem Laurentius erschienen war, ließ ihn deswegen mehrfach foltern und dann auf einem glühenden Eisenrost hinrichten. Aus diesem Grund wird der Märtyrer mit dem Rost als Attribut dargestellt. Einigen Überlieferungen zufolge soll er beim Erleiden des Martyriums fröhlich gescherzt haben. Seine letzten Worte soll er an den Kaiser gerichtet haben: „Du armer Mensch, mir ist dieses Feuer eine Kühle, dir aber bringt es ewige Pein.“  
Sowas wäre einem Mitglied der Religion des Friedens wohl nicht eingefallen! Die sprengen lieber Passanten in Erwartung der 72 Jungfrauen, die ihrer im Jenseits zu ständiger Bespringung harren (deren Jungfräulichkeit sich täglich erneuert, eine gewisse Affinität zu blutigen Angelegenheiten ist offenbar dieser Glaubens- & Terrorgemeinschaft inhärent) in die Luft, oder (wie in den Artikel der letzten Tage mehrfach berichtet) rösten sie, indem sie sie samt den Kirchengebäuden abfackeln.

Auch wenn jetzt wieder die Fraktion der Christenhasser ausrastet: obwohl ich weder den Glaubenseifer hätte, noch überhaupt gesteigerten Wert darauf lege, ihm in seinem Martyrium nachzufolgen, ist mir ist ein Sankt Laurentius weitaus sympathischer als seine antiken Grillmeister. Und auch als spätere Grillmeister im Zuge der Verbreitung der Religion des Friedens.

Aber es wird sicher wieder ein paar Hetzer geben, die das anders sehen. Ihre Entscheidung, die sie selbst zu verantworten haben werden ...

Eine Blutspur durch die Geschichte: Die Ausbreitung des Islam durch das Schwert (Teil 4)

Gastkommentar
von Ede Wachsam
 
(Fortsetzung von Teil 3)
 

- 1603 Verwüstung der südl. Steiermark durch die Osmanen

- 1605 Verwüstung der westlichen Steiermark durch die Osmanen

- 1617 muslimische Piraten überfallen und zerstören Bouzas, Cangas und die Kirchen von Moaña und Darbo

- 1656 Ihtimam ad-Daula Muhammad fordert alle Juden von Isfahan auf, das Stadtzentrum zu verlassen

- 1663 fiel Großwesir Köprülü mit 100.000 Mann in Oberungarn ein, eroberte Neuhäusel/Nove Zamky und stieß gegen Neutra/Nitra, Leva und Freistadt/Hlohovec vor. Dann aber zogen sich die Osmanen in ihre Winterquartiere zurück, bauten allerdings Neuhäusel zur Festung gegen die Kaiserlichen aus.

- im Januar 1670 wird das große Heiligtum von Mathura, der Kesav-Rai-Tempel, völlig zerstört und an seiner Stelle eine Moschee errichtet

- 1678 die Stadt Chigirin wird von Kara Mustafa und seinen Truppen attackiert und erobert

- 13. Oktober 1686 osmanische Truppen brennen das Schloss bei Kalocsa nieder

- 1756 der Scheich Abdallah asch-Schabrawi hetzt Muslime der Al-Azhar-Universität gegen koptische Christen auf. Christen wurden erschlagen, gesteinigt. Zudem wird die nahegelegene Kirche von Damirdasch geplündert

- Der Anführer des griechischen Aufstandes auf Kreta, Daskalogiannis, stimmt 1770 Friedensverhandlungen mit den Osmanen zu, um das Leben seiner Weggefährten zu retten. Der Pascha von Chania stellt ihm jedoch eine Falle und lässt Daskalogiannis die Haut bei lebendigem Leibe abziehen.(Vollstreckung am 17. Juni 1771 in Heraklion). Sein Bruder wird gezwungen, diese Tortur mitanzusehen und verliert daraufhin seinen Verstand.

- 1785 wurden Hunderte von Juden von Ali Gurzi Pascha in Libyen ermordet.

- am 24.Juni 1821 ermorden osmanische Türken in Heraklion auf Kreta den Erzbischof von Kreta, Gerasimos Pardalis und fünf weitere Bischöfe.

- im Juli 1821 wird der zypriotische Erzbischof Kyprianos zusammen mit 470 prominenten griechischen Zyprioten in Nicosia auf Zypern exekutiert(teils durch Enthauptungen)

- im Jahre 1821 des griechischen Aufstandes werden in der Stadt Chania auf Kreta mehrere hundert Griechen von Osmanen ermordet

- am Ostersonntag, den 10.April 1821 wird Patriarch Gregor V von Konstantinopel von den Osmanen gehängt, anschließend seine Leiche geschändet und ins Meer geworfen

- eine Woche Später im April 1821 wird sein Nachfolger Patriarch Cyril VI von Osmanen im Eingangsbereich der Kathedrale zu Adrianopel erhängt. Zwei Erzbischöfe und zwölf Bischöfe werden ebenfalls von Osmanen ermordet.

- osmanische(muslimische) Truppen ermorden am 11.April 1822 fast alle Einwohner der Insel Chios. Von 120.000 Einwohnern gelingt nur 15.000 die Flucht. Die Restlichen werden entweder abgeschlachtet oder in die Sklaverei geschickt.

- 1836 der Osmanensultan Mahmud II. ordnet die Deportation mehrerer tausend armenischer Kinder an

- 13.März 1839, alle Juden, die den Islam in der Stadt Maschad nicht annehmen wollten, wurden ermordet (ca. 31 Juden)

- Vertreibung aller Juden aus Herat im Jahre 1857 (zuvor aus Maschad geflüchtet) durch Muslime

- Jahr 1860: Ausrottung von ca. 20.000 Christen im heutigen Libanon bzw. in Syrien

- 1876 verkünden Einwohner der heute zu Bulgarien gehörenden Stadt Batak die Unabhängigkeit und Abspaltung vom Osmanischen Reich. Am 30. April umzingeln 8.000 muslimische Soldaten, unter Ihnen auch muslimische Kämpfer der umliegenden Dörfer (Pomaken) das kleine Dorf. Nach den ersten Kampfhandlungen nehmen die Aufständischen das Angebot von Ahmet Aga an, die Aufständischen könnten unter der Bedingung der Entwaffnung und Herausgabe aller Munition der Aufständischen das Dorf verlassen. Ahmet Aga verspricht unter Eid, sie gehen zu lassen.
Nach den ersten Waffenniederlegungen brechen die muslimischen Truppen das Versprechen und schlachten einen Großteil der jetzt unbewaffneten Bevölkerung ab, wobei viele Einwohner im Namen des Islam enthauptet werden. Die Angaben der Opfer liegen zwischen 3.000-7.000, unter Ihnen viele Frauen und Kinder

- 1876 afghanische Muslime ermorden in der Stadt Maimanah nördöstlich von Herat (heutiges Afghanistan) 13 Juden

- Genozid an den Armeniern: 100-000 bis 200.000 Ermordete in Trabzon, Samsun und in Mesopotamien (1894-1896)

- Anfang des 20. Jhds. wurden ca. 96.000 Jakobiten in der Stadt Mardin in Mesopotamien im Namen des Islam umgebracht

- 1903 in der iranischen Stadt Yazd werden ca. 100 Bahais durch die islamische Obrigkeit ermordet

- 1907 werden in Casablanca 30 Juden ermordet

- Genozid an den Armeniern: Weitere 30.000 Opfer in der Gegend um Adana im Jahre 1909

- am 30.10.1910 werden in Shiraz(Iran) 12 Juden getötet und 50 verletzt. Fast 6000 Juden werden enteignet

- 1922 die jemenitische Regierung erlässt ein Gesetz, welches besagt, daß alle jüdischen Kinder unter 12 zum Islam konvertieren müssen

- Am 23. August 1929 kam es zu einem heftigen arabisch-jüdischen Zusammenstoß in Jerusalem, hinter dem die Agitation des Großmufti von Jerusalem, Hadj Amin el-Husseini stand. Die Unruhen griffen auf andere Städte über. Am schlimmsten waren die arabischen Massaker in Hebron und Safed. Allein dem Massaker von Hebron fielen 67 Juden zum Opfer. Die jüdischen Gemeinde floh daraufhin nach Jerusalem.

- 1934 Nationalsozialisten stacheln die muslimische Bevölkerung zu Massakern an Juden an. In Constantine (Algerien) fallen ca. 25 Juden dem Hass zum Opfer.

- 1936 werden 10 Juden bei Ausschreitungen in Bagdad und Basra durch radikale Muslime ermordet

- am 2.Oktober 1938 massakrieren Muslime in Tiberias (Palästina) ca. 20 Juden (unter Ihnen Frauen und Kinder)

- am 1. und 2. Juni 1941 werden in Baghdad (Irak) bei anti-jüdischen Pogromen ca. 180 Juden von auf-gebrachten Muslimen abgeschlachtet

- 1945 Anti-jüdische Propaganda in Ägypten endet in einem Pogrom mit 10 ermordeten Juden, 350 Verletzten, einer zerstörten Synagoge, eines zerstörten, jüdischen Krankenhauses und Altenheimes

- am 5. November 1945 ermorden aufgebrachte Muslime in Tripoli (Libyen) ca. 140 Juden, fast alle Synagogen werden zerstört

- der Präsident der Muslim-Liga, Jinnah, proklamiert den 16.August 1946 auf dem indischen Subkontinent zum "Tag der direkten Aktion", worauf es in Kalkutta zu Massakern kommt. Es wurde versucht, dass demographische Gleichgewicht zu Gunsten der Moslems zu verschieben, um die Stadt ins pakistanische Staatsgebiet integrieren zu können.

- 1947 Pogrom an jüdischen Bewohnern der Stadt Aleppo in Syrien, Zerstörung aller jüdischen Synagogen, 7.000 der 10.000 Juden ergreifen die Flucht

- 1947 bei anti-jüdischen Pogromen werden in der jemenitischen Stadt Aden 82 Juden ermordet, hunderte von Häusern der jüdischen Minderheit zerstört.

- 1948 Bei Bombenattacken gegen die jüdische Bevölkerung in Kairo, Ägypten, sterben ca. 70 Juden, ca. 200 werden verletzt.

- 1948 blutige Angriffe auf die jüdische Gemeinde in Marokko führen zur Ermordung von ca. 44 Juden in den Städten Oujda und Djerada. 

- 1948 7 arabisch/islamische Armeen überfallen den gerade neu gegründeten Staat Israel

- bei einem Pogrom in Istanbul, Izmir und Ankara im Jahre 1955, welches sich gegen Christen und Juden richtet, werden zwischen 11-15 Christen ermordet und alleine in Istanbul 32 Griechen schwerverletzt. Von insgesamt 80 orthodoxen Kirchen in und um Istanbul werden 60-72 Kirchen durch den Mob beschädigt, 30 christliche Schulen in Brand gesetzt und ca. 3500 Wohnhäuser der Nichtmuslime zerstört.

- 1967 Ausschreitungen gegen die rund 70 000 damals in Tunesien lebenden Juden, Brandschändung der grössten Synagoge von Tunis, Zerstörung vieler jüdischer Geschäfte

- während der Freiheitskämpfe der Ostbengalen wurden 1971 ca. 500 000 Hindus mit Unterstützung der Jamaat-e-Islami bestialisch ermordet .

- ab 1971: Der zum Islam konvertierte Diktator Idi Amin Dada erreicht die Spitze der Macht, zerstört systematisch alle Synagogen und verbrennt Heilige Bücher die noch vorhanden sind. (Opfer sind die ugandischen Juden der Abayudayas)

- Bei der Invasion Osttimors 1975 wurden schätzungsweise an die 200.000 Christen, Buddhisten und Anhänger von Stammesreligionen durch Muslime ermordet, weitere 100.000 folgten im Laufe der nächsten 25 Jahre

- 1976 palästinensische und libanesische Muslime ermorden im Libanon im Ort Damour 300-600 christliche Einwohner

- 1998: Auf Java (Indonesien) werden ca. 500 Kirchen von radikalen Muslimen in Brand gesetzt

- Ostern 2000: Ca. 800 Häuser und Geschäfte in Poso werden von radikalen Muslimen auf Sulawesi zerstört

- Mai 2006: Im indischen Teil in Kaschmir dringen radikale Muslime in das Dorf Thawa ein, die hinduistischen Bewohner werden aussortiert, müssen sich aufreihen und werden im Namen des Islam exekutiert. Insgesamt werden in der Region 34 Hindus verschleppt oder ermordet. 

- August 2007, radikale Muslime verüben in zwei Dörfern in der Nähe von Mossul im Irak zwei folgen-schwere Anschläge auf die kleine yezidische Gemeinschaft, bei denen ca. 500 Menschen, überwiegend Anhänger der Yeziden, ums Leben kommen. Hunderte Menschen werden bei den im Namen des Islam begangenen Attentaten verletzt

(bis dahin also 245 islamische Kriege und Massaker)

Meine Intention dieser Zusammenfassung der unfriedlichen Ausbreitung des Islam ist nicht, die Geschichte anderer Religionen und Religionszugehörigen rein zu waschen, sondern lediglich mit dem Vorurteil aufzuräumen, der Islam habe sich nach Europa, Afrika und Asien friedlich ausgebreitet, was definitiv nicht der Fall gewesen ist. Manch ein Muslim behauptet doch allen Ernstes, der Islam habe sich stets ‚verteidigt’, ja gar nach Europa ‚hineinverteidigt’. Phasen der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens mit anderen Religionsformen hat es selbstverständlich auch in der Geschichte der Umma gegeben, dann wenn der Islam in der Minderheit war, dennoch stand weitestgehend der eigene Vorteil und die Errichtung eines weltumspannenden Kalifats im Vordergrund.
 
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Quellen meiner stichpunktartigen Zusammenstellung: ‚Gabriels Einflüsterungen’ von Jaya Gopal, ‚Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam’ von Bat Ye’or, der ‚Minority Report’, pdf-Dateien der islamischen Fakultät der FU Berlin, ‚Geschichte Indiens und des Islam’ von Otto Zierer und diverse Links.
 

Samstag, 9. August 2025

Vor fünfzig Jahren, am 9. August 1975

von LePenseur
 
 

... starb einer der bedeutendsten Komponisten der modernen russischen Musik: Dmitri Schostakowitsch. Zu seinem Gedenken hier sein letztes Orchesterwerk, die Suite nach Worten von Michelangelo op. 145a, die Orchesterfassung der Suite op. 145 aus dem Jahre 1974:
 
 
Es singt Dmitri Hvorostovsky, Orchester und Dirigent der Aufnahme unbekannt. Wikipedia vermerkt über den Tod des Komponisten:

Schostakowitsch starb am 9. August 1975 an einem Herzinfarkt. Unter den vielen Kränzen, die das Grab schmückten, war auch einer des KGB.

Er wurde auf dem Nowodewitschi-Friedhof in Moskau bestattet. 

Programme notes by Marianna Kankare-Loikkanen: 

The year 1975 marked the 500th anniversary of one of the great artists of the Renaissance, Michelangelo Buonarroti. He was not only a brilliant sculptor but also a philosopher who viewed society around him with a critical eye and recorded his sentiments in the form of spontaneous poetry sketches in his diary and letters, sometimes even on his sketches. More than 300 such simple yet many-faceted “messages from the heart” survive. 

Composer Dmitri Shostakovich was in poor health in autumn 1973: he spent more than two months in a Moscow hospital. Although his strength was failing, he still had energy for one final effort, writing a number of pieces that became his artistic last testament. Shostakovich had read poems by Michelangelo in a Russian translation by Abram Efros and appreciated their simple beauty and profundity of thought. Their topics – the calling of an artist and the meaning of art; truth and justice; death and immortality – struck a chord with him, and he employed them to create a self-portrait. For decades, he had had to keep silent. But now his time was up, and he knew it. 

Shostakovich appears to have viewed the setting of Michelangelo’s texts fondly. He spent the middle of summer 1974 at his beloved Repino on the isthmus of Karelia. The song cycle to Michelangelo’s poems for bass and piano was completed on the last day of July. In December, Evgeny Nesterenko and pianist Evgeny Shenderovich premiered the work at Glinka Hall at the Leningrad Philharmonia in the composer’s presence. In early November, Shostakovich completed an orchestration of the songs, and in March 1975 – five months before the composer’s death – Nesterenko recorded them with the composer’s son Maxim Shostakovich conducting the Soviet Radio and Television Symphony Orchestra. Shostakovich still had sufficient strength to attend the recording. 

Michelangelo did not give titles to his trifles, so the composer named them himself, having chosen eight sonnets and three poems, arranging them in an appropriate order. The texts comprise a stylistically remarkably coherent whole compared with Shostakovich’s satirical vocal works, which constitute another main group in his vocal music alongside settings of philosophical texts. 

The composer underlines the poet’s voice with numerous quotes from his own compositions over the years. Immortality opens with a playful melody written at the age of nine, leading with a tinkle of bells to a new morning and eternal life. Night features a nod to the Nocturno movement of Shostakovich’s last String Quartet op. 144. The cycle builds up into a compelling monologue merging the voices of two giants, at times threatening and judgmental and at times gentle and melancholy. 

The song cycle could be described as symphonic not only in style but also in dramaturgy. The poems can be grouped into four categories with different moods: the first ‘movement’ consists of the declaratory Truth and the lucidly lyrical Morning, Love and Separation; the second movement consists of the dramatic Wrath, Dante and To the Exile. 

The third movement features the pain of living and the yearning for oblivion in Creativity and Night, leading to the finale, Death, and a noble epilogue, Immortality, where the core musical material of the work returns in a skilful variation that fades away with a gentle pulsation – like the beating of a human heart – and is lost in the eternal cycle of time.
 

Eine Blutspur durch die Geschichte: Die Ausbreitung des Islam durch das Schwert (Teil 3)

Gastkommentar
von Ede Wachsam
 
(Fortsetzung von Teil 2)
 
 
- Kanem (östlich vom Tschadsee): Islamisierung im Jahre 1100  

- im Jahre 1137 nahm Mas'ud, der Sultan von Iconium(Konya), Adana in Kilikien ein und führte die gesamte Bevölkerung in die Gefangenschaft

- Einnahme Edessas durch Nur ad-Din Zengi 1144/45: 5.000-6.000 sollen hingerichtet worden sein, weitere 10.000 junge Männer wurden angeblich versklavt

- die irakische Stadt Tikrit wurde 1153 im Namen des Islam vollständig zerstört

- 1159 die jüdischen Menschen in Tunis werden durch den Almohaden Abd al-Mu'min zur Wahl gestellt: Entweder den Islam annehmen, oder getötet zu werden.

- 1171 Kilidsch Arslan II. führt die gesamte Bevölkerung der Gegend um Melitene (Malatya) in die Gefangenschaft

- 1187: nach Aussage mittelalterlicher Quellen gerät das Heilige Kreuz - also vermutlich jenes, das 628 nach Jerusalem zurückgebracht worden war - bei der Schlacht bei Hattin in die Hände der muslimischen Ayyubiden und ist seither verschollen; der Bischof von Betlehem wird ermordet; nur 20 Kreuzritter kommen durch eine Flucht mit dem Leben davon, während alle Ordensritter auf Saladins Geheiß noch auf dem Schlachtfeld enthauptet wurden.

- Muhammad Ghoris Leutnant Qutubuddin Aibak unterdrückte 1193 einen Hinduaufstand; er errichtete aus den gefallenen Hindus drei Türme aus Köpfen, die Kadaver wurden den Tieren zum Fraß gegeben

- 1193 völlige Zerstörung der buddhistischen Universitätsstadt Nalanda durch muslimische Krieger unter Führung durch Bakhtiyar Khilji.

- die indische Stadt Bihar wurde 1197 durch den General Muhammad Khalji in Schutt und Asche gelegt

- 1200 Muhammad Ghuri erobert und zerstört die bekannten buddhistischen Klöster Vikramashila und Odantapuri

- 1232 werden die Juden in Marrakesch massakriert

- die Stadt Tiberias wird 1247 von Baibars al-Bunduqdari zerstört

- 1261 überfallen Muslime Mossul und töten alle Nichtmuslime, die nicht den Islam annehmen wollten

- 1264 in Kairo werden Juden und Christen mit dem Feuertod bestraft, durch hohe Lösegeldsummen und unter Peitschenhieben können einige dem Tod enrinnen. Durch die Folter sterben dennoch zahlreiche Nichtmuslime.

- 1266 der Sultan Rukn ad-Din Baibars läßt in Sis (Kozan) 22.000 Menschen umbringen

- 1266 Bewohner der Städte Adana, Ayas und Tarsus werden als Gefangene von muslimischen Truppen abgeführt

- So eroberte Baibars al-Bunduqdari 1268 Antiochia von den Kreuzfahrern zurück, ließ die Einwohnerschaft größtenteils ermorden und den Rest in die Sklaverei verkaufen.

- 1273 syrische Muslime aus Aintab (Gaziantep) und al-Bira (Birecik) überfallen das Gebiet Claudias am oberen Euphrat und verschleppen einen Großteil der Bevölkerung

- 1275 Baibar und seine Truppen richten Massaker an, Mopsuestia wird komplett niedergebrannt und die Bevölkerung durch die muslimischen Truppen ausgelöscht

- 1275 Plünderung von Sis durch muslimische Truppen

- 1285 muslimische Räuber überfallen die Stadt Erbil und ermorden und verschleppen einen Großteil der Einwohner

- 1286 rotten sich 4.000 berittene Muslime zusammen, plündern zuerst die umliegenden Dörfer von Mossul und attackieren und plündern anschliessend Mossul. Die Attacken richten sich gegen Juden und Christen.

- am 18.Mai 1291 fällt die christliche Stadt Akkon in die Hände der Muslime; die Mehrzahl der Einwohner endet unter dem Schwert

- nach der Konversion der barbarischen und blutrünstigen Mongolen zum Islam, wurde Täbris 1296 von den Mongolen überfallen, alle Kirchen zerstört und Nichtmuslime drangsaliert

- Eroberung der Stadt Magnesia am Sipylos(heutzutage Manisa) wurde 1313 durch die Seldschuken erobert

- In Nubien erlag Donqola den Moslems 1315

- 1326 Sultan Orhan I belagert und erobert die Stadt Brussa(heutige Bursa)

- 1357 erobern muslimische Truppen der Osmanen die Stadt Gallipoli. Es erfolgt eine groß angelegte Ansiedlung von Muslimen aus Anatolien.

- 1361 erobern die Osmanen die byzantinische Stadt Adrianopel, heutzutage trägt sie den türkischen Namen Edirne

- im Jahre 1361 erobert der Delhi-Sultan Firuz Schah Orissa. Der König Bhanudeva III. (reg. 1352-1378) wird von Firuz Schah überrascht, flieht auf eine Insel und wird gezwungen für eine Weile Tribut zu zahlen. Der Jagannatha-Tempel in Puri soll damals zerstört worden sein.

- osmanische Truppen fallen 1364 in Plowdiw ein und benennen die Stadt in Filibe um

- 1375 erobern osmanische Truppen die Stadt Nisch

- 1386 erobern osmanische Truppen die Stadt Sofia

- der strengreligiöse Muslim Timur Lenk richtet am 17.12.1398 in Delhi ein Massaker an und zerstört fast die gesamte Stadt. Ca. 100.000 Bürger, überwiegend Hindus werden im Namen des Islam abgeschlachtet

- 1400 in Aleppo werden alle jüdischen Männer in den Synagogen durch den Muslimführer Tamerlane getötet, die Frauen vergewaltigt

- 1413 die Osmanen erobern die Stadt Scala Nova (heutzutage Kusadasi in der Türkei)

- 1427 erobern muslimische Truppen die Stadt Krusevac und im Zuge der gezielten Islamisierung wird der Stadt der neue Name Alad-ul-ea Hisar gegeben

- 1429 die muslimischen Sarazenen überfallen Malta und verschleppen ca. 3.000 Malteser in die Sklaverei

- Thessalonike wird am 29.März 1430 überfallen

- Am 29. Mai 1453 erobern die Muslime die byzantinische Stadt Konstantinopel. Die Stadt wurde drei Tage lang geplündert. Der letzte byzantinische Kaiser, Konstantin XI., fiel während der Kämpfe um die Stadt.

- 1465 die primär in den Mellahs(sogenannte Judenviertel) lebenden jüdischen Menschen in Fez fallen erneut einem Massaker zum Opfer, bei dem fast alle Juden der Stadt ermordet werden

- die Türken stürmen im Namen des Islam im Jahre 1470 Negroponte auf Euböa

- 1478 die Krim wird von muslimischen Truppen überfallen und annektiert

- Soba (beim heutigen Khartum) erlag den Muslimen 1504

- Einfallen der Osmanen in Belgrad 1521
- 1526 verloren die Ungarn die Schlacht von Mohacs gegen die islamischen

Invasoren(Osmanen); der größte Teil des Landes ging an die Osmanen und bis zu 200.000 ungarische Bauern und Kleinstädter wurden massakriert

- 28 September 1526 die Stadt Szeged im heutigen Ungarn wird von osmanischen Truppen geplündert

- Am 10. Mai 1529 brach Sultan Soliman mit einem Heer von rund einer Viertelmillion Mann von Konstantinopel auf. Am 8. September fiel Ofen. Nun rückte die Armee rasch gegen die Erblande vor. Wer sich nicht in schützende Burgen flüchten konnte, wurde getötet oder in die Sklaverei verkauft. Schutt und Asche säumten den Weg des türkischen Heeres.

- 15 August 1529 osmanische Truppen fallen in Kalocsa ein und vertreiben die Bevölkerung

- 1529 die Stadt Pécs wird von osmanischen Truppen erobert. Während der Herrschaft der Muslime werden Kirchen zerstört oder in Moscheen umgewandelt und Koranschulen gegründet.

- 1537 der muslimische Piratenfürst Chaireddin Barbarossa überfällt die griechische Insel Naxos und plündert sie.

- 1537 der muslimische Piratenfürst Chaireddin Barbarossa überfällt die griechische Insel Kythera und zerstört alle Siedlungen

- 1541 osmanische Truppen erobern die Stadt Vác

- 1543 osmanische Truppen erobern die Stadt Székesfehérvár. Ein Großteil der Stadt wird zerstört, insbesondere christliche Kirchen und die Mehrzahl der Bewohner flüchtet

- 1544 Hayreddin erobert die vor dem italienischen Festland liegende Insel Ischia und nimmt dort ca. 4.000 Menschen als Gefangene, auch auf Lipari werden 9.000 Menschen in die Sklaverei verschleppt

- 1547 Turgut Reis verwüstet Gozo(Malta)

- 1550 Sarazenen überfallen und plündern die heutzutage zu Italien gehörden Insel Pantelleria

- 1550 erneut überfällt der muslimische Pirat Turgut Reis Gozo, ca. 1.000 Männer, Frauen und Kinder werden verschleppt.

- 1551 schwerwiegendster Überfall auf Gozo(Malta) durch Turgut Reis, bei dem nur die Festungen Mdina und Birgu unbetroffen bleiben, ein Grossteil der Bevölkerung wird abgeschlachtet, verschleppt und Dörfer niedergebrannt.

- Turgut Reis plündert 1553 Kalabrien, macht einen Überfall auf Elba und belagert dann Bonifacio auf Korsika.

- 1553 weiterer Überfall muslimischer Truppen auf Pantelleria

- 1554 muslimische Piraten überfallen die italienische Stadt Vieste und verschleppen 7000 Einwohner in die Sklaverei

- 1555 muslimische Piraten unter der Führung von Turgut Reis überfallen die korsische Stadt Bastia und nehmen ca. 6000 Einwohner als Gefangene

- 1558 Überfall der Korsarenverbände auf die auf Menorca liegende Stadt Ciudadela, wobei ca. 4.000 Menschen in die Sklaverei verschleppt wurden

- SCHÄDELOBELISK: Zwischen Hafen und Burg ließ Dragut 1560 nach der Eroberung des Forts aus den Schädeln der geköpften Spanier als Abschreckung eine Pyramide errichten. Die gesamte spanische Besatzung von 5000 Mann verlor bei der Eroberung der Burg ihr Leben. 9 Meter hoch und mit Ton haltbar gemacht stand hier diese Pyramide fast 300 Jahre. Erst 1848 wurde das grausige Monument auf Druck der Franzosen beseitigt. Heute erinnert an dieser Stelle ein schlichtes Mahnmal an die schreckliche Vergangenheit.

- 1563 muslimische Piraten unter der Leitung von Turgut Reis überfallen die Gegend um Granada (bspw. Almuñécar) und nehmen ca. 4.000 Einwohner als Gefangene

- im Jahre 1570 landet der brutale Mustafa Pascha auf Zypern mit 120 000 Soldaten; die Hauptstadt Zyperns, Nicosia, fällt am 9.September 1570; das Haupt des erschlagenen Enrico Dandolo wird von den Türken auf hoher Stange vor den Toren Famagustas aufgepflanzt

- 1570/71 Belagerung der Stadt Famagusta, anschließend Kapitulation der Christen, denen freier Abzug gewährt wird; kurz nach der Öffnung der Tore wird das Versprechen verwehrt und alle christlichen Offiziere und Generäle werden entweder sofort enthauptet oder zu Tode gefoltert; dem Stadthalter, Marcantonio Bragadin, der die Kapitulation unterschrieben hatte, wird bei lebendigem Leibe und unter Beihilfe eines Arztes die Haut vom Leibe geschunden. Erst am dritten Tage dieser barbarischen Folter im Namen des Islam, stirbt Marcantonio Bargadin

- 1571 die Krimtataren dringen bis nach Moskau vor

- 1579 Muslime der Falethan zerstören die Hauptstadt der Baduis: Pakuwan auch Sunda Kelapa genannt (heutiges Indonesien)

- 1588 werden die Juden Lybiens zum Übertritt zum Islam gezwungen, Nichtkonvertiten getötet.

- 1591 erobern Ahmed al-Mansur und seine Truppen Timbuktu und bringen mehrere tausend Sklaven zurück nach Marokko 
 
(Ende folgt)
 

Die Impertinenz einer Stadtverwaltung

von Helmut
 
 
Es hat ja im entfernten Sinne etwas mit dem bereits weiter unten veröffentlichten Artikel zu tun (Relationen – Unterschiede der Menschen), aber trotzdem geht es hier um etwas anderes, weshalb ich das als extra Faden eingestellt habe.

Worum gehts:

Bei der Sitzung des Gemeinderats am 30. Juli 2025 in unserer Stadt in Siebenbürgen war ich als Zuhörer im Saal anwesend. Natürlich habe ich das Wort ergriffen, als die Bürger im Rahmen des Punktes „Verschiedenes” Fragen stellen konnten. Meine Frage bezog sich auf die Existenz eines Sicherheitskonzepts für die Stadt, das das Eindringen von Wasser in die Keller von Wohngebäuden bei starken Niederschlägen/Überschwemmungen verhindert.

Ein solches Konzept kann auf der Grundlage einer Studie entwickelt werden, in der alle Straßen vermessen und überprüft werden müssen. Einerseits muss die Regenwassermenge gemessen werden, die bei Starkregen in der ersten gefährlichen und extremen Phase anfällt, wobei nicht nur die Straßenfläche, sondern auch die links und rechts davon gelegenen Grundstücke mit gepflasterten Flächen, Hausdächern usw. berücksichtigt werden müssen.

Darüber hinaus müssen die Neigung der Straße, die Wassermenge, die auf die Straßen- und Gehwegfläche gelangt, die Anzahl und Kapazität der Straßenabläufe sowie die Größe des Regenwasserkanals, sofern vorhanden, berücksichtigt werden. Wenn die Kapazität des Regenwasserkanals nicht ausreicht, muss geprüft werden, mit welcher Wassermenge auf den abfälligen Straßen zu rechnen ist und wohin diese schließlich abgeleitet/abgeführt werden kann.

Bei Straßen mit ebener Oberfläche, ohne Gefälle oder mit sehr geringem Gefälle muss überprüft werden, ob der unterirdische Regenwasserkanal die richtigen Dimensionen hat und vor allem, welches Gefälle er aufweist. Darüber hinaus muss geprüft werden, inwieweit der Abfluss des Regenwassers über das Kanalisationssystem in kleinere Bäche möglich ist und ob diese Bäche angesichts der berechneten Wassermenge ausreichend durch Dämme oder Deiche geschützt sind und ob sie mit dieser Menge in den Hauptfluss der Stadt (die Große Kokel) eingeleitet werden können.

Dies gilt letztendlich bis zum Hauptfluss, der durch die Stadt fließt, aber auch hier müssen diese Berechnungen durchgeführt werden. Nach meinen Berechnungen werden derzeit bei starken Niederschlägen in der Anfangsphase etwa 50 l/min/m² gemessen, aber für die nächsten 10 Jahre muss man von 60 l/min/m² ausgehen.

Meine Frage zum Sicherheitskonzept wurde mit einem süffisanten Lächeln aufgenommen, aber ich habe keine konkrete Antwort erhalten. Vor einiger Zeit erhielt ich eine Antwort von den zuständigen Stellen, dass man den normalen Regen im Griff hätte, aber dass die extreme Anfangsphase nicht berücksichtigt werden könne. Ich bin der Meinung, dass dieses Problem auf der Grundlage einer Studie und von Messungen sowie der erforderlichen Maßnahmen auch in der extremen Phase entschärft werden kann, aber dafür braucht es den Willen und auch die Fachleute.

Die Stadtverwaltung reagierte kurz darauf wie folgt:

Ich habe keine Antwort oder einen Hinweis auf meine Frage zum Sicherheitskonzept erhalten, aber stattdessen hat die Verwaltung am dritten Werktag nach der Sitzung auf ihrer offiziellen Website über eine Sprecherin ein Video veröffentlicht, in dem darauf hingewiesen wird, dass:

- gemäß Gesetz Nr. 260/2008 (letzte Änderung von 2025) die Bürger der Stadt gesetzlich verpflichtet sind, eine Gebäudeversicherung abzuschließen, die auch Naturrisiken abdeckt.

- Im Falle von Überschwemmungen oder Schäden am Eigentum der Bürger die lokale Verwaltung keine Haftung übernimmt und keine Entschädigungen zahlt.

- Bürger, die diese Versicherung nicht abschließen, können gemäß diesem Gesetz bestraft werden.

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1060105122905090

Zur Information: Die Entschädigungen im Schadensfall sind, wie ich gelesen habe, auf maximal 20.000 Euro begrenzt.

Mein Kommentar:

Auf diese Weise kann man ein Problem beseitigen, in diesem Fall die Forderung eines unbequemen Österreichers, dem die Sicherheit der Stadt am Herzen liegt. Aber es wurde auch etwas anderes Heikles umgangen, nämlich die Tatsache, dass eine solche Studie aufzeigt, dass das kürzlich in vielen Teilen der Stadt renovierte Kanalisationssystem, von der EU subventioniert, oftmals unterdimensioniert ist.

Es ist zu billig, den Klimawandel und extreme Naturereignisse dafür verantwortlich zu machen. Extreme Überschwemmungen gab es bereits in den Jahren 1970 und 1975 on unserer Stadt. Allerdings überschritten diese das Aufnahmevermögen der Großen Kokel, weil das Wasser aus höher gelegenen Gebieten, in denen es extrem viel geregnet hatte, in den Fluss der Stadt gelangte.

Der Unterschied zu heute: Ceaușescu reagierte auf diese Situation, und der Flusslauf der Großen Kokel in der Stadt wurde mit geeigneten Deichen gesichert. Ceaușescu hat sich nicht unter dem Vorwand der Gebäudeversicherung aus der Verantwortung gestohlen.

Aber mir gefällt der Slogan unseres Bürgermeisters, wie er mir einmal gesagt hat:

„Wir sind halt in Rumänien!”.

Nun komme ich auf das, was mir wichtig ist:

Wie sieht das in anderen Ländern aus, z.B. in Österreich oder Deutschland?

Frage 1):

Gibt es überhaupt interessierte Mitbürger, die an die Verwaltung ihrer Stadt diese Frage stellen?

Frage2):

Bekommen diese Fragesteller dann eine Antwort, und wie sieht diese Antwort dann aus?

Frage 3):

Darf der interessierte Bürger diese Antwort, resp. dieses Sicherheitskonzept einsehen und von Fachleuten überprüfen lassen?

Ein Kommentator auf diesem Blog hat bereits in dieser Richtung abgewunken. Er meinte: "Der Mensch ist mental aber so träge konzipiert, dass er erst zehnmal absaufen muss, bevor er nach trockneren Alternativen zu suchen beginnt."
 

War die erste Atombombe noch ein verbrecherisches Experiment

von LePenseur
 
 
... so war die zweite, auf Nagasaki (das eigentlich nur durch Zufall, durch wetterbedingte Planänderung, vernichtet wurde) zusätzlich noch ein vollkommen überflüssiges Kriegsverbrechen. Denn Japan war bereits geschlagen und kapitulationsbereit (und das eigentlich auch schon vor Hiroshima!). In dieser Situation noch eine ganze Stadt einzuäschern und Hekatomben von zivilen Todesopfern zu verursachen, "aus Jux und Tollerei" sozusagen, ist derartig pervers und gewissenlos, daß einen das Gruseln über die damals Militär und US-Politik lenkenden Akteure überkommt!

Um 11:02 Uhr Ortszeit explodierte die zweite Atombombe, die jemals in einem Krieg eingesetzt wurde im Zentrum von Nagasaki:


Freitag, 8. August 2025

The Difference

by  Meme Dept. 



Eine Blutspur durch die Geschichte: Die Ausbreitung des Islam durch das Schwert (Teil 2)

Gastkommentar
von Ede Wachsam
 
(Fortsetzung von Teil 1)
 
 
- in Bagdad, einer ehemals von Christen bewohnten Stadt, wurden 1001 Unruhen gegen Christen angezettelt, Kirchen zerstört oder geplündert

- 1009 Kalif Al-Hakim ordnete die systematische Zerstörung sämtlicher christlicher Heiligtümer in Jerusalem an. Auch die Grabeskirche einschließlich des Heiligen Grabes wird zerstört.

- 1010 Mahmud überfällt mit seinen muslimischen Truppen die Stadt Multan, richtet ein Blutbad unter der Bevölkerung an und nimmt den Herrscher Daud gefangen

- 1011 Mahmud zerstört die indische Stadt Thaneswar bei Delhi

- 1018 Mahmud zerstört die Stadt Kanauj mit allen Tempeln und Heiligtümern

- 1018 Mahmud zerstört die heilige Stadt Krishnas, Mathura

- 1024 der brutale Muslimführer Mahmud of Ghazni plündert die für Hindus heilige Stadt Somnath und zerstört den heiligen Tempel Shiva-lingam; die Einzelteile des Tempels wurden mit dem geplünderten Tempelschatz nach Ghazni gebracht, wo die Bruchstücke dann zu Stufen am Tor der Hauptmoschee wurden; 50 000 erschlagene Hindus zierten die Vorplätze der Tempel

- Muslime massakrieren in Fez 5000-6000 Juden im Jahre 1033

- Muslime vertreiben 1056 ca. 300 Christen aus Jerusalem und verbieten, die wieder aufgebaute Grabeskirche zu betreten

- Sultan Tughrilbeg plünderte im Jahr 1057 die Stadt Balad am Tigris, ein Großteil der Bevölkerung konnte sich jedoch durch Tributzahlungen(Gold) loskaufen

- muslimische Truppen(ca. 3000 Mann) erreichen im Jahre 1057 die Festung Melitene(Malatya), setzen die Stadt in Brand und beginnen ein Massaker an der Bevölkerung, sodass sich Menschen unter den Leichenbergen zu verstecken versuchen. Anschliessend werden überlebende Christen gefoltert, um an versteckte Wertgegenstände zu gelangen. U.a. wird auch das Kloster von Bar Gagai eingenommen und verwüstet.

- von 400 Mönchen im Kloster der Nestorianer von Achmul wurden ebenfalls 1057 120 Mönche hingerichtet, die restlichen christlichen Würdenträger konnten sich freikaufen

- in Granada wurde im Jahre 1066 die gesamte jüdische Bevölkerung hingerichtet, ca. 3000 Menschenleben forderte der Hass der Muslime

- 1070 Die Seldschuken, ein Nomadenvolk aus Innerasien, das sich im 10. Jh. n. Chr. zum Islam bekehrt hatte, gewinnt die Kontrolle über Jerusalem. Die friedliche Pilgerfahrt von Christen zu den heiligen Stätten wird zunehmend behindert.

- 1071 Schlacht bei Mantzikert - ein christliches byzantinisches Heer wird durch ein muslimisches Heer vernichtend geschlagen. Die muslimischen Seldschuken erobern das Kerngebiet des christlichen byzantinischen Reiches: Kleinasien.

- muslimisch-seldschukische Türken erobern 1077 Jerusalem und massakrieren ca. 3000 Menschen

- Zerstörung Ghanas (sudanesische Kultur), entstanden um 400, zerstört durch die muslimischen Almora-viden 1077

- 1086 Schlacht von Zallaqa: Der Almoraviden-Herrscher Yusuf ibn Taschfin marschierte in Andalusien ein, um andere muslimsche Invasoren in Andalusien im Jihad gegen Nichtmuslime zu unterstützen. Bei der Schlacht gegen König Alfons VI von Kastilien am 23.Oktober starben allein unter den Kastilliern 59 500 Soldaten. Yusuf b.Tashfin enthauptete 24 000 Menschen und liess die Köpfe sammeln und in einer Minarettenform aufspiessen. Das Schlachtfeld wurde Zallaqa (auf deutsch: rutschiger Boden) genannt, weil die Krieger aufgrund der enormen Mengen vergossenen Blutes wiederholt ausrutschten.

- 1095 Der christliche byzantinische Kaiser Alexios I. Komnenos sendet eine Gesandtschaft an Papst Urban II. mit der Bitte um militärische Hilfe gegen die das christliche byzantinische Reich stark bedrängenden muslimischen Seldschuken. Auf der Synode von Clermont (Frankreich) wird daraufhin der Kreuzzug beschlossen.

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Anm.: von 1099 n. Chr. bis 1293 n. Chr. – also nach 475 Jahren militärischer Expansion und 118 handfesten Kriegen und Massakern durch den Islam, beginnen die zwei Jahrhunderte der „kirchenchristlichen“ Kreuzzüge. Die „Kreuzzüge“ waren allerdings mehrheitlich reine Verteidigungs- und Befreiungskriege, das darf dabei nicht unerwähnt bleiben. Der Islam aber verbreitet sich als Eroberungsstrategie durch seinen Stifter Mohammad und später durch die Lehre des Koran begründet, von Anfang bis heute, mit Mord, Angst, Terror, Sklaverei und Unterdrückung, mitunter sogar mehrheitlich gegen seine eigenen Muslim-genossen! Fakt ist, dass der Koran eine grottenschlechte Kopie der Bibel ist, denn darin gibt es viele abge-schriebenen Passagen. Allah aber, der bzw. die ein weiblicher Mond- und Schakalgötze war und dazu nur einer von 360 arabischen Tagesgötzen, hat mit dem Gott der die Bibel nicht das Geringste zu tun.

(Fortsetzung folgt)

Heute vor 75 Jahren

von LePenseur
 
 
... starb einer der bedeutendsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Nikolai Mjaskowski. Auf unserem Blog wurde dieses (sowohl qualitativ wie quantitativ!) herausragenden Symphonikers bereits vor längerer Zeit ausführlich gedacht, heute nun ergänzen wir das Bild um sein ebenfalls umfangreiches Schaffen auf dem Gebiet der Kammermusik. 
 
Beginnen wir gleich mit den vier Streichquartetten op. 33, wobei die beiden ersten Streichquartette um 1930 entstanden, die No. 3 und No. 4 hingegen früher begonnen (schon ab ca. 1910), aber erst um 1930 abgeschlossen wurden.

Streichquartett No.1, op. 33 No. 1 (1930) in a-moll



I. Poco rubato (ma Allegro) ed agitato, Allegro non troppo [00:00] II. Allegro tenebroso [09:39]
III. Andante sostenuto [14:14] IV. Assai allegro (quasi Presto) [23:17]

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Streichquartett No. 2, op. 33 No.2 (1930) in c-moll



I. Allegro pesante – Allegro giusto (un poco appassionato) [00:00] II. Andante [06:41] III. Vivace [14:10]  

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Streichquartett No. 3, op. 33 No. 3 (1910-30) in d-moll
 

 
I. Lento – Allegro non troppo, malinconico [00:00] II. Tema con variazioni. Andantino [11:03]

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Streichquartett No. 4, op. 33 No. 4 (1910-30) in f-moll 



I. Andante – Allegro [00:00] II. Allegretto risoluto [11:24] III. Andante [16:21] IV. Allegro molto [24:06]
 
Die Streichquartette No. 5 bis No. 13 sind in chronologischer Reihung der Entstehungszeit, mit Ausnahme der No. 10, deren Entstehung bis ins Jahr 1910 zurückgreift.
 
Streichquartett No. 5, op. 47 (1938-39) in e-moll 

 
 
I. Allegro tranquillo [00:00] II. Molto vivo, sussurrando [07:43]
III. Andantino semplice (quasi Andante) [11:36] IV. Allegro molto e con brio [17:10]
 
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Streichquartett No. 6, op. 49 (1940) in g-moll
 
 

I. Moderato con anima [00:00] II. Burlesca. Allegro vivo e giocoso [06:55]
III. Malinconia. Andante lugubre [10:11] IV. Allegro energico e con fuoco [18:02]
 
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Streichquartett No. 7, op. 55 (1941) in F-dur
(Mjaskowskis erstes Streichquartett in einer Dur-Tonart!)
 
 
 
I. Andantino [00:00] II. Vivace e fantastico [09:03] III. Andante con moto [14:50] IV. Vivacissimo [22:29]
 
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Streichquartett No. 8, op. 59 (1942) in fis-moll
 

 
I. Allegro moderato [00:00] II. Adagio [07:39] III. Allegro drammatico [17:17]
 
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Streichquartett No. 9, op. 62 (1943) in d-moll
 
 
 
I. Allegro inquieto [00:00] II. Andante appassionato - Allegro misterioso - Tempo I [07:50]
III. Allegro con brio [19:19]
 
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Streichquartett No. 10, op. 67 No. 1 (1907/1945) in F-dur



I. Allegro non troppo [00:00] II. Vivo scherzando [08:38] III. Andante con moto, lagrimabile [12:04]
IV. Allegro molto e con brio [18:49]

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Streichquartett No. 11, op. 67 No. 2 (1945) in Es-dur
 
 
 
I. Allegro tranquillo [00:00] II. Andante con moto [07:20] III. Allegretto pensieroso [16:02]
IV. Allegro non troppo, giocoso e festivo [21:13]

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Streichquartett No. 12, op. 77 (1947) in G-dur



I. Andante – Allegro moderato [00:00] II. Allegro fantastico [09:59]
III. Andante con espressione [14:51] IV. Allegro non troppo [22:34]
 
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Streichquartett No. 13, op. 86 (1949) in a-moll



I. Moderato [00:00] II. Presto fantastico [06:50] III. Andante con moto e molto cantabile [12:51]
IV. Molto vivo, energico [19:42
 
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Alle Werke erklingen in einer Interpretation durch das Tanejew-Quartett und sind hier als Box mit 6 CDs erhältlich.