Donnerstag, 2. Mai 2024

„Sie dachten bis zuletzt, wir kämen zum Arbeiten …“

von LePenseur
 
 
... beschließt Hadmut Danisch seinen gestrigen Artikel. Klingt wie ein Witz, ist aber leider wahr.

Wie wahr sogar! Und die Schlafschaf-Micheln kapieren's nicht ...


Insider, die in Bezug auf Haldenwang die Whistle blasen

Gastkommentar
von Olivia
 
 

... über Vorgänge in diesem Amt, das zur Zeit offenbar massiv politisch genutzt wird:

Wir leben in Zeiten, die mich an das Mittelalter erinnern....

Die Kirchen machen auch mit und sprechen den Bann aus über die "Ungläubigen"... ... siehe Diakonie.

 

Hurra, hurra, der Mai ist da...

von Fragolin


...und mit ihm auch wieder mein Computer, der in den Iden des April machte was er will und wegen eines vergleichsweise läppischen Wackelkontaktes an einem vom Fachmann großspurig als „Kabel“ titulierten Mini-Drähtchen im Gewirr des Elektroniker-Legos im Inneren des Thermoplastkäfigs kurzerhand in den Urlaub entwich, mich von Bloggeschehen und Werbemails abschirmend, was allerdings zu durchaus erholsamen Lebensmomenten führte. Aber nun ist er wieder einsatzbereit und harrt der Tastatureingabe. Wohl denn, willkommen zurück im Land hinter den Monitoren. Dass ein winziges Drähtchen, das als Ersatzteil für einen mittleren einstelligen Eurobetrag erstanden werden kann, ein Gerät mit dem Neuwert eines unteren vierstelligen Eurobetrages kaltstellen kann, freut nicht nur findige geschäftstüchtige Computerbastler, die sich mit dem nur drei Minuten dauernden Einbau dieses Winzlings eine ordentliche Gewinnmarge erwirtschaften können – und das meine ich wertfrei, denn Angebot und Nachfrage regeln den Markt – sondern zeigt auch wieder, dass der Spruch „Ich kann ja nichts ändern, ich bin ja viel zu klein“, nur die faule Ausrede jener ist, die das Kleinsein und deshalb als Nichtsändernkönnen verschwurbelte Nichtsändernwollen durchaus genießen. Nichts ist so klein, dass es nichts bewirken kann.

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Noch vor einer Woche war akutes Wetter und ich musste morgens lästiges Eis von meiner Frontscheibe kratzen. Zum Glück ist jetzt wieder Klima und ich kann mit den Kindern beim Italiener Eis essen gehen.

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Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!“

Abgesehen davon, dass es gar kein Raum ist (aber erklär das mal Leuten, die glauben, man könne den Strom im Netz speichern, wenn dieses nicht von Atomstrom verstopft ist) kann ich dem nur zustimmen. Mir ist es auch lieber, wenn es eher ein linksfreier Raum ist.

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Langsam bekomme ich Mitleid mit den politisch strammgebügelten System-Medienschaffenden. Es muss mühselig sein, erst den immer offensichtlicher vom Verfassungsschutz höchstselbst in die AfD eingeschleusten SPD-Funktionär und Doppelagenten mit chinesischer Einwanderungserfahrung zum Skandal der Opposition hochzujazzen und gleichzeitig über die SPD- und CDU-Funktionäre in NRW (wo sonst?) dröhnend zu schweigen, die bei einer Razzia gegen einen Schleuserring, der hunderten betuchten Chinesen gegen Zahlung fetter sechsstelliger Eurobeträge Einreise und Bleiberecht verschaffte, den Ermittlern ins Netz gingen. Woher die auswandernden Chinesen das viele Geld hatten und ob sie neben ihrem Vermögen auch einen Auftrag ihrer Genossen von der Parteiführung mit in unsere Demokratie brachten, scheint zweitrangig genug zu sein, um sich das Berichten darüber zu ersparen. Das überlässt man lieber den Staatsdelegitimierern, Rechtspopulisten und Desinformierern.

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Apropos Staatsdelegitimierer: In Thüringen diskutiert man aus Angst vor der AfD das Verbot von Volksbefragungen. Eine durch Merkel hart an der Grenze zur Illegitimität ins Amt geputschte linksradikale Regierung will also die Demokratie abschaffen, um unsere Demokratie zu schützen. Kommunisten hören eben nie auf, Kommunisten zu sein und wie Kommunisten zu ticken und zu tun. Da schließt sich der Kreis zu illegal ins Land geschleusten Chinesen und deren Einsatz als Oppositionsbekämpfer.

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Die schwefelige rechte Blase alterierte sich darüber, dass der Staat, besonders in Person der immer offener herzlich islamophil handelnden Innenministerin aus der linksradikalen Blase, demonstrativ duldend bis zustimmend einem immer größer und lauter nach Kalifat und Gottesstaat brüllenden Islamisten-Mob die Straße überlässt und lieber ein Dutzend Rollator-Rentner mit zigtausenden Beamten jagt und in ein Altersheim mit Einzelzimmer und Fenstergittern zwangseinweist, als sich mit tausenden echten und sich lautstark und offen dazu bekennenden Demokratiefeinden und echten Staatsdelegitimierern auseinanderzusetzen. Denen, also der rechten Blase, zeigte das der aktuellen Regierung recht zärtlich zugeneigte ZDF nun, was eine Harke ist, und erklärte kurzerhand, dass Islamisten, die auf deutschen Straßen nach Kalifat und Enthauptung der Ungläubigen brüllen, schlicht und ergreifend rechtsextrem wären.

Der Punkt, an dem sie uns erklärbären, dass der Import hunderttausender potenzieller Gotteskrieger eigentlich durch die AfD erfolgte und Merkel, Scholz und Habeck auch mit selbstlosestem, härtestem und mutigstem Widerstand nichts dagegen ausrichten konnten, ist nicht mehr fern.

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Apropos: Relotius lebt in den Linksmedien. Jetzt heißt er Föderl-Schmid. Und er hat noch viele andere Namen. Sehr viele.

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Die evangelische Diakonie will AfD-Wähler rauswerfen. Da stellen sich mir einige Fragen:

1. Woher will der Chef der Diakonie, der solches vollmundig verkündete, wissen, welcher seiner Mitarbeiter welche Partei wählt? Will er die freien und geheimen Wahlen als Stützpfeiler einer Demokratie abschaffen? Würde mich ja nicht wundern, denn Kirche und Demokratie passen generell nicht zusammen, aber muss man das so offen deklarieren?

2. Wer wählt eine demokratische und verfassungsextremistische Partei wie die AfD und arbeitet dann ausgerechnet bei der Diakonie?

3. Wie geht die Diakonie mit zu pflegenden Menschen um, die offen erklären, die AfD zu wählen? Werden die dann entsprechend drangsaliert oder gleich aus dem Altenheim geworfen, um lieber Geflüchtete aufzunehmen? Auch solches ist ja von der Diakonie und ihrem christlichen Menschenbild bereits bekannt.

4. Wird die Diakonie jetzt vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft? Denn die im Nachkriegsdeutschland erst- und einmalige offene Deklaration, Mitarbeiter zu feuern, die nicht im Sinne des Arbeitgebers politisch wählen, widerspricht eindeutig der Verfassung und ist ein offener Angriff auf die freiheitlich demokratische Grundordnung. Die der Verfassungsschutz ja zu verteidigen hätte. Wenn es sie noch gäbe. Ach ja, die vielen Konjunktive...

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Ich Dummerchen empörte mich, als ich vernahm, dass die Regierung satte 250 sogenannte „Nichtregierungsorganisationen“ für ihren zivilgesellschaftlichen Kampf gegen die Opposition direkt finanziert. Dabei stimmt das gar nicht. Klassische Desinformation mal wieder. Es sind nämlich in Wahrheit so viele, dass ihre einfache Aufzählung 250 Seiten füllt. Hätte die SED jemals so viel Geld an ihre Bürger zur Verteidigung des Sozialismus ausschütten können, es gäbe die DDR heute noch. Aber egal, es gibt sie ja inzwischen eh schon wieder.

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Die Cannabis-Freigabe in Deutschland scheint zu wirken. Im „Standard“-Interview phantasiert die vom ultralinken Rand an die Parteispitze gespülte SPD-Chefin Esken davon, dass Migranten Deutschland wiederaufgebaut haben und Migration alle Probleme löse und richtet Babler von der SPÖ aus, er solle einfach die Wähler ignorieren und die Migrationslinie weiter knallhart durchziehen. Ich kann mich ihr nur anschließen – es wäre der beste Weg, auch die SPÖ unter 15% zu bringen, so wie die SPD. Ein gutes Ziel, nur Regierungsbeteiligung sollte man nach den Erfahrungen der letzten Jahre beiden verwehren.

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Linksradikale Realitätsverweigerer, Unterstützer von Kalifat-Brüllern und Judenhasser sind aktuell die besten Wahlhelfer der Rechtspopulisten. Das muss man verstehen, denn ohne deren Erfolge könnten die Linksfaschisten ja nicht den Kampf gegen Rechts begründen, der ihre Taschen mit Steuermillionen füllt und ihnen den Grund liefert, kreischend Brandsätze gegen Faschos zu werfen.

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Das deutsche Volk scheint wirklich das gemütlichste der Welt zu sein. Durch die RKI-Files ist bewiesen, dass die Regierung Expertenmeinungen abwürgte, um ihre politisch gewollten Lockdowns, Diskriminierungen und Grundrechtsangriffe durchzupeitschen. Durch die Habeck-Files ist – nach dem handfesten Graichen-Skandal – bewiesen, dass die Regierung Expertenmeinungen abwürgte, um ihre politisch gewollten Kraftwerksabschaltungen durchzupeitschen, selbst unter bewusster Inkaufnahme drohender staatsexistenzgefährdender großflächiger Blackouts. In beiden Fällen wurden massenweise Tote billigend in Kauf genommen, um Partei- und Klientelpolitik um jeden Preis für das Gevölke durchzudrücken – und das lässt sich fröhlich weiter gängeln und schaut schafsgleich zu, wie diese gesamte hochkorrupte, demokratiefeindliche und staatszersetzende Kriminellenbande fröhlich weiter fest im Sessel sitzt und weitermacht, ohne eine Sekunde Angst haben zu müssen, als Laternenwindspiel zu enden. So viel geradezu buddhistischen Gleichmut und Seelenfrieden hätte ich keinem Volk zugetraut, Hut ab!


Mittwoch, 1. Mai 2024

Hoch der 1. Mai!?

 von Sandokan

Reitschuster mit den passenden Worten zum verlogenen Theater rund um den 1. Mai
 und angeblichen Antifaschismus.


Und auch am Fackelzug findet man heute noch immer Gefallen.
Wie schon bei den Nazis und in der DDR.

Jón Leifs

von LePenseur
 
 
... wäre heute, so er noch lebte (was er seit 1968 allerdings nicht mehr tut ...) 125 Jahre alt und damit im Guiness-Buch einzutragen. So ist er eben nur der erste isländische Komponist von einiger internationaler Bekanntheit, die mir allerdings "angehörs" seiner "Saga Symphonie" (auf isländisch: "Söguhetjur"), op. 26, nicht ganz nachvollziehbar erscheint. Dennoch - hier ist sie (und klingt, zugegeben, immer noch interessanter als irgend so ein Pop-Musik-Lärm ...):
 
 

 Näheres über den Komponisten findet sich hier. Und hier werden Sie für Youtube geholfen. Und zu guter Letzt noch ein paar Minuten kluge Gedanken von David Hurwitz zu diesem Komponisten.

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P.S.: ich gebe offen zu, daß mir Louis Glass, dessen unlängst gedacht wurde, besser gefällt. Weitaus besser sogar. Was aber niemanden hindern sollte, sich mit seinem Halblandsmann (Island gehörte als Königreich bis in den 2. Weltkrieg zu Dänemark) Jón Leifs zu beschäftigen ...
 

Der Mai ist gekommen

 
... und mit ihm die bereits obligate Monatsanfangsfigur: 

 

 

Dienstag, 30. April 2024

Musique de divertissement

 von Sandokan






Ooops ...

by  Meme Dept. 
 
 

 
 

"FPÖ ist beliebteste Partei in der Arbeiterschaft"

von Deliberator  Austriacus 
 
 
So sorgenvoll titelt DerStandard. Ja, es stimmt. Die, die was arbeiten, was schaffen: die finden die FPÖ gut! Nur die, die nichts arbeiten, sondern als Parasiten sich für Scheintätigkeiten als "Genderbeauftragte", als "Diversity-Consultants" oder in sonst einem der vielen Orchideen-Jobs unserer "woken" Zwangsbetüdelung auf Kosten anderer bezahlen lassen: die wählen viel lieber Grün, Pink oder sonst irgendwelche Sozis ...

Das ukrainische Regime verteidigt Demokratie und Grundrechte!

von kennerderlage
 
 
1. Die Demokratie durch Sistierung der Wahlen (bei denen Elendsky nach allen Umfragen mit einer vernichtenden Niederlage zu rechnen hat) 

2. Die Grundrechte, indem es aus der EMRK austritt:

Die Ukraine hat beim Europarat einen Antrag auf teilweise Aussetzung bestimmter Bestimmungen der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten im Land aufgrund des Kriegsrechts gestellt. Das entsprechende Dokument wurde am Sonntag, 28. April, auf der Website der internationalen Organisation veröffentlicht. Darin heißt es, der Antrag selbst sei am 4. April eingereicht worden.

Dem Antrag zufolge wird die Ukraine während des Krieges die Bestimmungen der Konvention nicht mehr einhalten:

  • Unverletzlichkeit der Wohnung (bis hin zur Zwangsenteignung von privatem oder kommunalem Eigentum für staatliche Zwecke);
  • Vertraulichkeit von Briefen, Telefongesprächen und anderer Korrespondenz;
  • Nichteinmischung in das Privat- und Familienleben;
  • Freizügigkeit und freie Wahl des Wohnsitzes
  • das Recht auf Gedanken- und Meinungsfreiheit;
  • Meinungs- und Glaubensfreiheit sowie das Recht, Informationen zu sammeln, zu speichern und zu verbreiten;
  • das Recht, sich zu versammeln, zu demonstrieren und zu streiken;
  • das Recht, Eigentum zu besitzen, zu nutzen und darüber zu verfügen.

Das Dokument führt auch spezifische Maßnahmen und Aktionen auf, die während des Kriegsrechts unter Verletzung der Konvention eingeführt werden können:

  • Zwangsenteignung von privatem oder kommunalem Eigentum für staatliche Zwecke;
  • Verhängung einer nächtlichen Ausgangssperre;
  • besondere Ein- und Ausreisebestimmungen, Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Inländer und Ausländer;
  • Kontrolle des Eigentums, der Fahrzeuge, des Gepäcks, der Fracht, der Büros und Wohnungen der Bürger;
  • Verbot für Bürger mit Militär- oder Sonderregistrierung, ihren Wohn- oder Aufenthaltsort ohne entsprechende Genehmigung zu ändern;
  • Festsetzung von Militärsteuern für natürliche und juristische Personen.

Während des Kriegsrechts hat das Militär das Recht, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände von Unternehmen aller Eigentumsformen, von staatlichen und Selbstverwaltungsorganen sowie von Zivilpersonen zu beschlagnahmen.

(Quelle: uncutnews.ch)

Die Freiheit Deutschlands wurde bekanntlich am Hindukusch verteidigt. Die Demokratie und die westlichen Werte in der Ukraine. Genau so!


Montag, 29. April 2024

Existenzkampf um Europas gewachsene Vielfalt

von Sandokan

Als Einleitung...

"Erklären Sie mir, warum wir nicht das Recht haben, zu existieren?" 
Eva Vlaardingerbroek warnt Weiße vor massiven demografischen Veränderungen
in ihren Heimatländern

Original von John Cody, RMXNews.com, siehe auch Zerohedge

In einem Exklusivinterview rief die niederländische Politkommentatorin und Anwältin Eva Vlaardingerbroek die Europäer dazu auf, dass sie sich gegen den rasanten demografischen Wandel wehren müssen, da sie andernfalls in ihren eigenen Heimatländern zur Minderheit werden.


Sie haben viel über die Rechte der Weißen und den Austausch der Weißen gesprochen. Aber damit setzen Sie sich natürlich dem Vorwurf des Rassismus aus. Wie also gehen die Konservativen mit diesem Zwiespalt um, dass sie in ihren Heimatländern nicht ersetzt werden wollen, aber auch nicht mit diesem Begriff attackiert werden wollen?

Sie können es nicht. Das ist das Problem, man kann es nicht. Also muss man sich für eine Seite entscheiden. Natürlich wird man angegriffen, wenn man sagt: "He, dieser Kontinent, Europa, war in seiner gesamten Geschichte mehrheitlich weiß, und jetzt haben plötzlich innerhalb einer Generation ein paar Bürokraten gegen den Willen der Bevölkerung beschlossen, dass wir zur Minderheit werden sollen. Warum stimmen wir dem zu, oder warum lassen das geschehen?" Wenn sie das sagen, werden sie angegriffen werden.

Aber die einzig andere Möglichkeit ist, nichts zu sagen und es geschehen zu lassen, also haben sie die Wahl, und ich habe meine Wahl getroffen. Ich denke, es gibt natürlich viele Möglichkeiten, sich gegen diesen lächerlichen Angriff zu verteidigen, und ich bin sicher, dass man mir wieder vorwerfen wird, ich sei ein schrecklicher Rassist. Aber das ist nicht wahr. Ich glaube nicht, dass irgendeine Rasse einer anderen überlegen ist. Ich denke nur, dass meine auch nicht schlechter ist als die der anderen.

Ich muss also nicht als die Wurzel allen Übels hingestellt werden, wie es die neomarxistische kritische Rassentheorie tut. Ich muss nicht zu einer Minderheit in meinem eigenen Land werden, wie Joe Biden sagte, das wäre "eine gute Sache", wäre "unsere Stärke". Nein, warum eigentlich? Wer ist denn hier der eigentliche Rassist? Erklären Sie mir, warum wir nicht das Recht haben zu existieren, warum wir nicht die Mehrheit auf dem Kontinent sein dürfen, in den Ländern, in denen wir seit jeher die Mehrheit sind? Erklären Sie es mir. Drehen Sie die Frage um.

Viele rechte Parteien hier sind bereit, über illegale Einwanderung zu sprechen. Aber nicht bereit, auch die legale Einwanderung zu thematisieren. Einige konservative Parteien fördern sogar die legale Einwanderung. Was halten Sie von dieser Entwicklung?

Nun, das Problem ist natürlich, dass sich nichts ändert, wenn man tonnenweise illegale Einwanderung hat und dann das Etikett "legal" draufklebt. Das ist etwas, was wir in den letzten Jahren gesehen haben, dass die illegale Einwanderung in gewisser Weise legalisiert wurde, so dass es für bestimmte Leute wirklich einfach wurde, nach Europa zu kommen und für andere nicht so einfach, das reguläre System zu durchlaufen. Ich denke, dieses Problem besteht in gewissem Maße auch in Amerika, wo es ziemlich schwierig ist, legal in die Vereinigten Staaten einzuwandern. Aber illegal über die mexikanische Grenze zu kommen, ist hingegen nicht so schwierig.

Wenn man also das Problem der Einwanderung betrachtet, muss man meiner Meinung nach ebenfalls den demografischen Wandel dabei berücksichtigen, wie ich es heute in meiner Rede angesprochen habe. Wir müssen uns die Realität ansehen und nicht das Etikett das gewisse Leute der Einwanderung umhängen. Sind wir denn einverstanden mit dem, was hier geschieht, mit dem, was mit diesem raschen Wandel in unserer demografischen Zusammensetzung geschieht? Wenn die Antwort nein lautet, dann muss sich etwas ändern. So einfach ist das.


Sie sind vor etwa einem Jahr zum Katholizismus konvertiert. Wie hat Ihr Katholizismus Ihre Politik beeinflusst, wenn überhaupt?

Er hat meine Politik in dem Sinne beeinflusst, dass mein Glaube ein so großer Teil meines Lebens geworden ist, dass ich sogar noch mehr als zuvor das Gefühl habe, dass es völlig unaufrichtig und falsch wäre, wenn ich meinen Glauben aus meinen politischen Botschaften ausschließen würde. Da er also einen so großen Einfluss auf mich als Person hat, denke ich, dass es den Leuten auffällt, dass ich ihn in meinen Reden und in meinem Diskurs viel mehr durchdringen lasse als vielleicht früher. Es inspiriert einfach meine Ideen und meine Fähigkeit, auf die Bühne zu gehen. Ich bete zu Gott, bevor ich auf die Bühne gehe. Das habe ich vor ein paar Jahren noch nicht getan, aber es beruhigt mich sofort, wenn ich Gott um Führung und Hilfe bitte, damit er mir die Kraft gibt, seinen Willen auf der Bühne zu tun.

Was halten Sie von der Tatsache, dass die meisten nordeuropäischen Rechtsparteien religiöse Botschaften in ihren Parteiprogrammen vermeiden? Die AfD, Schweden, die Demokraten, viele niederländische Parteien halten sich im Hintergrund, vielleicht weil die Menschen aus der Kirche austreten, und viele junge Menschen treten aus der Kirche aus. Wie können die Konservativen also junge Menschen in Nordeuropa erreichen und gleichzeitig ihre Überzeugungen beibehalten?

Ich halte es für einen großen Fehler, die Religion und den christlichen Glauben aus den politischen Botschaften herauszulassen, vor allem wenn man die Jugend erreichen will. Ich glaube, wir wurden einer Gehirnwäsche unterzogen und glauben, dass wir die Jugend verschrecken, wenn wir das Evangelium predigen, wenn wir unseren Herrn in unseren Reden anrufen, wenn wir stolz und offen darüber sprechen, dass wir Christen sind. Ich glaube, das Gegenteil ist der Fall.

Ich glaube, es gibt ein moralisches Vakuum, das entweder mit dem Klimawahnsinn, dem "Woke Nonsense" oder einer anderen subversiven linken Ideologie gefüllt wird. Oder es wird stattdessen mit dem Heiligen Geist gefüllt. Man hat also zwei Möglichkeiten, und ich glaube, dass die Menschen nach der Wahrheit suchen. Die Menschen suchen nach Antworten, und das beste Geschenk, das man jemandem machen kann, ist, ihn auf die Wahrheit hinzuweisen, anstatt um sie herumzutanzen und sie zu beschönigen, was wir meiner Meinung nach in Nordwesteuropa lange Zeit getan haben, und schauen Sie, wohin uns das geführt hat.

Nachträglich ergänzt...
Eva Vlaardingerbroek's speech at CPAC Hungary 2024

Babe, tell me the truth ...

by  Meme Dept. 
 
 

Quo vadis, Sarmatia?

von Franz Lechner
 
 
Die jüngste Entwicklung in der Ukraine deutet auf einen Komplett-Zusammenbruch und eine nationale Katastrophe sondergleichen hin, daneben auf einen inszenierten Massenmord, der jeden bewussten Europäer fassungslos machen muss. 

Das neue, soeben vom ukrainischen Parlament erlassene Mobilisierungsgesetz, das am 18. Mai in Kraft treten wird, sieht vor, dass alle Männer im Alter zwischen 25 (bisher: 27) und 60 Jahren, die hinreichend gesund sind und nicht mindestens drei Kinder haben, zum Kriegsdienst eingezogen werden. Weitere Ausnahmen als die erwähnten gibt es nicht, was bedeutet, dass auch Priester an die Front müssen. In letzter Minute wurde ein Passus gestrichen, der eine Entlassung von Soldaten aus der Armee vorsah, die bereits 36 Monate gedient haben. Die USA haben ihre finanzielle und militärische Unterstützung an massivere Mobilmachungsanstrengungen gekoppelt. Die Gewährung des jüngsten 60 (recte 9 
13) Milliarden Dollar schweren militärischen Hilfspakets hat dieses neue Rekrutierungsgesetz gleichsam erzwungen.

Die moderne Kriegsführung fordert enorme Zahlen an Menschenleben, und zwar, ähnlich wie im I. Weltkrieg, fast ausschließlich unter den Kombattanten. Angesichts des umfassenden Zerstörungspotentials des zum Einsatz kommenden Waffenarsenals ist ein schnelles Vorwärtskommen der obsiegenden Partei, hier der Russen, kaum möglich. Meter für Meter muss blutig erkämpft werden, was in erster Linie zu Lasten des Verlierers geht, dessen einen bestimmten Flecken verteidigende Truppe in ganzer Tiefe vernichtet werden muss, ehe der Angreifer ohne allzu große eigene Verluste vorrücken darf. Das solcherart eroberte Gebiet wird dabei naturgemäß völlig verwüstet.  
 
Das längere Überleben an einer solchen Front bedarf ein hohes Maß an psychischer und mentaler Stärke, Ausdauer, Drill und Erfahrung. Das Entsenden von unerfahrenen Rekruten an die Front kommt deren Todesurteil gleich. Angesichts des Umstandes, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann, und dass es den USA nur darum geht, den Preis des Sieges für die Russen in die Höhe zu treiben, muss man dieses Gesetz als veritables Kriegsverbrechen bezeichnen. Der Preis dieses Sieges wird dabei am Ende des Tages regelmäßig auf den Verlierer überwälzt werden, dies abgesehen vom Umstand, dass dieser auch die ungleich höheren Kosten der eigenen Niederlage zu tragen haben wird. 

Naturgemäß findet im politisch-medial verhetzten, verblödeten Westen kein Aufschrei gegen diese aktuellen und bevorstehenden Geschehnisse statt, insbesondere nicht gegen die moralisch verkommenen Politiker, die diesen Wahnsinn mittels militärischer Unterstützung noch befeuern. Dabei sollte es die sogenannte Weltöffentlichkeit besser wissen. Geschichte wiederholt sich eben doch. Was wir hier erleben ist die uralte Perfidie der britischen balance-of-power-doctrin, laut der man in einem fremden Krieg den schwächeren Teilnehmer unterstützen soll. 
 
Und eben darüber muss man sich im Klaren sein: Es handelt sich aus britischer bzw amerikanischer Sicht um einen fremden Krieg, um einen Krieg zwischen zwei slawischen Völkern, deren Mentalität „man“ nicht versteht und die weiland beide Teil des gegnerischen Großimperiums waren. Die Annahme, der Westen würde freundliche Absichten oder auch nur Gefühle gegenüber der Ukraine hegen, ist völlig idiotisch. Man weiß, dass man diesen „Halbrussen“ zu misstrauen hat, und dass eine Aufnahme dieses heutigen (Noch-)Staates in den westlichen Block aus mehreren Gründen völlig undenkbar wäre. 
 
Letztlich ist die nationale Auslöschung dieses mehr als dubiosen Gebildes namens Ukraine das Beste, was sich der Westen wünschen kann. Schließlich sind es ja letztlich so etwas wie Russen, die hier zugrunde gehen, selbst wenn für die nützlichen Idioten, als die sich erwiesen haben und noch immer erweisen, alternativ auch eine andere Verwendung zumindest denkbar gewesen wäre... Aber der Westen ist gemäß seiner angloamerikanischen Natur da nicht besonders sentimental. Immerhin sterben diese nützlichen Idioten für einen wirklich guten Zweck, indem sie „wirkliche Russen“ getötet haben, wenngleich bisher nicht in erhoffter Zahl. Und auch die „wirklichen Russen“, also die Angehörigen des Putin-Reichs, werden an ihrer (wenngleich aufgezwungenen) Blutschuld gegenüber ihrem Brudervolk ohne Frage schwer zu leiden haben. 
 
Es ist mE beispielsweise nicht weithergeholt, wenn man den Niedergang Europas als Folge der Verwerfungen des I. Weltkrieges ansieht. Nur England und Amerika sind wieder fein heraus und geben sich über diese unermesslichen Kriegsgreuel schockiert.

Und mit diesen Heuchlern natürlich auch das ganze EU-Gesindel. Und alle einschlägigen Forumtrolle.

Sonntag, 28. April 2024

Wort zum Sonntag: »Infantile Sklaven dieser Welt, ...

... vereinigt euch unter der roten Fahne«

von Deliberator  Austriacus 


Der Jugendforscher Prof. Bernhard Heinzlmaier veröffentlichte unter dem obigen Titel einen lesenswerten Artikel bei eXXpress, der sich mit der Befindlichkeit der heutigen »Generation Schneeflöckchen« befasst:
Eine Psychologin hat zuletzt einer Mitarbeiterin von mir empfohlen, bei der Personalakquisition verstärkt auf die Vierzig- bis Sechzigjährigen zurückzugreifen. Sie wären aufgrund ihrer „autoritativ-partizipativen“ Erziehung besser geeignet, sich in vorgegebene Strukturen einzufügen und würden sich als resilienter erweisen, wenn sie auf Probleme und Widerstände treffen. Von der Generation Z sollte man vorerst die Finger lassen. Aufgrund des „laissez-fairen“ Erziehungsstils ihrer Eltern wären sie wehleidige Schneeflöckchen, die sich, bildlich gesprochen, beim geringsten Gegenwind auf den Boden werfen und das Opfer mimen würden. 
Heinzlmaier nennt die Dinge offen beim Namen: Verantwortungsscheu (oder eigentlich: -unfähigkeit!) und völlig internalisierte Unterwerfung unter die Diktate einer längst hohldrehenden »political correctness« sind eine ungenießbare Mixtur, die diese Generation nur zum sofortigen Pensionsantritt nach dem (üblicherweise späten) »Studien«abschluss (natürlich in einer völlig unverwendbaren Geschwätz»wissenschaft«!) befähigt.
 
Eine ganze Generation ist inzwischen also »zum Krenreiben«, wie man bei uns in Österreich sagen würde ...

Wie extrem das von diesen Patent-Luschen inzwischen schon »gelebt« wird, enthüllte vor zwei Wochen ein (ernst gemeinter!) Artikel von Andreas Bovelino in der »Freizeit«-Beilage des Kurier:
Sie trauen sich nicht ins Restaurant. Also viele, vor allem jüngere Menschen. „Menu Anxiety“, eine Speisekarten-Phobie, wurde in Amerika für die sogenannte Gen Z, das ist die Altersklasse von Teenagern bis Endzwanzigern, diagnostiziert. Sie hätten, gaben die Probanden zu Protokoll, panische Angst davor, etwas Falsches auszuwählen – und mit dem Kellner zu sprechen. 
Das einzig tröstliche dabei ist: diese Generation, die vermutlich noch zum Scheißen zu blöd ist (unser Blog-Gründer LePenseur hätte hier vermutlich ein bildungsbürgerliches »pardon l'expression« eingefügt 😏), ist es offensichtlich auch zum Pudern (pardon, Herr Blogwart, aber es muss sein!), sondern begnügt sich damit, an sich selbst Hand anzulegen und Pornos zu schauen. Vereinigung (außer unter einer virtuellen roten Fahne, vielleicht), findet nicht mehr statt. Womit sich das Problem bis zum Ende des 21. Jahrhunderts auf biologische Weise erledigt haben dürfte.

Keine schönen Aussichten für Freunde der abendländischen Kultur. Aber leider realistische.

4. Sonntag nach Ostern

von LePenseur
 
 
Für die Freunde des traditionellen Römischen Ritus eine Meßfeier zum heutigen 4. Sonntag nach Ostern aus der Kapelle im Haus St. Sola, zelebriert von P. Axel Maußen F.S.S.P.:
 

Und hier noch, von Hans Leo Hassler, der Introitus-Psalm Cantate Domino:




In memoriam Karl Kraus

von LePenseur
 
 
Heute vor 150 Jahren, am 28. April 1874, kam der Schriftsteller und Publizist Karl Kraus zur Welt. Leider erlaubte es mir meine etwa seit Ostern herrschende Arbeitsüberlastung nicht, ihm einen längeren Artikel zu widmen, sodaß ich nur einige Tondukumente von ihm und über ihn verlinken kann:

Das Lied von der Presse (Originalaufnahme 1930)
 
 
Karl Kraus liest aus eigenen Werken (eingeleitet von Alfred Polgar, 1952)  

Samstag, 27. April 2024

Fisch, Feitel und Zauckerl als Opfer von Politversagen und Kulturbereicherung

von Sandokan

A ordentlicha Bua, hod im Hosnsack an Feitl und a Schnua!


Quelle: Kurier

Warum sollte ein Messerverbot nichts nützen? Die Mordverbote, Raubverbote und Vergewaltigungsverbote nützen ja auch. *Ironie off


Und was sagt ein renommierter, alteingesessener Fachbetrieb dazu?
Anm.: dieses Blog und seine Autoren stehen in keinerlei Verbindung zu diesem Betrieb.

Unter dem Deckmantel der Sicherheit sollen nun vielerlei Messer in Öffentlichkeit – manche vielleicht sogar ganz – verboten werden. Anlass dieses Hüftschusses ist sicher eine medial kolportierte Häufung von Gewaltverbrechen mit Messern in letzter Vergangenheit. Und natürlich der Wahlkampf.

Nun hätte ich naiverweise geglaubt, dass Verbrechen ohnehin bereits unter Strafe stehen – sicherlich wird nun eine Kriminalisierung des Werkzeuges Messer hier Abhilfe schaffen... weiter hier

The Solution !

by  Meme Dept. 
 
 
 

 

Ungebremste Zuwanderung – die Fehler der Politiker

von Helmut
 
 

Nun ja, man wird mich nun ausländerfeindlich schimpfen – macht nichts! Aber ich beschreibe nur die Zuwanderung von den Zigeunern aus Rumänien, deren Lebensstil ich sehr gut kenne. Dabei handelt es sich um Roma, wohlgemerkt, und nicht um Sinti.

Übrigens, ist das Wort „Zigeuner“ nur nach deutschsprachiger Lesart als Schimpfwort deklariert – in Rumänien ist es ein „normales“ Wort. „Țiganul“ heißt es in der rumänischen Sprache, und das T mit dem Komma drunter wird als Z ausgesprochen. Auch hier wird versucht, das Wort Roma einzubürgern, aber es setzt sich kaum durch.

Nun kenne ich diesen Menschenschlag seit mehr als 20 Jahren. Er unterscheidet sich von einem „Normalbürger“ ganz einfach dadurch, dass der Roma nur den kurzfristigen Vorteil erkennt, - langfristig auf ein Ziel zuzuarbeiten, das ist ihm fremd. Deshalb sind auch viele auf die einheimischen Schleuser reingefallen, die ihre Landsleute nach Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien bringen.

Zurück können sie nicht mehr, das wäre in den Augen der anderen eine Schande und man würde sie auslachen. Denn es gibt auch Andersdenkende bei diesem Menschenschlag, die im Land bleiben, sich Arbeit suchen und auf ehrliche Art durchs Leben gehen. Aber es ist eine Minderheit. Dazu haben sie Schulden bei den Schleusern, die sie mit Sozialhilfegeldern des Ankunftslandes zurückzahlen müssen.

Ich will mit einer Fotoserie diese Zustände bildlich darstellen:

Ankunft durch die Schleuser:

Die Männer finden sich dann zusammen auf Palaver oder auch auf Arbeitssuche:

Die Frauen gehen betteln, mit dem Smartphone:

Die Folgen sind die Müllberge in den Städten,


 
 
Slums


und Prostitution:



Nun gibt’s aber verschiedene Ansichten darüber, auch Leute, die diese Art der „Wohnsitzveränderung“ positiv ansehen. Ich war etwas erstaunt über diesen Bericht:

https://www.dw.com/de/zwischen-slum-und-boomtown-wie-elendsviertel-zu-ankunftsst%C3%A4dten-werden/g-19255853

Aber ich sehe das anders. Mittel- und langfristig werden wir dort enden, wie das z.B. in Philadelphia ersichtlich ist (leider fand ich da kein Video in Youtube dafür):

https://www.facebook.com/100005119516078/videos/437299682034120

 
Wie war doch die Wahlwerbung? 


„Wir schaffen das !!!“
 
 

Freitag, 26. April 2024

Wenn Glass, dann bitte Louis! Und nicht dieser Philip ...

von LePenseur
 
 
Leider habe ich es am 23. März dieses Jahres verabsäumt, auf das 160-Jahr-Jubiläum eines heute zwar fast vergessenen, aber durchaus hörenswerten dänischen Komponisten hinzuweisen: 

Louis Glass
(23.3.1864 - 22.1.1936)


Doch, wie der Zufall so spielt: heute nach dem Mittagessen legte ich zufällig eine CD in meinen Player ... und es war eine mit der Symphonie No. 3 in D-dur, op. 30, der sogenannten »Wald-Symphonie«. Und was lese ich im Booklet: ihre Uraufführung fand an einem 26. April statt ... leider nicht 1904 (dann hätten wir ein hübsches 120-Jahr-Jubiläum gehabt), sondern schon 1902. Macht nichts: dann spielen wir das Werk eben am 102. Jahres-Jubiläum seiner Première!


»Er komponierte sechs große, von César Franck und Anton Bruckner beeinflusste Programmsinfonien«, informiert uns Wikipedia ... nun gut, das kann man so sehen, wenn man will, obwohl ich von Bruckner nicht allzu viel darin höre (aber das wird unser Blog-Brucknerianer besser beurteilen können ...), und ehrlich gesagt auch von Franck kann ich nicht allzu viel bei ihm entdecken ...

Egal! Gehen wir's jetzt chronologisch an und beginnen daher mit seiner Symphonie No. 1 in E-dur, op. 17, auf dem Jahr 1894, einem recht jugendfrischen, aber noch nicht wirklich eigenständigen Werk des damals 30-jährigen Komponisten, gespielt vom Plovdiv Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Nayden Todorov:


Fünf Jahre später klingt die Symphonie No. 2 in c-moll, op. 28, schon deutlich charakteristischer. Hier wieder mit denselben Interpreten wie zuvor, zu denen sich im 3. Satz, Adagio, der Chor von Philippopolis hinzugesellt:


Während der Kopfsatz noch manchmal etwas akademisch rüberkommt, haben die folgenden Sätze doch schon ein eigenständiges Profil. Originell das zwischen etwas vertrackter Polyphonie und prunkvollen Bläser- und Orgelklängen changierende Finale. Demgegenüber ist die Symphonie No. 3 (s.o., zu der ich noch die Interpreten nachtragen möchte: das BBC Philharmonic unter Edward Downes) deutlich leichter zugänglich. 
 
Die Symphonie No. 4 in e-moll, op. 43, aus dem Jahre 1911, ist wieder komplexer und moderner als die doch fast hochromantische Dritte. Hier erklingt sie wieder durch das Plovdiv Philharmonic Orchestra unter Nayden Todorov:
 

Sehr interessant ist auch die Symphonie No. 5 in C-dur, op. 57, die »Sinfonia Svastica«, bei deren Titel der gut konditionierte Deutsche natürlich gleich Gänsehaut bekommt ... aber nein, kein Grund: Louis Glass war kein Nazi-Komponist (denn diese gab's 1919 noch nicht wirklich), sondern bezog sich auf das Swastika-Sonnen-Symbol der Veden:
 

Es spielt das Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Daniel Raiskin. Zu guter Letzt noch aus dem Jahr 1924 die Symphonie No. 6 in a-moll, op. 60, »Skjoldungeæt« (»Der Ursprung der Skioldinger«), mit dem Plovdiv Philharmonic Orchestra unter Nayden Todorov:
 

Dänische Geschichtsmythen, in für damals moderner Musiksprache, die manchmal an Gustav Holst oder den avantgardistischen Richard Strauss der Elektra-Zeit erinnert ...

Warum Louis Glass, so wie praktisch alle dänischen Komponisten dieser und der folgenden Generation, durch den (für mich nicht ganz nachvollziehbaren) internationalen Ruhm von Carl Nielsen um Anerkennung und Bekanntheit gebracht wurden, ist »angehörs« dieses vielschichtigen symphonischen Werks nicht ganz erklärlich: was haben die Symphonien von Carl Nielsen denn wirklich so großartig denen von Louis Glass (aber auch denen von Hakon Børresen, Ludolf Nielsen oder Rued Langgaard) voraus, daß nur sie allein den Ruhm des dänischen Musikschaffens ausmachen sollen? Es ist eine der Ungereimtheiten der Musikgeschichtsschreibung, die manche Komponisten auf Podeste stellt und andere ins Besenkammerl verräumt ...