... meint Klonovsky in seinen — immer, aber dieses Mal besonders lesenswerten — Acta diurna unter dem 21. Jänner 2016.
Der Befund ist ebenso unheilverheißend wie — leider — zutreffend. Klonovsky irrt nur geringfügig bei der Zeitspanne, die er ansetzt: nicht erst seit (ca.) 1976, sondern schon seit Brandts »Ostpolitik« (wenn man das rückgratlose Preisgeben aller Positionen als »Politik« bezeichnen möchte) und dem peinlichem Kniefall in Polen, und eigentlich schon viel früher, mit der devoten Transatlantik-Kriecherei unter der alten CDU-Firma »Adenauer & Nfg.« in den 1950/60er-Jahren, sowie mit der nur zu bereitwilligen Unterwerfung unter die »Re-Education« der 1940/50er-Jahre — ach, die moralische Erpressung und negative Auslese geht lange zurück ...
Daß sich das ab dem »Marsch durch die Institutionen«, den das linksradikale Gesocks der Alt68er ab der »sozialliberalen« SPD/FDP-Koalition zielgerichtet hinlegte, noch beschleunigte und verschärfte, ist unbestritten. Doch die Fundamente für den suizidalen Selbsthaß vieler, allzu vieler Deutscher wurden früher gelegt, als von den Ökommunisten und andern linksradikalen Chaoten.
Bevor ein paar Gutmenschen und Berufs-Antifanten Schaum vor dem ob dieser pöhsen Darlegungen offenen Mündchen stehen haben: ich weiß durchaus, daß zu tausendjährigen Zeiten schreckliche Dinge begangen wurden — von Deutschen, und auch von anderen, wobei dieses »von anderen« das, was von Deutschen begangen wurde, nicht entschuldigt oder gar rechtfertigt. Nur Gutmenschen und Berufs-Antifanten glauben, daß irgendwer (außer ein paar hirnamputierte Nazi-Nostalgiker) das anders sehen würde.
Aber: das ist — wenn man nicht ebenso dummen wie unmoralischen Kollektivschuldthesen anhängt — für jeden, der keine persönliche Schuld an den Geschehnissen præ 8.5.1945 trägt (denn das können inzwischen nur mehr verschwindend wenige sein) keine Grund, sich »moralisch« (d.h.: unmoralisch!) erpressen zu lassen für etwas, was er nicht getan hat.
Schuld ist an dieser Misere das den meisten Deutschen tief eingepflanzte rechtliche Denken (das bei den anderen Nationen, sobald die »nationalen Interessen« beeinträchtigt würden, bedenkenlos beiseite geschoben wird) und die ebenso tief eingepflanzte Obrigkeitshörigkeit — die den Bürger, sobald seine Machthaber sich auf die Seite der Besatzer geschlagen hatten, faktisch unfähig machte, »in Opposition« seine Interessen wahrzunehmen.
So ist es, perverserweise, gerade eine »gute« Eigenschaft im Zusammenwirken mit der (an sich ganz »neutralen«) Eigenschaft des Gehorsams, die das jetzt offenbar werdene Unheil bereitete.
Herr, unergründlich sind deine Wege ...
2 Kommentare:
Seit 70 Jahren hat kein deutscher Regierungschef sein Land so nachhaltig an die Wand gefahren, wie es Frau Merkel gerade tut.
Ich möchte nur daran erinnern was der amtierende Finanzminister von sich gegeben hat:
"Deutschland ist seit dem 8.Mai 1945 nie wieder ein souveränes Land gewesen"
Nachzulesen hier:
http://www.theintelligence.de/index.php/politik/eu-europaeische-union/3592-schaeuble-deutschland-ist-kein-souveraener-staat.html
Und der US-Präsident Obama 2009 in Ramstein (Deutschland) sagte:
"Deutschland ist ein besetztes Land und so wird es immer bleiben"
Noch Fragen?
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