Montag, 30. September 2024

Marie Antoinette Harris

by  Meme Dept.


 

Könnte man sagen: Özdemir ist einfach ein Arschloch?

von Deliberator  Austriacus 


Die bejahende Antwort auf die Frage wäre strafbar, eine verneinende unmoralisch, also lassen wir es einfach dahingestellt. Nicht jede Frage verdient eine Antwort. Und manch eine braucht nicht einmal eine, weil die sich ohnehin von selbst versteht ...

In Zettels Raum bringt Llarian allerdings Argumentationshilfen für eine Antwort, die man sich dann selbst erarbeiten (und, siehe oben, ratsamerweise für sich behalten) kann:
Und plötzlich trifft es ihn selbst
 
In der FAZ ist vor zwei Tagen ein Artikel von Cem Özdemir, immerhin amtierender, grüner Bundesminister, erschienen, in dem er sich mit Fragen der Migration und deren Folgen in Deutschland auseinandersetzt. Leider ist der Artikel hinter einer Paywall, aber die Welt war so nett die wesentlichen Aussagen in einem eigenen Artikel zu beschreiben, der noch abrufbar ist. 

Özdemir setzt sich hier vor allem mit Erfahrungen seiner Tochter auseinander, die offenkundig mehrfach das Opfer von sexueller Belästigung durch Zuwanderer wurde. Und er reflektiert immerhin, dass das eine Folge der Zuwanderung aus islamischen und patriarchal geprägten Ländern ist. 

Jetzt könnte man schreiben dass es sicher eine erfreuliche Nachricht ist, dass jemand diese Erkenntnis gekommen ist oder man könnte sich in Plattitüden verlieren, dass einen der Artikel nachdenklich oder ratlos zurück lässt. Ebenso könnnte man sich natürlich auch in Sarkasmus verlieren und Özdemir empfehlen, dass seine Tochter doch einfach eine Armlänge Abstand einhalten solle oder sich darauf freuen solle, dass die Regeln des Zusammenlebens jeden Tag neu ausgehandelt werden können. 

Aber was der Artikel, bzw. Özdemirs Argumentation vor allem in diesem Autor auslöst ist etwas gänzlich anderes: Wut. Ziemlich unbändige Wut.
Hier weiterlesen – es lohnt sich!
 

Sonntag, 29. September 2024

Wahlausgang ungewiß

von LePenseur
 
 
Österreich hat gewählt. Das Ergebnis steht, da da die "komplette Auszählung der Briefwahlstimmen" seitens des Innenministeriums noch nicht veröffentlicht wurde (in Erinnerung an die interessanten Briefwahlstimmen bei jenem Wahlgang, der "unseren" Herr Bundespräsidenten erstmals in Amt brachte, verwende ich meine Formulierungen mit Bedacht ...), noch nicht fest.

Fest steht, daß wahrscheinlich die Briefwahlstimmen in der vom Innenministerium morgen oder übermorgen bekanntgebenen Verteilung der derzeit nur hauchzarten Mandatsmehrheit von SPÖVP (da darf kein einziger krank werden, sonst ist die Mehrheit futsch!) noch das eine oder andere Mandaterl hinzugesellen, womit die neue Kanzlerschaft des großen ÖVP-Führers Nehammer so gut wie gesichert ist. Insbesondere dann, wenn die SPÖ sich entschließt, den glücklosen Babler nach ihrem desaströsen Ergebnis in die Wüste zu schicken, und so den ÖVP-Wirtschaftsflügel (also jene Politgestalten, die mit der SPÖ profitablen Reibach auf Kosten der Steuerzahler abgreifen, die einen in ihre Partei- und ihre schwarze Privatkassa, die anderen in den Baddei- bzw. Gewerkschaftsfonds und ihre schwarze Privatkassa ...) vor allzu heftiger SPÖ-Nostalgiepflege bezüglich Marx & Co.  bewahrt. 

Dann steht doch der Wiederaufnahme der seit 1945 erfolgreich betriebenen Aussackelung der Steuerzahler zugunsten der Partei- bzw. Baddei-Kassen (und sonstigen, siehe vorstehend) nichts im Wege und die lästige FPÖ kann weiter auf der Oppositionsbank verrotten, ohne daß eine instabile Dreierkoalition nötig würde. Denn die braucht die SPÖVP, wenn sie ungestört alles lenken wollen, etwa so nötig wie einen Nagel im Knie, wie der Wiener sagt.

So stellen sie sich das wenigstens vor, die GroKo-Zwillinge. Was sie dabei möglicherweise übersehen: das Land ist in einem Zustand, in dem die Übernahme der Regierungsverantwortung (auch wenn das mit der "Verantwortung" eher als Lippenbekenntnis zu werten ist: es geht um die Posten und um die "Marie"!) eher nicht der Wunschtraum jedes Politikers, der bei Sinnen ist, sein kann. Insofern kann Kickl entspannt bleiben: jene Regierung, die den Laden endgültig gegen die Wand knallen wird, dürfte nicht von ihm geführt werden sondern vom Nehammer.

Die Wähler, denen nach jahrzehntelangem Machtmißbrauch und Packelei durch die SPÖVP der Sinn nach "großer Koalition" (die eigentlich nur mehr die Minimalgröße hätte um überhaupt regieren zu können) steht, sind vermutlich weit schneller gezählt als die unübersehbaren Mengen derer, die sich schon beim Gedanken an eine Neuauflage ankotzen.

Kann man jetzt sagen, daß "die Wähler" die Sache heute irgendwie doch vergeigt hätten? Ja und nein! Es ist keine Frage, daß wenn die FPÖ auf über 30% gekommen wäre, notwendigerweise das Parteienkartell unter Führung des Bundespräsidenten wie die begossenen Pudel dagestanden wären, denn eine Dreierkoalition mit den GrünInnen, damit der alte Hofbürger befriedigt wird, wäre für beide Flügel der SPÖVP das letzte, was sie sich wünschen. Gut, den ebenso unfähigen wie stets recht "gepegelt" wirkenden Witzekanzler Kogler könnte man (da dann der SPÖ dieser Posten zustünde) entsorgen, aber ohne Gewessler (man erinnert sich: das ist jene Person, die eiskalt ihren von der Bundesregierung erteilten Auftrag mißachtet und einfach "frei Schnauze" einen EU-Schwachsinn absegnet, der unsere kleinbetriebliche Landwirtschaft über den Jordan schickt) wollen die GrünInnen ja nicht, und mit dieser Rechtsbrecherin zusammen zu regieren ... naja, so gering setze ich nicht einmal Nehammers IQ an, um das zu glauben! Aber warten wir ab, vielleicht überschätze ich Nehammers IQ eklatant.

Bliebe also Türkis-Rot-Pink: eine Farbzusammenstellung, die jeden Blindenhund erblinden ließe, und deren politische Realisierung vermutlich auch nur von blinden Anhängern der jeweiligen Parteien goutiert werden dürfte. Die inneren Gegensätze einer solchen Koalition ließen vermutlich sogar die derzeit in Deutschland regierende (?) Ampel noch als solide Sache dastehen.

Nein, die Wähler haben's eher nicht vergeigt. Sie waren, zugegeben, ein bisserl zu zaghaft im Umschwung. "... auf halben Wegen und zu halber Tat..." hieß das titelgebende Zitat eines lesenswerten Buches des fürwahr großen SPÖ-Denkers (und daher auch -Kritikers) Norbert Leser. Und das gilt halt nicht nur für die Sozen in Österreich, sondern, wie es der Autor dieses Zitates, der große Franz Grillparzer, gemeint hatte: für das "Haus Österreich", worunter man heute füglich nicht mehr eine Herrscherdynastie verstehen muß, sondern unser aller gemeinsames Haus Österreich.

"Grillparzer lesen heißt Österreich verstehen", meinte einmal ein befreundeter Deutscher zu mir. Er hatte recht. Und angesichts dieser Wahl nicke ich bestätigend ...

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P.S.: ein paar Graphiken über dasw Wahlverhalten bestimmter Wählergruppen sind sehr interessant:

Frauen und Männer (womit die alte FPÖ-Mär, sie sei nur "eine Männerpartei" entsorgt werden kann)

Eine Reiseempfehlung

von Franz Lechner
 
 
Vielleicht erweckt das Thema Architektur und Städtebau auf diesem Blog mehr Interesse als Musik. Probieren wir es wenigstens ...


Was ist die schönste Barockstadt Mitteleuropas? Ich meine nicht Prag, Wien, Bamberg etc, also keine gewachsenen alten Städte mit großem barockem Bestand, sondern eine reine, dh im Barock gegründete und von diesem geprägte Stadt. Nicht einmal Dresden würde ich gelten lassen, denn es ist im Kern älter (und überdies — unbesehen der Kriegszerstörung — in meinen Augen ein wenig überbewertet). St. Petersburg etwa wäre ein, dh der Spitzenkandidat, es liegt allerdings nicht in Mitteleuropa.

Mein Favorit, sogar mein unangefochtener Favorit ist Potsdam. Bekanntlich hat diese Stadt keinen besonders guten Ruf, aber das sollte uns Penseuristen nun wahrlich nicht abschrecken. Zugegeben — die Ereignisse in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren nicht sehr einnehmend — Tag von Potsdam, Nacht von Potsdam, Potsdamer Konferenz ... wir sind uns wohl einig, dass es all dies besser nicht hätte geben sollen. Für uns als potentielle oder tatsächliche Touristen spielt die sogenannte Nacht natürlich die Hauptrolle - die Garnisonkirche (Tag) steht nicht mehr (oder nicht nicht wieder, Nacht!), und auf Schloss Cecilienhof kann man getrost verzichten (Konferenz).

Also zur Nacht, gemeint ist der 14. April 1945, und hier die Zeit zwischen 22 und 23 Uhr. Damals unternahm die RAF (Royal Air Force, nicht Rote Armee Fraktion) einen Luftangriff auf die bis dahin unzerstörte Stadt. Zu diesem Ereignis gibt es zwei Legenden und bzw eine Reihe an ungenauen Informationen, sodass es nicht schaden kann, näher darauf einzugehen. Die traditionelle deutsche Geschichtsschreibung (egal ob BRD oder DDR bzw vor oder nach 1990), soweit nicht durch Briten- und Churchillhörigkeit angekränkelt — sprich: von Sinnen —, sieht diesen Angriff als erfolgreiches Unterfangen, die Potsdamer Innenstadt und ihre Kulturdenkmäler zu zerstören und somit als typisches Beispiel eines britischen Terrorangriffs. Jüngste Tendenzen hingegen gehen dahin, den Angriff als rein militärisch motiviert zu rechtfertigen. Paradoxerweise haben beide Seiten teilweise recht. 

Zunächst das Erfreuliche: Die Auswirkungen dieses Angriffs werden stark überbewertet. Die historische Potsdamer Innenstadt hat den II. Weltkrieg und die DDR-Jahre gut zur Hälfte überlebt. Damit ist grob gesagt die "Altstadt" gemeint, dh die barocke Residenzstadt ohne die Parks und Schlösser (die im Großen und Ganzen ja überhaupt verschont blieben). Die meisten Bomben schlugen tatsächlich um den Bahnhof und in vorstädtisches Industriegebiet ein, darüber hinaus erfreulicherweise ins Wasser, sprich in die südlichen Havelteiche, sowie auf eine unbebaute Insel. Der Angriff war schlicht und einfach ein ziemlicher Fehlschlag, was auf den Nordwestwind zurückzuführen ist, der die Zielmarkierungen, die Augenzeugen über dem Schlosspark von Sanssouci verorteten, nach Südosten abtrieb. Daraus ist nun allerdings zu folgern, dass nicht nur die "Alstadt" (wie tatsächlich teilweise erfolgt), sondern zusätzlich auch die Schlösser von Sanssouci als kulturelle Ikone zerstört hätten werden sollen. Die gigantische Anzahl der abgeworfenen Bomben, die jener des ersten Angriffs auf Dresden entspricht, untermauert diese These. Es handelt sich somit um einen noch viel abscheulicheren Akt eines britischen Kriegsverbrechens, als bisher angenommen — knapp vor Kriegsende sollte noch Kulturerbe von Weltrang zerstört werden.

Aber auch die Auswirkungen auf die tatsächlich hart getroffene südöstliche "Altstadt" werden letztlich überschätzt - Potsdam wurde, wie andere Städte, gegen die Rote Armee sinnlos verteidigt, weshalb dort später noch einiges in Trümmer fiel. Den Rest besorgte die Abrisswut der DDR, die, auch das ist weitgehend unbekannt, nach extrem bemühten Ansätzen in den 50er Jahren, denen wir die Wiederherstellung zentraler Ensembles um die Wilhelm-Staab-Straße verdanken ("erste Barockstraße der DDR"), ins völlig Gegenteil umschlugen und zentrale, substanziell erhaltene Wahrzeichen wie die Garnisonkirche und das Stadtschloss sprengten (und darüber hinaus angblich an die 25 km ausgebrannte, aber als solche stehengebliebene Barockfassaden von Bürgerhäusern).

Nun gut - was soll 's, könnte man meinen, hin ist hin, egal wer es letztlich zu verantworten hat. Andererseits ... hat die Stadt eben doch überlebt, vor allem das britische Bombardement, regelmäßig die schlimmste aller denkbaren Heimsuchungen. Zunächst ist, wie gesagt, die halbe Altstadt stehengeblieben, was viel ist und schon im Zusammenspiel mit den Schlossgärten eine Reise wert wäre. Dazu ist auch im heimgesuchten Ostteil manches erhalten bzw von der DDR wiederaufgebaut worden. Und, nicht zuletzt wurde das Allerwichtigste an Verlorenem in jüngster Zeit im Zuge eines beispiellosen Wiederaufbauprojekts rekonstruiert. Die Größe dieser Leistung ist aus ausländischer Sicht kaum zu ermessen, denn der Widerstand des linken Gesindels, das Deutschland stärker denn je im Würgegriff hat, war gerade in Potsdam exorbitant und noch um ein Vielfaches größer als im postum zur verdientermaßen zerstörten "Täterstadt" hochstilisierten Dresden. Die Hartnäckigkeit, mit der sich die Linke um jeden heruntergekommenen und ohnedies qualitätslosen DDR-Blick krallt, trägt in ihrem Fanatismus, der nur in einem verrückt gewordenen Land wie Deutschland denkbar ist, bereits infantile Züge. Aktuell ist er nur noch anhand des sogenannten Rechenzentrums erlebbar, das einen Wiederaufbau der Garnisonkirche nicht unbedingt unmöglich macht, aber doch hinreichend erschwert. Immerhin steht ihr bedeutender Turm weitestgehend wieder, und der Rest wird auch noch folgen.

Somit hat Potsdam als Ganzes wieder so etwas wie ein Gesicht gewonnen, und ein unermesslich Schönes noch dazu. Die Altstadt ist zweigeteilt: der grob gesagt nördliche Teil stammt aus der Zeit des Soldatenkönigs und wird von eher gleichförmigen, schlichten, aber stilvollen Soldatenhäusern geprägt. Der südliche Teil wurde von seinem Sohn Friedrich (dem Großen also) umgebaut, dh auf dessen Weisung, mit dessen Geld und anhand seiner Vorgaben und auch Skizzen. Friedrich verlangte schlicht den Nachbau von konkreten Fassaden der italienischen Renaissance, wobei er Palladio nebst einigen römischen Kollegen bevorzugte. Diese scheinbaren Paläste waren schlicht Bürgerhäuser, zumeist für mehrere Parteien, und verfügten hinter der Prunkfassade keinerlei feudalen Hintergrund. Hunderte von Häusern wurden auf diese Weise neuerrichtet bzw umgebaut. Das Ergebnis ist von einzigartiger Faszination. Nunmehr sind die wichtigsten dieser "Paläste" am und um den besonders geschundenen Alten Markt wiederhergestellt und ergeben mit dem gleichfalls wiederhergestellten Stadtschloss und der erhaltenen Nikolaikirche eine großartige Piazza, die ihresgleichen sucht. Und nicht nur das: auch das im Westen anschließende Straßensystem ist/wird wiederhergestellt, womit eine Verbindung zum erhalten gebliebenen Neuen Markt geschaffen ist, die über die seinerzeit berühmte "Achtecken-Kreuzung" laufen wird. Dahinter schließen dann jenseits des teilweise wieder freigelegten "Kanals", der vom DDR-Regime zugeschüttet worden war, die flächig erhaltenen Altstadtteile an. Allein die zentrale "Brandenburger Straße", welche die katholische Peter- und Paulskirche mit dem Brandenburger Tor (viel schöner als das Berliner Pendant!) verbindet, kommt auf eine Länge von knapp 800 Metern und ist durchgehend erhalten geblieben.

Potsdam wird aber in erster Linie mit Schloss und Park Sanssouci assoziiert. Allein für den Park als Ganzen mit all seinen Schlossbauten (allen voran das großartige Neue Palais) benötigt man mehr als einen Tag. Sanssouci ist aber nur ein Park unter vielen, ganz abgesehen davon, dass dieser Park eigentlich kein klares Ende hat und in andere Parks mit anderen Attraktionen übergeht. Im Norden der Stadt erstreckt sich die skurrile Kolonie Alexandrowka, von wo es über den Pfingstberg mit einem sehenswerten Belvedere abwärts in den Neuen Garten (mit vielen Schlössern und Lustbauten) geht, der landschaftlich von einzigartiger Schönheit ist und anhand der ihn umgebenden Seenlandschaft an eine imaginäre südböhmische oder gar russische Landschaft erinnert. Jenseits dieser Seen geht es munter weiter, Babelsberg, Sacrow, und schließlich Klein-Glienicke und die Pfaueninsel, was beides an sich schon zu Berlin gehört, was aber völlig wurscht ist. Alles übersät mit Schlössern und Lustbauten...

Die Seen-, Park- und Schlosslandschaft erstreckt sich nach allen Seiten weiter und ist für Otto Normal-verbraucher touristisch nicht bewältigbar. Irgendwann wird diese Fülle an Barock und Klassizismus eh zu fad werden. Dann empfiehlt sich ein Ausflug in die nahegelegene Stadt Brandenburg, eine weitgehend erhaltene märkische Mittelstadt mit wuchtigen gotischen Backsteinkirchen und vielen alten Gassen, die an das ferne Breslau erinnern. Und schließlich kann man den einen oder anderen Tag auch in Berlin verbringen. Schloss Charlottenburg etwa ist kaum eine halbe Bahnstunde entfernt. Inmitten des kaputten Deutschlands ist Potsdam so etwas wie eine heile Welt, ein Flecken Erde, auf dem man gerne leben würde. Hier gibt es die prachtvollsten Villen inmitten einer intakten traumverlorenen Sehnsuchtslandschaft, unberührt von Autobahnlärm und Windradlwahn. Wäre ich Deutscher, ich würde von keiner toscanischen, sondern von einer Potsdam'schen Villa träumen.

Hier ein Video mit einer Fülle an schönen Bildern, anhand derer sich jeder von der Richtigkeit meines Lob-preises überzeugen kann: 
 
 

Aufruf zum Widerstand und zur Aufarbeitung!

von Helmut
 
 
Es geht um den Ablauf in der Covid-Ära hinsichtlich der Impfvorbereitung des RKI: Was kann man machen? Zusehen und abwarten? Sich darauf verlassen, dass andere etwas machen und bewirken? Das ist nicht mein Stil. Selber was machen, und dadurch anderen mithelfen, die auch was machen, das ist angesagt. Unterstützung und Aktivität auf breiter Front.

Man stelle sich mal vor, es würden ein paar tausend Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft eingehenglaubt jemand, dass das dann immer noch ignoriert werden würde?

Was will ich mit meinem Aufruf erreichen? dass viele Leser eine Anzeige machen, und das ist per Mail ja relativ einfach. Der Ansatz und aktueller Anlass: Das Interview mit Prof. Bhakdi.

https://www.facebook.com/reel/3770409536547550

Ich zitiere daraus:

RKI-Protokolle vom 22.4.2020, und auf Seite 725 der Satz:

Relevante Daten werden erst post-marketing erhoben

Es geht um die Vorbereitung zur Impfung. Damit ist der Beweis erbracht, dass die Menschen als Versuchs-kaninchen benutzt werden sollen.

Was habe ich vor:

Eine Anzeige sowohl beim Generalstaatsanwalt in Berlin als auch in Karlsruhe einzureichen. Die Mailadressen sind allerdings nur sehr schwer zu bekommen. Karlsruhe ist ja die oberste Behörde, und Berlin deshalb, weil das RKI dort seinen Sitz hat.

Meine Bitte um Hilfe:

Frage: Ist das möglich, über Mail eine Anzeige zu machen oder bedarf das der Briefform?

 

Wie formuliert man das am besten, um in möglichst kurzer Form auf das Vergehen hinzuweisen, nach Möglichkeit unter Nennung eines §, der eine Aufarbeitung durch den Staatsanwalt zwingend notwendig macht?

 
Ich denke mir, dass hier auch Juristen mitlesen, und wäre für Antworten dankbar!
 

Eilmeldung: Hassan Nassrallah bei israelischem Angriff getötet

 von Sandokan

Nassrallah war Politiker und seit 1992 Anführer der politischen Partei und shiitischen Miliz Hisbollah im Libanon gewesen. Nicht zu verwechseln mit der sunnitischen Hamas im Gazastreifen (verantwortlich für die Terroroperation vom 7. Oktober 2023 in Israel), die beiden waren sogar lange verfeindet und kämpften auch in Syrien gegeneinander. 
Wobei ausgerechnet Israel, als Gegner von Assad und der verbündeten Shiiten (eben Hisbollah und Iran), die sunnitischen Jihadisten unterstützte.
Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen und ohne Parteinahme lässt sich eines doch festhalten, mit der Tötung Nassrallahs wird Regierungschef Netanyahu (in Israel wie im Ausland umstritten) wohl seinen großen Krieg bekommen, auf den er die letzten Monate aktiv hingearbeitet hat. 
Mit Morden und Terroranschlägen in Syrien, Libanon und Iran.

Eventuell sogar noch unter der Regierung Biden, worüber man, außerhalb des kleinen Zirkels der zionistischen Necons (Blinken & Co.), allerdings wenig erfreut ist.
Eine umfassende erste Analyse liefern im Video:

Capt. Matthew Hoh
Ehemaliger USMC-Hauptmann und Beamter des Außenministeriums, stellvertretender Direktor des Eisenhower Media Network (EMN), Irakkriegsveteran und Beamter des Außenministeriums in Afghanistan. Senior Fellow Emeritus des Center for International Policy.

Larry C. Johnson
Arbeitete vier Jahre lang als Analyst bei der CIA und wechselte dann als Deputy Director des U.S. State Department (Außenministerium) in das dortige Büro für Terrorismusbekämpfung.
Seit 1993 CEO of Business Exposure Reduction Group (BERG) Associates, LLC, and the co-founder of Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS).

Lt. Col. Daniel L. Davis
Vierfacher Kriegsveteran der 21 Jahre lang in der US-Army diente. Er wurde mit der Bronze Star Medal for Valor in der Schlacht von 73 Easting während des Golfkriegs 1991 ausgezeichnet und erhielt 2011 eine Bronze Star Medal in Afghanistan. Bei Defense Priorities ist Davis Senior Fellow mit Schwerpunkt auf amerikanischer Außenpolitik, internationaler Sicherheit, militärischer Analyse und anderen verwandten Themen. Davis ist der Autor von „The Eleventh Hour in 2020 America“. Seine Artikel über Verteidigung, Außenpolitik und soziale Themen wurden in der Washington Post, der New York Times, der Chicago Tribune, USA Today, Newsweek, CNN, Fox News, The Guardian, TIME, Politico und anderen Publikationen veröffentlicht.



Samstag, 28. September 2024

Haben schon gewählt?

 von Sandokan

Noch kurz vor Beisetzung der Wahlstimme in der Urne.



Krieg und Frieden

von Helmut
 
 

Da gibt einer in Rumänien ein Hassvideo in facebook ins Netz, das nur dem Zweck dient, eine antirussische Stimmung zu erzeugen. Wofür, frage ich mich. Der Antirussismus der westlichen Politiker hat den Völkern in Europa nur Nachteile und finanzielle Probleme geschaffen. Gleichzeitig knallen in Moskau hinsichtlich deren wirtschaftlichen Ergebnissen die Sektkorken.

Daraufhin habe ich eine Antwort geschrieben:

„Warum zum Teufel gehst du nicht nach Russland?“ (Anm.: Das war eine provokative Anmerkung im Video an diejenigen, die sich gegen die Unterstützung der Ukraine aussprechen)

Ich habe eine Gegenfrage:

Warum melden Sie sich nicht freiwillig zum Dienst mit der Waffe und kämpfen in der Ukraine gegen die Russen mit?

Wenn Sie noch Eier in der Hose haben, dann erfüllen Sie Ihre Meinung mit Fakten und lassen Sie nicht andere auf dem Schlachtfeld für Ihre Überzeugungen sterben!

Daraufhin ging es noch hin und her, und schließlich habe ich ein ausführliches Statement geschrieben:

Um meinen Standpunkt deutlich zu machen:

Während meiner Militärzeit war ich Teil eines Sonderkommandos mit dem Ziel, im Falle eines Angriffs meine Heimat besser verteidigen zu können. Das ist auch heute noch meine Einstellung, und ich würde mich auch heute noch - unabhängig von meinem Alter - im Rahmen meiner Möglichkeiten aktiv dafür einsetzen.

Aber dies ist meine Heimat, und andere Länder sind für mich keine Verpflichtung, mich einzumischen. Wenn andere Länder gegeneinander Krieg führen wollen, dann sollen sie es von ihrem eigenen Territorium aus tun, wie die USA gegen die Russen. Von Alaska nach Sibirien sind es nur 80 Kilometer. Dann sollten sie ihre eigenen Soldaten und Landsleute einsetzen und nicht andere Staaten für ihre eigenen strategischen Zwecke missbrauchen, wie es derzeit in der Ukraine geschieht.

Die Menschen hier in Rumänien müssen ein Prinzip verstehen:

- die USA sind nicht unsere Freunde

- die Russen sind nicht unsere Feinde

- NATO bedeutet Krieg.

Wenn die Menschen in Rumänien diesen Grundsatz verstehen, haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Frieden getan. Dann sollen Ciuca, Ciolacu, Johannis*) und andere Kriegstreiber ihre eigenen Kinder und Verwandten in den Krieg schicken, was die Menschen in Rumänien absolut nichts angeht.

Aber das werden sie sicher nicht tun. Deshalb werden solche Videos benutzt, um in den Köpfen der Rumänen einen mentalen Kriegszustand gegen die Russen zu erzeugen.

*) Die Vorsitzenden der Koalition in Rumänien und der Staatspräsident

Dann hat sich jemand geäußert, was ich als ausgesprochen unqualifiziert empfinde. Er schreibt:

- Du hast zu wenig Verstand, Bolschewist, Putinist, Du hast zuwenig Verstand.

- Du Verräter was suchst Du denn in Wien wenn Du die Russen liebst. Oder ziehst dem nächst nach Russland.

- Querdenker und Verschwörungstheoretiker AFD Anhänger. Schämen solltest Du dich Du Verräter.

Daraufhin mein abschließender Kommentar, und nur aus dem einfachen Grund, weil ich weiß, dass meine Kommentare auch in facebook von vielen gelesen werden, die noch was in der Birne haben:

Normalerweise antworte ich auf solche unqualifizierten Kommentare nicht. Aber es ist ein typisches Beispiel dafür, wie man Meinungsfreiheit und das Recht auf die persönliche politische Anschauung mit Füßen tritt. Solche Leute mit solchen Orientierungen hat es auch schon vor 90 Jahren gegeben, und sie haben sich damals zu den Vorzeige-Nazis entwickelt.

Diese Leute, die andere, die eine andere politische Meinung vertreten, in dieser Form beschimpfen, sind keine Demokraten, denn sie haben das Grundprinzip der Demokratie von Voltaire nicht verstanden, das da lautet:

„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“.

Ignazio Silone sagte einmal:

„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.“

Ich bin ein Anhänger der Meinung: „Wehret den Anfängen“, denn mein Großvater ist damals von den Nazis umgebracht worden.

Deshalb werde ich jede Meinung, auch, wenn sie nicht meiner entspricht, immer akzeptieren. Ich werde sie nicht mittragen, ich werde sie vielleicht in einem offenen Diskussionskreis erörtern und in Frage stellen, aber ich werde sie niemals bekämpfen oder diffamieren.

Jeder, der eine andere politische Meinung diffamiert, beschimpft oder sonst was, ist nichts anderes als ein Neo-Faschist. Und genau diese Leute sind für die Demokratie gefährlich. Hatten wir ja schon alles einmal. Brauchen wir auch nicht wieder.
 

Politkindergarten

 von Fragolin


In Thüringen haben die Demokratiefeinde die Konstituierung des Landesparlamentes blockiert und den Parlamentsbetrieb vollkommen lahm gelegt. Tja, liebe Thüringer, ihr habt nun einmal mehrheitlich die Demokratiezerstörer und Verfassungsverächter in das Parlament gewählt. Ihr hättet ja auch AFD wählen können.

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Faeser hat scharfe Grenzkontrollen angekündigt. Das wurde durch alle Medien gepeitscht. Der Termin ist verstrichen, nichts ist passiert. Schweigen...

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Ricarda Lang ist zurückgetreten. Hoffentlich stand keiner hinter ihr. Sie ist ein massiver Verlust für die Bundesspitze der Grünen, aber hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, Habeck hätte sich nur eines dicken Problems entledigt. Auf jeden Fall hinterlässt sie eine große Lücke. Schade. Die AFD hat ihre beste Wahlhelferin verloren.

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Die grüne Jugend hat die Partei verlassen, weil sie ihr zu weit nach rechts gerückt ist. So kann man wenigstens deutlich sehen, wo deren Gesinnung liegt. Die linksradikale Unterstützerpartei der aggressiven Schlägertruppen der Antifa ist denen zu rechtsextrem. Da ist es nicht mehr weit zur nächsten RAF. Genug Hass und Gewaltaffinität sind vorhanden, nur die Intelligenz der alten Garde geht ihnen komplett ab.

Wenn die noch einen Millimeter weiter nach links rücken, kommen sie endgültig am äußersten rechten Rand wieder raus und der Spruch „Die Gefahr geht von rechts aus“ wird wahr.

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BSW hat die Schmierenkomödie in Thüringen zusammen mit der CDU losgetreten. BSW buhlt in Brandenburg um die Koalition mit der SPD. BSW hat als ersten Akt die „Brandmauer“ angebetet (na gut, das steckt in der DNA der nun zum vierten Mal umbenannten SED-Recken). Ich habe von Anfang an gesagt, dass BSW nur ein Reinwaschung des linken Randes zur Aufnahme der Stalinisten in den Kreis der „Unseredemokraten“ ist, weil die Blockparteien um ihre Pfründe bangen müssen. Die Kommunisten sind endgültig für salonfähig erklärt worden, um die „Verfassungsextremisten“ und Demokratieverteidiger zu blockieren.

Ein Gespenst geht um in Deutschland. Es ist das Gespenst der Freiheit der Deutschen.

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Morgen wird in Österreich gewählt. Wie durch ein Wunder zieht in den Umfragen plötzlich die ÖVP nach vorne, obwohl sie bis zum bitteren Ende mit den Grünen im Bett lag und die „Flex“ Nehammer wie gewohnt nur dicke Sprüche produziert, aber nichts tut.

Die Anzahl der angeforderten Briefwahlkarten hat den historischen Höchststand von 1,4 Millionen erreicht. Da der Effekt der Auszählung dieser Stimmen bekannt ist, dürfte es das gewesen sein mit der FPÖ als stärkster Partei. Und eine Regierungsbeteiligung als Junior unter Türkis ist ein Fehler, den Kickl politisch nicht überleben täte. Und wer Straches Fehler wiederholt, trägt die FPÖ zu Grabe. Das wär’s dann mit der Wählbarkeit.

Nur mit der FPÖ als stärkste Kraft wäre eine Koalition in der Lage Wahlversprechen umzusetzen und politisch zu überleben. Das sollte Kickl bewusst sein. Ebenso, dass jetzt alle Register gezogen werden, um seinen Wahlsieg zu verhindern.


Welches Glück, von lupenreinen Demokraten regiert zu werden!

von LePenseur
 
 
So, wie es aussieht, dürfte der Eklat bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtages von der CDU (und wohl unter Billigung und Unterstützung durch die anderen Blockparteien inkl. der neuen SED a.k.a. BSW) inszeniert worden sein, um vor dem Thüringischen Verfassungsgerichtshof, der selbstverständlich ausschließlich aus Richtern besteht, die von den bisherigen Systemparteien ins Amt gehievt wurden, bessere Chancen zu haben, die geplanten Verfassungs- und Geschäftsordnungsverstöße durchzuwinken. Philosophia perennis hat dazu einen lesenswerten Artikel veröffentlicht:
Thüringen: Chaos bei konstituierender Sitzung bewusst von CDU geplant?

(David Berger) Neben den neu aufflammenden AfD-Verbotsforderungen spricht nun auch eine Prozessvollmacht, die der Wahlverlierer Mario Voigt bereits einen Tag vor der konstituierenden Sitzung ausgestellt hat, für die These, dass die CDU das Chaos bei der konstituierenden Sitzung ganz bewusst herbeigeführt hat.

Inzwischen zeigt sich immer deutlicher, wer den Verfassungsstreit im neuen Thüringer Landtag sehr gezielt und mit niedrigen Beweggründen provoziert hat.
Da sieht man wieder, wo die Demokraten und Anhänger der Rechtsstaatlichkeit zu finden sind. In den Landtagsfraktionen der Blockparteien, quasi diesseits des Antifaschistischen Schutzwalls, den die Wahlverlierer gegen den klaren Wahlgewinner errichten, wohl nicht.

Warum fällt mir dazu ganz spontan der Name Silone ein ...?

 Tja, warum wohl ...

 

Freitag, 27. September 2024

(Kl)eine Aufarbeitung zum Thema "Hochwasserhilfe"

von Helmut
 
 
Ich habe da einige Dinge mitbekommen, die zur Folge hatten, dass mir ... na, lassen wir das jetzt ... Jetzt würde mich interessieren, ob es sich in anderen Ländern (Deutschland, Österreich, Tschechei, etc.) genauso abspielt, oder ob das nur eine rumänische "Eigenart" ist. Ich hab meine Meinung im rumänischen facebook publiziert, und dabei viele likes erhalten. Also wird meine Ansicht auch von vielen anderen geteilt. Ich habe das, was ich dort ins facebook geschrieben habe, nun auf deutsch übersetzt:

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Ich habe mich interessiert, wie man den Leuten in dieser Gegend effizient helfen kann. Meine Illusionen wurden dadurch in die Realität gerückt. Es kotzt mich an, wenn ich von Leuten, die sich da auskennen, erfahre, wie sich die Realität darstellt. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, welche Eigenschaftswörter ich hier verwenden soll: Erschreckend, unmenschlich, verwerflich, abscheulich, - ich weiß nicht.

Es gibt Vorgänge, die sich bei derartigen Unglücken abspielen, die f r mich völlig unglaublich sind. Aber Leute, die sich gerade bei solchen Unglücken aktiv an Hilfe beteiligen, die haben mich aufgeklärt. Ich bin teilweise schockiert!

Ich will nur einige Beispiele anführen, ohne auf aktuelle Werbungen einzugehen. Ich bin nun darüber informiert, dass es keinerlei organisierte Maßnahmen in diesen Gebieten gibt. Es läuft alles quer, und es gestaltet sich ein Chaos.

Man spendet etwas, egal, ob Kleider, oder andere Gegenstände, und man meint, das wäre in einer Sporthalle auf Tischen aufgebaut, damit sich die Bedürftigen daran bedienen können. Fehlanzeige. Das steht irgendwo in Kartons herum, und wird dadurch völlig unbestimmt zur Verteilung verdammt.

Es gibt Fälle, wo die Kleidersammlungen in den Kartons dazu verwendet wurden, um mit diesen Kleidern den Boden vor den Zelten zu bedecken, damit die Leute nicht im Morast gehen müssen. Deshalb gehen sie über die gespendeten Kleider.

Ich weiß, dass es dubiose Organisationen gibt, die sich unter christlichen Begriffen verstecken und zu Geldspenden aufrufen. Sie geben in ihrem Aufruf nur die Kontonummer an, aber keinen Nachweis über ihre juristische Zuordnung, keinen Namen des Verantwortlichen, keine Telefonnummer, etc.

Aufrufe zu Spenden ohne Zahl, aber wenn dann die Spenden eingegangen sind, dann hört man plötzlich nichts mehr von diesen christlichen Organisationen. Die Konten sind leer, gelöscht, und niemand weiß mehr, wie man an die Verantwortlichen drankommen soll.

Es gibt Spendenaufrufe für Waren aller Art, und vieles davon findet man später in einer benachbarten Kreisstadt am Flohmarkt zum Verkauf.

Meine Tochter hat sich in Deutschland persönlich vor Ort interessiert, wie die Situation in den Hochwassergebieten ist. Da ist die Rede vom Ahrtal in Deutschland, wo viele Menschen dabei umgekommen sind. Da hat sie mitbekommen, dass es Kleinbusse gibt, mit Leuten, die dann übers Megaphon die Einheimische warnen: Leute, es kommt wieder eine Schlammlawine in kurzer Zeit, bringt euch in Sicherheit!

Die Leute nehmen schnell ihre paar Habseligkeiten und ihre Dokumente und fahren mit ihren Fahrzeugen schnell aus diesem Gebiet. Danach bedienen sich genau dieselben "Mitarbeiter" des Kleinbusses und rauben die nun leerstehenden Häuser aus.

Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch so was wie "Anständigkeit" und "ehrliche Hilfsbereitschaft" bei solchen Unglücken gibt. Mittlerweile glaube ich so gut wie nichts mehr.

Auch ich habe mich mit dem Gedanken getragen, meinen Lastwagen voll zu packen, mit allem Möglichen, zumal die Leute ja ihren sämtlichen Hausstand verloren haben. Die Chance aber, dass man da jemanden dabei hilft, ist durch die chaotische Situation sowie das Fehlen einer organisierten Hilfe auf ein Minimum gedrückt.

Wenn etwas hilft, dann ist es die persönliche Präsenz vor Ort, indem man z.B. bei den Häusern, die noch nicht durch den Wasserdruck zerfallen sind und noch zu gebrauchen sind, nachdem der Schlamm aus den Häusern entfernt wurde, z.B. mit Trocknungsgeräten die Wände trocknet, damit die Leute noch vor dem Winter einziehen können.

Stellt sich die Frage, ob dafür genügend Strom vorhanden ist, oder mit Generatoren, - aber es ist schwierig. Dazu muss man persönlich präsent sein und diese Vorgänge überwachen, damit sie auch einen Sinn haben und man die Geräte wieder in gebrauchsfähigem Zustand zurückbekommt.

Das aber wird schwierig, weil die meisten von uns einer Beschäftigung nachgehen. Eigentlich wäre es die Aufgabe der Behörden, sich um so etwas zu kümmern, aber, wie man mir von Leuten, die aktuell vor Ort sind, mitgeteilt hat, ist davon nichts zu sehen.

Ich weiß nicht mehr, in welcher Welt wir eigentlich leben.
 

»Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar«

vonLePenseur
 
 
... meinte einst Ingeborg Bachmann. Stimmt auffallend, sogar für Wahrheiten, denen man nur statistisch auf die Schliche kommt ... ... oder, richtiger gesagt: Verletzungen der Wahrheit, denen man nur statistisch auf die Schliche kommt! Dazu  findet sich mit Bezug auf die "Wahlen" in Brandenburg ein bemerkenswerter Artikel bei ScienceFiles:
Komischer Geruch bei der Wahl in Brandenburg: Wir haben ein Problem mit dem Stimmenanteil der SPD

Es ist wohl das, was man ein politisches Wunder nennen muss.

Während die SPD-Bundespartei in Umfragen von einem Tief zum nächsten schlittert, während Bundeskanzler Scholz immer weiter von seinem Ziel, beliebtester Bundeskanzler aller Zeiten zu sein, entfernt ist, während es die SPD bei Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen mit viel Mühe geschafft hat, im jeweiligen Parlament vertreten zu sein, ist sie in Brandenburg am Ende eines beachtlichen Comebacks zur stärksten Partei in der gestrigen Landtagswahl avanciert.
Ja, ja ... die Statistik "is' a Hund" (wie der Wiener sagen würde) ... Fälschen ist schwierig,  wie alles jene wissen, die Geschäftsberichte — oder auch nur wegen einer Betriebsprüfung ganz simple Fahrtenbücher — fälschen wollen/müssen. Der Teufel steckt im Detail. Ob er freilich nicht bloß entdeckt wird, sondern dies auch zu Konsequenzen führt, das hängt ganz davon ab, ob es sich dabei um ein Gerichtsverfahren, eine Steuerprüfung oder eine Wahl in einen politischen Vertretungskörper handelt. Bei der Finanz kann man davon ausgehen, daß jegliche Mogeleien unnachsichtig geahndet werden. Vor Gericht wird nur ein genialer Verteidiger vielleicht Nebelkerzen werfen und seinen Mandanten raushauen — aber in der Politik, insbes. in der Hohen Politik sind Konsequenzen mehr als zweifelhaft. Zu dick der Filz, zu allmächtig die Seilschaften.
 
Man kann nur hoffen, daß die längst überfällige "Delegitimierung" dieser Parteienkorruption durch steten Tropfen den Stein höhlt, mit dem "gemauert" wird (und wieder versteht jeder Wiener, was das heißt. Piefkes mögen sprachkundige Auskunft nachsuchen ...). Früher oder später ...

Donnerstag, 26. September 2024

Ashes To Ashes...

by  Meme Dept.


 

Kamala Harris - die Frau die nicht existiert

 von Sandokan

— Kamala Harris

Oder jedenfalls ist ihr familiärer Hintergrund mehr als dubios, und zumindest in Teilen getürkt.
Recherchiert von Candace Owens (konservative schwarze Aktivistin und Polit-Pundit)


Und hier einige leider real existierenden Wähler von Kamala.
Aus dem neuesten Film von Matt Walsh: Am I Racist?  

Nachschlag: Dushan Wegner zur "Wahl"

von LePenseur
 

Dushan Wegner konstatiert:

In Brandenburg wurde gewählt. Der Wahlsieger bei den 18- bis 29-Jährigen war die AfD (welt.de, 23.9.2024). Bei den 30- bis 44-Jährigen war es die AfD. Bei den 45- bis 59-Jährigen war es die AfD.

Gewann die AfD also die Wahl? Nein, denn in der Wählergruppe 60 Jahre und älter war es dann die SPD, und die wurde dann auch die stärkste Partei. Die Brandenburgwahl gibt »Altparteien« eine ganz neue Bedeutung.
(Hier weiterlesen)
Nun: LePenseur ist altermäßig längst dort, wo Wegner erst in einem Jahrzehnt ankommen will. Und Wegner hat völlig recht: 
Doch ich bin mir sicher, dass niemand von euch, die ihr mir hier zuhört, in diese ominöse Wählergruppe gehören.
In der Tat wäre es für mich einfach unvorstellbar, sozialistisch zu wählen. In meinen Genen steckt der Geist der Freihet und Eigenverantwortung. Und seit frühester Jugend auch der Auflehnung gegen Kollektive und ihre Leiter (denn Führer sind es ja nur selten, meist bloß intrigante Bürokraten und Sesselfurzer mit dem nötigen Sitzfleisch alles auszusitzen ...). Aber es gibt von der Sorte, die Dushan Wegner beschreibt, leider mehr als genug in meiner Alterskohorte. 
 
Beim letzten Maturatreffen hatte ich (noch stärker als in den Jahren davor) den Eindruck, daß diese Covid-Propaganda offenbar den meisten meines Alters nicht nur ein dubiose Gen-Spritze verpaßte, sondern damit auch eine fortschreitende Dekonstruktion der Persönlichkeit eingeleitet hat. Aus lebenserfahrenen Männern wurden ängstliche Konformisten, die vor allem eins nicht wollen: aus dem Kollektiv ausgegrenzt zu werden. Wurden Duckmauser, die leicht lenkbar sind. Ein sehenswertes (also ... nicht nur wegen der Interviewerin, meine ich!) Video kam mir in den Sinn, in dem Dr. Michael Nehls über den "Zombie-Modus" (und dessen Ursachen) spricht, in dem heute insbesondere die älteren Menschen unterwegs sind:



Dennoch: schon durch das Aufzeigen einer Gefahr wird diese vermindert (wenn auch nicht beseitigt, das zu glauben nach dem Motto "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!" wäre naiv!) ... und so wollen wir doch hoffen, daß sich auch der Zombie-Modus irgendwann erledigt, und zwar möglichst noch vor dem biologischen Ablauf-Datum. Das wäre für mich nämlich dann vermutlich zu spät ...

Mittwoch, 25. September 2024

Ein Wetter für kleine Mädchen und Klimahysteriker

 von Sandokan

Auch 2024 war vom natürlichen und globalen Wetterphänomen El Niño (span. der Junge) geprägt, das seinen Ursprung in einer regelmäßig auftretenden oszillierenden Meeresströmung im Pazifik hat.
Ein Wetterphänomen auf das meist ein anderes folgt, eines das ebenfalls im Pazifik seinen Ursprung findet und sich global auswirkt, nämlich La Niña (span. das Mädchen).
Und ein solches, durch La Niña geprägtes Jahr, wird es wohl auch 2025 werden. 
Wobei allerdings die ersten Auswirkungen auch bereits Ende diesen Jahres zu spüren sein können. In Europa aber meist nur schwach ausgeprägt, jedenfalls könnte es (!) 2025 ein wenig kühler werden.

Und anders als man etwa beim Bayerischen Rundfunk behauptet, ist es keine Anomalie.
Sondern wie gesagt: ein natürliches, regelmäßig auftretendes Phänomen. 
Aber beim ÖRR sind sie ja ohnedies Klima-Apokalyptiker, bei denen ist alles eine Anomalie.
Außer das tatsächlich Anormale.   


Anormalitäten wie diese hier, vom weltberühmtesten Arzt und Virologen ...

Kleiner Nachtrag zum meinem heutigen Artikel

von Deliberator  Austriacus  


Nämlich ein Witz: 
 
Eine Deutsche, eine Französin, eine Britin und eine Muslima unterhalten sich, wie sie ihre Männer dazu bringen könnten, ihnen im Haushalt zu helfen.

Ein paar Tage später kommen sie wieder zusammen und sprechen über die Ergebnisse.

Sagt die Deutsche: Also, ich habe meinem Anton mal die Meinung gesagt und schon am nächsten Tag hat der zum Staubsauger gegriffen und mir im Haushalt geholfen.

Sagt die Französin: Isch abe meinem Claude gesagt, wenn er mir nicht in die Ausalt ilft, gibt kein Sex mehr. Am ersten Tag abe ich nichts gesehen, aber am sweiten Tag at er die Schmutzwäsche genomm und steckt sie in die Waschmaschine.

Sagt die Britin: Well, ich habe meinem Johnny gesagt, wenn er mir nicht im Haushalt hilft, gibt es jedenn Tag nur noch Porridge zu essen. Am ersten Tag habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich auch nichts gesehen, aber am dritten Tag nahm er ein Tuch und wischte die Möbel ab.

Und Du, fragen alle drei die Muslima. Was hast du für Erfahrungen gemacht.?

Nun, sagt diese, ich habe meinem Ali gesagt, dass ich seine Hilfe im Haushalt wünsche, sonst würde ich keine Datteln mehr servieren. Am ersten Tag, habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich nichts gesehen ... aber am dritten Tag konnte ich schon wieder ein bisschen sehen.

 

 

Bablers tolle Ideen für den 29. September (und danach)

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Und nun zur dritten heimischen Großpartei, der SPÖ, und ihrem Wahlprogramm in Bachheimers Analyse:
 
 
Die SPÖ setzt klare Prioritäten:
• Arbeitszeitverkürzung (als Pilotversuch mal runter auf 32h/Wo)
• Maßnahmen gegen Teuerung und für leistbares Wohnen z.B. durch einen Mietpreisdeckel
• Ausbau des öffentlichen Verkehrszulasten des Indivudualverkehrs
• Pflegegarantie für alle
Bildung: Gesamtschule einführen, höhere Lehrlingsentlohnung
• Klimaschutz durch Energiewende
zur Migration: Integrationsförderung, quotenweise Verteilung von Migranten in der EU
• Einführung einer Finanztransaktionssteuer

Noch mehr als das Programm der ÖVP handelt es sich um Wünsche ans Christkind, die insbesondere ein kitze-kleines Problem ganz diskret ausblenden möchten, nämlich dieses hier. Und bei ein paar Sachen übt man schon Kuscheln mit der ÖVP, damit es was wird, mit der neuen "großen Koalition", von der man freilich nicht weiß, wie klein sie letztlich aussfallen wird.

Ich wollte nie Kopftuch tragen

von Deliberator  Austriacus  


 
Migration: Vom Koran gefordert, von den 56 islamischen OIC-Staaten unterstützt
 
 Unter dieser Überschrift veröffentliche Dr. Udo Hildebrand einen augenöffnenden Artikel auf der Website BeiSchneider:
Die bereits in der ersten Sitzung gescheiterten Verhandlungen zwischen der Ampelregierung und der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, der CDU, stehen im Zusammenhang mit dem Problem der offenen Grenzen, der Migrations-und Asylproblematik.

 Für nicht wenige Bürgerinnen und Bürger dürften sich in diesem Kontext die Frage stellen, warum die islamischen Länder ihre in Not befindlichen Glaubensgeschwister nicht in weit höherem Umfange unterstützen und in Ihre zum Teil schwerreichen Länder aufnehmen.

Gefragt wird weiter: Warum müssen sich die angeblichen oder tatsächlichen Flüchtlinge unter oft größten Strapazen, vielfach auch unter Lebensgefahr, in das geografisch ferne und kulturell fremde, z.T. auch verhasste Europa auf den Weg machen? Sind es nicht fast ausschließlich junge Männer im besten Alter? Wo bleiben die Frauen und Kinder?
Wie schrieb LePenseur schon so oft? „Chapeau! Touché!“

Zum Thema passend: „Wir werden euch zu Tode gebären“, sagte der ehemalige Staatschef Algeriens, Abdelaziz Bouteflika. Das klingt freilich weniger schön als „Familienzusammenführung“, aber passt perfekt zum obigen Bild, dessen höchstpersönliches „Erlebnis“ man den Teddybären werfenden Gutmenschern*) von 2015 ff. nur wünschen kann. Und weiters, dass ihre Fruchtbarkeit durch die Covid-Spritze möglichst gelitten haben mögen. Solche Idiotinnen sollten sich besser nicht vermehren und schon gar nicht durch zwecks Umvolkung von Asylbetrügern gezeugte Kinder ...
 
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*) „Menscher“: österr. umgangsspr. Plural für: Mädchen, junge Frauen (denn Jungfrauen werden sie ja nach menschlichem Ermessen längst nicht mehr gewesen sein)

Dienstag, 24. September 2024

Das "Duell"

 
Zur Fernsehdiskussion zwischen Nehammer (ÖVP) und Kickl (FPÖ), die überraschend "zahm" ablief und umso mehr die Frage unbeantwortet ließ, warum Nehammer partout nicht mit Kickl in eine Koalition will, ein
 
Gastkommentar
von Gerald
 
 
Der Vorwurf Nehammers an Kickl mit Ängsten zu spielen und Angstmache zu betreiben, war vollkommen lächerlich. Es war bekanntlich Nehammer, der Bankerlsitzer im Freien bestrafen ließ und dafür Wörter, wie "Lebensgefährder" gebrauchte. Es war die ÖVP-Grün Regierung, die so tat, als würden Kinder ihre Großeltern umbringen. 

Es ist außerdem Nehammer, der so tut, als würde Putin Österreich mit Raketen beschießen, wenn wir nicht 6 Mrd € für SkyShield rauswerfen. Die Angstmache betreiben er und seine Regierung!

Kickl sprach hingegen davon, dass er wieder Zuversicht und eine Aufbruchsstimmung erzeugen wolle. Weil in diesem Land eben nach 5 Jahren ÖVP-Grün soviel falsch läuft. 

Ansonsten sah man gestern, dass ÖVP und FPÖ programmatisch die größten Überschneidungen haben. Umso unverständlicher, warum Nehammer Kickl und die FPÖ so ausgrenzt. Wohl weil die ÖVP eh insgeheim nach der Wahl das Programm wieder in den Mistkübel entsorgt, um eine Linkskoalition zu bilden. So wie 2019. 
 

Serious...?

by  Meme Dept.


 

Göring-Eckardt zum Wahl-Debakel: der Kreml war's!

von kennerderlage 


Manchen ist eben nichts zu peinlich. Die idiotischste Ausrede muss herhalten, um das eigene Totalversagen zu leugnen.
Am Morgen nach der Landtagswahl in Brandenburg ordnete Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckart das desaströse Abschneiden der Grünen im Deutschlandfunk ein. Sie führte die schlechten Ergebnisse auf eine angebliche „Einflussnahme des Kreml“ zurück und auf eine „Angst vor noch mehr Veränderungen“.
Nein, gute Frau: nicht der Kreml war schuld, sondern die Menschen haben einfach die Schnauze voll von der permanenten Klima-Propaganda, dem permanenten Kriegsgetrommel und allen sonstigen Idiotien, die Ihnen und Ihren Parteifreunden so einfallen, wenn Ihnen langweilig ist, A wie Asyl bis Z wie Zensur. Und dann heisst es eben irgendwann:

Ene, mene, muh und raus bist du!

War ja schon lange an der Zeit...

Prof. Bhakdi warnt Corona-Verbrecher: Diese Fakten werden euch zum Verhängnis!

von Helmut
 
 
Neueste Erkenntnisse bringen eine große Dynamik in die Corona-Aufarbeitung. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi sagte zu Stefan Magnet: „Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass die Menschen noch vor den Wahlen informiert werden!“

Und hier ist die Sendung! Für Prof. Bhakdi ist klar: Die RKI-Files und viele neue wissenschaftliche Arbeiten beweisen glasklar, dass die Covid-Spritze gefährlich und tödlich war und ist. Im Gespräch mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet führt er kompakt auf, welche Momente und Beweise den Corona-Verbrechern zum Verhängnis werden könnten. Die Beweise wiegen schwer. Und das Zeitfenster, um auszusteigen, schließt sich, wie Prof. Bhakdi eindringlich betont. Denn mit den kommenden Wahlen könnten Parteien Macht erhalten, die eine schonungslose Corona-Aufarbeitung voran treiben.

Es sei zudem im Herbst 2024 offenkundig, dass die Verantwortlichen gelogen und betrogen haben und die mRNA-Injektion ein gigantischer Menschenversuch mit vielfach tödlichem Ausgang sei. Für die Täter wird es also eng, so Bhakdi.

https://auf1.tv/stefan-magnet-auf1/prof-bhakdi-warnt-corona-verbrecher-diese-fakten-wer...

Dauer: 46 Min.
 

Montag, 23. September 2024

Alfred Baum

von LePenseur
 
 
... wäre heute 120 Jahre alt. Auch im Bruckner-Jahr muß nicht alles Bruckner sein, daher also ein wenig bekannter Komponist aus der Schweiz, eben Alfred Baum. Ein reizvolles Werk aus der Nachkriegszeit ist seine Tanzsuite nach Bildern von Walter Jonas (1946/1955), über die Wikipedia schreibt:
Während des Zweiten Weltkriegs lernte Baum im Aktivdienst in der Schweizer Armee den Maler Walter Jonas kennen. Gemeinsam realisierten sie 1946–1947 das interdisziplinäre Projekt «Tanzsuite». Dabei entstand eine Suite für Flöte, Viola und Klavier, die aus 17 Sätzen und Aquatinta-Radierungen besteht. Diese Bilder wurden im Konzert als Diapositive projiziert. 1955 arbeitete Baum mehrere Sätze für Bläserquintett und Klavier um.
Ein gelungenes Werk, das durchaus Beachtung verdienen würde! Aber mit der Beachtung der Komponisten aus der Eidgenossenschaft hapert es leider nach wie vor ...



Dazu ein Kommentar des Komponisten:
 
Diese Tanzsuite verdankt ihre Entstehung der Zusammenarbeit mit Walter Jonas. Ursprünglich nur für Klavier gedacht, später für Flöte, Bratsche und Klavier komponiert, wurde sie in letzter Zeit einer Neuinstrumentierung für Bläserquintett und Klavier unterzogen. Der Gedanke, Bilder in musikalische Form zu übertragen, ist nicht neu; es seien einige Beispiele herausgegriffen: «Bilder einer Ausstellung» von Mussorgsky, «Böcklin-Suite» von Reger, «Goyescas» von Granados. Von diesen Werken dürfte wohl das erstgenannte am genialsten konzipiert sein. Im allgemeinen ist es wohl so, daß der Komponist, beeindruckt durch Bilder oder Bilderfolgen sich dadurch zu einem Nachschaffen inspirieren läßt. In diesem vorliegenden Fall entstanden hingegen Bild und Komposition oft zur selben Zeit. Es kam vor, daß beispielsweise die Komposition früher beendet war als das entsprechende Bild. Ursprünglich auf wenige Bilder berechnet, wuchs deren Anzahl bis gegen 20, von welchen aber nur etwa 17 eine entsprechende musikalische Deutung erfuhren. Von diesen 17 musikalischen Bildern gelangen 8 Sitze zum Vortrag. Die einzelnen Sätze sind durchwegs knapp gefaßt. Aus diesem Grunde mag dem Hörer ein kurzer Kommentar willkommen sein:
 
1) Le Boudoir des Danseuses. Tänzerinnen vor dem Auftreten in der Garderobe, die einen noch Tanzschritte übend, die andern ein Chanson trällernd. 
2) Pierrot. Tänzer mit rätselhaftem, geheimnisvollem Gesichtsausdruck. Das Stück beginnt leise und verhalten (Klarinette und Klavier), steigert sich bis zum Fortissimo und sinkt wieder zurück. 
3) Narziß. Junger, schöner, in sich selbst verliebter Tänzer, wird charakterisiert durch ein rhythmisch prägnantes Thema, welches zuerst im Klavier erscheint und später vom Horn übernommen wird. Die anderen Bläser beteiligen sich einer nach dem andern mit Bruchstücken aus dem erwähnten Thema, bis gegen den Schluß das Horn im Fortissimo das Thema nochmals aufgreift und dem Höhepunkt zuführt. 
4) Colombine [dieser Satz wird auf dieser Aufnahme nicht gespielt, da ihn der Komponist später aus der Suite gestrichen hat.] 
5) Contraste. Zwei Figuren, verschieden in der tänzerischen Haltung, dargestellt durch die Klänge der Flöte und durch die tiefen Töne der Klarinette. Das Klavier beschränkt sich auf die harmonische Stützung. 
6) Mississippi Habakuk. Ein Afroamerikaner, trägt ein vergnügt und verschmitzt schlaues Gesicht zur Schau, wenn aber gereizt, verwandelt er sich in ein ungebändigtes Stück Urwald. Die Musik will den allmählichen Wandel vom geduckten, lauernden Tanzschritt bis zum ungezügelten Hervorbrechen des ungestümen Temperaments darstellen. 
7) Le Regard. Ein Paar, in stiller, gegenseitiger Betrachtung versunken. Langsamer, getragener Tanz. Die Melodie, zuerst von der Oboe vorgetragen, wird nachher von der Klarinette intoniert und zum Schluß frei kanonisch mit der Oboe durchgeführt. 
8) Saltimbanques. Fanfaren erklingen. Auf der Bühne zeigen nacheinander verschiedene Gruppen ihr tänzerisches und equilibristisches Können. Zum Schluß wirbeln die Gruppen durcheinander, musikalisch dargestellt, indem die verschiedenen Themen, welche zuerst einzeln auftraten, nun alle miteinander kombiniert werden. -- 
 
Es lag mir in dieser Tanzsuite ferne, weltanschauliche und philosophische Probleme zu wälzen. Wie schon bemerkt, lag einzig und allein die Absicht zu Grunde, visuelle Eindrücke in musikalische Form zu kleiden. Es war mir auch ein Anliegen, daß auch der musikalische Humor zu seinem Rechte kommt. 
Alfred Baum (in: Schweizerische Radiozeitung 1955)
 Ebenfalls sehr originell und hörenswert sein Konzert für Trompete, Klavier, Pauken und Streichorchester:
 

(2. Satz | 3. Satz)