Dienstag, 31. Dezember 2019

Der obligate Rückblick auf das flugs ablaufende Jahre


... darf auch diesmal nicht fehlen.

Jänner 2019 
(Piefkes dürfen auch »Januar« sagen. Aber nur die!)

am 1. Jänner 2019 hätte sich der Vater des neugeborenen Hendrik Strache wohl nicht träumen lassen, was für ein für ihn höchst beschissenes Jahr damit eingeleitet würde. Die Bombe des Jahres lag noch wohlverwahrt, und für die optimale Schadenswirkung aufgehoben im Archiv.

Ansonsten: business as usual. Juncker hatte (wetterbedingt!) Ischias-Schmerzen, aber das kennen wir ja bei ihm als Dauerphänomen.

Und ein Buch, das verhindert werden sollte (und dessen geplante Verhinderung vielleicht den Autor das Leben kostete, erschien doch — und wurde selbstmurmelnd totgeschwiegen (der haben Sie je wieder davon gehört?) ... ... Im

Februar 2019

... ließ Apple seine Maske fallen. Und regte LePenseur zu einigen ätzenden Bemerkungen gegen den 150%-Libertären an. Mußte halt sein.

Und ein französischer »Philosoph« trat für Sanktionen gegen Österreich ein. Offenbar sllte die Ibiza-Aktion beizeiten vorbereitet werden. 

Und in Chemnitz steig das Vertrauen in Deutschlands Justiz und Polizei in nie gesehene Höhen. Im

März 2019

... neigte sich der Fasching dem Ende zu, und statt ein markiges »Alaaf, Sumpfkuh!« einer polit-korrekten Doppelnamensträgerin zuzurufen, diskutierte man in Buntschland, ob schwarz angemalte Karnevalisten nicht einfach NAZI sind.

Folgerichtig hat man auch einen unbotmäßige Fragen stellenden Uni-Professor in WWW-Nirvana verschoben. Muß ja nicht mehr aufscheinen, der Bösling.Ätsch!

Und interessante Medienverflechtungen tauchen aus dem wabbernden Nebel der Desinformation so hin und wieder auf (und sind inzwischen teilweise nicht mehr, siehe den Artikel, aufrufbar). Sind aber natürlich nur Verschwörungstheorien! Was sonst! Im

April 2019

... war es zwar nicht am 1., aber am 11. April, als man Assange aus dem Botschaftsasyl schmiß und sofort verhaftete. Inzwischen sind zwar die Anzeigen wegen der angeblichen Vergewaltigungen in schweden längst zurückgezogen worden — aber Assange ist nach wie vor inhaftiert. Rechtsstaat? Ach, wo denn — doch nicht für so jemanden!

Während in Ceylon rechtgeleitete Gläubige dafür sorgten, daß über 300 Nichtmuselmanen ihres Lebens entledigt wurden, sorgt man sich in Österreich wegen eines Gedichtes, das sinnerfassend zu lesen offenbar Politiker wie Journaillisten völlig überfordert hat.

Und Ferroro Rocher ist halal. Gut zu wissen, was man nicht mehr zu kaufen braucht ...  Im

Mai 2019

... warnte noch eine Frau Helga (das war quasi die Nachfolgerin von Frau Gertrude aus dem Bello-Wahlkampf) vor pöhsen Rechten. War später nicht mehr nötig, denn die

»Zivilgesellschaftliche Aktion« in Ibiza aus dem Jahre 2017 wurde termingerecht hochgekocht (der Soros-»Besuch« bei Kurz zu Ende 2018 hatte offenbar doch gewirkt). 

Ebenso gewirkt hat die Übernahme der Krone durch Benko. Die ist seitdem nicht wiederzuerkennen. Im

Juni 2019

gingen die Muselmanen wieder einmal ihrer Lieblingsbeschäftigung im Ramaden (außer tagsüber zu fasten und nachtsüber zu fressen) nach: Terroranschlägen. Was tut man nicht alles zur höheren Ehre Allahs!

In Österreich etablierte sich eine »Experten«-Regierung von Bellos Gnaden. Und sie sieht ja auch danach aus ...

Und Frau Dr. Joy-Pamela Rendi-Wagner bewies uns, was sie wirklich kann. Im

Juli 2019

... wurde die Stahlhelm-Uschi von der Leyen, (»der wandelnde Schwangeren-Kampfanzug mit der Amtskompetenz eines benutzten Gasmaskenfilters«) zur EU-Oberkommissarin designiert. Einfach so — von niemandem gewählt, aber ins Amt gekungelt. Demokratie à la Bruxelles ...

In Buntschland gab es wieder einen Einzelfall-Schubser (was die Geschubste leider nicht überlebte), doch »der Mann stamme aus Hamminkeln und sei polizeibekannt, hieß es«. Was aus Hamminkeln stamme, muß wohl deutsch sein, freuten sich die Medien — allerdings zu früh.

Und damit der Einzelfall zwar einer bleibt, aber nicht alleine ist, gab es gleich noch einen Schubser, diesmal in Frankfurt. Hurtig weiter in den

August 2019

... in dem die Öko-Trulla Greta Schagzeilen machte, dafür aber das Manifest des Christchurch-Attentäters medial schleunigst unter den Teppich gekehrt wurde. ach, warum bloß nur ...?

Die »staatstragenden« (vielleicht sollte man besser »staatslenkenden« sagen ...) Parteien bewiesen in Österreich, daß sie eine FPÖ nicht einmal als Oppositionspartei zulassen wollen, also wird alles benutzt, um zum richtigen Zeitpunkt maximalen Schaden zu produzieren. Und wer ließe sich in unserem schönen Land williger benutzen, als die Staatsanwaltschaft (besonders, wenn sie unter einem knallroten »Experten«-Justizminister arbeiten darf)! Im

September 2019

... kam es in Sachsen zu einer denkwürdigen Landtagswahl. D.h.: das Ergebnis wäre würdig gewesen, bedacht zu werden. Aber doch nicht in Merkelstan! Wir machen weiter! Wir schaffen das. Mit Links!

Daß der gerassierende Klimawahnsinn auch eine »Experten«-Regierung ergreift, hätte wohl keiner vorausgesehen.

Und am 29. September hat Österreich gewählt. Daß das Schwarz-Grün bedeutet, war eigentlich schon am Wahlabend gebongt. Und wurde bestritten, klar! Da wurde wochen- und monatelang »sondiert«, um dem Wähler nicht das Gefühl, jetzt gefickt worden zu sein, allzu direkt reinzuwürgen. Sowas geht halt nur »zitzerlweise«, wie es in Wien so schön heißt. Im

Oktober 2019

Interessante Details zu den Schnittmengen von Occupy, Greenpeace und ExtinctionRebellion, und woher deren Geld fließt, mit dem sogar die angeblichen „Klimademonstranten“ bezahlt werden, werden bekannt — oder vielmehr: nicht bekannt, weil sie die von denselben Hintermännern gefüttere Systempresse totschweigt.

In Limburg wurde ein Zeichen gesetzt: wie verkommen mittlerweile unser angeblicher Rechtsstaat ist, der nicht einmal minimale Sicherheitsfunktionen gewährleistet, dafür aber über Bespitzelung von Arbeitskollegen und Durchsetzung von Redeverboten nachdenkt. 

Und wenn man trotzdem nicht genug »Nazis« findet, dann werden sie halt gestrickt.

November 2019

Rote Heuchler. Grüne Eunuchen, die nur reden dürfen, wenn's ihnen die Weibchen erlauben. Schwarze Mogelpackungen

Muß man noch mehr sagen?

Dezember 2019

Der Bello ist auf den Eisbären gekommen. Und zwar einen aus Plüsch. Peinlich, dieser Mann, einfach peinlich ... und sowas entscheidet darüber, wer Minister werden darf. Münzenaufwerfen wäre da noch besser!

Besser jedenfalls, als die Staatsverbrecher, die uns regieren. Womit 2019 eigentlich am Ende wäre.

Prosit, Neujahr — und lassen Sie sich den Schampus gut schmecken! Wenn er Ihnen nach so einem Jahr und solchen Ausblicken aufs nächste noch schmecken will ...

Wunderbar!


Das sollte mutatis mutandis auch in Österreich gegen den ORF helfen!

Ein garstiger Vorsatz fürs neue Jahr

Sand ins Getriebe der GEZ bzw. des ÖRR

Da fasst man Vorsätze für das Neue Jahr, die sich bald als undurchführbar erweisen bzw. zum Scheitern verurteilt sind – und meist sind es solche „guten Vorsätze“, die scheitern. Gut ist gut, aber man muss sich auch mal was Böses vornehmen. Etwas, das auch gelingen mag!
Eines meiner Projekte für 2020 ist, so einige Leute oder Institutionen (sofern das bei solchen überhaupt möglich ist) zu ärgern.
Schon im letzten Posting habe ich auf einen solchen Ansatz hingewiesen:
Maßnahmen, um Sand ins Getriebe der GEZ zu streuen, dass das System möglicherweise daran kollabiert.

(Hier weiterlesen)
Na, Leute: nehmen wir uns das vor! Damit wenigstens eine der zentralen Journaille-Organisationen unseres Landes, deren Desinformation wir u.a. die jetzt akut drohende Linksregierung »verdanken«, ein bisserl ins Knirschen gerät. Und denen das Links- & GrünInnen-sein gleich weniger Spaß macht, wenn ihnen der Gegenwind aus dem Volk, das sie sonst nonchalant verachten, schneidend ins Gesicht (oder ist's der Arsch? — bei denen schwer auseinander zu kennen!) bläst.

Und dann machen wir weiter mit ein paar Aktionen eines »zivilgesellschaftlichen Projektes«, indem wir bspw. unseren  Einkommensteuer-Vorauszahlungsbescheid für 2020 bekämpfen. Wenn das »nur« fünfzigtausend Steuerzahler machen, bricht das Finanzamt organisatorisch zusammen — nur so als kleine Anregung. Oder Leute, die in Wien (oder einer anderen Stadt mit Parkraumbewirtschaftung) wohnen, können Anträge auf Erlaß / Stundung / Herabsetzung der Parkometerabgabe stellen. Das ist natürlich abzuweisen, aber die zuständigen Magistratsabteilungen kommen ziemlich ins Schwitzen.

Oder man pinsle per e-Mail Anzeigen wegen Lärmbelästigung durch Feuerwerkskörper in der Nacht vom 31.12. auf 1.1. ... unter Beilage von Beweisphotos (die beim massenhaften Hochladen die Server unserer geliebten Staatskrake ins Wanken bringen (und mit ein bisserl Glück: zum Durchbrennen).

Denn wir müssen uns nur vor Augen halten: wir sind stärker als die! Die sind nur stark, solange wir uns nicht trauen. In Wahrheit stehen uns bloß kleine Beamten-Arschlöcher gegenüber, die doch viel lieber eine ruhige Kugel schieben würden, und die Tage bis zum Pensionsantritt zählen.

Und davor sollen wir uns fürchten? Los geht's!!



Wer bestreitet den ständigen Wandel des Klimas?


Eigentlich nur jene Klimareligionisten, die mit Greta & Consorten etwas davon trällern, daß man durch Reduktion des pöhsen CO2 die »globale Erwärmung« auf einen bestimmte Anzahl von Grad Celsius beschränken können.

Jeder, der sich auch nur ein bisserl mit Menschheits- und Erdgeschichte beschäftigt hat, weiß, daß sich das Klima weltweit wie regional ständig geändert hat, daß Warmzeiten und Eiszeiten wechselten etc. etc. — und daß wir mit Sicherheit nur eines sagen können: warum das jeweils so war, wissen wir nicht einmal annähernd!

Woher also die Vermessenheit kommt, heute so tun zu wollen, als könne man durch einen isolierten Faktor, den man (und mit größter Wahrscheilichkeit: ohnehin vergebens!) zu beeinflussen versucht, »das Klima retten«, bleibt wohl  völlig schleierhaft!

Das heißt — ganz schleierhaft bleiben die Ursachen dieser Vermessenheit nicht, wenn man sich die folgende Landtagsrede von Dr. Heinrich Fiechtner ansieht, wenn er auch selbst einräumt, damit nur einen kleinen Teil der Vernetzungen aufgezeigt zu haben:


Einfach sehenswert! Nachdenkenswert! Verbreitenswert!



Antisemitismus

von Fragolin

Zum wiederholten Male ist in den USA ein hasserfüllter Machetenmann auf Juden losgegangen und wollte eine Synagoge stürmen, um möglichst viele zu ermorden. (Zu finden z.B. hier und hier.)

Amerika erlebt einen Boom an Hassverbrechen gegen Juden, und in den permanent vor bösem rechten Antisemitismus warnenden europäischen Medien hört man davon nicht viel. Da wird in die Häuser orthodoxer Juden eingebrochen und die ganze Familie niedergemetzelt, da wird auf offener Straße oder in Synagogen auf Juden eingestochen, und hierzulande liest man bestenfalls eine Randnotiz. Oft nicht einmal die. Und man muss gezielt danach suchen, man findet sie nicht unter den großen Schlagzeilen des Tages.
Wie kann das sein? Besteht kein Interesse daran, die Bevölkerung vor dem angeblich in rechten Kreisen wütenden tödlichen Antisemitismus zu warnen, ihr die Folgen dieses bösen Denkens zu zeigen und mahnend den Anfängen zu wehren?

Keine Sorge, der aufrechte Kampf der Medien gegen Rechts ist keine Sekunde in Gefahr, denn wäre auch nur einer dieser judenhassenden Mörder und Machetenschwinger ein auch nur im Ruche weißer Supremacie stehender Trump-Wähler gewesen, wäre ein brüllender Aufschrei durch unsere Medienlandschaft gefegt, ein Tsunami der Empörung und des wütenden Schlagens auf alles rechts der Werte-Union der CDU, dass diese das Messer mitgeführt hätten.
Aber zum Leidwesen unserer antirassistischen Meinungsformer sehen die Täter der sich häufenden Hassverbrechen meist so aus:


Eine der messerführenden Fraktionen dabei ist eine Gruppe jüdischen Glaubens, die sich selbst als „Schwarze Hebräer“ bezeichnet und deren Ziel es ist, die Vorherrschaft der weißen Rasse in der Glaubensgemeinschaft der Juden zu eliminieren, und das im absolut wörtlichen Sinne. Es hat also gar nichts mit Antisemitismus zu tun, mit Judenhass, denn wenn Sunniten Schiiten ermorden, spricht ja auch keiner von Islamophobie. Es geht schlicht und ergreifend und diesmal wirklich im wahrsten Wortsinne um Rassismus.
Eine sich durch linksradikale und schwarzenverherrlichende Hasspropaganda aus den Reihen der Black Supremacists in heiliger Mission wähnende Hassgruppe metzelt gezielt und bewusst Weiße nieder, eine Art schwarzer KKK, und dieser Umstand, nämlich tödlicher Rassismus Schwarzer gegen Weiße, ist unseren Medien nicht ein einziges Wort der Erwähnung wert. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Ebenso auffällig ist die Häufung der Fälle von Angriffen durch Hispanics. Hier tappen die Behörden über die Ursachen vollkommen im Dunklen, denn eigentlich gibt es zwischen diesen Gruppen gar keine Reibungspunkte, die zu spontanen Gewaltausbrüchen führen könnten. Spekulationen gibt es nur in einer ganz anderen Richtung: Es vermehren sich Hinweise auf einen linksradikal motivierten Kampf gegen eine angebliche „Gentrifizierung“, eine Art Wohlstandsverdrängung über eine permanente Aufwertung der Immobilien durch wohlhabende Juden (erinnert irgendwie an die linksradikalen Gewaltausbrüche in Berlin gegen die Verdrängung der Unterschicht durch steigende Wohnungspreise). Der „Geldjude“, der die Armen aussaugt und vertreibt – und diese Ideologie wächst aus genau jener politischen Richtung, die immer mahnend den Zeigefinger hebt. Denn geradezu verwundert, weil auf den Trümmern der eigenen Propaganda stehend, muss man konstatieren:

Ein genauerer Blick auf diese Fälle zeigt keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Neonazis, der Alt-Rechten, Donald Trump, dem Dschihadismus, der BDS-Bewegung oder einer anderen traditionellen Ursache für antijüdisches Verhalten.“ (Quelle)

Der Satz müsste eigentlich etwas länger sein und von „traditionell behaupteten Ursachen“ sprechen, aber man kann eben nicht so ganz aus seiner Haut und mal eben mit einem kleinen beigefügten Wort die bisherige Propaganda als Solche enttarnen. Auch ohne dieses entlarvende Wörtchen ist der Satz brisant genug, um nicht in unsere Agenturmedien zu kommen. In Verbindung mit dem offen rassistischen Motiv der Judenmorde durch Schwarze und dem vermuteten Motiv linksradikalen Hasses auf vermögende Juden würde das ein Bild der Welt zeichnen, das zwar real, aber nicht erwünscht ist, nicht dem Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag entspricht, wie ihn diese Medien für sich beanspruchen, und deshalb setzt man dann wieder auf die berühmte Lücke.
Oder eine Verfälschung, denn obwohl es die Fälle der letzten Jahre betrifft, schreibt z.B. die „Welt“ (als eines von nur einer Handvoll deutschsprachiger Medien über das Thema überhaupt) ganz verwundert, als hätte es das noch nie gegeben:

Der Angriff auf fünf orthodoxe Juden in Monsey steht in einer ganzen Reihe von antisemitischen Attacken in den USA. Doch die Täter sind nicht wie bisher Muslime oder Neonazis, was diese Form des Antisemitismus noch unverständlicher macht.“

Ach je, da muss er wieder kommen, mein Hinweis: Wenn ihr nicht „Lügenpresse“ genannt werden wollt, dann hört bitte einfach auf zu lügen. Das implizierte Bild, alle Angriffe gegen Juden würden von Nazis oder Moslems begangen, ist falsch. Man schafft „alternative Fakten“, weil die realen nicht sein dürfen, wie sie sind. Und man unterdrückt auch bewusst alle anderen Motive als „Antisemitismus“, wie ein konditioniertes Äffchen, das mit seinem Hammer hilflos auf einen Pudding schlägt, weil man ihm beigebracht hat, alles als Nagel zu betrachten.
Noch putziger, weil irgendwie den Versuch einer Verniedlichung darstellend, als wäre das ganze der Ausrutscher eines falsch geleiteten Kindes:

Gerade eben ist ein Teenager in das Haus eines chassidischen Rabbiners eingedrungen...“

Das Bild des Teenagers (siehe oben) wurde nicht dazu veröffentlicht, zu offensichtlich wäre die journalistische Verarsche.

Viele der Täter sind Schwarze oder Latinos. Besonders beunruhigend ist diese Form des Antisemitismus, weil kein Mensch sie so recht versteht. Die Täter sind weder Muslime noch Neonazis.“

Also doch viele? Naja, das vorhergehende der „letzten Tage“ ist mal wieder Unsinn, denn die Angriffe steigen seit etwa zwei Jahren exorbitant an, und das nur aus dieser Tätergruppe, aber was solls, man will ja kein Wasser auf Mühlen gießen oder gar das eigene Weltbild ins Wanken bringen.
Und dass kein Mensch sie versteht, ist ebenso falsch, richtig wäre, fast kein Mensch will sie verstehen, und die wenigen, die das wider extremer Indoktrination doch tun, werden garantiert wieder als Nazis niedergebrüllt.

Vielleicht sind sie von antisemitischen Theorien der „Nation of Islam“ – einer schwarzen Sekte – beeinflusst, vielleicht auch nicht. In Internetforen wird die Schuld an den Angriffen den Opfern gegeben: Die Juden seien arrogant, außerdem hätten sie Jesus gekreuzigt.“

Nein, der Versuch die Kurve doch noch Richtung Djihadisten und Radikalchristen zu schlagen ist lächerlich. Allein im offen linksextremen Standard-Forum habe ich ausreichend Kommentare gefunden, die man als Beweis für linksradikalen Hintergrund sehen könnte, aber eben keiner sind sondern nur die dortige Denkwelt offenbart. Wer die Quellen nicht vor Ort sondern im Internet sucht, der findet zwar immer ein bisschen was, was ihm in den Kram passt, aber nicht viel, was wirklich ein Licht auf die Vorkommnisse wirft. Deshalb halte ich regionale Medien und die Aussagen der Betroffenen erstmal für die einzig relevanten Quellen und nicht das Geblubbere in linken oder rechten oder islamistischen Filterblasen.

Montag, 30. Dezember 2019

Die Opfer-Automatik

von Fragolin

Diese ganze Causa „Umweltsau“ kann man als Paradebeispiel der inzwischen geradezu automatisierten Selbstverstärkung des linksradikalen Blocks betrachten, der das öffentlich-rechtliche Propagandafernsehen durchseucht hat:
1. Man haut eine zeitgeistige und politkorrekt linksradikale Verhetzung heraus.
2. Man erntet einen erwartbaren Shitstorm.
3. Man faselt was von „Satire“ und legt nach. („Nazisau“)
4. Man erntet noch mehr erwartbaren Shitstorm.
5. Man erklärt pauschal alle Empörten zu Rechtsextremen und Neonazis.
6. Man erfindet „Morddrohungen“.
7. Man erklärt sich selbst zum eigentlichen Opfer rechter Intrige.
8. Man fordert den intensiveren „Kampf gegen Rechts“.
9. Man bekommt Rückenstärkung aus der Politik und der Geldhahn wird aufgedreht.

So verstärkt sich dieser radikale, spaltende und hetzende Linksblock immer weiter. Ein Asylant erschlägt einen Bürger oder vergewaltigt ein Mädchen? Kampf gegen Rechts! Die Antifa legt ganze Straßenzüge in Schutt und Asche? Kampf gegen Rechts! Ein linksradikaler Hetzsender streut Hass? Kampf gegen Rechts! Es ist egal, was passiert, die Folge steht bereits vorher fest. Jetzt fehlt nur noch das Einspielen der „Umweltsau“-Nummer durch Campino und Grönemeyer, damit es als ultimative „Hymne gegen Rechts“ bei jedem Antifa-Aufmarsch gegrölt werden kann.
Deutschland ist nicht mehr zu retten.
Dort könnte ein aufrechter Antifa-Demokratieverteidiger einen zu solchem erklärten Fascho auf offener Straße das Hirn rausblasen, und es würde innerhalb von zwei Tagen zu einem Fischfilet-Konzert und intensiviertem Kampf gegen Rechts führen. Ebenso schweigend wie wohlwollend aus dem FDJ-geführten Kanzleramt betrachtet.

Die Diktatur der Hasser und Hetzer ist (wieder) in Deutschland etabliert. Aus diesem Dunstkreis, der Menschen zu Tieren erklärt und Alte aus lachendem Kindermund zu Schädlingen deklariert, quillt ein menschenverachtendes Denken, das schon einmal zu Euthanasie und Duschräumen mit Dunstabzug geführt hat. Die wahren Faschisten zeigen ihre hässliche Fratze immer offener. So offen, dass man vermuten kann, sie sind sich ihres Sieges bereits so sicher, dass sie sich nicht mehr verstecken brauchen. Sie sitzen ja auch an den medialen und politischen Schaltstellen, dort, wo sie unangreifbar sind. Und sollte irgendjemand auf die Idee kommen, auch nur leise dagegen zu protestieren, dann läuft die Automatik wie oben wieder an, alle Gegner sind Nazis und man selbst das Opfer.
Man kann nicht einmal zu den Feiertagen der Völlerei soviel fressen, wie man kotzen möchte über diese Zustände.

P.S. Lieber linksradikaler Forentroll, ich werde auch weiterhin ausnahmslos jeden deiner verhetzenden Kommetare löschen, nur damit dir das klar ist. Ich bin nicht gewillt, deinem Hass eine Bühne zu bieten; es reicht, die Hass- und Lügenausbrüche deiner Gesinnungsbrüder aus allen zwangsfinanzierten Medienkanälen ertragen zu müssen.. Unter meinen Postings werde ich sie weiterhin rückstandsfrei eliminieren.

Claas lebt munter weiter!

von  it’s  me  


Wer auch immer dachte, dass mit der Claas-Relotius-Affäre sich in den Medien und deren Berichterstattung etwas zum Besseren wandeln würde, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und an den Krampus!

Das beste Beispiel dafür ist die kürzlich auf Sendung gegangene Talk-Show mit dem selbstverliebten, pseudointellektuellen – immerhin machte er die einjährige Ausbildung zum Kommunikationswirten an der Bayerischen Akademie für Werbung und Kommunikation, bei der sich nicht einmal ein Bacchelor ausging – Markus Lanz, in dessen Sendung unter anderem der ehemalige Präsident des deutschen Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen zu Gast war, der nicht sehr gut herüberkam. Da stellt sich mir die Frage, woran es liegt, dass ein hochintellektueller, rhetorisch sehr guter Maaßen nicht reüssieren konnte.

Die Antwort liegt darin, dass die Sendung, die als Liveübertragung angekündigt wird oder diesen Eindruck erweckt, am 17. Dezember ausgestrahlt wurde, aber schon am 11. Dezember aufgenommen und um 30 Minuten gekürzt wurde, in denen essentielle Aussagen von Maaßen dem Cutter zum Opfer fielen. Und jeder weiß, dass, wenn man einen Teil eines Satzes weglässt, die Quintessenz eine völlig andere sein kann und im Falle eines politisch Inkorrekten wie Maaßen ganz sicher zu seinem Nachteil ausfällt.

Ein kleines Beispiel: Jemand sagt, dass Merkel 2002 in einem jederzeit auf Youtube abrufbaren Videos gesagt hatte, dass die Einwanderung zum Großteil in die Sozialsysteme erfolge und es wird der Teil, wo Merkel zitiert wird, weggeschnitten. Was bleibt übrig? Ein Rechter, ein Nazi, der den Flüchtlingen unterstellt, das Sozialsystem ausnützen zu wollen.

Dazu muss man auch wissen, dass diese Sendung mit Markus Lanz nicht vom ZDF produziert wird, sondern von einer privaten Firma namens „fernsehmacher.de“, die die Produktion anschließend dem ZDF verkauft.

An und für sich ein völlig normaler, oft vorkommender Vorgang, der aber in diesem speziellen Fall einen widerlichen Beigeschmack bekommt, wenn man sich die Homepage dieser Firma anschaut und unter „Leistungen“ Folgendes liest, das einen sprachlos zurücklässt:
Promotion
Zusätzlich zu den aus unserer umfassenden Datenbank stammenden Kunden generieren wir durch unsere geschulten Promotionteams Ihr formatspezifisches Publikum auf öffentlichen Veranstaltungen oder einfach „von der Straße“. Der persönliche Kontakt steigert gezielt die Bekanntheit Ihres Formates und bindet die Zuschauer. Wir erstellen Ihnen Give-aways für Promotiontouren oder rüsten unsere Promoterteams mit Outfits, die Ihr Logo tragen, aus.

Outbound-Marketing
Wir haben die Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit Ihr Wunschpublikum aus unserer Datenbank (über 200.000 Kunden) zu generieren und in Ihr Studio einzuladen. Unser System ermöglicht das Setzen von zielgruppenspezifischen Merkmalen (u.a. Alter, Einzugsgebiet, ...) für Ihr TV-Format. Wir erstellen in Abstimmung mit Ihnen Tickets, Einladungsschreiben und Anfahrtsskizzen und verschicken all dieses an die Zuschauer. Ferner wickeln wir die Bareinnahme oder die Vorab-Banküberweisungen von Ticketgelden ab.
Lange Rede, kurzer Sinn: diese Produktionsfirma macht nichts anderes, als das PC-Wunschpublikum zu selektieren und ihnen das Geld für die Sendung zu überweisen. Und genau diese Merkel-Hörigen buhen einen Maaßen, einen Klonovsky oder eine Alice Weidel aus, verhalten sich wie Pawlow’sche Hunde, die auf Kommando zu sabbern beginnen. Sabbern im Sinne der großen Führerin Angela / IM Erika.

Natürlich war nicht nur das Publikum auf „Linie“, sondern auch der Journalist, der neben Maaßen saß, und dessen erschrockenes Gesicht immer eingeblendet wurde, wenn der ehemalige oberste Verfassungsschützer sprach. Es handelte sich dabei um Olaf Sundermeyer, dessen politische Richtung eindeutig ist, hat er doch in Havanna ein Jahr lang „Kommunikationswissenschaften“ studiert, was auf der kommunistischen Insel in Richtung Agitation und Propaganda gehen dürfte. Damit ist der Kreis zur „Kollegin“ Merkel, ebenfalls erfahren auf diesem Gebiet der Agitation und Propaganda, geschlossen. So einfach geht es, wenn es der „guten“ Sache im Sinne der großen Genossin dient ...

Dies ist ein weiterer Beweis, dass man die Medien fast ausnahmslos als Lücken/Lügenpresse bezeichnen darf, die nicht einmal mehr den Versuch unternimmt, ihre Manipulationen zu verbergen.

Meine Oma

von Fragolin

Leider weniger Satire, als sich manche Oma wünschen würde.
Die Melodie muss ich wohl nicht erwähnen...

Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet, geschuftet, geschuftet,
Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente, Mindestrente, Mindestrente,
Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator, Rollator, Rollator
Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Doch meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse, Krankenkasse, Krankenkasse,
Meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma futtert Essen von der Tafel, der Tafel, der Tafel,
Meine Oma futtert Essen von der Tafel,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller, wieder schneller, wieder schneller,
Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen, nach Flaschen, nach Flaschen,
Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes, mit Brikettes, mit Brikettes,
Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover, Pullover, Pullover,
Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon, und riecht schon, und riecht schon,
Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma, zur Oma, zur Oma,
Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma,
Denn bis heute zahlt die Alte Taschengeld.

Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen, ein Liedchen, ein Liedchen,
Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen,
Über seine Oma, die alte Nazi-Umweltsau!

Heute vor zweihundert Jahren


... am 30. Dezember 1819, kam in Neuruppin einer der bedeutendsten Lyriker und Romanciers der gesamten deutschen Literatur zur Welt:

THEODOR FONTANE
(30. Dezember 1819 – 20. September 1898)


Theodor Fontane lernte ich schon im Gymnasium kennen; einige Balladen zunächst. Im »Fach« Deutsch, damals, als wir noch Gedichte (wenigstens ein paar, keineswegs so viel wie zu meines Vaters Zeiten) auswendiglernen mußten: »Archibald Douglas«, wenn ich mich recht erinnere — oder war es »Die Brück' am Tay« ...?

Dann die Literaturliste für die mündliche Deutsch-Matura: »Effi Briest« und »Frau Jenny Treibel« stand da bei Fontane zur Auswahl; ich nahm die Treibel — und hab's bis heute nicht bereut (obwohl mir im Gegensatz zu früher die Briest mittlerweile auch durchaus gut gefällt ... besonders der gute Innstetten, von dem schon Fontane seufzt, warum ihn die Leser (und v.a. -innen) nicht recht mögen, obwohl er doch ein »völlig tadelloser Charakter« (oder so ähnlich formuliert er's in einem Brief, den ich momentan für das exakte Zitat nicht finden kann) sei. Ja, aber Effi ist halt so »romantisch« ...

Dennoch: die Handlung der »Frau Jenny Treibel« gefiel mir schon damals, mit siebzehn, besser — und auch die mit sanfter Ironie gezeichneten Charaktere: welch prachtvolle Figuren sind doch der alte Professor Schmidt (und seine Krebse essenden Kollegen), aber auch der Kommerzienrat und bei den Frauen natürlich die Namensgeberin des Romans, aber ebenso Corinna und »Frau Schmolke«. In der Dünndruckausgabe von Fontanes Romanen, die ich mir damals kaufte, war aber noch »Irrungen-Wirrungen« und »Der Stechlin« enthalten; die Irrungen waren nach damaliger Pädagogenansicht offenbar moralisch zu »gefährlich«, um als Pflichtlektüre geeignet zu sein, und der Stechlin wohl zu »schwer« für einen Gymnasiasten ... doch gerade der wurde bis heute mein Lieblingsroman, nicht nur von Fontane, sondern vermutlich überhaupt in der gesamten Literatur, die ich kenne (und ich kenne eine Menge ...). Spätestens bei der Charakterisierung des alten Barons mit den leicht hingeworfenen Sätzen:
Paradoxen waren seine Passion. »Ich bin nicht klug genug, selber welche zu machen, aber ich freue mich, wenn's andre tun; es ist doch immer was drin. Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig.«
... hatte der
Dichter das Herz des Lesers für den alten Herrn gewonnen, und es ist ihm bis heute treu verbunden geblieben.

Der von mir so geschätzte Reiseschriftsteller Richard Katz (dem ich aus gegebenem Anlaß einen Artikel gewidmet habe) bringt die ganz besondere Stellung Fontanes in der deutschen Romanliteratur treffend auf den Punkt:
Daß ich ihn zuerst zur Hand nahm, datiert weit zurück — bis in meine Studienzeit. Damals hatte mich ein Freund meines seligen Vaters zur gelegentlichen Mitarbeit am Feuilleton der »Vossischen Zeitung« ermutigt, das er redigierte, und mir Anfänger dabei eine rührende Geduld erwiesen, für die ich ihm stets dankbar geblieben bin. […] »Vergessen Sie nicht, was wir dem Andenken Fontanes schuldig sind!« mahnte mich Professor Alfred Klaar, als er mir ein Feuilleton zurücksandte, das nicht einmal sein wohlwollender Korrekturstift solcher Tradition hatte anpassen können. […]

Daß seine Romane gut waren, merkte ich an Vergleichen, weil die deutsche Literatur wahrlich keinen Überfluß an solchen hat. In seiner schlanken Form entspricht der Roman eher der französischen, dickbäuchig der russischen Eigenart. Stendhals »Rot und Schwarz« und Anatole Frances »Aufruhr der Engel« halte ich für die elegantesten Vertreter der Leichtgewichtsklasse, während im Schwergewicht die drei Champions Gogol, Dostojewski und Tolstoi bis heute ungeschlagen sind. Doch im reichlicher besetzten Mittelgewicht internationaler Romanliteratur stellen Fontanes Romane wacker ihren Mann, weil sie die französische Grazie seiner hugenottischen Abstammung mit der in der Tat preußischen Gründlichkeit seiner geliebten Mark Brandenburg vereinen und beide mit der humorigen Melancholie des armen Schluckers würzen, der sich geistig vom Apothekerlehrling zu literarischem Ansehen hoch-, finanziell freilich zu kläglichen Einkünften tiefgearbeitet hat. Als Apotheker hätte er auskömmlich leben können, während er als England-Korrespondent der geizigen preußischen »Kreuz-zeitung« und später als Feuilletonredakteur und Theaterkritiker der zwar angesehenen, doch verarmten »Tante Voß« nur kümmerliches Auslangen fand, und seine Romane erst richtig ins Verdienen kamen, als er schon das Zeitliche gesegnet hatte.

Obzwar Fontanes Romane seither Staub angesetzt haben — schimmernder Staub zwar, wie ihn zerriebenes Perlmutt ergäbe, doch Staub immerhin — las ich sie bald nicht nur der »Vossischen Zeitung« wegen, die damals ins splendide Zeitungsimperium der Brüder Ullstein einbezogen worden war. Über zeitgebundene Heldinnen und Helden hinaus stieß ich auf überaschend gültige Beobachtungen und Erkenntnisse. Der Lesezeichen sind viele, die jetzt noch in meinen Fontanebänden stecken. So habe ich über den Einfluß des Milieus auf die Menschen (dessen Ergebnis später die Nazis zur »Rasse« verpöbelt haben) kaum je etwas so Überzeugendes gelesen ...«

(Richard Katz: Steckenpferde, S. 244ff.)
Doch neben dem Romancier und dem Balladendichter steht ebenbürtig der Reiseschriftsteller, der Theaterkritiker und Buchrezensent — und vor allem: der Briefschreiber! Ich besitze nur einige Bände seiner zahllosen Korrespondenzen, aber ich möchte keinen davon missen: so viel Humor, Humanität und Freiheit des Urteils findet sich selten vereint!

Ist es gerecht, wenn ich mich über den Lyriker Fontane in Zurückhaltung übe? Nein, sicherlich nicht, aber die Balladen der Schulzeit haben ihn mir etwas verleidet — doch halt: mit Ausnahme seiner einfach großartigen, kurzen Altersgedichte! Zwei davon habe ich bisher in die »Hundert notwendigen Gedichte« aufgenommen, die meinem Herzen am nächsten stehen und ohne die ich nicht leben möchte! Und eines davon möge als geziemender Abschluß unter diesem Gedenkartikel stehen, wenn auch ein Gedicht über den Tod vielleicht befremdlich bei einem Gedächtnis aus Anlaß eines runden Geburtstages wirken mag:

Ausgang
Immer enger, leise, leise,
Ziehen sich die Lebenskreise,
Schwindet hin, was prahlt und prunkt,
Schwindet Hoffen, Hassen, Lieben,
Und ist nichts in Sicht geblieben
Als der letzte dunkle Punkt.

Haltungslügen

von Fragolin

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lügenpresse und Haltungsjournalismus? Beide beschreiben einen Journalismus, der es zum Zwecke des Transportes einer Meinung mit Mitteln der Neurolinguistik die Realität verzerrt wiedergibt. Ich sehe keinen inhaltlichen Unterschied, nur dass der eine Begriff die zugrundeliegende Wahrheit mit scharfen Worten benennt, während der andere versucht, die dafür eingesetzte lückenhafte, verzerrte und manchmal eben auch erfundene Berichterstattung auf einen nicht vorhandenen Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag umzudeuten. Der Haken ist nämlich der: Wie ein beim Stehlen erwischter Dieb, der sich auf seine hungernden Kinder oder sein Teilen mit den Armen herausredet, immer noch einfach ein schnöder Dieb ist, ist auch ein lügender Journalist immer noch ein Lügner, auch wenn er sich auf irgend eine Haltung und seine eigentlich ungefragte Meinung bezieht.

Und für die garantiert wieder aus ihren Haltungslöchern kriechenden üblichen Verdächtigen noch eine Anmerkung: Ich bin kein Journalist, ich bin Kommentator. Ich schreibe meine Meinung, privat, ohne Zuschüsse vom Zwangsbeitrags- oder Steuerzahler und ohne irgendeinen Sachgewinn; ich habe weder eine Informationspflicht noch einen Auftrag. Wer das lesen will, der ist herzlich dazu eingeladen, wer nicht, soll es bleiben lassen. Deshalb kann ich schreiben, was ich will, das ist mein Recht als Bürger und gedeckt von der verfassungsmäßig garantierten Meinungsfreiheit.
Auch bezahlte Journalisten können schreiben, was sie wollen, sie müssen es sich nur gefallen lassen, immer dann, wenn sie sich als angebliche Faktenchecker und Informationsbeauftragte hinstellen und dann beim Verzerren der Realität und Verbreiten von Propaganda erwischt werden, als Lügner entlarvt und bezeichnet zu werden.
Wie ich seit Jahren predige: Wenn ihr nicht als Lügenpresse bezeichnet werden wollt, dann hört doch einfach auf zu lügen!

P.S. Und hört endlich auf, an private, ehrenamtliche Internet-Tagebuchverfasser höhere journalistische Ansprüche zu stellen als an eure eigenen wohlbezahlten Relotius-Schreiber mit unbegrenztem Quellenzugang und Recht auf einklagbare Pressefreiheit, das ist lächerlich.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Kurz gefragt ...


Auch die Deutschen haben ihren Kurz, der halt Georg statt Basti heißt, und mit den Grüninnen nicht erst eine Koalition bilden muß, weil er nämlich einer von ihnen ist (was die Sache irgendwie auch nicht besser macht). »Unbesorgt« kommentiert ein WELT-Interview mit dem Grünling:
Über was für Typen man doch manchmal stolpert, wenn man im Internet spazieren geht! Georg Kurz, der neue Sprecher der Grünen Jugend, ist ein solcher Stolperfund. Und schwer im Kommen, möchte ich meinen! Denn angesichts des demnächst in Kompaniestärke benötigten politischen Fachpersonals für Kanzleramt und Ministerien ist die Nachwuchsorganisation „Grüne Jugend“ – wie jede andere vergleichbare Partei-Orga natürlich auch – Kaderschmiede. Dort wird die parteieigene Ideologie nicht als dürre Suppe geschlürft, sondern als Brühwürfel gekaut. Wir werden also sicher noch einiges hören von Georg Kurz, der sich in seinem Amt für höhere Weihen empfiehlt. DIE WELT jedenfalls hat ihm ein Porträt gewidmet, welches der Autor Ansgar Graw als „Zeitreise zu den Ur-Grünen“ bezeichnet.
Chapeau! Touché!


»Der Wolf als Hirte«


... übertitelt ein gewisser Harald Klauhs seine Rezension eines Buches von Johannes Sachslehner: »Hitlers Mann im Vatikan«. Ich habe dieses Buch nicht gelesen und werde es wohl auch nur dann, wenn ich es geschenkt erhalten sollte, denn € 28 sind mir für ein offensichtlich ehrabschneiderisches Pamphlet einfach zu viel.

Aber hier will ich mich nicht mit dem rezensierten Buch, sondern mit der »Rezension« beschäftigen. Herr Klauhs ist offensichtlich der Meinung, für eine Rezension eines biographischen Werkes reiche die Lektüre desselben (und vielleicht pro forma ein Nachlesen im Wikipedia-Artikel, damit man sodann behaupten kann, man hätte ja nicht bloß das Buch gelesen). Es ist ihm anscheinend nicht in den Sinn gekommen, daß er die Werke des von ihm so herb kritisierte Bischof Hudal vielleicht selbst lesen sollte, statt sich nur auf die Darstellung Sachslehners zu verlassen. Dann wäre er z.B. auf das Faktum gestoßen, daß Hudal in den 1930er-Jahren gefordert hatte (allerdings erfolglos!), daß die damals noch bestehende Index-Kongregation Rosenbergs »Mythus des 20. Jahrhunderts« und Hitlers »Mein Kampf« auf den Index der verbotenen Bücher setzen sollte. Vielleicht hätte er sogar das markige »non possumus« (mit dem »Die geistigen Grundlagen des Nationalsozialismus« schließen), das Hudal der Katholischen Kirche anempfiehlt, wenn der Nationalsozialismus seinen damals eingeschlagenen Weg ins antichristliche Neuheidentum und einen biologistischen Rassen-Antisemitismus fortsetzt, entdeckt — wenn derlei »Details« schon in einer angeblich so »materialreichen« Biographie wie der von Sachslehner scheints unerwähnt geblieben sind.

Nicht unpikant ist auch Klauhs' Kritik an Bischof Hudals Verhalten bei der Fluchthilfe für diverse SS-Angehörige und andere »Ehemalige«:
Begründet hat Hudal diese Aktionen perverserweise mit christlicher Nächstenliebe. Es sei die Pflicht eines katholischen Priesters, so Hudal, »verzeihender Vater und Hirte« zu sein und Verfolgte nicht an weltliche Behörden auszuliefern. Die Kirche dürfe keine »Schergendienste« für staatliche Stellen leisten. Eine totale Verkehrung von Opfern und Tätern.
Ist doch irgendwie interessant, wenn heute die Kirche das Schlepperwesen von vorderasiatischen und afrikanischen Völkerschaften überaus aktiv betreibt und es geradezu als Christenpflicht einmahnt, illegale Migranten und ihre Schlepper zu unterstützen. Doppelte Standards etwa? Tja ...

Und will uns Herr Klauhs wirklich einreden, es wäre einem katholischen Priester angemessener, kein verzeihender Vater und Hirte zu sein, sondern Verfolgte als Scherge an die Behörden auszuliefern? Ja, das war im Ostblock bei den von staatlichen Geheimdiensten infiltrierten »offiziellen« Kirchen schon üblich — nur daß wir das als wünschenswertes Selbstbild von Geistlichen ansehen sollten, war mir bislang eher nicht geläufig.

Ich gehe zwar nicht davon aus, daß die DiePresse-Redaktion sich von den schwindelnden Höhen des Haltungsjournalismus' in die Niederungen echter Recherche begeben will — falls doch, so könnte sie zum Einstieg in dieses komplexe Thema einmal die kleine Artikelserie, die im Mai 2013 auf diesem Blog zu Bischof Hudal erschienen ist (Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5), lesen. Ist aber, so viel Realismus muß sein, recht unwahrscheinlich. Man wird sich doch seine zeitgeistigen Vorurteile nicht durch schnöde Fakten ruinieren wollen ...

Endgültig unappetitlich wird dann die Geschichtsklitterung, wenn DiePresse diesem Artikel in ihrer Online-Ausgabe dieses Bild voranstellt:


Es soll offensichtlich unterstellen, Hudal habe einen Vortrag in Wien mit dem Hitler-Gruß eingeleitet. Und gerade so ein Photo als Blickfang vor diesen Artikel zu setzen, ist einfach schäbig und grenzt an bewußte journalistische Lüge!

Nicht nur, daß 1937 der Hitlergruß in Österreich verpönt gewesen wäre (und schon gar bei einem Bischof); aus der Körperhaltung Hudals ebenso wie der Zuhörer ist für den historisch Gebildeten klar erkennbar, daß es sich nur um eine zufällige Gestikulation des Armes im Zuge des Vortrages handeln konnte — denn daß die Zuhörer bei einer tatsächlichen Begrüßung mit dem Hitler-Gruß mit in den Schoß gelegten Händen, überkreuzten Armen gesessen (!) wären, ja die Beine lässig übereinander geschlagen hätten, wäre völlig ausgeschlossen gewesen! Hier wird also versucht, mit einem Bild den Geschichtsunkundigen eine Botschaft — nämlich: »Hitlers Mann im Vatikan« — zu insinuieren.

Jetzt werden wieder die üblichen Verdächtigen mit Kommentarpostings auftauchen, die »beweisen« wollen, wie schrecklich »Nazi« doch der LePenseur-Blog sei ... ach, geschenkt! Wer diesen Blog liest und trotzdem glaubt, hier würde der NS-Ideologie gehuldigt, der sollte dringend bei einem Psychiater seines Vertrauens vorsprechen. Nein — es geht (wie so oft in diesem Blog) vielmehr um die Frage, ob Journalisten und »Historiker« als willfährige Lakaien des Zeitgeistes heucheln, lügen und fälschen dürfen, was das Zeug hält, weil es doch »einer guten Sache« dient?

Wer in dieser Frage sich bei den Heuchlern, Lügnern und Fälschern eher zuhause fühlt, braucht hier ja nicht mitzulesen. Er braucht sich aber auch nicht zu wundern, wenn ich ihn exakt für das halte, was er damit gutheißt ...


Video zum Sonntag

von Fragolin


Eine Hymne auf die Millennials. Die „Influenzerinnen“ Larissa und Rebecca erklären der Feminismuß und Transformers. Ein Abbild der wahlberechtigten Jugend und eine Erklärung für den Erfolg der Grünen:



Samstag, 28. Dezember 2019

Tipps für Neubürger

von Fragolin

Uns wurde doch immer versprochen, den frisch Hereingeschneiten einen kleinen, möglichst durch Piktogramme universalverständlich gemachten Wertekurs zu geben, damit die armen orientierungslos herumirrenden Fluchtwanderer sich in der fremden Welt der alten weißen Männer ein wenig zurechtfinden. Nun, das mit den Piktogrammen bekomme ich jetzt nicht so hin, mein zeichnerisches Talent ist überschaubar, aber den einen oder anderen gutgemeinten Tipp kann man ja trotzdem abliefern; vielleicht ergreift die Amadeu-Antonio-Stiftung die einmalige Chance und sammelt einmal die vielen Hinweise im Internet und erstellt daraus eine Leitbroschüre für Willkommene und Wertvolleralsgoldene, die über die Beschreibung der körperlichen Erkennungsmerkmale von Nazis hinausgeht.

Also, hier mal mein Integrations-Nachweihnachtstipp:

Wenn das Weihnachtsgeschenk jetzt nicht so die persönlichen Anforderungen erfüllt, vielleicht nicht so ganz dem Geschmack entspricht oder einen Millimeter kleiner ist als das vom Nachbarn oder, noch schlimmer, der eigenen Frau, dann gibt es die Möglichkeit, es nach Weihnachten einfach umzutauschen. Es besteht keine Notwendigkeit für Streit unter dem Weihnachtsbaum, auch wenn das in einigen heimischen Familien auch zur gelebten Tradition gehört. Auf gar keinen Fall aber muss man denjenigen, der den Streit schlichten will, mit dem Messer angreifen. Auch wenn das an einem Ort und bei einer Gelegenheit stattfindet, bei der man durchaus ein „geliefert wie bestellt“ hinterlassen kann.
Also, als Wortpiktogramm: Zu Kuffar-Fest du nicht Messer!

Und vorausschauend für Silvester:

Bei uns herrscht der Brauch, zu Silvester Raketen in den Himmel zu schießen, damit sie dort oben möglichst schadenvermeidend und bunt verpuffen. Das sieht zwar nach einem unsinnigen Brauch aus, aber das kann daran liegen, dass er es auch ist, wie die meisten Bräuche. Besonders wichtig dabei: Das ist kein Angriff auf Allah! Ebensowenig ist der Sinn dieser Raketen, in Hamas-Manier auf Häuser oder Tempel der Kuffar gerichtet zu werden, um sie in Brand zu stecken. Ich mag den alten Mann in Rom auch nicht, trotzdem zünde ich seine Gebetshallen nicht an.
Also, als Wortpiktogramm: Rakete in Himmel, nicht auf Haus!

Ach ja, einen zweiten für Silvester:

Zu Silvester wird hier mächtig abgefeiert; man weiß zwar nicht, ob es wirklich die Freude auf ein neues Jahr ist oder einfach nur darüber, das alte überstanden zu haben, aber egal. Es fließt Alkohol bis der gute Geschmack abgetötet wird und man selbst die zehn Jahre ältere und zwanzig Kilo schwerere sonst ganzjährig eher missmutige Lohnsachbearbeiterin vom Nebentisch für eine unwiderstehlich rassige Schönheit hält und gelegentlich wird noch wilder herumgevögelt als zu Karneval oder Betriebsweihnachtsfeier, aber, bitte merken, nur wenn die gerade vor die Latte Gelaufene damit auch einverstanden ist. Alkohol verstärkt zwar die Bereitschaft, garantiert sie aber nicht. Also erst mal abklären, ob die Angebaggerte auch will, und nicht einfach in den Schritt greifen oder gar ins Gebüsch zerren und nach angemessener körperlicher Züchtigung durchbereichern.
Also, als Wortpiktogramm: Ohne Einverständnis kein Ficki ficki!

Ich erhebe keinen Anspruch auf ein Copyright für diese Tipps und stelle sie gerne gratis zur Verfügung. Immerhin wollen wir doch alle unser Bestes geben bei der Integration der Zukunftsdeutschen, wir schaffen das!