... als nie! — Peter Schreier, zum Achtziger:
Von Wilhelm von Pax - Am 22. Jul. 2015
Senior Western official: Links between Turkey and the Islamic State are now “undeniable”
By Robert SpencerTurkish President Erdogan clearly hopes that the Islamic State will take care of his enemies — the Kurds and Assad — and then the Turks can march in and reap the benefits.“Senior Western official: Links between Turkey and ISIS are now ‘undeniable,'” by Natasha Bertrand, Business Insider, July 28, 2015
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Olivier Roy über den SäkularismusReligion auf dem RückzugIn muslimischen Ländern scheinen religiöse Extremisten die Szene zunehmend zu dominieren. Der Islam-Experte Olivier Roy konstatiert dennoch auch dort eine Ausdifferenzierung der Glaubenslandschaft.von Olivier Roy | 27.7.2015, 05:30 Uhr
Wir Europäer leben in säkularen – und nicht in prä- oder postsäkularen – Gesellschaften. Weltweit hat sich die Säkularisierung durchgesetzt, sogar in muslimischen Ländern. In einer Zeit, da wir vom Aufstieg des «Islamischen Staats» in Atem gehalten werden, mag diese Behauptung paradox klingen: Um sie zu erklären, muss der Wandel im Verhältnis zwischen Kultur und Religion und insbesondere die «Dekulturierung» der Religion beleuchtet werden.
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Khaled Idris: Wenn aus Mord eine tiefe Stille wird
Das Schweigen der Antifa-Lämmer ist beredter, als deren Blöken ...Im Januar war es #aufschrei wie seit Brüderle nicht mehr. Ein Flüchtling war feige ermordet worden und wie einst in Mittweida stürmte ein enthemmter Medienmob los, die Täter zu stellen. Tausend Artikel am Tag, einer inhaltsleerer als der andere, nichts genaues weiß man nicht, aber das muss niemanden abhalten, laut darüber zu sprechen. "Rache für Khaled!" riefen tausende Freunde des Ermordeten auf den Straßen von Dresden und Berlin. Alle waren Khaled, niemand blieb zurück. Ein Volk in Angst vor Nachahmungstäten, die erst Hakenkreuze schmieren und dann wie stets zum Messer greifen, gedeckt von einer "sächsischen Polizei" (SZ), die mit den Mördern unter einer Decke steckte.
Still wurde es zehn Tage später, als ein 26-Jähriger Flüchtling aus Bahrain unter dem dringenden Verdacht verhaftet wurde, seinen Mitbewohner Khaled Idris getötet zu haben. Schlagartig verebbte bei sämtlichen 788 deutschen Medien g jedes Interesse an einer weiteren Verfolgung des Falles. Es trat ein dröhnendes Schweigen ein, mit dem die Berichterstatter, die bis dahin emsig jede Hakenkreuzkritzelei in Dresden, Sachsen und Ostdeutschland überhaupt notiert hatten, jedermann mitteilten, dass ihnen ein Mordopfer gleichgültig ist, sobald es sich nicht in einer imaginierten ewigen Schlacht gegen das Rechte, das Böse, das Früher benutzen lässt. (Hier weiterlesen)
Wie weit die DDRisierung Deutschlands bereits fortgeschritten ist, erkennt man an seiner Presse. Die Methoden der Mediensteuerung wurden verfeinert, das sei zugegeben (kein Wunder nach 25 Jahren!), aber geändert hat sich — nichts.Jeder Pöbler ist ein Terrorist
Dass ein Norwegerpullover in der Vorstellung der Menschen ein Kettenhemd sein kann, wenn es die Umstände erfordern, ist bekannt. Auch dass abweichende Auffassungen zur Euro-Politik, zum Umgang mit Russland oder zur Frage, ob jeder, der sich auf das Asylrecht beruft, wirklich ernsthafte Asylgründe vorbringen kann, schnell zum Ausschluss aus der Selbstvergewisserungsgemeinde des öffentlichen Gesprächs führen, ist klar. Gesellschaftlich akzeptiert ist ein Vierteljahrhundert nach dem Export der Meinungsfreiheit hinter den Eisernen Vorhang auch die Tatsache, dass nicht alles, was gedacht wird, ausgesprochen werden darf, und nicht jeder, der meint, öffentlich auf sein Anliegen hinweisen zu müssen, dasselbe Recht dazu hat wie jeder andere.(Hier weiterlesen)
Es gibt bei all diesen Gemeinsamkeiten jedoch zwei gravierende Unterschiede zwischen diesen beiden Ländern:
Ob das die Demokratie noch lange aushält, die ja vom Pluralismus nicht zuletzt der veröffentlichten Meinung abhängig ist?
- In Österreich ist der Durchgriff der SPÖ auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein totaler, während in Deutschland unionsregierte Länder durchaus ein gewisses Gegengewicht zu den linken Ländern und zum Eigendrall der Fernsehjournalisten darstellen, das sich nicht nur in den regionalen, sondern auch in den nationalen Programmen auswirkt. Das ist zwar auch nicht ideal, weil ja ebenfalls parteipolitisch, aber es hat zweifellos neutralisierende Wirkungen.
- In Österreich gibt es eine massive Bestechung der Zeitungen vor allem durch die Wiener SPÖ – freilich nicht mit eigenem Geld, sondern Steuermillionen, die über Inserate fließen. Davon profitieren fast alle Zeitungen (deswegen wird der Skandal auch kaum wo thematisiert), weitaus am meisten aber Boulevard- und Gratiszeitungen.
Vorzügliche Information!Danke!Nur einen kleinen Fehler im Bericht:"Ob das die Demokratie noch lange aushält, die ja vom Pluralismus nicht zuletzt der veröffentlichten Meinung abhängig ist?"insuniert, dass wir eine Demokratie hätten. Was völlig falsch ist. Nur die Schweiz ist eine, weil dort der Souverän tatsächlich unmittelbar korrigieren kann. Was wir haben ist eine Lobby-Herrschaft im demokratischen Gewand. Eine raffinierte organisierte Verantwortungslosigkeit, bei der es keine persönliche wirkliche Verantwortung der Mandatsträger gibt.Deshalb gibt es keine Volksabstimmung.Wer nicht verstanden hat,, dass in Deutschland die NPD eine Systempartei ist, hat das Spiel nicht verstanden.
„Ich lege keinen Wert auf Kränze, die die Nachwelt mir flicht“, schrieb „der Alte“ in seinen Memoiren. „Ich lege keinen Wert auf Denkmäler. Was ich gern hätte, wäre, wenn einmal die Periode, in der ich die politischen Verhältnisse in Österreich beeinflussen konnte, als eine Periode der Einleitung großer Reformen betrachtet würde, die ihre gesellschaftlichen Spuren hinterlassen und eine Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse gebracht haben. Nichts wäre grauslicher als der Gedanke, nur administriert zu haben.“
Gestern abend…
…war ich auf einer “Informationsveranstaltung” des Landes Salzburg, welche die “Aufrechterhaltung des Standortes Sowieso für die Unterbringung von Asylwerbenden “ zum Thema hatte.
Asylwerbende - sind in unserem Fall 60 Männer aus dem Sudan, Pakistan, Afghanistan, Iran, Syrien u.s.w. , das korrekt gegenderte Schreiben war also eine reine Fleißaufgabe des beamteten Schreibenden.
Es war mir von Anfang an klar, daß diese uns im Winter angekündigte Übergangslösung in eine Dauerlösung übergehen würde, da dem Zustrom an legalen und illegalen Flüchtlingen nach Österreich seitens der Politik nach wie vor völlig unkoordiniert, hilflos und ohne jeglichen Vorausblick begegnet wird.
Ich bin nach Hause gegangen und ich weiß nun, daß u.a. die, aus welchen Gründen auch immer, frustrierte Nachbarin aus der 2. Querstraße, dieses Asylantenheim noch viel dringender zu brauchen scheint, als die dort Beherbergten selbst und ich ahne, daß auf Grund der politischen Nichttätigkeit zur Eindämmung der Flüchtlingsströme nach Europa und der damit verbundenen Entvölkerung Afrikas sich ein Desaster anbahnt, welches wohl alle Befürchtungen übertreffen wird.
Am Ende wird es aber trotzdem wieder keiner geahnt haben können….
[...] Dabei gerät der Lord ins Sinnieren. David Cameron sei der „oberflächlichste und seichteste Premierminister aller Zeiten“, der schottische Ex-First-Minister Alex Salmond ein „dummer, eingebildeter Fratz“ und der Londoner Bürgermeister Boris Johnson „ein Oberklassenarschloch“.Nicht viel besser spricht er von seinen ehemaligen Parteifreunden (Sewel ist heute parteilos) aus der Labour Party: Von den Kandidaten für den Vorsitz nennt er den Linken Jeremy Corbyn einen „naiven Idioten“, während Ex-Gesundheitsminister Andy Burnham „sich stets nach dem Wind dreht“. Ein Twitterer spottete: „Bekokst oder nicht, seine politischen Beurteilungen sind punktgenau.“ (Hervorhebung LP)
Jedenfalls hat er gepokert, als wenn er einen Plan B hätte, um dann völlig einzuknicken.
Größter Tagesverlust an Chinas Börsen seit acht Jahren
Bild: imago/China Foto PressSorgen um die chinesische Wirtschaft belasten die Finanzmärkte. Der Shanghai Composite Index verliert mehr als acht Prozent.(DiePresse.com)Sorgen um die chinesische Wirtschaft haben die Börsen der Volksrepublik wieder auf Talfahrt geschickt. Nach drei Wochen Erholung sind Chinas Aktienmärkte wieder in den freien Fall übergegangen. Der Component Index in Shenzhen stürzte am Montag um 7,59 Prozent ab. Der Shanghaier Composite Index verlor sogar 8,48 Prozent, was der größte Tagesverlust seit acht Jahren ist.
Skurriles Detail am Rande: Während der britische Premier im Film mit einem Schauspieler besetzt ist, der entfernt David Cameron ähnlich sieht, ist der Österreichische Bundeskanzler, der bei einem Opernbesuch von Attentätern gleich in mehrere Visiere genommen wird, so unscheinbar, dass man ihn gleich wieder vergisst und sein Darsteller gar nicht in der Besetzungsliste aufscheint.
Karl-Albrecht Tiemann (* 1902 in Cottbus; † 26. Juli 1955 in Dresden) war ein deutscher Philologe, Geheimdienst-Mitarbeiter und Opfer der DDR-Justiz.Nach Abschluss der Schulausbildung studierte Tiemann Philologie. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der Wehrmacht und unterhielt Verbindungen zur Widerstandsgruppe des Kreisauer Kreises um Helmuth James Graf von Moltke. Zum Kriegsende geriet Tiemann in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung kehrte er in seine Geburtsstadt Cottbus in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone zurück und wurde Dozent an der dortigen Volkshochschule. 1948 trat Tiemann der SED bei, überwarf sich aber schnell mit der Partei, und erhielt zunächst Lehrverbot an der Volkshochschule, was später auch auf seinen Privatunterricht ausgeweitet wurde.Da Tiemann in der DDR keine Lebensperspektive mehr sah und dem sozialistischen Regime zunehmend kritisch gegenüberstand, siedelte er mit seiner Familie ins damalige West-Berlin über und lebte hier im Ortsteil Zehlendorf. Hier arbeitete er zunächst für die Geheimdienste des Vereinigten Königreiches und Frankreichs, bevor er 1954 in den Dienst des Verfassungsschutzes Berlin trat. Hier soll er mit dem Aufbau eines Informantennetzes in der DDR beschäftigt gewesen sein. Wegen seiner Tätigkeiten in West-Berlin gegen die DDR geriet Tiemann schnell ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR, zumal die DDR seine Übersiedlung nach West-Berlin als illegal ansah.Am 1. August 1954 wurde er von einem Cousin seiner Ehefrau in eine Falle gelockt, von einer Operativgruppe des MfS der DDR über die Grenze zwischen West-Berlin und der DDR nach Potsdam entführt und inhaftiert. Im April 1955 wurde Tiemann vor dem Bezirksgericht Cottbus der Prozess wegen „Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten“ gemacht. In dem Geheimprozess wurde Tiemann schließlich zum Tode verurteilt. Die von seinem Pflichtverteidiger eingelegte Berufung wies das Oberste Gericht der DDR einen Monat später zurück, das Gnadengesuch an DDR-Präsident Wilhelm Pieck wurde abgelehnt. Am 26. Juli 1955 wurde Karl-Albrecht Tiemann im Zuchthaus Dresden mit dem Fallbeil enthauptet.Seinen von der Staatssicherheit zurückgehaltenen Abschiedsbrief erhielt die Familie erst nach der deutschen Wiedervereinigung. Die Arbeitsgemeinschaft 13. August e.V. beantragte schließlich die Rehabilitation Tiemanns. Anfang Mai 2006 erklärte das Landgericht Cottbus das DDR-Todesurteil für rechtsstaatswidrig und hob es auf, da es “der politischen Verfolgung gedient” habe.Karl-Albrecht Tiemann war verheiratet und hatte zwei Kinder.
1755 trat Messer Grande in mein Zimmer. Aufwachen, ihn sehen und ihn mich fragen hören, war die Sache eines Augenblicks. (…) Er antwortete mir, er vollziehe den Befehl der Inquisition.«
Mit diesen Worten wird der wohl bekannteste Frauenheld der Geschichte vor 260 Jahren verhaftet. „Als ich aus meinem Zimmer trat, erstaunte ich, dreißig bis vierzig Häscher zu erblicken“, schreibt Giacomo Girolamo Casanova später in seinem abenteuerlich-autobiografischen Werk „Geschichte meiner Flucht aus den Gefängnissen der Republik von Venedig, die man die Bleikammern nennt“. Sie bringen den 30-Jährigen direkt in die „Piombi“, die „Bleikammern“ des Dogenpalasts.(Hier weiterlesen)
Am 4. Juni 1798 stirbt Casanova im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Blasenerkrankung. Sein Grab ist heute nicht mehr bekannt, dafür sein Lebensmotto: „Ich habe die Frauen bis zum Wahnsinn geliebt“, doch „immer habe ich meine Freiheit mehr geliebt“.
Neue Atomwaffenstrategie der USA: Stationierungen an Russlands Grenze zur „Androhung kleiner Atomkriege“
Von Wilhelm von Pax - Am 22. Jul. 2015Die US-Regierung hat abseits einer öffentlichen Debatte eine Nuklearstrategie entwickelt. Die öffentlich gewordenen Dokumente und Aussagen belegen, dass das US-Atomwaffenarsenal erneuert und technologisch verbessert werden soll, um schneller und effizienter gegen „Mächte wie Russland, China oder Iran“ einsetzbar zu sein – zur Abschreckung. In Kombination mit dem neuen ukrainischen Atomwaffen-Gesetz können die Kernwaffen so sogar bis an die Grenze Russlands verlegbar sein. Eine nukleare Aufrüstung über die Hintertür.
Frankreich: Kampagne gegen Umwandlung von Kirchen in Moscheen
Symbolbild. / Bild: (c) APA/HANS KLAUS TECHT (HANS KLAUS TECHT)Wirbel in Frankreich um eine Petition gegen die angeblich drohende Umwandlung in Moscheen.Von unserem Korrespondenten Rudolf Balmer (Paris) (Die Presse)Es hat nur eine achtlose Bemerkung des Vorstehers der großen Pariser Moschee gebraucht, um in Frankreich gleich eine hitzige und letztlich völlig überzogene Debatte auszulösen, die seither fast zu einem ideologischen Kreuzzug ausartet.Natürlich ist Dalil Boubakeur nicht irgendwer. Als Vorsitzender des „Conseil français du culte musulman“ ist er der offizielle Sprecher aller Muslime in Frankreich. Darum ging es auch nicht unter, als er vor einigen Wochen erklärt hatte, die gegenwärtig nicht weniger als 2200 Moscheen in Frankreich seien „völlig ungenügend“ für die Millionen Muslime im Land, und es brauche daher „mindestens doppelt so viele“. Auf die Frage, ob er sich denn vorstellen könne, ungenutzte christliche Gotteshäuser in Moscheen umzuwandeln, antwortete er unverbindlich: „Warum nicht? Wir haben doch denselben Gott und ähnliche Riten.“(Hier weiterlesen)
Es gibt seither keine staatliche Finanzierung der Kirche oder anderer Religionsgemeinschaften (alle vor 1905 gebauten sakralen Gebäude, insbes. die Kirchen, sind öffentliches Eigentum und werden öffentlich unterhalten) [...] Damit werden die in der Regel älteren katholischen Kirchengebäude der größten Konfession staatlich unterhalten, diejenigen der anderen christlichen Konfessionen und der anderen Religionen aber nicht [...] Axel von Campenhausen weist darauf hin, dass "Religionsgemeinschaften, insbesondere die römisch-katholische Kirche und der Islam", auf vielfältige Weise gefördert werden. Die Rechtslage beruhte auf Ministerialerlassen, Dekreten und Gerichtsentscheidungen und sei in den Einzelheiten extrem unübersichtlich und widersprüchlich. Deshalb bedürften Maßnahmen umständlicher Rechtfertigung im Einzelfall.
Herr Grözinger, Sie sind Autor des Buches „Jesus, der Kapitalist“. Was waren Ihre ersten Gedanken, als Sie die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus gelesen haben?
Während der Lektüre der Enzyklika bin ich immer wieder auf Formulierungen gestoßen, die sehr im vagen und ungefähren bleiben. Etwa wenn Franziskus beklagt, dass die Menschen die „Unversehrtheit der Erde zerstören“. Er benennt zwar hier und dort konkrete Schäden, geht aber nirgends darauf ein, wie er sich die „Unversehrtheit der Erde“ vorstellt und welche Rolle die Menschen dabei spielen sollen. Er beklagt immer nur, ohne ernsthafte Lösungswege aufzuzeigen. Oder wenn, laufen sie auf eine weitere Einschränkung der Freiheiten, auf eine Stärkung des Staates oder internationaler Organisationen und auf eine Art Heiligsprechung materieller Armut hinaus.
Frankreich kündigt radikale Vorschläge zur Neuordnung des Euro an
Frankreich kündigt an, in den kommenden Wochen konkrete Vorschläge über eine radikale Neuordnung der Euro-Zone präsentieren: Als Gründungs-Mitglieder sollen sechs Staaten ihre Haushalte zusammenlegen sowie ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung etablieren. Die Pläne dürften in Berlin für einige Irritation sorgen.
Laut einem neuen Bericht der Jubilee Debt Campaign gibt es weltweit derzeit 24 Länder, die sich mit einer ausgewachsenen Schuldenkrise konfrontiert sehen:
Und 14 weitere Nationen bewegen sich direkt darauf zu:
- Armenien
- Belize
- Costa Rica
- Kroatien
- Zypern
- Dominikanische Republik
- El Salvador
- Gambia
- Griechenland
- Grenada
- Irland
- Jamaica
- Libanon
- Mazedonien
- Marshall Islands
- Montenegro
- Portugal
- Spanien
- Sri Lanka
- St Vincent und die Grenadinen
- Tunesien
- Ukraine
- Sudan
- Simbabwe
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- Bhutan
- Kap Verde
- Dominica
- Äthiopien
- Ghana
- Laos
- Mauretanien
- Mongolei
- Mosambik
- Samoa
- Sao Tome e Principe
- Senegal
- Tansania
- Uganda
Griechenland: Wenn Nobelpreisträger irren
Paul Krugman / Bild: APADer US-Ökonom Paul Krugman war „der“ Fürsprecher der Regierung in Athen. Nun wendet er sich von ihr ab.Von Jakob Zirm (Die Presse)Sie sind das Ass im Ärmel aller Gegner der „Merkel'schen“ Austeritätspolitik, laut der strukturelle Reformen und eine Konsolidierung des Staatshaushaltes die Voraussetzung für eine nachhaltige Gesundung der griechischen Wirtschaft sind: die US-Ökonomen Joseph Stiglitz und Paul Krugman. Beide kritisieren seit Monaten wortgewaltig und öffentlichkeitswirksam die von den Geldgebern geforderten Gegenleistungen Griechenlands und unterstützen die linkspopulistische Syriza-Regierung von Alexis Tsipras.
Bedenkenswerte Worte, die heute auch nur zu zitieren schon fast ein Verbrechen ist ...Welche Wirkung übte das Attentat vom 20. Juli nun tatsächlich aus?(Hier weiterlesen)
Der Mann, auf den es abgesehen war, wurde leicht verletzt. Seine körperliche Verfassung, die ohnehin nicht die beste war, wurde noch mehr geschwächt. Sein seelisches Gleichgewicht wurde für immer gestört. Alle bösen Geister, die in ihm geschlummert hatten, wurden auf den Plan gerufen. Er kannte nun keine Hemmungen mehr.
Sollte das Attentat ernste Auswirkungen auf den deutschen Regierungsapparat haben, so hätten die wichtigsten Träger des nationalsozialistischen Regimes gleichzeitig mit Hitler beseitigt werden müssen. Aber von diesen war niemand beim Attentat zugegen. Für die Beseitigung von Himmler, Göring, Goebbels, Bormann — um nur die Wichtigsten zu nennen — war nicht vorgesorgt. Die Verschworenen hatten sich nicht die geringste Gewähr zu verschaffen versucht, daß sie ihre politischen Pläne im Falle des Gelingens des Attentats auch wirklich durchführen konnten. Der Attentäter, Graf Stauffenberg, war sich dieser Schwäche seines Planes auch klar bewußt, denn er hatte seine Absicht bereits einmal aufgegeben, als er wenige Tage zuvor auf dem Obersalzberg bemerkte, daß Himmler und Göring, mit deren Anwesenheit er gerechnet hatte, nicht im Saale waren. Mir ist nicht bekannt, weshalb Graf Stauffenberg am 20. Juli zur Tat schritt, obwohl die Voraussetzungen für den vollen, politischen Erfolg seines Schrittes fehlten.
»The U.S. has become a dumping ground for everybody else’s problems. When Mexico sends its people, they’re not sending their best. They’re not sending you. They’re sending people that have lots of problems, and they’re bringing those problems with us. They’re bringing drugs. They’re bringing crime. They’re rapists. And some, I assume, are good people.«(Die USA sind zu einer Mullhalde für die Probleme aller anderen geworden. Wenn Mexiko ihre Leute schickt, dann schicken sie nicht ihre Besten. Sie schicken nicht euch. Sie schicken die Leute, die viele Probleme haben, und sie bringen diese Probleme zu uns. Sie bringen Drogen. Sie bringen Verbrechen. Sie sind Vergewaltiger. Und einige, so nehme ich an, sind gute Leute.)
Auf Computerschirmen überall auf der Welt tauchen sie auf, die Käufer, die vermeintlich letzten Freunde Griechenlands. Zum Beispiel im dritten Stock eines kleinen Bürohauses im Städtchen Zug in der Schweiz.. Hier arbeitet Markus Tischer, 42, Portfoliomanager beim kleinen deutschen Bankhaus Bantleon, 1991 gegründet in Hannover, 1994 umgesiedelt in die Schweiz, der niedrigen Steuern wegen. Bantleon ist Spezialist für das Management von Anleihen, allerdings legt Tischer Wert darauf, nie viel Geld in griechische Papiere gesteckt zu haben. "Wir haben immer schon auf Sicherheit gesetzt", sagt er.Die wenigen Anleihen, die Bantleon besaß, hat die Bank schon Anfang 2010 verkauft. Den Markt beobachtet Tischer trotzdem. Er sieht ihn auf seinem Monitor: Grün, orange, blau und violett flimmern Kurse vorbei, Kauf- und Verkaufsangebote. Es ist Montag, der 27. Juni 2011, eine britische Großbank will griechische Anleihen in Höhe von zehn Millionen Euro kaufen. So steht es da. Die Briten glauben noch an Griechenland. Tischer schmunzelt. Er weiß, was jetzt kommt. Er tut so, als habe er griechische Papiere abzugeben, klickt auf das Angebot der Briten, ein Moment des Wartens, dann leuchten rote Buchstaben auf dem Bildschirm auf: Rejected. Abgelehnt. "Es war ein Pseudoangebot", sagt Tischer.
Die CHIP-Redaktion konnte ihren Augen heute nicht trauen. Aktuell ist eine Google-Maps-Karte im Umlauf, die sämtliche Asylbewerberheime in Deutschland offen kennzeichnet. Diese Karte hat den Anspruch, “flächendeckend möglichst viele Asylantenheime” in Deutschland erfassen zu wollen. In der Beschreibung der Initiative "Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft" heißt es zudem: “Wir bejahen den grundsätzlichen Anspruch auf Asyl, lehnen aber Asylmißbrauch kategorisch ab.”
Wir finden, das geht zu weit: Wer die derzeitige Berichterstattung über Bootsflüchtlinge im Mittelmeer einerseits und Brandanschläge auf Asylbewerberheime andrerseits verfolgt, sollte erkennen, dass mit Kampagnen wie dieser letztendlich nur Stimmung gegen größtenteils unschuldige und verzweifelte Menschen geschürt wird. [...]
Wir fordern daher alle CHIP-Leser dazu auf, diese Karte bei Google zu melden.