Dienstag, 17. Dezember 2024

Fags

by  Meme Dept. 


 

Abrechnung mit einem bankrotten, durchkorrumpierten System

von kennerderlage
 
 
Eine wirklich fulminante Bundestagsrede von Dr. Alice Weidel:
 
 

Von der edlen Raubkatze zum kastrierten Kater

oder: Wie man eine Automarke zerstört ...
von Sandokan


 

 

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P.S. (von LePenseur): „Tata Motors zerstört Jaguar: Budweiser-Moment“ von Prof. Dr. Christian Rieck.

Creative News Network - CNN

 von Sandokan
 
 
CNN musste jetzt eingestehen, dass die Befreiung eines Gefangenen aus syrischer Haft gestellt war.
 
Tatsächlich handelte es sich bei dem angeblichen Gefangenen eventuell um einen Mitarbeiter oder Aufseher der Haftanstalt. Wie einige westliche Medien meinen (und wir glauben auch das jetzt mal ungeprüft), gar um einen berüchtigten Folterknecht des Regimes aus dem Nachrichtendienst der syrischen Luftwaffe.

Montag, 16. Dezember 2024

Media

by  Meme Dept. 




Ein wirklich informativer Artikel

von kennerderlage


K. P. Krause, einst FAZ-Wirtschaftschef, gibt in einem Artikel eine wirklich informative Zusammenfassung der Geschehnisse in Syrien in den letzten Tagen:
Der Umsturz in Syrien

Und was Medien verschwiegen – Wichtige Fakten unterdrückt, Schuldzuweisungen in die falsche Richtung – Rückzug der Streitkräfte, der Armee und Polizei von Assad angeordnet – Warum der Rebellen-Vormarsch so schnell ging – „Syrien wurde absichtlich zerstört, weil es sich weigerte, sich den geopolitischen Interessen der USA zu unterwerfen“ – Iran: Assad wollte nicht wirklich an der Macht bleiben – Einstiger Hoffnungsträger Assad scheiterte an den alten „Eliten“ – Hintergründe um das geschundene, unglückliche Syrien – Ergänzungen über die Informationen der Lücken-Medien hinaus

Das kam mir doch gleich seltsam vor. Was ich zum Umsturz in Syrien aus den Lückenmedien des politischen Mainstream als Erstes erfuhr, konnte nicht das ganze Geschehen sein. Wie aus heiterem Himmel schien das Assad-Regime unversehens und erstaunlich schnell gefallen zu sein. Urplötzlich war Baschar al-Assad gestürzt, zunächst verschwunden und dann gleich wieder aufgetaucht: als Asylant in Russland, das ihn mit seiner Familie aufgenommen hat. Hatten denn die Rebellen gegen ihn alle Schutzkräfte des Landes binnen weniger Tage überrannt? Militär? Polizei? Geheimdienste? Hatte es keine erbitterten Abwehrkämpfe gegeben, keine Blutopfer, keinerlei Widerstand? Sollte sich ein doch im Innern so hochgeschütztes Regime kampflos ergeben haben? Syriens Ministerpräsident Muhammad Ghazi al-Dschalali, der offenbar noch amtierte, kündigte gar an, für die Übergangszeit mit den Rebellen zusammenarbeiten zu wollen, und plädierte für freie Wahlen.

Der Artikel ist lesenswerter als das meiste, was dazu in unseren Medien (auch alternativen!) erschienen ist.


Meine Gedanken über Rumänien – eine Woche danach und vorläufig abschließend

von Helmut
 
 
Immer wieder frage ich mich, wen das überhaupt interessiert, was ich da schreibe. Klar bin ich als jemand, der seit mehr als zwei Jahrzehnten in diesem Land lebt, am ehesten von der Entwicklung betroffen. Vielleicht sagen sich andere, die in Deutschland leben: das ist eigentlich nicht etwas, was mich besonders juckt.

Hier aber befürchte ich einen Trugschluss. Rumänien ist nämlich nur das Beispiel dafür, was sich in einer EU von heute alles ereignen kann. Rumänien kann als Gradmesser und auch als Warnung dienen. Sofern man die Zeichen der Zeit erkennt.

Mein Text, der in mehreren Foren und verschiedenen Sprachen nun veröffentlicht wird. Ich habe ihn deshalb verfasst, weil es ein vorläufiger Abschluss für dieses Jahr zu diesem Thema ist. Es ist kaum vorstellbar, dass sich nun bis zum 6. Januar (also über die Weihnachtsfeiertage) hier irgendwas Eklatantes ereignet. Das würde der rumänischen Tradition widersprechen, die ja alle wichtigen Probleme den nun kommenden Feiertagen unterordnet und deshalb als sekundär hinstellt.

Leider sind da auch links auf einige Videos dabei, die in rumänischer Sprache gehalten sind. In der heutigen Zeit aber sind soviele Rumänen in ganz Europa unterwegs, sicher kennt man da jemanden, der einem den Inhalt des Videos dann übersetzen kann. Alles andere geht sowieso über deepl.com oder andere.

Zum Thema:

GEDANKEN ÜBER RUMÄNIEN

Die Präsidentenwahl Ende November sowie die anschließende Parlamentswahl und die Verhinderung des 2. Wahlgangs zum Präsidenten haben dem Land einen Stempel aufgedrückt und mich sehr nachdenklich gemacht.

Wir leben in einem Europa, das eigentlich das Europa von morgen sein soll, unsere Zukunft. Die Realität ist, dass wir in Brüssel von Interessen und Personen dirigiert werden, die sich hauptsächlich an Macht und Geld orientieren, was ja fast untrennbar miteinander verbunden ist. Die Kräfte, die hier dagegen halten, sind im Europäischen Parlament in der Minderzahl.

Dazu kommen die strategischen Interessen der NATO. Es hat sich auch in der Vergangenheit gezeigt, dass Brüssel nie etwas unternehmen wird, was gegen die Ziele der NATO ist, im Gegenteil. Sämtliche Schritte und Aktionen der EU beweisen eine enge Übereinstimmung mit der NATO, oftmals sogar als versteckter Befehlsempfänger und Ausführender.

Zurück zu den Vorgängen in Rumänien:

Bei der Präsidentschaftswahl gab es mehrere Kandidaten, von denen nicht die Wunschkandidaten der beiden regierenden Parteien (PSD* und PNL*) in die Stichwahl kamen, sondern die Außenseiter, nämlich der parteiunabhängige Georgescu* und die Kandidatin der USR*, Lasconi*.

Das wäre prinzipiell alles nicht so dramatisch, wenn sich nicht Georgescu für eine Korrektur des Verhältnisses der politisch Verantwortlichen in Bezug auf Russland ausgesprochen hätte, was nachteilige Auswirkungen für das rumänische Volk zur Folge hatte. Dazu hat er durchblicken lassen, dass er sich gegen eine Beteiligung Rumäniens an einem geplanten Krieg der NATO gegen Russland aussprechen wird.

Das aber war der springende Punkt. Rumänien ist von der NATO dafür vorgesehen, die Süd- und Südostflanke zu bilden, wenn es zum Einsatz in der Ukraine gegen Russland kommt. Eine politische Abkehr Rumäniens war für die NATO absolut unakzeptabel.

Dadurch ergab sich eine Zuspitzung der Situation, die man bereits im Wahlkampf vor dem 1. Wahlgang beobachten konnte. Während die Rumänen eher desinteressiert sind, was die Wahl der Personen betrifft, die an der Spitze des Landes stehen, konnte man sowohl in den Medien als auch in den sozialen Netzwerken eine bisher nie zu beobachtende Form der Konfrontation bemerken. Letztlich hat auch die Inaktivität, besonders in der 2. Amtszeit des amtierenden Präsidenten, Johannis, zu dieser Einstellung geführt. Selbst, wenn laut Verfassung eine dritte Amtszeit möglich wäre, Johannis würde heute niemals eine Mehrheit im Volk erreichen.

Das wirkte sich natürlich auch auf Teile der Bevölkerung aus, die sich an den Medien und den Netzwerken orientieren. Die zunehmend kontroverse Diskussion betreff der Kandidaten führte zu offenen, beinahe feindseligen Konflikten. Die Bevölkerung unterschied sich dabei in einen kleineren Teil, der sich daran orientierte, was die beiden Kandidaten in ihrem Wahlprogramm manifestierten, und entschieden danach. Das waren die wenigen, die noch mitdenken.

Der weitaus größere Teil aber bestand aus Leuten, die sich von Aussagen der Medien oder/und den sozialen Plattformen in irgendeine Richtung ziehen ließen und einfach das nachplapperten, was sie auf diese Weise gehört oder gesehen hatten. Darunter mischten sich aber Leute, die gezielt gegen oder für einen bestimmten Kandidaten Werbung betrieben und sich dabei auch Argumenten bedient haben, die entweder völlig aus der Luft gegriffen waren oder die sie nur für politisch Uninformierte glaubhaft erscheinen ließen. Wichtig war dabei nur, Stimmung für oder gegen einen Kandidaten zu machen.

Dann kam der Paukenschlag mit dem Ergebnis des 1. Wahlgangs: Der unabhängige Kandidat Georgescu bekam die Mehrheit der Stimmen, und die Kandidatin der USR, Lasconi, würde mit ihm in die Stichwahl kommen. Keiner der beiden Wunschkandidaten der Regierungsparteien bekam den Stimmenanteil für die Teilnahme an der Stichwahl.

Das bedeutete, dass die Wähler zwischen einem NATO-kritischen und einem NATO-freundlichen Präsidentschaftskandidaten zu entscheiden hätten, was in einer Präsidentialdemokratie wie Rumänien schon einen erheblichen Einfluss auf das Inkrafttreten von Gesetzen hätte, die das Parlament beschließt, natürlich auch mit Auswirkungen auf einen Einsatz der rumänischen Armee.

Genau das aber war in den Augen der NATO absolut inakzeptabel, insbesondere nach den vielen Anstrengungen, die man in Rumänien unternommen hat, z.B. die Entsendung einer Vielzahl von NATO-Soldaten in dieses Land, die Investition von Milliarden von Dollar in NATO-Stützpunkte wie Kogalniceanu und anderen, usw. Rumänien sollte als Bollwerk gegen die Russen ausgebaut und verwendet werden.

Dazu hatte die NATO auch ihren Einfluss auf Brüssel geltend gemacht, und zwar in der Form, dass man über Absprachen mit Österreich die Bereitschaft zur Einwilligung zum Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Abkommen erreicht hat, als Gegenleistung mit der garantierten Bereitschaft Rumäniens, als Teil des NATO-Plans weiter zu fungieren. 

Politische Konstellationen, die mit den NATO-freundlichen Regierungsparteien und einem NATO-hörigen sowie Brüssel-unterworfenen Präsidenten wie Johannis leicht zu realisieren waren. Womit die absolut ukrainefreundliche Regierung in Österreich (laut Staatsvertrag ist sie aber zur dauerhaften Neutralität verpflichtet) noch mit anderen Details geködert wurde, ihren Einspruch gegen die Schengen-Mitgliedschaft von Rumänien und Bulgarien zurückzuziehen, das ist mir derzeit nicht bekannt.

Ab diesem Zeitpunkt, also nach Bekanntwerden des Ergebnisses des 1. Wahlgangs, begann der „Kampf“. Als erstes versuchte man, das Wahlergebnis anzuzweifeln und das Oberste Gericht in Rumänien ordnete eine Nachzählung an – und das ohne klare und nachvollziehbare Begründung, die sich auf Beweise stützt. Zum Leidwesen der politisch Verantwortlichen in Rumänien ergab sich dadurch keine Veränderung.

Dann kam die Schmutzkampagne in Gang, die sich in erster Linie gegen Georgescu als unabhängigen Kandidaten richtete. Da wurden Lügenmärchen aufgetischt, mit einer Finanzierung seines Wahlkampfes durch Russland, fragwürdige Immobiliengeschäfte in Millionenhöhe, Kontakte mit bezahlten Legionären, usw. usw.

Man brachte auch andere Personen in Verruf, die bereits bei der Kommunalwahl in Mediasch (Siebenbürgen) eine Gefahr für die königlich regierende PNL darstellten, wie z.B. Potra. Da ging man sogar so weit, den Mann in Bukarest zu verhaften und mit unseriösen Behauptungen an den Pranger zu stellen. Man hoffte auf den Sinneswandel der Bevölkerung, die sich vielleicht dann sagt: „Irgendwas wird da schon dran sein, unsonst wurde er ja nicht verhaftet.“

Dieser Sinneswandel sollte sich auch auf Georgescu auswirken, nach dem Motto: mit welch „Kriminellen“ sich der suspekte Präsidentschaftskandidat umgibt. Fast zeitgleich entschied das Oberste Gericht in Rumänien, die für den 8. Dezember 2024 angesetzte Stichwahl zum Präsidenten abzusagen. Als Begründung wurden Vermutungen und allenfalls Indizien von anderen Ländern angegeben, aber keine einzige stichhaltige Begründung, die nachweisbar ist. Die Begründung dieses Gerichts, das aus vier Mitgliedern der PSD, vier Mitgliedern der PNL und einem Mitglied der ungarischen Minderheit besteht, ist in demokratischer Hinsicht eine Schande für dieses Land: es entspricht der Verfahrensweise des Kommunismus vor 1989.

Nun aber (wie heißt es so treffend: „Es ist nichts so fein gesponnen, dass es nicht kommt an die Sonnen“) stellt sich in fast allen Fällen bereits heraus, dass sämtliche Vorwürfe der Gegner von Georgescu und Potra falsch waren. Sämtliche juristischen Schritte gegen Potra wurden eingestellt, weil nirgends eine strafrechtliche Verfehlung vorhanden war. Alles basierte auf dem politisch gewünschten Rufmord seiner Person.

Auch die sozialen Plattformen kamen nicht umhin, das klarzustellen. Es ist die Folge dessen, dass die untergeordneten Gerichte noch in der Lage sind, unabhängig und rein nach geltendem Recht zu urteilen, die obersten Gerichte in der letzten Instanz aber ihre Unabhängigkeit an der Garderobe abgegeben haben.

Nur eines der vielen Beispiele, Potra:

Vorher: https://www.facebook.com/reel/591199950045499

Nachher: https://novatv.ro/2024/12/horatiu-potra-a-scapat-de-masura-controlului-judiciar/?fbclid...

Wobei auch hier noch der Hass und die Enttäuschung der Medien, wie z.B. NOVA-TV* (wird vom PNL-Bürgermeister in Mediasch unterstützt und finanziert) in der Formulierung zum Ausdruck kommt: Potra ist juristischen Schritten „entgangen“ (rum. scapat). So ähnlich wie „den Gerichten aus der Hand geglitten“.

Bei Georgescu ist es nicht anders:

Vorher: https://www.riseproject.ro/investigations/uncategorized/cum-a-facut-calin-georgescu-pri...

Nachher: https://www.facebook.com/reel/1140957897677095

Die Tatsache, dass beide Personen, sowohl Georgescu als auch Potra, ihren finanziellen Erfolg mit eigener selbständiger Tätigkeit erreicht und abgesichert haben, das fällt vollkommen unter den Tisch. Gerade von den Leuten wird das ignoriert, die immer wieder kritisiert haben, wie es denn möglich sei, dass rumänische Politiker nach entsprechender Zeit im Amt und hauptsächlich dadurch zu Kapital und zu Immobilien gekommen sind.

Fakt ist für mich, dass es sich um Schmutzkampagnen handelt, die in der Politik, auch im Wahlkampf, inakzeptabel sind. Auch Lasconi blieb davon nicht verschont, da griff man auch ihre Tochter und deren sexuelle Neigung an, etc. Bei Georgescu unterstellte man sogar die bevorstehende Scheidung von seiner Ehefrau.

Mein Fazit:

Ich schäme mich für dieses Land, dessen Vorzüge und Bewohner ich grundsätzlich sehr schätze, in dem ich mich auch weiterhin wohlfühle und das ich auch gegenüber anderen Ländern immer gelobt habe. Aber es ist aufgrund der Vorgabe von Brüssel und der NATO zu einem Diktat an die politische Führung dieses Landes gekommen, um die Interessen der NATO zu manifestieren, und dafür hat man Dinge, die in der rumänischen Verfassung verankert sind, mit Füßen getreten. Die demokratischen Regeln, und auch der Wählerwille, wurden hier eindeutig ausgehebelt.

Ich könnte bei Georgescu gut nachvollziehen, dass er aufgrund dieser Vorgänge sein Engagement für Rumänien zurückzieht, in dem Sinne – „macht doch Euren Mist alleine und wartet, bis sie Euch die ersten Särge von den toten rumänischen Soldaten von der Front vor die Türe stellen“. Menschlich verständlich, aber es wäre faktisch auch eine Unterstützung der rumänienfeindlichen Kräfte, die der NATO zugewandt sind und ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.

Beeindruckend ist für mich genauso, wie man es schafft, die Umstände, die zur vorhandenen Situation geführt haben, der rumänischen Bevölkerung mit Erfolg zu verschweigen und alles als „notwendige demokratische Maßnahme“ zu verkaufen. Egal, ob in Deutschland, in den USA oder in Frankreich – diejenigen, die mit der täglichen Beurteilung von politischen Vorgängen befasst sind und die Dinge sehr wohl beurteilen können, wissen alle, was Sache ist. Man kennt die Fäden, die man von Brüssel (v.d.Leyen) aus gezogen hat, die Rolle von Soros und auch der Biden-Regierung, nur in Rumänien wissen die Leute nichts davon.

Daher kommen meine „Gedanken um Rumänien“:

Es sind sorgenvolle Gedanken, denn ich bin ein Verfechter des Friedens, des Ausgleichs und des Gesprächs. Aber auch von einer Anständigkeit in der politischen Auseinandersetzung, und natürlich ein Unterstützer der Verfassung, die keine Zensur erlaubt. Ich hoffe, dass die beiden Personen, denen man derart übel mitgespielt hat, nicht das Handtuch werfen, sondern sich weiterhin für Recht, Ordnung und vor allem für demokratische Verhältnisse in diesem Land einsetzen.

Rumänien wird es ihnen danken – wenn nicht in der derzeitigen Phase, dann mit Sicherheit später, wenn den Leuten die Augen aufgegangen sind und sich die Wahrheit herausgestellt hat. Mit der Politik in der Covid-Zeit hat man bereits versucht, das Volk zu spalten – in Rumänien ist es nicht gelungen. Es darf nicht der politischen Führung gelingen, das nun auf diesem Weg nachzuholen. Die Leute müssen im Interesse der Demokratie und ihrer eigenen Zukunft zusammenhalten und auf die Straße gehen. Völlig unabhängig davon, welchen Kandidaten sie als Präsident bevorzugen. Aber genau das haben die Rumänen bis jetzt nicht begriffen.

Aktuell wurde die neue Wahl für den Präsidenten in den Monat März 2025 verlegt. Man meint, damit Zeit gewonnen zu haben, um die „Ikone“ Georgescu und sein Ansehen in der Bevölkerung weiter demontieren zu können. Vor allem aber hat man sichergestellt, dass man als NATO-hörig mit einer entsprechenden Regierung und einem „Noch-Präsidenten“ in der Lage ist, den Vorstellungen der NATO zu entsprechen.

Denn die Uhr läuft, und beschränkt sich auf die 2. und 3. Kalenderwoche im Monat Januar 2025. Nur in diesem Zeitfenster ist es aufgrund der kalendarisch traditionellen und wahlpolitischen Situation (Polen, Rumänien, Deutschland und USA) möglich, die geplante militärische Aktion in der Ukraine durchzuführen, worüber im übrigen die russische Seite bereits informiert ist.

Möge unser Herrgott den führenden Politiker dieser Länder den Verstand geben, zu einer Einsicht zu kommen. Niemand kann die Russen in einem offenen Krieg besiegen, und jedes Land musste das bislang einsehen, wenn auch oftmals erst in späterer Folge mit erheblichen Opfern bei den Soldaten und der Zivilbevölkerung.

Vor allem ist wichtig, dass die USA mit ihren strategischen Zielen einmal begreifen, dass eine Dominanz, wie sie es seit Jahrzehnten wünschen, über die Russen nicht mögich ist. Anstelle der Dominanz muss eine Situation der bilateralen Koexistenz eintreten, und dann haben wir viel mehr Frieden auf der Welt. Denn die USA werden niemals einen militärischen Konflikt von ihrem eigenen Territorium aus betreiben, dafür verwenden sie immer andere Länder. Mit dem gewünschten Ziel, die Russen un die Knie zu zwingen.

Aber Rumänien, ein Land in einem politischen System, das die Korruption immer noch nicht abgeschüttelt hat, in dem sich soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten an der Tagesordnung befnden, muss zur Ruhe kommen. Das Schlechteste wäre nun ein Krieg.

Rumänien braucht Frieden! So wie alle Länder auf dieser Welt!
 
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* Georgescu = Präsidentschaftskandidat Rumänien, unabhängig und NATO-kritisch
* Lasconi = Präsidentschaftskandidatin der USR
* PNL = Konservative Partei, die seit Jahrzehnten in Rumänien in der Regierung steht
* PSD = Sozialdemokraten, auch seit Jahrzehnten in der Regierung
* USR = Eher liberale Partei, aber NATO-freundlich
 
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P.S.: Es gab einzelne Verhaftungen und Haussuchungen, veranlasst durch den Generalstaatsanwalt. Klar war das politisch bedingt. Die Leute haben aber Rechtsmittel dagegen eingelegt und wurden von den regionalen Gerichten legitimiert und freigesprochen, weil die angeblichen Verdachtsmomente nicht zutreffend waren.

Es existiert eine Chance, dass der Schuss der führenden Politiker nach hinten losgeht, was man auch in den sozialen Plattformen beobachten kann. Da kommt die Stimmung auf: „jetzt erst recht“, und „wir lassen uns nicht unterkriegen“ etc. Möglicherweise führt das zu einer Solidarisierung einzelner Bevölkerungsschichten, die vorher unschlüssig waren.

Das Schlechteste wäre, wenn keiner mehr darüber sprechen würde und das Ganze würde im Sande verlaufen.

 

Sonntag, 15. Dezember 2024

The Demonic Today

by the Ven. Abp. 
Fulton Sheen




There are two types of demonic among the priests, Venerable Sheen says. One who leaves the priesthood for the world. The other who invades the Church from within. 
 
What a truly prophetic statement for our times...

Das Literarische Quartett

von LePenseur 


... vom 15. Dezember 1994 (also heute vor dreißig Jahren)  aus dem Schloß Schönbrunn über Joseph Roth, Peter Handke, Imre Kertész, Péter Esterházy, Cormac McCarthy, António Lobo Antunes:

 
Eine Erinnerung ...
 

Samstag, 14. Dezember 2024

Bureaucracy

by  Meme Dept. 




Mir ist gerade danach ...

von Sandokan


What you got goin' on
Behind those eyes closed, holdin' on
And I don't want another day to break
Take our, steal our night away
Warm shadow, yeah
Warm shadow, yeah







Ein EUrokrat, wie er leibt und lebt

von LePenseur
 
 
Und schon wieder hat es in Brüssel einen erwischt. Besser gesagt wurde einer, trotz intensiven Wegschauens aller Behörden, doch noch erwischt:
Didier Reynders, bis vor wenigen Wochen Justizkommissar der Europäischen Kommission, wird in Belgien wegen des Verdachts der Geldwäsche verhört. Er wurde verhört, nachdem die Polizei mehrere mit ihm in Verbindung stehende Adressen durchsucht hatte. Der EU-Bürokrat soll ein Jahrzehnt lang Lottoscheine mit dubiosem Geld gekauft und die Gewinne auf sein eigenes Konto überwiesen haben. Bereits 2019 wurde wegen des Verdachts auf Korruption und Geldwäsche gegen ihn ermittelt, doch die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren schließlich ein. Der Politiker genoss in den letzten fünf Jahren Immunität, die nun mit dem Ende seines Mandats endete.
Das soll nun keine Häme über belgische Verhältnisse sein (die Österreicher haben sich mit einem gewissen Ernst Strasser ja auch nicht eben mit Ruhm bekleckert! Und es fiel damals LePenseur sichtlich nicht leicht, diesen Ungustl aus juristischer Warte gegen überschießende Vorverurteiliungen z.T. in Schutz zu nehmen, dennoch: ein Jurist kann eben Unrecht, auch wenn es noch so gelegen käme, nicht einfach so hinnehmen ...) - aber der vorliegende Fall liegt doch einigermaßen anders: da geht es nicht um eine fiktive Bestechung durch Investigativ-Journalisten, die einen Politiker übertölpelten, sondern da geht's, wie man liest, um Geldwäsche & Co., und um eine Statsanwaltschaft, die offensichtlich nicht wirklich interessiert war, den Fall aufzuklären.
Csaba Dömötör, ein Europaabgeordneter der Fidesz, reagierte auf seiner Social-Media-Seite auf die Nachricht und erinnerte daran, dass Didier Reynders jahrelang der „führende Solist“ des Chors der Rechtsstaatlichkeit gegen Ungarn gewesen sei.

„Er hielt Vorträge über Demokratie, Rechtsgrundsätze und Werte aus jedem möglichen Blickwinkel und in jedem möglichen tadelnden Ton“, schrieb Dömötör. ‚Er spielte eine wichtige Rolle bei der Zurückhaltung von EU-Mitteln, die uns zustanden, um Druck auszuüben.‘

Wenn das stimmt, dann ist das natürlich ein Skandal erster Güte, nicht nur, was diesen Herrn Reynders, sondern was die Behandlung solcher Angelegenheiten in der Brüsseler Nomenklatura angeht! Wenn dann noch stimmt, 

... dass die EU „völlig versehentlich“ die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche zugunsten von Didier Reynders geändert habe ...
so wird der strenge Geruch nach Korruption endgültig zum Gestank eines Augias-Stalles, den auszumisten die allererste Aufgabe wäre, die eine Organisation, die angeblich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sorgen will, unternehmen müßte.

Wetten werden freilich angenommen, daß auch der nunmehrige Fall Didier Reynders im Schneckentempo vorangehen wird, bis wohl alles vergessen und verjährt ist ...


Freitag, 13. Dezember 2024

Mars Attacks - oder?

  von Sandokan

In den USA werden über New Jersey und Oregon seit Mitte November nachtsüber große Flugobjekte ungewöhnlicher Form (teils in der Größe eines SUVs) und unbekannter Herkunft beobachtet. 
Sie treten teilweise in Schwärmen auf, in der Nähe von Militärbasen, über bewohntem Gebiet aber auch über dem Meer (wo etwa ein Schiff der Küstenwache von mehreren Flugobjekten umkreist wurde) und selbst der Flugverkehr mit Verkehrsmaschinen wird davon bereits beeinträchtigt. 
Das Pentagon und die Politik befassen sich jetzt damit, (eine öffentliche Anhörung fand bereits statt), geliefert wurden allerdings nur weitgehend inhaltslose Stellungnahmen.  
So schalteten etwa die Drohnen ihr Licht aus, als sich ein Militärhubschrauber näherte um eine der Flugobjekte zu untersuchen. Aus Sicherheitsgründen wurde daraufhin der Hubschrauber wieder abgezogen.  
Nur so viel wurde offiziell bekannt gegeben: Die Herkunft sei unbekannt, aber es handle sich NICHT um Drohnen fremder Nationen. Mittlerweile mehren sich jedenfalls die Stimmen die einen Abschuss zumindest eines der Flugobjekte fordern, um Hinweise über die Herkunft zu erhalten.

Ein Kongressabgeordneter hatte zuvor noch in einem Interview behauptet, seine Quellen im Pentagon hätten ihm berichtet, dass die Drohnen von einem Drohnen-Mutterschiff iranischer Herkunft vor der Atlantikküste der USA losgeschickt worden wären. 
Orson Welles hätte jedenfalls seine Freude.

Nachtrag
Aktuelles dazu auf dem Kanal von: LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
Offenbar gibt es jetzt etwa auch Sichtungen in Großbritannien und Deutschland
Und es gibt eine Vorgeschichte vergleichbarer Drohnensichtungen, wie etwa in Colorado







Ein Beispiel für Heuchelei

Gastkommentar
von Bernd Borchert
 
 
In der angeblichen Demokratie Ukraine gibt es keine Wahlen mehr (Vorwand: Kriegszustand), während im angeblich autokratische Russland der Präsident sich der Wahl gestellt hat. Ich frage mich, wieviele Ukrainer den Präsidenten noch wählen würden. 
 
Mein Tipp: 80% haben die Nase vom Krieg voll und wollen keine weiteren Toten und Zerstörungen. Das Volk (demos) hat aber keine Chance, diesen Willen bzw. Unwillen in einer geheimen Wahl auszudrücken.
 

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (151)



Glücklich das Volk, dessen Geschichte 
sich langweilig liest. 
 
Charles de Secondat, Baron de 
La Brède et de Montesquieu
 
 
 
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Die Demokratie-Heuchelei des Westens

Gastkommentar
von Simplicius


Man kann es kaum noch glauben. Der Westen hat jeden Anschein seiner heiligen Kuh „Demokratie“ fallen gelassen, die seit Generationen als Instrument von moralischer Überlegenheit eingesetzt wird, um den Rest der Welt einzuschüchtern und zu beglücken.

Der rumänische Kandidat Călin Georgescu hat seine Gegner in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in die Pfanne gehauen, woraufhin das gesamte Ergebnis von einem rumänischen Gericht mit der absurden Begründung „russische Einmischung auf TikTok“ für „ungültig“ erklärt wurde - ohne echte Beweise zu haben. (Siehe hier für einen tieferen Einblick in die besagten „Beweise“ [1]).

Ein paar kontextabhängige Reaktionen:

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Hinzu kommt, dass der derzeitige rumänische Präsident Klaus Iohannis - in Anlehnung an Zelensky - erklärt hat, dass er illegal über das verfassungsmäßige Ende seiner Amtszeit hinaus bleiben wird, ohne dass es Empörung, Aufrufe zum Handeln oder gar Kritik seitens seiner westlichen Partner gegeben hätte:

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Während sich der Westen also endgültig auflöst, werden wir Zeuge einer ganzen Reihe von schockierenden Perversionen des sogenannten „demokratischen“ Prozesses. Vor einiger Zeit hatte Imran Khan dasselbe erlebt und wurde dafür prompt ins Gefängnis geworfen und ins Abseits befördert, weil er es wagte, nach Osten in Richtung Russland und China zu blicken. In jüngerer Zeit wurde die Wahl in Venezuela ohne Beweise als undemokratisch „gestohlen“ bezeichnet - von denselben Leuten, die hinter der makellosen „Rechtsstaatlichkeit“ stehen.

Die Wahl in Moldawien selbst wurde dann tatsächlich manipuliert, nachdem Sandu nur durch eine fragwürdige Diaspora-Stimme aus dem Ausland gerettet wurde, eine Tatsache, die sogar Georgiens eigenes globalistisches Strichmännchen von einem Präsidenten zugibt:

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„Dass die EU die Ergebnisse in Moldawien akzeptiert, in Georgien aber nicht, ist die Fortsetzung einer Politik, die mit zweierlei Maß misst und Demokratie nur dann als Schlagwort benutzt, wenn es ihr passt“, so Ivan Katchanovsky, Professor an der Universität von Ottawa und Autor des Buches The Maidan Massacre in Ukraine. - [2]

Die Realität war das Gegenteil von dem, was sie behauptet: Bei den Wahlen in Moldawien gab es eine Reihe von „Unregelmäßigkeiten“ und andere Betrügereien - so wurde beispielsweise der in Moskau lebenden moldawischen Diaspora das Wahlrecht entzogen, indem ihnen nur ein kleines Wahllokal zugestanden wurde, was dazu führte, dass viele nicht für Sandus prorussischen Gegner stimmen konnten.

Abchasien und Georgien folgten mit massiver westlicher Einmischung, um eine echte Demokratie zu untergraben, wobei von NGOs finanzierte Menschenmengen versuchten, neue Maidans zu schaffen, um die Führung einzuschüchtern und den politischen Prozess zu untergraben.

Selbst in Südkorea führte der vom Westen unterstützte Präsident Yoon Suk Yeol einen plötzlichen Militärputsch durch, bei dem bewaffnete Spezialeinheiten das Parlamentsgebäude stürmten.

In Frankreich verkündete Macron gestern seine Weigerung, nach dem Zusammenbruch seiner Regierung und dem Rücktritt seines Premierministers Barnier zurückzutreten, und löste damit eine historische politische Krise aus. Wie auch im Fall von Scholz in Deutschland haben die europäischen Politiker das Mandat der Bürger verloren.

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Der von Kurzsichtigkeit besessene Westen betrachtet die verschiedenen von der CIA geförderten Umstürze der demokratischen Prozesse als „Sieg“: aber haben diese Leute überhaupt mal daran gedacht, welchen Präzedenzfall sie schaffen? Sie verbrennen ihr Fundament und zünden ihr ganzes Haus an. In der Hoffnung, ein paar vermeintliche „Wespen“ aus zuräuchern, werden sie nun innerhalb einer Generation ihre gesamte Ordnung zerstören.

Die Wahrnehmung der miserablen „regelbasierten Ordnung“ des Westens kann danach nie wieder in Ordnung gebracht werden - der Rest der freien Welt sieht zu und lernt genau, wie „Rechtsstaatlichkeit“ mit Prinzipien zusammenhängt; der Westen wird ihr Vertrauen nie wiedergewinnen, und seine Institutionen werden für immer den Gestank und den Makel der politischen Einmischung und des versteckten Hasses auf die wahre Demokratie tragen - die immer nur ein Alibi gewesen ist, um die imperialistische Übermacht der westlichen Ordnung zu entschuldigen.

Die westliche Ordnung hat sich in einen Gestank verwandelt, und der globale Süden kann sich nicht stark genug in die Nase zukneifen.

Lange Zeit wurde unter dem hypnotischen Glanz und Glamour der „Zaubershow“ des Hegemons verborgen, dass das „unteilbare“ Idol der Demokratie immer in „gute“ und „schlechte“ Formen aufgeteilt war, wie es die Notwendigkeit erforderte. Früher war das gut versteckt, mit westlichen Führern, die zumindest noch versuchten, so zu tun, als ob sie die Fabel aufrechterhalten wollten. Jetzt sind die Dinge allerdings so schnell aus dem Ruder gelaufen, dass verzweifelte Maßnahmen erforderlich sind - wobei alle Vorsichtsmaßnahmen mit dem Bade ausgeschüttet werden, um das hässliche Gesicht des westlichen politischen Systems zu enthüllen, das so lange unter der Asche seiner Eroberungen begraben war.

Kurz gesagt: Sie haben keine Zeit mehr, ausgeklügelte Mythen und Pläne zu schmieden, sondern sind gezwungen, einfach instinktiv zu handeln, um ihr untergehendes Reich zu retten. Doch damit beschleunigen sie den Niedergang des Reiches nur noch, indem sie offenlegen, wie illiberal und despotisch es die ganze Zeit über war.

Ein erhellendes Beispiel dafür, wie es so weit kommen konnte, liefert der X-Thread des Autors Peter Herling [3], der sein Fachwissen über das idiosynkratische System Frankreichs nutzt, um einen Einblick zu geben, wie der globalistische Apparat die politischen Prozesse in jedem Land unterwandert. Die leichter verdauliche Version des Threads für die Leser [4].

Frankreichs Außenpolitik war noch nie so oberflächlich, reflexartig und inkohärent, losgelöst von jeglichem nationalen Interesse, Sklave des Nachrichtenzyklus.

Ich habe diese Entwicklung während meiner 25-jährigen Laufbahn selbst miterlebt. Daraus lassen sich Lehren für die Diplomatie im weiteren Sinne ziehen

Beachten Sie, was er als Nächstes sagt, und ziehen Sie dabei Parallelen zu den USA und ihrer berüchtigten Übernahme der Politik durch das Außenministerium:

Die offensichtlichste Veränderung ist die Präsidentialisierung. Früher nahm die Politik im Ministerium (am Quai d'Orsay) Gestalt an, wo es solide intellektuelle Traditionen, ein solides Beamtenkorps und starke Führungspersönlichkeiten gab.

Nach und nach wurde sie in den Präsidentenpalast (den Elysee) verlegt.

Im Elysee wurde die Politik zunächst von einem kleinen Team technischer Berater gestaltet, die aus dem Quai d'Orsay stammten und sich eng mit ihm abstimmten.

Auch das änderte sich, als der politische Stab des Präsidenten und der Präsident selbst die Führung übernahmen.

Das öffnete dann die Tür für alle möglichen „Late-Night“-Flüsterer und die Impulse, Intuitionen und Einflüsse, die aus den persönlichen Netzwerken des Präsidenten kamen.

Kurz gesagt, wir können dies als eine Art subtiles, eingebautes System interner Kontrollen und Gegengewichte verstehen, bei dem Experten, die nicht unter der direkten Kontrolle des Präsidenten standen, eine starke Hand bei der Politikgestaltung behielten. Doch als die Forderungen des Globalistenkults von Davos nach noch mehr Manipulation, Unterdrückung und einer härteren Politik immer lauter wurden, nahm ein natürlicher Prozess Gestalt an: ein Prozess, bei dem dieses zuvor wirksame System von Gegengewichten allmählich zugunsten des handverlesenen Präsidenten und seines kleinen Schattenkreises von Handlangern der grauen Eminenz zurückgedrängt wurde.

Dies ist derselbe Prozess, der dazu geführt hat, dass die US-Präsidentschaft von einer Handvoll mächtiger globalistischer Agenten, die im Außenministerium und im Kabinett arbeiten, kooptiert wurde, die im Wesentlichen begannen, die Präsidentschaft zu leiten und den gesamten direkten Informationsfluss zu ihm, nach innen und außen, zu kontrollieren.

Dies führt zu abrupten, rätselhaften Entscheidungen, von denen Außenpolitiker manchmal erst aus den Nachrichten erfahren.

In diesem zunehmend ad-hoc ablaufenden Prozess ging genau das verloren, was Außenpolitik ausmacht: intellektuelle Rahmen, institutionelles Gedächtnis, langfristige Strategien, hart erarbeitete technische Erfahrung.

Sie sind zwar noch vorhanden, aber allzu oft nur im Aufholmodus.

Die formellen diplomatischen Kreise sind nicht nur auf der Strecke geblieben.

...

Das bedeutet, dass das, was früher die Außenpolitik strukturierte, abgebaut wurde. Was übrig geblieben ist, sind die Utensilien der Diplomatie: Erklärungen, Gesandte und Konferenzen mit wenig Substanz und noch weniger Konsistenz.

Aus den gleichen Gründen wie in Frankreich ist die Außenpolitik der USA, des Vereinigten Königreichs, Deutschlands und anderer Länder von den üblichen Vorurteilen geprägt.

Da die Politiker frei von professionellen Strukturen sind, setzen sich ihre persönlichen Launen und Vorlieben sowie die ihrer Berater durch.

Dies ist der Inbegriff der Zentralisierung der Macht durch interne schattenhafte globalistische Strukturen.

Dies kann dazu beitragen, den anhaltenden Zusammenbruch westlich geprägter internationaler Normen im Zusammenhang mit dem Gazastreifen zu erklären.

Es wirft auch ein Licht auf das, was an die Stelle dieser Normen tritt: niedere Instinkte, durch die so viel von unserer unbewältigten Vergangenheit wieder auftaucht.

Zurück zum Thema:

Das jüngste Beispiel für diesen großen Niedergang ist die plötzliche Beschönigung des ISIS-Abgeordneten und Al-Qaida-Führers Al-Joulani durch den Westen. Das verblüffende CNN-Softball-Interview ist ein Ereignis für die Ewigkeit:

Video

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Die vorformulierten Fragen dienten dem Terroristenführer lediglich als Plattform, um seine neue Marke einem westlichen Publikum vorzustellen. Es ist ein klassisches abgekartetes Spiel: Der Moderator tut so, als wolle er den Terroristenführer „herausfordern“, nur um ihm genau die Frage zu stellen, die es ihm ermöglicht, sein PR-Facelifting mit der vorbereiteten Antwort zu umrahmen.

Zu den unglaublichen Höhepunkten gehört, dass er andeutet, er habe seine ISIS-Vergangenheit hinter sich gelassen, da er ein junger Mann gewesen sei und Menschen sich „verändern“, wenn sie durch die wechselhaften Phasen des Lebens wachsen - wir alle können das nachvollziehen, nicht wahr?

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Schauen Sie sich den Lebenslauf dieses Mannes an, um Himmels willen:

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Al-Qaida, Sie wissen schon, die Typen, die laut der offiziellen GWOT-Hagiographie angeblich am 11.9. Tausende von Amerikanern getötet haben? Der Typ, auf den in diesem Moment ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar beim FBI ausgesetzt ist?

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Ja, dieser Kerl wird von CNN umworben, mit Softballs beworfen und bietet keinerlei Herausforderung für das lyrische Schwärmen von seiner ISIS-Jugendangstphase. Was soll man sagen, die CIA hat ihren perfekten Archetypus des „erlösten terroristischen Volkshelden“ geschaffen.

Demokratie für die Neue Welt - auf westliche Art!

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Die Komplizenschaft der Medien ergibt sich aus der Tatsache, dass keine dieser illiberalen oder undemokratischen Travestien infrage gestellt wird. Wenn es sich um Russland, China, Nordkorea oder den Iran handeln würde, würde sofort eine eigens für diesen Zweck entwickelte Sprache eingesetzt werden, um diese Länder in eigens dafür vorgesehenen Schlagzeilen anzufechten, zu verklagen und zu beschuldigen. Aber wenn eine Reihe von Ländern, die vom Westen unterstützt werden, ihre Präsidentschaftswahlen absagen, stellen sich die Medien dumm, lügen durch Weglassen und veröffentlichen „neutral“ klingende Schlagzeilen mit passiver Sprache, die weder mit dem Finger auf andere zeigen noch ein Fehlverhalten unterstellen. Wo bleibt der hysterische Aufschrei über ein NATO- und EU-Land, das seine Präsidentschaftswahlen buchstäblich aus einer bloßen Laune heraus absagt? Ganz zu schweigen von der mangelnden Sorgfalt und den fehlenden journalistischen Nachforschungen zu den Gerüchten, dass ein geheimnisvolles amerikanisches Bombardier-Flugzeug am Vorabend der Absage nach Rumänien geflogen ist:

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Wie eingangs erwähnt, ist die nackte Heuchelei des Westens weltweit zu beobachten und wird über Generationen hinweg nach hallen. Die westlichen Staats- und Regierungschefs sehen nur die kurzfristigen Gewinne und sind bereit, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihr verfallenes System zu stützen, wodurch die katastrophale „Blase“, die irgendwann unweigerlich platzen muss, nur noch größer wird. Das ist nicht anders als die Verwendung des US-Dollars als Wirtschaftswaffe, die jetzt zu einer globalen Entdollarisierung und der Schaffung paralleler Finanzsysteme im globalen Süden führt.

Insbesondere die EU hat einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt, sie ist zum „Gefängnis der Nationen“ geworden, wie es ein früherer Kommentator geistreich formulierte. Je härter die globalistischen EU-Technokraten vorgehen, desto verstockter wird die wachsende Opposition und die Klasse der EU-Skeptiker. Für jeden Georgescu, den sie zerstören und illegal unterdrücken, öffnen sie die Augen für mehrere andere, die in naher Zukunft aufsteigen werden. Technokraten denken nie etwas zu Ende, sondern greifen immer zum schnellsten und bequemsten Schwert. Dieser Mangel an Voraussicht hat dazu geführt, dass sie den Zensurkomplex des Blocks enorm verstärkt haben, was zu unerhörten Verstößen gegen die Rechte der Bürger geführt hat. Jüngste Berichte aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland belegen, dass immer wieder Menschen wegen harmloser Memes oder politischer Scherze, die sich gegen Mitglieder der Regierung richten, verhaftet werden:

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Kurz gesagt: totale Informationssperre oder Untergang.

Nach der „Panne“ bei den rumänischen Wahlen werden natürlich nur noch Forderungen nach mehr Zensur laut. Mehrere prominente europäische Persönlichkeiten sprechen sich nicht nur für „Maßnahmen“ gegen soziale Medien aus, sondern billigen auch ganz offen die eigenwillige Absetzung von Wahlen aufgrund von Hörensagen. Ein amtierender Abgeordneter des Europäischen Parlaments:

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Man beachte die Gleichgültigkeit, mit der die Annullierung einer Präsidentschaftswahl hingenommen wird, als ob dies nicht das Fundament des politischen Vertrauens und des sozialen Zusammenhalts der Gesellschaft erschüttert hätte. Es wurde ein Präzedenzfall geschaffen, nach dem jede Wahl aufgrund von bloßen Indiziengerüchten über eine „russische Einmischung“ vollständig annulliert werden kann. Die meisten haben sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, darüber nachzudenken, dass die „Einmischung in die sozialen Medien“ von vornherein ein trügerischer Ausrutscher ist:

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Wieder einmal zeigt sich die abscheuliche Heuchelei des Westens: Die AIPAC gibt offen damit an, die von ihr bevorzugten Kongresskandidaten zum Sieg zu finanzieren. Und erst vor wenigen Tagen reiste der amtierende deutsche Bundestagsabgeordnete Michael Roth von der SPD nach Tiflis, um sich offen an einem Putschversuch zu beteiligen und sogar eine Rede zu halten, um die Demonstranten anzustacheln:

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https://xcancel.com/AdameMedia/status/1863931473029464317

Zitat: Es wäre nicht zu glauben, wenn es nicht auf Video dokumentiert wäre: Ein deutscher Abgeordneter geht nach Georgien, um gegen eine amtierende Regierung zu putschen. 'Einmischung in fremde Angelegenheiten' ist nur schlecht, wenn andere Länder es tun, die EU kann sich einmischen, wo sie will, oder?

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In seiner Rede macht er sich sogar über den Vorwurf der „Einmischung“ lustig und zeigt damit die typische westliche Hybris, indem er sich absichtlich über genau die Heuchelei hinwegsetzt, die zu seinem Untergang führt.

Stellen Sie sich vor, der verstorbene russische Duma-Abgeordnete Schirinowski wäre am 6. Juni ins Kapitol gereist, um von einer Bühne aus mit feurigen Reden die Menge gegen den Kongress aufzuwiegeln. Wie wäre das wohl aufgenommen worden?

Der Westen frisst sich selbst auf wie eine Schlange, die ihren eigenen Schwanz im Maul hat. Die jüngsten verzweifelten Maßnahmen sind genau das: Sie beschleunigen lediglich den Rückschlag. Die westlichen Eliten versuchen, Zeit zu gewinnen, damit die gesamte Ordnung, einschließlich der EU, nicht zusammenbricht. Wie ein Verwundeter, der langsam verblutet und ein Glas Wasser nach dem anderen hinunterstürzt, verschlingen Europa und die NATO reflexartig neue Nationen in Rekordtempo, als ob der schiere, gefräßige Umfang ihres kranken Imperiums den fliegenden Zerfall im Inneren ausgleichen könnte.

Doch das gesamte System bewegt sich auf einem schmalen Grat, denn die Menschen durchschauen es langsam, und die politische Doppelzüngigkeit der globalistischen Technokraten ist bereits an der Obergrenze angelangt; sie können es sich einfach nicht leisten, jede künftige Wahl zu stehlen, ohne dass das System unter dem Gewicht seiner ausufernden Tyrannei zusammenbricht. Es ist bereits am Einknicken, und eine Handvoll aufgemotzter globalistischer Fingerpuppen ist eifrig dabei, vor den Kameras eine lächelnde Fassade der Normalität aufzusetzen, während die Fundamente unter ihnen bedenklich knirschen.

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Diese politische Ordnung ist nicht nur der kranke Mann Europas, sondern der wahrhaft kranke Mann der Welt, der seine infektiösen Gase auf alle in der Nähe aus hustet. Dies ist das zynische Zwielicht des Westens, der sich für Terror, Unterdrückung und politische Manipulation gegen seine eigenen Bürger entschieden hat, um den langsamen Verlust seiner imperialen Ansprüche zu bewältigen. Es ist nur unvermeidlich, dass die steigende Flut der Anti-Establishment-Parteien dieses Krebsgeschwür weiter weg spült. Doch bevor dies endgültig geschieht, wird Europa wahrscheinlich mehrere Jahre lang eine destabilisierende politische Lähmung erleben, als eine Art finalen Todeskampf der globalistischen Verweigerer und politischen Schreiberlinge wie Starmer, Macron, Scholz und Co, deren einzige Aufgabe darin bestehen wird, den Untergang so lange wie möglich hinauszuzögern.

Link: https://simplicius76.substack.com/p/cynical-overtakes-sacred-as-the-west

[1] https://xcancel.com/RnaudBertrand/status/1865246209339986002
[2] https://www.thenation.com/article/world/russia-european-union-protests-putin/
[3] https://xcancel.com/PeterHarling/status/1862034218814951590
[4] https://threadreaderapp.com/thread/1862034218814951590.html

 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (150)



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