Freitag, 30. September 2022

Nachdenkliches zur Zerstörung der beiden North Stream Pipelines

Gastkommentar
von SF-Leser
 
 
Wie immer ist es in dieser unklaren Lage sinnvoll, sich zu überlegen welche Partei eigentlich den größ-ten Vorteil aus der Zerstörung der Leitungen hat. 
 
Dazu einige Überlegungen zu den möglichen Akteuren in dieser Sache.

1. Dänemark
Technisch sicherlich in der Lage – auch liegt das Land direkt an der Pipeline
Aber wozu? Was hat das Land von einer Zerstörung der Pipelines?
Erscheint mir eher wie ein Beobachter der Situation.

2. andere skandinavischen Länder
Technisch ebenfalls fähig – alle ein bißchen weiter entfernt
Aber ebenfalls: wozu? Norwegen könnte sich etwas mehr Absatzmarkt erwarten – aber dafür Probleme mit Rußland riskieren??
Also genauso wie Dänemark.

3. baltische Staaten

Auch diese halte ich für technisch in der Lage solche Explosionen zu erzeugen. Rein örtlich sehe ich da schon gewisse Probleme – alle maritimen Bewegungen dürften von Rußland aufmerksam registriert werden! Da man eigentlich ja nicht so richtig betroffen ist, wird man in dieser Sache wohl keine zu-sätzlichen Probleme mit Rußland erzeugen wollen.
 
4. Polen
Das Land liegt nahe der Pipeline und hat sicherlich auch die technischen Fähigkeiten solche Spren-gungen durchzuführen.
Bekanntermaßen hat Polen auch ein strategisches Interesse diese Pipeline zu verhindern. Finanzielles Interessen sprich Durchleitungsgebühren für die alternative Yamal Pipeline sind auch nicht zu ver-nachlässigen, obwohl ja im Moment eher zweitrangig.
Ich kann mit nicht vorstellen, daß die polnische Regierung in der aktuellen Situation als nicht direkt betroffener Akteur das Risiko einer direkten Konfrontation mit Rußland eingehen will.
 
5. Ukraine
Technisch fähig: ja, sicherlich! Nur sehe ich für die Ukraine erhebliche logistische Schwierigkeiten sol-che Aktionen so weit weg vom eigenen Land durchzuführen.
Sicherlich sehr interessiert Rußland zu schädigen, aber der andere Geschädigte ist dabei halt Deutsch-land. Und so sehr möchte die Ukraine sich es doch nicht mit Deutschland verscherzen.
 
6. Großbritannien
Technisch auf jeden Fall, logistisch schon anspruchsvoll, aber doch machbar.
Die aktuelle Premierministerin hat sich ja schon verbal recht energisch gegen Rußland positioniert, aber eine direkte materielle Konfrontation mit Rußland einzugehen, ist schon was anderes. Eine Kosten Nutzen Rechnung dürfte eher dagegen gesprochen haben. Daß Deutschland dabei ja auch geschädigt wird, dürfte in dieser Rechnung eher eine untergeordnete Rolle gespielt haben. 

7. USA
Technisch auf jeden Fall, logistisch auch kein Problem.
Eine Schädigung Rußlands wird sicherlich in Washington begrüßt, aber die Zerstörung der Pipelines hat ja keinen aktuellen Effekt. Vielleicht ist die Idee für die Zukunft auch wirtschaftlich für Deutsch-land trennende Pflöcke einzuschlagen?
Andererseits wurden in der Vergangenheit direkte quasi militärische Aktionen doch immer (doch nicht hundertprozentig) vermieden.
 
8. Rußland
Technisch und organisatorisch auf jeden Fall. Diese Erklärung hat natürlich den Charme, die techni-sche Durchführung ganz einfach erklären zu können. Nur: was sollte Rußland damit aktuell denn erreichen, was nicht sowieso schon gegeben ist? 
Eine False-flag-Aktion zur Beeinflussung von Nicht Beteiligten erscheint mir jetzt unter der aktuellen Situation einfach zu durchsichtig und naheliegend, als das solch eine Aktion sinnvoll wäre.
Und warum auch sollte Rußland ein Instrument, mit dem man in Ostdeutschland Unruhe verursachen kann, ohne Not aus der Hand geben. Mit der intakten, aber nicht eingeschalteten Pipeline hatte Rußland doch ein Zuckerbrot, vor allem für die Leute in Ostdeutschland.

9. nichtstaatliche Organisationen (nur der Vollständigkeit halber)
Extrem unwahrscheinlich – das ist doch ein bißchen mehr als Herumstehen und Tanzen und sich fest-kleben ...
 
10. Die aktuelle Bundesregierung Deutschlands
Technisch und organisatorisch kann das deutsche Militär so ein Kommandounternehmern sicherlich noch durchführen. Für die deutsche Regierung hat die die Zerstörung eigentlich nur Vorteile. 
Dem Gemaule in Ostdeutschland, daß man doch nur die neue Pipeline öffnen bräuchte, ist die Grund-lage entzogen. Die Regierung kann mit betrübten Gesicht sagen: Ja, wir würden das ja überlegen, aber leider leider ist das jetzt ja unmöglich geworden.
Im internationalen Umfeld (EG Staaten, GB und USA sowie der Ukraine) kann man sagen: Seht, selbst wenn wir Überlegungen gehabt haben sollten, uns nicht sanktionsbefolgend zu verhalten, brauchen wir uns nun darüber nicht weiter zu unterhalten.

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Zusammengefasst muß ich sagen, daß der Zeiger eher in Richtung Westen – also USA und Deutschland – zeigt. Weiters habe ich den Eindruck, daß es zwischen den Haupt Beteiligten, also USA und Rußland, geheime Absprachen zur Abgrenzung der wirtschaftlichen und territorialen Inter-essen gegeben hat. Und diese Abgrenzung hat man nun schon mal robust durchgesetzt. 

Es wird schon interessant sein, in einiger Zeit mal weiteres dazu zu erfahren. Insbesondere dann wenn so manche Geheimhaltung etwas löcherig geworden ist. 
 

Aussichten und Einsichten

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Der ehemalige Rada-Abgeordnete Kiwa, dem es gelang, aus der Ukraine nach Russland zu fliehen, bevor seine Partei verboten und deren Mitglieder gejagt und teils ermordet wurden, schreibt über die jüngsten Entwicklungen im Ukrainekonflikt:

Die aggressive Haltung des Westens und seiner Kiewer Marionetten gegenüber Russ-land ist eine Bedrohung für die territoriale Integrität und die Staatlichkeit im Allgemeinen. Sie zwingen die russische Führung meines Erachtens zunehmend, die Mög-lichkeit des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen als Präventivschlag zum Schutz ihres Territoriums und der Zivilbevölkerung in Betracht zu ziehen.

Es gibt bereits solche Beispiele in der Geschichte: vor 77 Jahren beendeten die USA den 2. Weltkrieg durch den Abwurf von zwei Atombomben auf Japan und nannten dies eine humane Aktion, um mehr Leben zu retten...

Oder vor dreiundzwanzig Jahren: da haben NATO-Truppen in Europa 2.300 Tonnen Raketen, darunter 37.000 verbotene Streubomben und Bomben mit angereichertem Uran, auf Jugoslawien abgeworfen und damit ebenfalls die Kapitulation erreicht.

Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall hat die Welt dies so geschluckt....

Ich habe nur eine Frage: Ist meinen ukrainischen Mitbürgern klar, dass die derzeitige Hal-tung des Kiewer Regimes und seiner westlichen Handlanger sie in nukleare Asche zu ver-wandeln droht?

Und ich fürchte, dass Washington genau das versucht — ein verbranntes, unbewohn-bares Gebiet für die nächsten Jahrzehnte zu hinterlassen.
Er dürfte mit dieser Befürchtung leider richtig liegen. Denn nichts erfreut das Herz der US-Oligarchen mehr, als ein zerstörtes Europa, das keine Konkurrenz für die US-Wirtschaft darstellt, aber auf Importe aus den USA angewiesen ist, und ein möglichst isoliertes Russland, das man dieses Mal vielleicht erfolgreich isolieren und aushungern kann, bis es sich unterwirft und seine Bodenschätze zum Nulltarif (nun gut: mit ein paar Prozent Provision für willige Verräter, versteht sich!) den USA zur Ausbeutung überlässt.
 
Clevere Idee. Kann aber gewaltig schiefgehen. Für uns in Europa wird es das ohne Zweifel. Doch auch für die USA durchaus im Bereich des Möglichen. Das "Ende der Geschichte", das man uns nach dem Zerfall der UdSSR verkünden wollte, könnte eine andere Bedeutung erhalten, als es sich die Gauner an der Wall Street und in Washington D.C. ausgedacht haben.  


Hintergründe, Abgründe ...

von LePenseur
 
 
Wohl nur die hartnäckigsten — weil best-bestochenen bzw. am übelsten erpreßbaren — Transatlantiker sind immer noch bereit, den riesigen weißen Elefanten im Zimmer zu übersehen, obwohl bereits der strenge Geruch, den er verbreitet, die Nicht-Kenntnisnahme eigentlich unmöglich macht. Es ist der Geruch der totalen Verkommenheit, des völlig unbekümmerten »Scheiß drauf!« auf alle Grundsätze des Völkerrechts unter dem Motto: »Was uns im Weg steht, wird einfach plattgemacht!«

Daß diese Haltung der USA nicht erst hier und heute so auftritt, ist jedem, der sich mit Geschichte beschäftigt, klar. Aber: die Unverfrorenheit hat sich verstärkt, die Heuchelei ist noch ekelhafter geworden, die Bereitschaft zu Verbrechen aller Art aus der vermeintlichen Position, als »God's own country« sich einfach alles ungestraft erlauben zu können, zu bislang nicht vorstellbarer Borniertheit gediehen! Folgende Anmerkungen enthüllen Hintergründe, eigentlich: Abgründe, die man gar nicht wissen wollte. Doch um die zu wissen man nicht herumkommt, wenn man verstehen will, was da heute abläuft:
Anatomy of a Coup: How CIA Front Laid Foundations for Ukraine War

Obvious examples of Central Intelligence Agency covert action abroad are difficult to identify today, save for occasional acknowledged calamities, such as the long-running $1 billion effort to overthrow the government of Syria, via funding, training and arming barbarous jihadist groups.

In part, this stems from many of the CIA’s traditional responsibilities and activities being farmed out to “overt” organizations, most significantly the National Endowment for Democracy (NED).

Founded in November 1983, then-CIA director William Casey was at the heart of NED’s creation. He sought to construct a public mechanism to support opposition groups, activist movements and media outlets overseas that would engage in propaganda and political activism to disrupt, destabilize, and ultimately displace ‘enemy’ regimes. Subterfuge with a human face, to coin a phrase.
Erhellende, wenngleich nicht eben beruhigende Lektüre ...

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Uschi von der Leyen ist erbost, dass die Italiener eine Frau gewählt haben, die ihr nicht in den Kram passt. Sie droht ganz offen mit „Instrumenten“, die sie gegen diese Regierung auspacken will. Sollte man sich merken: Meloni wurde von ausreichend Italienern gewählt, um Präsidentin werden zu können, Von der Leyen wurde von niemandem gewählt und nur von ihrer politischen Ziehmutter Merkel nach Brüssel verfrachtet, als die Luft der Korruptionsstrafverfolgung in der Heimat für die Uschi zu dick wurde.

Und dann wundern sich diese Gestalten, dass die Italiener wählen wie sie wählen? Ich wundere mich eher, dass die Österreicher und Deutschen wählen, wie sie wählen.

***

Die Welt (zumindest der Teil, der nicht nur tagesschaut oder sich zeitimbildet) lacht über den nächsten Gag des dementen Schlafwandlers im Präsidentenamt, als Biden während einer Veranstaltung zu Ehren einer tödlich Verunfallten fragt, warum sie nicht dabei ist. Nicht so hämisch, Leute, immerhin musste der Mann achtzig werden um eine lächerliche Witzfigur zu werden; Lauterbach und Baerbock schaffen das schon in weit jüngeren Jahren.

***

Alle ukrainischen und baltischen Staaten haben sich 20 Jahre lang gegen den Bau von Nordstream ausgesprochen. Jetzt liegen Schrott im Wert von 20 Milliarden Dollar auf dem Meeresgrund, ein weiterer Preis für Russland durch seine kriminelle Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren.“

Und, eindeutig den Adressaten benennend: „Thank you, USA“

Also spricht nicht etwa irgendein staatsverweigernder Schwurbler sondern kein geringerer als der Abgeordnete zum Europäischen Parlament und ehemalige polnische Verteidigungs- und Außenminister, Radosław Tomasz Sikorski.

Das billige Gekreisch, Putin wäre verantwortlich, entpuppt sich immer mehr als plumpe Kriegspropaganda um einen Angriffsgrund der NATO auf Russland zu provozieren. Die Wahrheit, die im Krieg immer als Erstes stirbt, wird immer offensichtlicher, auch wenn sie auszusprechen bald zum Risiko wird.

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Da kommt ein junger Papa mit seinem fiebrigen Kind in ein Berliner Kinderkrankenhaus und erlebt stundenlang nur Chaos und Überforderung, bietet einer ebenfalls leidenden jungen Mutter sogar Hilfe und Rechtsbeistand im Falle einer Klage gegen das Krankenhaus an – und erntet dafür einen Shitstorm. Denn der junge Vater ist selbst SPD-Abgeordneter im Berliner Stadtparlament. Und damit einer der Mitverantwortlichen an diesen Zuständen.

Daran erkennt man die Realitätsferne dieser Politfuzzis; die beschließen irgendwas und machen sich wichtig, aber wenn sie dann auf die Folgen ihres eigenen schütteldummen Missmanagements treffen, bedrohen sie die unter ihrer Inkompetenz Leidenden dann auch noch mit rechtlichen Schritten. Wer wählt sowas?

***

Ein anderer Bejammerer der Folgen der eigenen Politik, der Insolvenzignorant Habeck, hat den wahren Schuldigen an der deutschen Energiekrise gefunden: Frankreich besitzt zu wenig Liefersicherheit für seinen Atomstrom. Kann man nicht erfinden, ist aber ein typischer Effekt in Krisen, den natürlichen Feinden der Wohlstandskrankheit Sozialismus: Man kann die eigene moralisch edelste und höchstwertige Agenda nur dann durchziehen, wenn außerhalb andere existieren, die auf all die hehren Ziele pfeifen und das zur Verfügung stellen, was die Linken nicht zustande bringen aber dringend für ihr Wolkenkuckucksheim brauchen.

Wenn Gebirge für das Lithium platt gemacht werden, das sie für ihren Traum von der E-Mobilität brauchen – egal, das ist irgendwo in Peru. Und die Kinder, die Kobolde aus Erdlöchern schleppen, sind im fernen Kongo. Der Strom für diesen Traum soll eben aus französischen Atomkraftwerken kommen, die genau jene Energie liefern müssen, die Deutschland nicht hat, weil es seine eigenen Atomkraftwerke aus Gründen der klimarettenden Bessermenschlichkeit abschalten ließ.

Kann man nicht erfinden, können nur Linke liefern.


Donnerstag, 29. September 2022

Buck Fiden!

von kennerderlage
 
 
Meint jedenfalls die junge Frau in diesem Video. Und hat durchaus Grund dazu ...
 
 

Appropriate answer

 by Mojave-Pete 
 
 


Mogelpackung, schnell enttarnt

von kennerderlage
 
 
Die Italiener werden bald Augen machen: vom Draghi-Regen sind sie in die Melloni-Traufe gekommen. Es hilft eben nichts: wer glaubt, das linke Gesindel loszuwerden, indem man dem "rechten" Gesindel die Stimme gibt, ist naiv. Vorher ansehen, oder wie das alte Sprichwort sagt: "Trau, schau, wem!"
 
Dass die Italiener nach jahrelanger linker Regierung einfach die Nase voll hatten, ist nachvollziehbar. Aber was ritt sie, unbesehen eine Person auf den Schild zu heben, die dem Aspen Institute nahe steht? Das seinerseits u.a. von den Rockefellers, Bill Gates, und Bloomberg gesponsert wird, mit einem Wort: auf der pay-roll des globalistischen Abschaums steht. Dann braucht man sich wegen Tweets wie diesem hier nicht zu wundern.

Die Mogelpackung wurde schnell enttarnt: aber die Wut der geprellen Italiener wird sich bald bemerktbar machen. Die Globalisten und ihre Handlanger haben mangels Erfahrung und aus allzu viel Arroganz ein weiteres, altes Sprichwort vergessen: "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!"

Im Moment unternehmen diese Seilschaften alles, um reihum zu demolieren, was nur zu demolieren geht, damit man an der Reparatur des Schadens ordentlich absahnen kann. Doch dabei kann auch mancher Krug schnell zerbrechen ...

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Wenn Russland Polen und der Ukraine hätte schaden wollen, hätte es die Erdgasleitungen durch diese beiden Länder gesprengt und nicht NordStream. Das wäre der ideale Bypass gewesen, um Polen und Ukraine um Millionen an Transitgebühren umfallen zu lassen. Cui bono?

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Neben Schweden und Dänemark beteiligen sich auch deutsche Ermittler an der Erforschung der Ursachen für die Explosionen. Sie sollten auch Ermittler aus den USA beiziehen, die finden in der Nähe sicher einen russischen Pass am Meeresgrund, direkt neben der Sprengstelle.

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Laut marinetraffic.com, befand sich erst letzten Mittwoch ein für Unterwasser-Kampfeinsätze ausgerüsteter US-Flottenverband um einen Hubschrauberträger, der ein halbes Jahr für NATO-Manöver durch die Ostsee tingelte, in direkter Nähe der gleichen Insel Bornholm, neben der justament genau jene Untersee-Gasleitungen sabotiert wurden, die den USA ein besonderes Dorn im Auge sind. Oder waren. Immer diese Zufälle.

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35 Milliarden Euro. Das ist der Umfang des „Impfstoffbeschaffungsvertrages“, den Uschi von der Leyen gleich mal direkt mit ihrem alten Kumpel und guten Partner des Biotech-Unternemehmens ihres Mannes, dem Pfizer-Chef Albert Bourla, ausgekungelt hat. Man kennt sich.

Der europäische Rechnungshof hätte nun gern ein paar Informationen darüber, aber ach – die Uschi zeigt ihnen den Mittelfinger und verweigert die Informationen.

Und da sollte man schon einmal darüber nachdenken, aus welchem Grund sie überhaupt nach einer Wahl, zu der sie gar nicht stand, überraschend nach Brüssel abgerufen wurde. In Deutschland ermittelte die Korruptionsstaatsanwaltschaft damals bereits auf Hochtouren gegen die Flinten-Uschi, es ging um zig Millionen. Also schaffte Merkel ihre angeschlagene Kronprinzessin aus der Schusslinie und versenkte sie in der Immunitätsblase Brüssel, wo sie als ihre Statthalterin fungieren und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Jetzt sitzt die Korruptante zwei Ebenen höher als zu Zeiten ihrer Millionen-Korruptionsfälle und produziert fröhlich Milliarden-Korruptionsfälle. Wer hätte das gedacht.


Mittwoch, 28. September 2022

Bedingungsloses Hartz4 für »Ukrainer«

Gastkommentar
von Helmut
 
 
Dazu muss ich doch ganz aktuell einen alten Witz erzählen:

Ein eingeschleuster CIA-Agent kommt nach Moskau, um dort zu spionieren. Hat alles studiert und gelernt, die Kultur, die Sprache, etc. etc.

Er kleidet sich in die russische Tracht, insbesondere das Hemd, das oben quer geschlossen wird. Dann geht er am Vorabend seiner Mission in ein Lokal, um zu testen, ob er auch nicht auffällt. Er geht an die Theke, unterhält sich mit einem Russen, der dort steht und auch seine Alko-Ration einnimmt.

Nach einer Weile sagt der Russe zu dem Agenten: »Du siehst aus, wie ein Russe, Du sprichst wie ein Russe, aber Du bist kein Russe.«

Daraufhin bestellte der Agent Wodka, auch für ihn und auch für seinen Gesprächspartner. Ex und hopp, und das ganze 10 x hintereinander. Dann stellt sich der Agent auf ein Bein, die Augen zu und führt die Hand zur Nase.

Wieder sagt der Russe zu dem Agenten: »Du siehst aus, wie ein Russe, Du sprichst wie ein Russe, Du saufst auch wie ein Russe, aber Du bist kein Russe.«

Die Kapelle in der Kneipe spielte einen Kasatschok. Der Agent tanzte traditionell, mit verschränkten Armen und mit den regelmäßig ausgeschlagenen Beinaktionen — perfekt.

Wieder sagt der Russe zu dem Agenten: »Du siehst aus, wie ein Russe, Du sprichst wie ein Russe, Du saufst auch wie ein Russe, Du tanzt wie ein Russe, aber Du bist kein Russe.«

Jetzt wird es dem Agenten zu bunt und er fragt seinen Gesprächspartner: »Sag mir einmal, warum glaubst Du, ich wäre kein Russe???«

Darauf der Russe: »Es ist ganz einfach. Es gibt keine schwarzen Russen.«

[[rofl]]
 

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Nun zur Realität: Hat sich das jemand mal bewusst gemacht, wieviele schwarze Ukrainer seit dem Februar 2022 - natürlich ohne Papiere - in Deutschland Asyl erhalten haben?

Frag mal die Behörden, Du kannst sicher sein, Du bekommst keine Antwort ...

 

Liebe Journaille: verarschen können wir uns selber auch ohne euch!

von LePenseur 


Die BILD schreibt (»berichtet« kann man dazu scherlich sagen ...):
CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter (59): „Es ist wahrscheinlich, dass Russland auf diese Weise versucht, einerseits Verunsicherung in der europäischen Bevölkerung zu schüren und anderseits auf staatlicher Ebene ein weiteres Mal auf die Bedrohungsmöglichkeit durch den Angriff auf kritische Infrastruktur hinweist.“
Na klar! Die Russkis drehen nicht einfach ihrerseits die Leitung ab, um Servicemaßnahmen zu machen (oder vorzutäuschen), sondern sie sprengen sie. Logisch wie nur was!
 
Dazu noch ein nettes Detail. Was berichtete bspw. der NDR vor einigen Wochen?
Der größte Kampfverband der US Navy seit Ende des Kalten Krieges ist unterwegs in die östliche Ostsee. Experten verstehen das als Zeichen der Unterstützung für das Baltikum und Skandinavien – und als Botschaft der Entschlossenheit gegenüber Russ-land.

Der Regen hat kurz aufgehört am Dienstagabend gegen 18.15 Uhr – so haben die wenigen Schaulustigen in Puttgarden auf Fehmarn (Kreis Ostholstein) freien Blick auf eine maritime Streitmacht, wie sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr durch den Fehmarnbelt gefahren ist. Die "USS Kearsarge", ein gigantisches Kampfschiff für amphibische Operationen, prescht mit 17 Knoten Fahrt an ihnen vorbei, gefolgt von dem Docklandungsschiff "USS Arlington". Schon am Sonntag war die "Gunston Hall" hier vorbeigekommen. Tausende US-Soldaten auf drei Schiffen

Insgesamt 4.000 US-Soldaten, Hubschrauber-Piloten, Marine-Infanteristen, Ärzte, Strategen sind auf dem Weg nach Osten. Am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr hat der Verband die dänische Insel Bornholm bereits passiert, dann schalten die Amerikaner ihre automatischen Schiffs-Identifikations-Systeme (AIS) aus und sind ohne Weiteres nicht mehr zu orten.
Und was geschah mit dieser US-Armada? Ist sie von den pöhsen Russkis versenkt worden? Nein. Ist sie wieder abgezogen? Nein.
 
Ach, wo war das jetzt doch gleich mit den Sprengungen ...? Bei Bornholm, sagen die Seismographen? Welch Zufall ...
 

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Teils ist es erst ein Schwelbrand, teils brennt schon die Hütte. In jedem Fall ist die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft in Gefahr, es drohen Dauerschäden.“

Wer hat es gesagt? Na der, der den Brand selbst gelegt hat und jetzt versucht, mit Frackinggas zu löschen.

***

Wer profitiert von den zerbombten Erdgasleitungen in der Ostsee? Nein, Russland ist es nicht, denn es kann nun weniger Gas verkaufen, aber die Endkunden bekommen dieses nur, wenn sie zwei Staaten üppige Gebühren für die Durchleitung zahlen: Polen und Ukraine. Deshalb brüllen diese zwei auch besonders laut, dass es Russland gewesen sein muss. Sehr glaubhaft.

***

War es nicht Joe Biden, der ankündigte, man werde NordStream-II auf jeden Fall und mit allen Mitteln verhindern? Nun, wenn jemand seinem Nachbarn androht, er würde ihn schon noch stoppen, und am nächsten Morgen fände man diesen Nachbarn an mehreren Stellen in seinem Garten verteilt – wen würde man da wohl verdächtigen?

***

Die EU fragt sich, wie sie mit geflüchteten russischen Kriegsdienstverweigerern umgehen soll. Da fragt man sich, um was die anders sind als geflüchtete ukrainische Kriegsdienstverweigerer – die hat man herzlich aufgenommen und versorgt. Also wo ist das Problem?

***

Im besten Schland aller Zeiten grassieren immer mehr Tipps, wie man es Putin heimzahlen und gleichzeitig das eigene Ego klimarettend erhöhen kann. Nach dem Hinweis, dass man auch kurz und kalt duschen kann, kommt nun der nächste Superhinweis direkt aus der öffentlich-rechtlichen Medienkloake: Um die Spülung zu sparen, kann man während der kurzen kalten Dusche auch gleich das Pinkeln erledigen. So schlägt man zwei Fliegen mit einem Waschgang.

Da sind wir von dem schweizerischen Vorschlag, nur noch zu zweit zu duschen, und der logischen Erweiterung, sich dabei gegenseitig auf den Kopf zu pinkeln um die Haare warm zu waschen, nicht mehr weit entfernt.

Oder, um Antoine Richard aus dem verlinkten Artikel zu zitieren:

Einmal am Tag aus dem Fenster kacken, spart rund 3.500 Liter und dazu noch 53 Rollen Klopapier!

***

Ach ja, man könnte beim Duschen auch die Kleidung anbehalten. Das spart die Waschmaschine. Und bei Regenwetter duschen wir eh draußen. Regenschirmträger sind künftig als Putinverehrer und Klimasäue entlarvt!


Dienstag, 27. September 2022

Now we know ...

 by Mojave-Pete 
 
 


Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Italien hat gewählt. Viele Wähler sind auf der Flucht vor der linken Politik nach rechts gelaufen. Ob sich dadurch was bessert, werden wir sehen, aber wo hätten sie denn sonst hinlaufen sollen? Wenn man nur noch weg von links will, kommt man eben irgendwann rechts raus.

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Das Volksbegehren zum uneingeschränkten Bargeldgebrauch wurde von über 530.000 Österreichern unterzeichnet. Und bald wird es im Nationalrat heißen: „Schön, dass wir mal drüber gesprochen haben...“

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Der Interessenverband der Möbelhäuser in Deutschland will zur Rettung des Klimas und Senkung der Stromkosten seine Mitglieder auffordern, einen „Green Monday“ einzuführen, also generell montags zu schließen um Strom zu sparen. Scheint aber nicht auf viel Gegenliebe zu stoßen, die Idee. Die Optik, dass es sich um die Camouflage einer sich abzeichnenden Mangelwirtschaft handelt, ist zu verheerend.


Montag, 26. September 2022

Die EUrokraten putschen sich zur totalen Macht

von LePenseur
 

Die Seite Wochenblick.at bringt die Pläne der EUrokraten auf den Punkt:

Die EU will nun über ein „Binnenmarkt-Notfall-Instrument“ (SMEI) den letzten Rest der Souveränität seiner Mitglieder auslöschen. Sollte der Binnenmarkt bedroht sein, will Brüssel alleine über die Produktion und Verteilung krisenrelevanter Waren und Dienstleistungen entscheiden. Das Gesetz würde es den Nationalstaaten verbieten, die eigene Bevölkerung vorrangig zu schützen und zu versorgen. Brüssel würde bestimmen, in welchem Land was, wie viel und für wen produziert wird. Es hat damit auch ein Durchgriffsrecht auf alle Unternehmen in der EU. Das Gesetz beruht ganz offen auf Grundsätzen der Kriegswirtschaft und ist de facto ein Wirtschaftsputsch gegen seine Mitglieder.
(Hier weiterlesen)

Besonder pikant ist der Schlußsatz:

Was sich Brüssel mit dem neuen Gesetz noch einräumt: Im Falle eines Mangels an Dingen, die als strategische oder krisenrelevante Güter klassifiziert sind, kann die Kommission in sämtlichen EU-Staaten nicht nur die Mengen, sondern gleichfalls auch alle Produzenten erfassen und strikte Anweisung geben, was und für wen vorrangig zu produzieren ist. Das gilt für große, mittlere und kleine Unternehmen. Damit ist man bereits in der Kriegswirtschaft.

Also ... wirklich: warum mußte dieser Autobus-große Meteorit vor ein paar Jahren in Sibirien in einen vereisten See stürzen und vorher armen Einwohnern der benachbarten Stadt die Fensterscheiben zer-trümmern (was im sibirischen Winter kein Vergnügen ist)?!

Der hätte doch viel treffender auf die EU-Zentrale in Brüssel gepaßt! Und zwar genau jetzt. Um diese Mischpoche, die dann im Einschagskrater verdampft, würde kein anständiger Mensch weinen!

 

Fängt der Wind an, sich zu drehen?

Gastkommentar
von Helmut
 
 
Ich muss meine Vorverurteilung über die Laschheit der Deutschen korrigieren. Okay, es lag auch an dem Totschweigen der MSM, die ja über abgelaufene Demos nichts berichtet haben.

Ich fasse mal die Wenigen, denen ich habhaft werden konnte, zusammen:

https://www.youtube.com/watch?v=dtZqCvG-4g0

https://www.rnd.de/politik/tausende-bei-montagsdemos-gegen-energiekrise-und-ukraine-kri...

Jetzt wirds interessant! Nun können auch die Regierungsmedien nicht mehr diese Vorgänge ignorieren und fangen an, darüber zu berichten. Der NDR:

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Lubmin-Demonstranten-fordern-Oeff...

Aber eines muss ich doch dazusagen:

Die Schlafschafe in Deutschland sitzen in den alten Bundesländern, oder hat jemand dort was von Demos gehört?

Von Linken lernen, heißt siegen lernen!

von Sandokan


Wie Linke/Liberale/Progressive mit illegalen Migranten umgehen... wenn es sie persönlich betrifft.

Die altehrwürdige Luxusinsel Martha's Vineyard in den USA, beliebt als Rückzugsort bei Reichen und Schönen (und Politikern mit linker Schlagseite), wurde kürzlich mit 50 (!) illegalen Migranten konfrontiert, die der konservative Gouverneur eines anderen Bundestaates mit Grenze zu Mexiko einfach mal ganz frech (mit Einverständnis der Migranten) hinchauffieren ließ.

Aber die Nachbarn der Obamas waren ob der kulturellen Bereicherung aus dem Süden so gar nicht erfreut.
Wahrscheinlich weil gerade nicht Taco Tuesday war.


                       Hier anklicken >>  Lektion: Wie man mit illegaler Migration fertig wird.


• Persönlicher Einsatz zum Schutz deiner Gemeinde vor Illegalen - Check

• Das Militär einsetzen um Illegale wegzuschaffen - Check

• Illegale ganz schnell binnen weniger Stunden wegweisen - Check

• Akzeptiere nur die Deportation als Lösung - Check

• Weil du den Illegalen zum Abschied nachwinkst darfst du dir selbst auf die Schulter klopfen - Check

Bitte sofort ins FPÖ-Programm aufnehmen!
 

Jordan Peterson

von LePenseur
 
 
... zeigt mit wenigen, klaren Sätzen die Widersprüchlichkeit und die Verlogenheit der Kriegshetzer unseres »Wertewestens« auf. Sehenswertes Interview!
 

Petersons zynisch klingende Schlußbemerkung (“But the planet has too many people on it anyway, so, you know… It’s just poor people”) wird sicher manchen schockieren: aber exakt das ist die Position der WEF-Leute: so ratz-fatz wie nur möglich die Erdbevölkerung auf 500 Millionen Menschen reduzieren (manche sind »großzügig« und reden »nur« einer Reduktion auf eine Milliarde das Wort ...). Peterson zitiert die nur!

Nicht Peterson ist der Zyniker — all die Gates, Schwabs, Soros, und wie die Typen (zu denen leider auch gekrönte Häupter zählen, obwohl die es eigentlich nicht nötig hätten, da mitzuheulen!) noch heißen: die sind nicht nur Zyniker, sondern Menschheitsverbrecher, deren Taten schon jetzt zum Himmel schreien ...

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

***

Tirol hat gewählt. Nicht wie erhofft, sondern wie erwartet. Schwarz-Grün ist tot, es lebe Schwarz-Rot. Amen.

***

Scholz besuchte Katar und fädelte, als Mega-Erfolg bejubelt, den Kauf einer ganzen Tankerladung Flüssiggas ein. Dass dies nicht einmal der Gasmenge entspricht, die vor der Wirtschaftskriegserklärung an Russland an einem Tag durch die Nord-Stream-1 floss, wird nicht erwähnt. Ob Scholz sich über die völkerrechtswidrigen Angriffe auf Jemen beschwert hat, auch nicht. Und er selbst kann sich sicher nicht daran erinnern.

***

Die EU-Außenminister spielten am Rande der UN-Versammlung in New York die Moralapostel der Welt und bekräftigten sich gegenseitig schulterklopfend dabei, mit immer schärferen „Sanktionen“ gegen Russland den eigenen Wohlstand und die eigene Wirtschaft an die Wand zu knallen. Erwartungsgemäß und ganz anders als in unseren Medien ventiliert, interessiert das den Rest der Welt einen Kehrricht. Die schütteln nur noch den Kopf über die Selbstabschaffung Europas und Deutschlands.

***

Habeck ist der erste Minister, der seine Hoffnung darin setzt, dass die Maßnahmen zur Verhinderung der globalen Erwärmung nur dann sein eigenes Land nicht in die Katastrophe treiben, wenn die globale Erwärmung für einen kurzen, milden Winter sorgt. Blöd, dass Astro- und Geophysiker das genaue Gegenteil prognostizieren. Aber das sind sicher Schwurbler.

***

Ach ja, inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem wir durch Politik und Medien nicht auf den kommenden Blackout vorbereitet werden. Nur Maßnahmen zu dessen Vermeidung sind nirgends zu entdecken.


Sonntag, 25. September 2022

Musik zum Sonntag

von LePenseur
 
 
Ja, ich weiß, wir hatten sie schon! Aber die 25. Symphonie von Nikolai Mjaskowski ist halt so schön, die kann man eigentlich nicht oft genug anhören (wenigstens mir geht es so ...)


Entstanden im Jahr 1946 — ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Nehmen wir das Werk als positives Omen, daß uns ein dritter erspart bleiben möge ...

»Das Kreuz mit der Kante«

 
Unter diesem Titel hatte der Theologe und emeritierte Pfarrer Dr. Hermann Detering bei der »Achse   des Guten« einen Artikel über das damalige schäbige Verhalten der Spitzenfunktionäre der RKK und EKD, Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm mit schamvoller »Kreuz-Verbergung« auf dem Jerusalemer Tempelberg veröffentlicht. Auf verschieden geäuerte Kritik erläuterte er hierzu seinen Standpunkt und gab damit einklareres, mutigers und auch für Andersdenkende nachvollziehbareres Glaubenszeugnis, als es der feige Opportunismus der zwei Kirchenfunktionäre war!
Noch einmal: das Kreuz mit der Kante

Wegen meines Artikels „Bedford-Strohm, Marx und das Kreuz mit der klaren Kante“ auf der Achse des Guten wurde ich häufig  gefragt, wie ausgerechnet ich dazu komme, die beiden Kirchenmänner, die bei ihrem Jerusalem-Besuch mit Rücksicht auf ihre Gastgeber auf das Tragen des Kreuzes verzichtet hatten, zu kritisieren.

Nun, warum nicht?  In der BILD-Zeitung hatte der jüdische Historiker Michael Wolffsohn, der ebenfalls Kritik am Verhalten der beiden Kirchenrepräsentanten übte,  die „bange Frage“ gestellt: „Müssen wir Juden jetzt die letzten Verteidiger und Bewahrer des Christentums sein?“ Ich denke, dass ein christlicher Theologe und ehemaliger Pfarrer ebensoviel Recht hat, das Verhalten zu kritisieren, selbst dann, wenn er, wie ich, eine Position einnimmt, die vielen Kollegen wegen ihrer extremen historischen Skepsis als theologisch bedenklich erscheinen mag.
Noch immer (und eigentlich heute mehr denn je) lesenswert! So, wie auch die schon auf diesem Blog in den letzten Wochen veröffentlichten Einträge: Mandorla, Das Gleichnis von der Perle, Muschelchen oder Zwiebelchen, Kleines Wort zum Sonntag; weitere Artikel, die hier früher veröffentlicht wurden, können mit der Suchfunktion gefunden werden. Besinnliche Lektüre!

Samstag, 24. September 2022

Sei kein Perfektionist, überlass das den Klassischen Musikern - Dave Brubeck

von Sandokan


Wer den Faden findet, darf das Ende behalten... Schönes Wochenende!








Good Luck!

 

 

Zur verfehlten Asylpolitik Österreichs

von LePenseur


... findet Herbert Kickl im Parlament deutliche Worte  –  ebenso zu den Folgen der Rußlandsanktionen:




Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Wenn man behauptet, man höre Stimmen im Kopf, gilt man als psychisch krank. Wenn man aber behauptet, es wäre die Stimme eines Gottes, dann fällt das unter Religionsfreiheit und hat respektiert zu werden.

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Im Iran wurde nach inzwischen etwa 30 Toten bei Demonstrationen gegen die aggressive Gewalt der religionsfanatischen „Moralpolizei“, die schon mal gerne junge Frauen totprügelt, die sich nicht aus Solidarität mit den weltweit diskriminierten Muslimen das Haar verhüllen, neben der unverhüllten Drohung, weiter scharf in Demonstrationen zu schießen, das Internet eingeschränkt und stellenweise komplett blockiert. Netzwerkdurchsetzungsgesetzt, gewissermaßen. Der Iran scheint da mit Methoden wie „Faktencheckern“ und „Fakenews-Löschern“ zu arbeiten, was man sich im Westen nur schwer vorstellen kann. Ebenso die massiven Drohungen in Richtung der Demonstranten, man würde sie als Staatsdelegitimierer und Staatsfeinde betrachten und als Verbrecher behandeln. Fehlen nur noch ein paar vom Staat bezahlte „Wissenschaftler“, die mit Studien und in Interviews beweisen, dass der radikale und aggressive Kurs der Regierung alternativlos und richtig ist, dann hat sich der Iran endgültig unglaubwürdig gemacht. Oder?

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Einer der Gründe für das Blockieren der Sozialen Netzwerke im Iran sind wohl solche Videos von (zumindest aus Sicht auch unserer politischen Führer und medialen Meinungsformer, die ja immer wieder ganz offen und zur Freude der Mullahs ihre Kopftuchverliebtheit und Steinzeitreligionsaffinität demonstrieren) verdammenswerten Angriffen antimuslimischer Dissidenten auf die freie Religionsausübung eines Sittenwächters im Iran.

Die Frauen sind nicht allein. Gut so.

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Ach ja, vom Iran lernen heißt unterdrücken lernen. Oder so. Äquivalent zur dortigen Sittenpolizei etabliert sich in den germanischen Breiten die Maskenpolizei. Wie weit der Weg von der Maßregelung zur körperlichen Gewalt gegen renitente „Maskenmuffel“ sein wird, bleibt abzuwarten, aber das Denkschema hinter dieser Maulkorbstreife ist exakt das Abziehbild dessen, was die Mullahs im einst blühenden Persien aufführen.



Freitag, 23. September 2022

Die USA sind eine Demokratie und achten die Meinungsfreiheit!

von LePenseur
 
 
Wer natürlich wie Kollege Westcoasttravler bestimmte nicht zu bezweifelnde Tatsachen, wie den Wahlsieg von Biden oder die Heilsamkeit von Waffenlieferungen an die Ukis oder die Unparteilichkeit des FBI gegenüber Trump oder die immer und überall weiße West von Killary & Consorten anzweifelt, der braucht sich nicht zu wundern, daß »man« sich von seiner Meinung befreit, indem man sie rückstandslos aus der Öffentlichkeit löscht, wie hier zu sehen, um dann meinungsbefreit weiterzutun, als wäre nichts geschehen.

Die USA: der Leuchtturm der Gerechtigkeit und Freiheit blendet — wie nie zuvor ...

Wenn zwei das gleiche tun ...

von it's  me  
 
 
Frauen behaupten sehr gerne, nicht „gleichbehandelt“ zu werden, sowohl im gesellschaftlichen als auch im beruflichen Leben, was ich bestreite, um es an einem Beispiel festzumachen:

Vor Jahrzehnten war ich mit/wegen meiner damaligen Lebensabschnittspartnerin beim Botschafter ihres Landes zu einem Abendessen im kleinen Kreis geladen.

Neben mir kam ein Wiener Banker, der sich mir mit Vornamen vorstellte, zu sitzen, der die Stadt genau so liebte wie ich, und wir ergingen uns in Lobpreisungen (damals noch berechtigt!) über das Lebens-gefühl in dieser Stadt und für das Hawelka, wo ich einen Teil meiner Studentenzeit verbrachte.

Plötzlich unterbrach uns eine uns gegenüber sitzende Angehörige des weiblichen Geschlechts (ins-geheim bezeichnete ich sie als niveaulosen Trampel) und sagte so in den Raum hinein, dass sie in Wien nicht einmal begraben sein möchte.

Es herrschte kurzes Schweigen in der Runde, bevor man den Small Talk fortsetzte, ich hingegen fasste einen Entschluss, dessen Konsequenzen mir klar waren, mich aber nicht abhielten, sie zu fragen:

„Gnädige Frau, Ihrem Akzent nach zu schließen nehme ich an, dass Sie aus dem Norden Deutschlands stammen. Darf ich Sie fragen, aus welcher Stadt?“

„Aus Kiel“

„Ist das die Stadt, wo vorne nur Wasser ist, links, rechts und dahinter nur Wiesen mit Schafen? Die habe ich gottlob nur aus 10.000 m Höhe gesehen.“

Wiederum Schweigen, nur diesmal etwas länger, wobei ich es als ungerecht empfand, dass ich geächtet wurde, obwohl die erste Beleidigung von der Kraut ausging und ich nur ein Retourfoul beging, was jedoch als grober Fauxpas gesehen wurde. Eine Frau darf beleidigen wie sie will, aber nicht ein Mann.

Und da sage einer, Frauen seien nicht bevorzugt.

Die Probleme mit meiner Partnerin danach waren ziemlich heftig, aber ich war zu meiner Erleichterung nie wieder in dieser Botschaft eingeladen.
 
 

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Maulkorbzwang in allen medizinischen Einrichtungen, Testzwang vor dem Arztbesuch, Diskriminierung aller Menschen mit weniger als drei bzw. vier der wirkungslosen „Corona“-Gentechnikspritzen – ihr habt geglaubt, das ist vorbei? Nein, in Mecklenburg-Vorpommern, dem heißblütig voran stürmenden Nordosten, ist dies ein auf immerhin 180 Seiten festgeschriebenes Corona-Regime ab dem 1. Oktober, also rein zufällig pünktlich zur Dienstbereitschaft der neuen Bundeswehr-Eingreiftruppe für Einsätze im Inneren. Nebst Androhung weiterer „Maßnahmen“ auf Basis willkürlicher „Zahlen“ und „Fälle“ wie dem generellen Maulkorbzwang, dem Verbot von Veranstaltungen und der unsäglichen Ein-Meter-fünfzig-Abstandsregel. Nichts davon ist vorbei. Nur im Rest der Welt, aber nicht im Herzen des besten Schland ever, in Klabautistan. Dort haben die Herrschenden das deutsche Unterwürfigkeitsgen richtig aktiviert und wissen es gekonnt auszunutzen. Und beschützen ihre Untertanen gnädig vor einem Schnupfenvirus, während sie sie der Lungenentzündung, dem Schimmel in den Wohnzimmerecken und kaltem Dosenfraß vorwerfen und darüber sinnieren, dass es ja nicht automatisch alle ausrottet, wenn man Putin doch noch so weit triezt, dass er mit ein paar Atombomben um sich wirft.

Die anderen Bundesländer werden bald nachziehen und sich, außer vielleicht die renitenten Sachsen, darin überschlagen, die „Maßnahmen“ besser, schärfer, geiler zu gestalten als die Fischköpp‘. Und vor Allem effektiver gegen erwartbare Demonstrationen des frierenden und enteigneten Pöbels.

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Die Supermärkte, die sich bereits sorgten, wie sie die für ihre Kühltruhen unerschwinglichen Strompreise stemmen sollen, ohne die Kunden mit exorbitanten Preisen zu schocken, können beruhigt aufatmen, denn das Problem hat sich bereits in eine vorgelagerte Produktionsstufe verschoben: die Hersteller von Tiefkühlkost streichen sukzessive die Segel und bereiten sich auf massenhafte Insolvenzen nach der nächsten Stromvorschreibung vor. Es wird bald einfach nichts mehr geben, was man in die Kühltruhen packen kann und, Hosianna und Halleluja, auch nichts, was bei einem Blackout nach drei Tagen aus den aufgewärmten Kühltruhen unten raussifft.

Niemand wird frieren müssen, ohne zu hungern. Oder so.

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Nein, die Inflation der Warenpreise ist nicht die höchste Steigerung, die es gibt. Die erleben wir gerade bei der geheimnisvollen Übersterblichkeit in Europa. Es gibt Korrelationen, aber keine Suche nach Kausalitäten. Wird seinen Grund haben, denn das hat das Massensterben mit der Hyperinflation gemeinsam: die wahren Ursachen soll ganz offensichtlich keiner erfahren.


Zieht euch warm an ...

von LePenseur
 
 
Auf diesen kurzen Nenner könnte man die näheren Zukunftserwartungen zusammenstreichen. Nicht nur wegen der gescheiterten Energiewendepolitik, die jetzt in Kombination mit der hirnlosen Sanktionspolitik zum Desaster führt, sondern auch wegen der Frostigkeit der internationalen Beziehungen — oder besser: Nicht-Beziehungen —, die bei weitem nicht so schnell wie ein Winter wieder wärmeren Temperaturen weichen wird.

Umso wichtiger ist es jetzt, wenn es einem kalt über den Rücken läuft, woanders kühl zu bleiben: im Kopf. Alexander Freitag, ein Wirtschaftspsychologe und Lehrbeauftragter für Präklinische Notfallmedizin und Psychiatrie, hat darüber einen lesenswerten Artikel verfaßt:
In den kommenden Wochen und Monaten werden in diesem Land nicht nur viele Träume, sondern auch viele Lebensentwürfe platzen. Große Teile des Mittelstandes werden alleine auf Grund der unbezahlbar werdenden Energiepreise übers Geländer kippen, relativ dazu ein ähnlich großer Teil der Mittelschicht. Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Rückgrat des Landes wird ganz einfach brechen, wie das eben so ist, wenn über eine lange Zeit große Kräfte auf ein Rückgrat einwirken. Die derzeit demoskopisch eingefangene Mehrheitsstimmung, die — wie etwa im aktuellen „Deutschlandtrend“ der ARD — eine hohe Leichtmatrosigkeit in den noch wohlhabenden westlichen Mehrheitsmilieus aufzeigt, ist real. Das bekommt jeder mit, der aufmerksam seine Umgebung beobachtet. „Ist ja nur der Winter!“, ist eine häufige Aussage. „Wir legen auch etwas zurück.“, eine weitere. Und, ganz häufig: „Die in Berlin werden sich schon etwas einfallen lassen!“. Das wird sich rächen.
Da die »Verantwortlichen«, die man wenigstens hierzulande nur als »Unverantwortliche« titulieren kann, außer Sprechblasen nichts liefern, was die Situation bessern könnte, sondern im Gegenteil mit kontra-produktiven Aussagen die Sache noch verschlimmern; wobei man sich mittlerweile schon fragen muß, ob ein Mensch zu solchen Entschlüssen wirklich einfach nur durch Blödheit und Inkompetenz kommen kann, oder ob hier nicht bewußt unser gesamter abendländischer Kulturkreis an die Wand gefahren werden soll, damit dann der New World Order entstehen kann, auf diese Illusionäre ebenso naiv hoffen, wie ihre Strippenzieher gänzlich un-naiv, dafür völlig gewissenlos spekulieren — weil sie dann den Reibach ihres Lebens machen können: alles eingesackt in der Tasche, und jede denkmögliche Opposition gegen diesen Raubzug entweder tot oder versklavt.

Nein, es sind keine schönen Auspizien für die nächsten Jahre! Der einzige Hoffnungsschimmer ist, daß solch geplanten Katastrophen in der Vergangenheit regelmäßig nicht das brachten, was damit beabsichtigt war. Friedrich August von Hayek benannte den Grund dieses Scheiterns mit einem griffigen Kürzel: »An-maßung von Wissen«. Solche Pläne haben nämlich immer einen Schönheitsfehler: sie funktionieren nur, wenn sich jeder Gegner des Plans exakt so verhält, wie es der Plan prognostiziert. Jeder, der auch nur einmal an einer belanglosen Vereinssitzung teilgenommen hat, weiß: in der Praxis kommt es immer anders, als es geplant war.
 
Freilich werden die Folgen dieser letztlich scheiternden Pläne weitaus gravierender sein als die Narben am Ego irgendwelcher Vereinsfunktionäre: unzählige Tote und für die Überlebenden ein Leben in  weitgehen-der Verelendung. Deutschland (und überhaupt Mitteleuropa) hat da eine Erfahrung, aus der es allerdings nichts gelernt hat: der Dreißigjährige Krieg hat eine Verwüstung hinterlassen, die teilweise bis heute (und das heißt: fast 400 Jahre später!) Spuren hinterlassen hat. Vor dem Krieg besiedelte Gebiete sind zum Teil bis heute verödet, vorher erfolgreich wirtschaftende Regionen sind in völlige Bedeutungslosigkeit versun-ken. Ich erinnere mich an meine Studienzeit: eine Vorlesung aus dem Fach Wirtschaftsgeschichte, die sich mit diesen Folgen beschäftigte, kann ich zwar nach all den Jahrzehnten, die seitdem vergangen sind, nicht mehr exakt ins Gedächtnis rufen; aber das deprimierende Gesamtbild ist mir noch  gegenwärtig.
 
Die Beschleunigung der Weltläufte bringt es mit sich, daß diesmal ein Krieg nicht dreißig Jahre dauern muß, um solche Folgen zu zeitigen. Wir heutigen können uns auf die Schulter klopfen und sagen: was unsere Vorväter im Religionswahn, der allen »den wahren, den alleinseligmachenden« Glauben bringen sollte, drei Jahrzehnte lang kaputtmachen mußten, um tabula rasa zu hinterlassen, das schaffen wir heute im Wahn einer »Weltelite«, die vorgibt, unseren Planeten (vielleicht demnächst das Universum) retten zu wollen, in ein paar Monaten.
 
Weit haben wir's gebracht ...
 

Das Ganze tritt nun in eine ganz andere Phase ein

Gastkommentar
von Helmut
 

Putin hat das ja raffiniert gemacht: er lässt nun in den russisch dominierten Gebieten Referenden abhalten. Klar werden diese Referenden so ausgehen, dass diese Gebiete zu Russland gehören wollen. Wenn Bubi Scholz erzählt, dass das der Westen nicht anerkennen will, dann ist das Papperlapapp. Volksabstimmungen sind ein Plebiszit des im betreffenden Gebiet lebenden Volkes, und wenn man das nicht anerkennen wollte, dann müssten viele Abstimmungen nicht anerkannt werden.

Dann müsste man auch das Ergebnis der Volksabstimmung von Ödenburg (ungarisch "Sopron") nicht an-erkennen, wo es damals darum ging, ob Ödenburg zu Österreich gehört oder zu Ungarn. Die Ungarn haben Busse-weise ungarische Staatsbürger aus dem Hinterland nach Ödenburg gefahren, um abzustim-men, damit der Spruch klar Richtung Ungarn geht.

Nun wieder zu den von ethnischer Seite russisch dominierten Gebieten:

Die waren ja seit Maidan unter ukrainischem Beschuss, haben tausende von Toten zu verzeichnen, auch Alte, Frauen und Kinder. Es war Terror pur. Egal, ob jemand dabei ist, der die Russen nicht mag oder überhaupt anders denkt — wenn der Russe garantiert, dass derjenige auf diesem Gebiet der Abstimmung später in Frieden leben kann, dann wird er für die Russen stimmen.

Aber nach der Abstimmung und der darauf logischer Weise zu erfolgenden Annektierung dieser Gebiete handelt es sich aufgrund des Referendums um russisches Staatsgebiet und nicht mehr um ukrainisches. Das bedeutet, dass Putin dann nicht mehr ukrainisches Gebiet angreift, sondern russisches Gebiet ver-teidigt.

Genau das ist der casus cnactus. Damit kann er alle seine Landsleute darauf einschwören, dass Russland zu verteidigen ist, ähnlich wie damals gegen Hitler. Dann ändert sich vieles, auch in der Bevölkerung. Da stehen dann alle Russen, mit oder ohne Uniform, wie eine geschlossene Einheit hinter dem Präsidenten. Klar wird's immer noch Kritiker geben, aber die haben dann einen verdammt schweren Stand und sind in einer absolut unbedeutenden Minderzahl.

Meine ich halt.