... wurde auf diesem Blog — wenn auch in ganz anderem Zusammenhang — eine »Walpurgisnacht«, und zwar die von Felix Mendelssohn-Bartholdy, vorgestellt. Heute soll ein Satz der 8. Symphonie (»Frühlingsklänge«) von Joachim Raff, der den Titel »In der Walpurgisnacht« trägt — deren Feier vermutlich wegen des (wenigstens in Österreich herrschenden) Sauwetters etwas schaumgebremst ausfallen dürfte (so sie nicht überhaupt ausfällt) —, an diesen Tag bzw. die Nacht erinnern:
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Dienstag, 30. April 2019
Lesefrüchte aus Ernst Jüngers Werken (4)
Macron hätte es lesen sollen, bevor er sein zum Fremdschämen peinliches »Wir werden Notre-Dame in fünf Jahren noch schöner wieder aufbauen« hinausposaunte. Hätte aber vermutlich nichts gebracht, denn verstanden hätte er Jüngers Bemerkung ohnedies nicht (obwohl »Gärten und Straßen« schon während des Zweiten Weltkriegs in französischer Übersetzung vorlag ...).
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Kirchhorst, 30. April 1939Die Dome als Fossilien, die in unsere Städte wie in späte Sedimente eingeschlossen sind. Doch liegt es uns sehr fern, von diesen Maßen auf die Lebensmacht zu schließen, die ihnen zugeordnet war und die sie bildete. Was in den bunten Schalen lebte und was sie schuf, das liegt uns ferner als die Ammoniten der Kreidezeit [...] Man kann auch sagen, daß die Menschen von heute diese Werke sehen, wie ein Tauber die Formen von Geigen und Trompeten sieht.
(Gärten und Straßen, S 44 – in: Ernst Jünger, Sämtliche Werke, 1. Abteilung, Bd. 2 »Strahlungen I«)
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Was dieser kleine Franzosen-Gockel da zum Wiederaufbau von Notre Dame von sich gab, erinnert irgendwie an Tucholskys bekanntes Bonmot: »Werfen Sie das häßliche Kind weg, gnädige Frau; ich mache Ihnen ein neues, ein viel schöneres.« Oder an Karl Kraus' galliges Diktum: »Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.«
Sogar Zwerge wie dieser Emmanuel M. — der freilich anders als ein anderer, ein verheißener Emmanuel (»... und sie werden ihm den Namen Emmanuel geben« Mt. 1,23) nicht einmal zum Mini-Messias der Fünften Republik taugt ...
Chicks dig powerful men.
Men dig beautiful women.
The rest is feminist poopytalk.
The rest is feminist poopytalk.
Mit diesen Worten endet ein überaus amüsant zu lesender Artikel in »Château Heartiste«, der recht plausibel erklären kann, warum feministische Kampflesben keine Zukunft haben:
¡SCIENCE!: Feminism Surrenders Before The Intoxi-cating Alpha MaleApril 26, 2019 by CH
Human nature in a nutshell ...A reader passes along this bombshell April 2019 study which I missed,CH, you’ve got to check out this recent study – high school aged girls who are around high-achieving guy are less likely to go to college and more likely to have kids. And the effect is even stronger for girls who go to good schools and have a college educated parent. Of course article is positioned as this is a negative, instead of it saying that even young women want to have kids with top men.
Aus der Mottenkiste
von Fragolin
Auch schon wieder drei Jahre
alt, aber da ich meine Meinung nicht täglich dem Mainstream anpasse
und eigentlich die Welt auch weiterhin der gleiche Hort der Idiotie
ist wie damals, und auch, weil das Thema Glaube und Kirche ja immer
wieder hochblubbert, heute mal wieder ein kleiner Blick in die
Mottenkiste, in der sich auch mein ganz persönliches
Glaubensbekenntnis befindet:
Menschen, die glauben, der
allmächtige Schöpfer des Universums hätte ihnen die Fähigkeit des
Denkens und Entscheidens, Gefühle und Gewissen gegeben, um diese
Fähigkeiten zu unterdrücken und stattdessen stumpfsinnig den
primitiven Parolen und hirnlosen Anweisungen angeblicher "Propheten"
oder "Erlöser" zu folgen, um in diesem allmächtigen
Schöpfer niedere Instinkte wie Rachsucht, Machtstreben oder
Eitelkeit zu befriedigen, beleidigen Gott! Menschen, die sich
weigern, jegliche ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten zu nutzen,
beleidigen Gott! Menschen, die im Namen Gottes anderen Menschen, als
Teil der Schöpfung Gottes, das Nutzen der ihnen von Gott verliehenen
Fähigkeiten mit Gewalt und Terror verbieten wollen, beleidigen Gott!
Menschen, die im Namen Gottes Menschen töten, beleidigen Gott!
Menschen, die Gott unterstellen, ein rachsüchtiger und intriganter
Mistkerl zu sein, der die Menschen in Hetzschriften gegeneinander
aufhetzt um sich an deren Kriegen zu ergötzen, beleidigen Gott!
Menschen, die behaupten, man müsse um Gott zu gefallen seinen
Kindern die Schrift eines "Propheten" einprügeln, seine
Frauen in Stoffkäfigen einschließen und Mord und Terror bejubeln,
beleidigen Gott!
Am Ende ist all das, was
ausgerechnet jene tun, die sich als die gottgefälligste Ehrengarde
ihres Götzen fühlen, die ärgste Blasphemie, und in ihrer reinen
Existenz bereits eine Beleidigung Gottes.
Montag, 29. April 2019
Putin ist schuld!
von Fragolin
Da dachten erst die Amis und
dann die Russen, sie hätten diesen grindigen
Fusselbart, der seltsamerweise genauso aussieht wie die
angebliche Stürmer-Karikatur der steirischen FPÖ, vom Antlitz
dieses Planeten gebombt, und dann kommt der wieder aus seinem Loch
gekrochen: der Große Kalif des IS, einer der wenigen Menschen auf
dieser Welt, dessen gewaltsames Ableben ich trotz meiner
grundsätzlichen Ablehnung der Todesstrafe als Grund zur Freude
empfinden würde, meldet sich wieder zu Wort.
Und dann spuckt er auch noch der
gesamten Medienmeute frech in die Suppe; denn kaum haben die
Agenturkopierer es mühsam geschafft, das Narrativ in die Welt zu
pflanzen, die Anschläge von Sri Lanka wären ja nur eine (fast schon
verständliche) Reaktion armer frustrierter diskriminierter
Opferreligiöser auf den brutalen Terroranschlag von Christchurch
(als ob man eine solche konzertierte Aktion in wenigen Wochen plant
und vorbereitet…), und schon kriecht dieser Widerling aus seinem
Sumpf und stellt klar: Nein, das war Rache für Syrien. Rache für
die Zerschlagung des Herrschaftsgebietes seiner geistesgestörten
Kopfabschneider-Horden.
Na so ein Mist! Jetzt wollte man
die Schuld an Sri Lanka um ausreichend Ecken gebogen am Liebsten dem
Sellner und dem Kickl persönlich zuschieben, und nun? Alles im
Eimer.
Naja, wenigstens kann man den
Erfolg der Russen in Syrien jetzt so hindrehen, dass der Putin schuld
an Sri Lanka ist. Irgendwas wird den Standardpapierfaltern schon
einfallen. Wäre ja gelacht, wenn intellektuell hochwertiger
Qualitätsjournalismus nicht ruckzuck eine neue Deutung aus dem Hut
zaubern und als neue Wahrheit verkaufen könnte!
Wahlhilfe für die AfD
von Fragolin
Die aufrechte und mutige Zivilgesellschaft, um mal einen inzwischen
weit verbreiteten Euphemismus für hasszerfressene vermummte
Brandschatzer und Knüppelhorden zu verwenden, kündigt auch nach
einer Verlegung der Maiveranstaltung der AfD Berlin-Pankow ganz offen
ihre Ambitionen auf der linksradikalen Hetzseite „Indymedia“, die
zu Verlinken ich mich standhaft weigere (man kann es ja ergoogeln...)
an:
„Die
AfD hat angesichts der angekündigten antifaschistischen
Demonstrationen und Kundgebungen ihre Veranstaltung nach hinten
verschoben, in der Hoffnung, dass ihnen weniger Widerstand und
Ablehnung begegnet. (…) Die Zeitverschiebung kümmert uns jedoch
nicht im Geringsten. Viel mehr sind wir nun noch entschlossener, dass
Fest für die AfD zu einem Desaster werden zu lassen.“
Das Wort „Desaster“ wird als Code auf der linksradikalen
Hetzplattform verwendet, wenn sich dort die Gruppierungen, die gerne
in Parteiräumlichkeiten der SED und der jungen Grünen, mit denen es
auch immer wieder persönliche Überschneidungen gibt, ihre
Strategiepläne zu gewalttätigen Angriffen gegen Andersdenkende
ausarbeiten, auf Aggression und Gewalt vorbereiten. Die zweifellos
mitlesenden Polizisten können sich schon wieder freuen auf einen
Einsatz gegen vor Hass gegen sie geradezu brennenden Idioten und
deren politischer Rückenstärkung, die sich in Berlin auf den
Senatsplätzen tummeln, die der Polizei die politischen Weisungen
erteilen.
Dass Polizisten sich gegen die Angriffe des radikalen Armes ihrer
eigenen Vorgesetzten zur Wehr setzen müssen und bei zu starker
Selbstverteidigung damit rechnen müssen, von den eigenen Chefs
öffentlich geschlachtet zu werden, ist schon ein tragischer
Treppenwitz der Geschichte.
„Der 1. Mai bleibt antifaschistisch und revolutionär!“
Nach einem missglückten versuch 1919 war es die
National-Sozialistische Arbeiterpartei, die 1933 den ersten Mai zu
dem staatlichen Feiertag erklärte, der er heute noch ist. Das nur
mal so zum Thema „bleibt“. Sie wissen nicht, was sie schreiben,
aber sie sind voll überzeugt davon. Glühend. Brennend. Anzündend.
„Live-Mucke von LMF (Refpolk) + Pyro One“
Refpolk, Mitglied der Berliner linkstradikalen Rapgruppe
„Schlagzeiln“, der sich auch selbst als „Zecke“ bezeichnet
und die üblichen linksradikalen Märchen vom täglich im
faschistischen Deutschland lichterloh brennenden Asylantenheim und
den nächtlichen Menschenjagden auf arme Ausländer in das Mikro
bellt, bis auch der letzte filterblasige Hohlkopf vom linken Rand
wieder begeistert zum Brandsatzschmeißen aufgepeitscht ist und dann
genau das macht, wogegen er sich gerade empört hat, ohne in seinem
zugekifften Hirnrest zu überzuckern, was das bedeutet. Und „Pyro
One“, ein ebenso belfernder Rapper aus dem linksradikalen
Deutschlandhasser-Rand, der ebenso von „überzogener Polizeigewalt“
(gegen bewaffnete und Brandsätze werfende Vermummte…) und bösen
arme Flüchtende erschießenden Grenzwächtern fabuliert, die es
nirgends gibt, aber die zugekifften Fan-Hirne noch weiter mit
linksradikalem Hass anfüllt. Man bereitet sich mental auf rohe
Gewalt vor. Herr Maas hätte seine Freude an dieser
fischfilethaltigen Musik.
„Es werden die anwesend sein, die kein Problem darin sehen,
gemeinsam mit Neonazis und einem ehemaligen Angehörigen einer
militanten Nazivereinigung zu feiern, Bratwurst zu fressen und Bier
zu trinken. Wer zu diesem Fest geht, hat somit jegliche bürgerliche
Fassade hinter sich gelassen und outet sich als knallharter Rassist
und Faschist.“
Die Antifa hat gesprochen. Sie legen fest, woran man einen „Rassist
und Faschist“ erkennt: er „frisst Bratwurst“ bei einer
AfD-Veranstaltung. Das ist das moderne Gegenstück zum nackten Reigen
unter dem Vollmond, der vom Teufel persönlich geleitet wird und auf
den es nur eine Antwort geben kann: Fackeln, Mistgabeln und
Scheiterhaufen!
Diese Antifa-Idioten sind die direkten historischen Nachfolger des
mittelalterlichen Mobs, der mit Mistgabeln und Knüppeln loszog, um
jene, die sie als Verursacher ihres eigenen Versagens ausgemacht
haben, kreischend auf den Scheiterhaufen zu zerren – und halten
sich dabei für eine revolutionäre Garde. Das ist der größte
Brüller überhaupt. Wenn sie mit ihren staatlich geduldeten
Gewaltexzessen nicht so viel Leid anrichten würden und das von ihnen
herbeigesehnte sozialistische Paradies nicht jedesmal im Blut von
Millionen Toten jämmerlich ersoffen wäre, müsste man sie
eigentlich den ganzen Tag schallend auslachen. So doof, so unendlich
doof, und dadurch so hochgefährlich.
„Darüber hinaus wird geworben mit “Speis und Trank zu
günstigen Preisen, einem Kinderprogramm (Schminken, Hüpfburg,
Ponyreiten, XXL- Tischkicker) und Informationen zur Arbeit der Partei
in den Parlamenten und zum EU Wahlkampf”. Mit keinem Wort erwähnt
die AfD die vielfältig angekündigten Gegenproteste, die es für
AfDlerInnen sicher nicht einfach oder ungefährlich machen, die
faschistische Veranstaltung zu besuchen.“
Unverhohlen wird hier gedroht. Es ist „nicht ungefährlich“ wenn
jemand „trotz angekündigter Gegenproteste“ dort hin geht,
besonders mit Kindern. Diese aggressive Rotte, die sich da
zusammenrauft und mental vorglüht, um mit ausreichender
Gewaltbereitschaft anzureisen, sich dann noch mit bellendem
Propaganda-Rap weiter aufpeitscht, hat keine Skrupel, ihren gesamten
Hass und ihre geballte Aggression auch dann auszutoben, wenn Kinder
anwesend sind.
Um allen klarzumachen: die eigentliche Gefahr in Deutschland geht von
rechts aus!
„Dass die Nazis an diesem Tag in Blankenburg jedoch eine
empfindliche Niederlage und einen großen Imageverlust zu befürchten
haben, steht außer Frage. An diesem Tag bekommen wir Gelegenheit den
Bürger*innen Blankenburgs die wahre Fratze dieser Partei zu
präsentieren.
Diese Gelegenheit werden wir nicht ungenutzt lassen!“
Diese Gelegenheit werden wir nicht ungenutzt lassen!“
Nochmal die nur mühsam versteckte Ankündigung von Gewalt und dann
der finale Schuss ins Knie: Man will die „wahre Fratze dieser
Partei“ dadurch präsentieren, dass man seine eigene wahre Fratze
unter Vermummung versteckt und aus dieser Deckung heraus Gewalt
ausübt. Ja, die Bürger von Blankenburg werden die wahre Fratze
erleben müssen, und zwar die der tobenden Antifa. Die Fratze der
Gewalt und des Hasses, die sich hinter einer unglaubwürdigen Maske
der „toleranten Zivilgesellschaft“ nicht zu verstecken vermag,
auch wenn diese sogar von Ministern des Bundes festgehalten wird.
Noch ein Leckerhäppchen aus den verlinkten „Protestaufrufen“:
„Lasst
uns in auch diesem Jahr den Handlungsraum der AfD einschränken –
werdet kreativ und sorgt dafür, dass den Rechten die Lust auf ihre
Feier vergeht.“
Ja, das wird interessant. Was die „mutigen Kämpfer gegen den
Faschismus“ aber nicht begreifen: Von Bundesministern geschützt
und einer Senatspartei gedeckt vermummt und brutal gegen einfache
Familien mit Kindern gewaltsam vorzugehen ist gelebte radikale
Feigheit; Mut kann man nur jenen zusprechen, die den geballten Hass
des politisch-medialen Komplexes im Nacken mit offenem Visier auf
eine Straße gehen, auf der sich die moderne Variante eines
mittelalterlichen hexenjagenden Pöbels vermummt und bewaffnet
zusammenrottet.
Ihr wollt zeigen, wer die hässliche Fratze hat und wer ein normales
Gesicht?
Ja, übermorgen werden es wieder alle sehen, egal wie die Medien das
weichzuzeichnen versuchen werden. Auf denn, macht ordentlich
Wahlhilfe für die AfD!
Sonntag, 28. April 2019
Die Spirale dreht sich
von Fragolin
In den USA
(und nicht nur dort) kocht momentan so richtig der Sud auf. Wie es
scheint, ist der seit Charlie Hebdo und Bataclan nur mühsam auf dem
Topf gehaltene Deckel nach dem ersten Racheakt von Christchurch und
der muslimischen Antwort auf Sri Lanka final in die Luft geflogen.
Wer Notre Dame als Startschuss für ein Durchdrehen der
Eskalationsspirale gesehen hat, scheint Recht zu behalten. Vielleicht
auch daher der krampfhafte Versuch, irgend eine fragwürdige Ursache
für die spontane bilokale Selbstentzündung des Kathedralendaches an
den Haaren herbeizuzerren, um die Stimmung nicht noch mehr
aufzuheizen. Aber es scheint, dass das nicht mehr hilft. Der Korken
ist schon aus der Flasche.
In
Kalifornien ist ein Irrer in eine Synagoge spaziert und hat
um sich geschossen.
Ein 19-jähriger, von dem man sofort Foto und Namen veröffentlicht
hat, weil es keiner der üblichen bedauerlichen Einzelfälle ist
sondern aus der Ecke der Rassenreinhaltungsfetischisten kommt.
Und
nein, entgegen allen zu erwartenden Anpatzereien und Hassartikeln
gegen Trump war dieser Rassenwahnsinnige kein Trump-Fan, sondern
hasste diesen als Zionisten, wie die „Times
of Israel“
vermeldet („He says
he does not support US President Donald Trump, whom he calls a
Zionist, and repeatedly accuses Jews of being part of a global
conspiracy to put down white Christians.“),
was ihn ideologisch anscheinend kurioserweise mit den Islamisten und
der extremen Linken verbindet – aber nur anscheinend kurios, denn
wenn man den radikalen linksextremen Rand, den radikalen
nationalistischen Rand und den radikalen islamistischen Rand in einen
Sack steckt und mit einem Knüppel draufschlägt, trifft man immer
den Richtigen. Die geben sich nix.
Alle drei
haben auch eines gemeinsam: den Traum vom Reinen Kollektiv. Das
rassisch reine Volk, die ideologisch reine Menschheit, die religiös
reine Umma – deren Ideologie funktioniert nur, wenn alles und
jeder, der da nicht reinpasst, entfernt wird. Nachhaltig. Gaskammern,
Genickschüsse, Schächten. Und bei allen Dreien passt einer nicht
rein; der, der keinen extremistischen Rand kennt weil ihm der Hang
zum kollektiven Zusammenrotten fehlt: der Liberale. Wer für die
Freiheit des Individuums ist, ist ein Feind des Kollektivs.
Ein
anderer Fall ereignete sich bei San Francisco, wo ein nicht gerade
wie ein weißer Rassist aussehender ehemaliger Scharfschütze mit dem
Auto gezielt in
eine Menschengruppe fuhr.
Sein dunkles Aussehen kann seine Rettung sein, denn der an
posttraumatischer Belastungsstörung aus dem Irak-Krieg leidende
Ex-Soldat gilt somit als traumatisierter Einzelfall, obwohl er in
eine Gruppe Muslime gefahren ist. Wäre er ein Weißer, gälte wieder
der reinste und höchste moralische Anspruch, aber so gilt das
gutrassistische Dogma, dass man an Nichtweiße nicht so hohe Maßstäbe
anlegen muss. Und dann wundert man sich, wenn man Durchgeknallte wie
den oben erwähnten Synagogen-Attentäter züchtet: der ist neunzehn
und hat in seinem bisherigen Leben sicher schon mehrmals die
Diskriminierung erleben dürfen, die aus dem „guten Rassismus“
mit der Keule der „historischen Verantwortung“ dazu führt, dass
an Weiße weit höhere Anforderungen gestellt werden als an alle
anderen. Die Umwelt prägt den Menschen, und die politkorrekte
genderkonforme antirassitsische und antiheteronormative Umwelt der
Weltverbesserer züchtet Durchgeknallte.
Übrigens
ist die Empörung der amerikanischen Politik über dieses
„abscheuliche Hassverbrechen“ des Auto-Attentäters eine
bodenlose Heuchelei, denn erst wird ein junger Mann vom Staat darauf
gedrillt, Muslime zu töten, und wenn er dann irgendwann durchdreht
und genau das tut, dann tun sie empört. Sollen sie froh sein, dass
er sich nicht, wie ausgebildet, mit einem Gewehr auf einem Hausdach
verschanzt und Nägel mit Köpfen gemacht hat. Er hat das geliefert,
was der Staat bestellt hatte, nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
Da sollte die Politik ganz still sein.
Video zum Sonntag
von Fragolin
Noch vor wenigen Jahren, als die Lehre von der Menschmachung des
Klimawandelns zwar schon erste religiöse Züge annahm, aber noch
nicht in der fanatischen Besoffenheit des Greta-Kultes mündete,
traute sich noch der eine oder andere Spartensender spätnachts
ketzerische Machwerke der kleinen unter seniler Bettflucht leidenden
Minderheit informationsaffiner Toxischer zu kredenzen, die somit
Zeuge wurden, dass die rechtspopulistische Hetze, die Medien würden
kritischen Stimmen keine Bühne bieten, übelstes neofaschistisches
Opfergejammer ist.
Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis Stimmen wie diese der
Inquisition zum Opfer fallen und von schulstreikenden
Pickelgesichtern unter Anleitung antifantischer Fachkräfte auf
CO2-neutralen Scheiterhaufen verbrannt werden...
Samstag, 27. April 2019
The Music for the Royal Fireworks by George Frideric Handel
George Frideric Handel's "Music for the Royal Fireworks" (1749),
composed at the behest of King George II of Great Britain for the great
fireworks display celebrating the signing of the peace of
Aix-la-Chapelle, which concluded the War of the Austrian Succession on
October 18, 1748.
The terms of the treaty were largely negotiated between the Kingdom of
Great Britain and the Kingdom of France, with the other powers, chief
among them Austria, Prussia and Spain, following their lead. The treaty
affirmed the right of Austrian Empress Maria Theresa to the Habsburg
thrones and recognized the gains of the rising Kingdom of Prussia, which
had, with France and Spain, opposed the Habsburg monarchy and Great
Britain. Although the position of Britain in the struggle was arguably
less than paramount, it was decided that a great public fireworks
celebration should be conducted to commemorate the peace. Handel
composed his "Music for the Royal Fireworks" after being commissioned to
provide "suitable music" for this celebration, to be held on April 27,
1749 in London in Green Park, by St. James's.
The "Music for the Royal Fireworks" was first performed publicly six
days before the great fireworks display, on April 21, 1749, when a full
rehearsal of the music was held at Vauxhall Gardens. However, Handel
himself objected to this performance. It is assumed his objection was
due to logistics, but was more due to his promise to repeat the music
for a charity concert at the Foundling Hospital four weeks after the
main display. The Vauxhall performance was publicly advertised, and
would thus be widely attended, so Handel feared it would lessen interest
in subsequent performances.
At any rate, over twelve thousand people, each paying two shillings and
six pence, rushed en-masse for the Vauxhall rehearsal, causing a
three-hour traffic jam. The Westminster Bridge was closed for subsidence
repairs, so London Bridge was severely overcrowded. Carriages were
forced across with great inconvenience, and there were reports of
scuffles among the footmen. The rehearsal itself was accompanied by an
18 cannon salute, conducted with powder that had been delivered in a
batch of 36 pounds.
Against George II's wishes, Handel insisted upon including strings in
the orchestra for the main celebration. Renowned designer Florentine
Servandoni was summoned to construct what was dubbed an enormous
"machine" as the centerpiece. A great wood and canvas structure
measuring over 400 feet long and 100 feet high, it was constructed in
the manner of "a magnificent Doric Temple" and executed in the
trompe-l'oeil style. It was complete with a triumphal arch topped with a
grand Sun, bearing the latin epigraph "VIVAT REX" in letters of "bright
fire" which were to burn for five hours. The structure featured
impressive side pavilions and elaborate decoration.
On the great day, the King and his entourage toured the "machine,"
presenting purses to its operatives while the entire band played,
commencing at 6 o'clock. The beginning of the fireworks display went
well enough, as "The Gentleman's Magazine" vol. 19 (April, 1749),
describes:
"At half an hour after eight, the works were begun by a single rocket
from before the library, then the cannon within the chevaux de frize
were fired...101 pieces of cannon placed on Constitution-hill, were
discharged; after which a great number of rockets of different sorts,
balloons, &c. were discharged, to surprising perfection."
However, catastrophe ensued when the great "machine" misfired and burst
into intense flame. The left pavilion of the structure was most
affected, and according to the "Description II" of the celebration,
published afterwards, the contrivance "burnt with great Fury." Two of
the arches smoldered to the ground, and the whole building was only
saved when carpenters cast away another two arches and fire engines were
brought in to suppress the flames. The stress was apparently great,
because another misfortune followed when Florentine Servandoni threw a
tantrum and drew his sword on Charles Frederick, Comptroller of the
event. Servandoni was imprisoned but released the next day after
tendering his apologies. In the end, the great sun, "32 feet in
Diameter," the literal high-light of the arrangement, survived the
disaster to fulfill expectations.
Handel's orchestration begins with an Overture suited for the royal
progress across St. James's park, the middle portion of which relaxes
and turns toward B minor. Then, a Bourrée for woodwind and string
follows, moving into a siciliano entitled "La Paix," which splendidly
reflects the eighteenth-century view of peace as a country pastorale.
The piece then moves to the brilliant and varied "Réjouissance," and
finally, is concluded with two Minuets, finishing off the music in an
august atmosphere.
Liebe Blaue, liebe Grüne, liebe Schwarze, liebe Rote …
… wann kündigt ihr endlich eure Koalition auf? Habt ihr denn gar keinen Anstand? Warum beendet ihr nicht endlich diesen "inakzeptablen" "Spuk" und diese "Graus-lichkeiten"?
(Hier weiterlesen)
... ätzt Andreas Unterberger über die jüngste causa prima in Österreichs Politik, das auch auf diesem Blog behandelte »Rattengedicht«.
Selten noch wurden Heuchelei und Niedertracht in unserer Politik treffender aufgedeckt. Chapeau! Touché!
Leseempfehlung!
Halli hallo halal
von Fragolin
Neulich war ja in den Medien durchgeblubbert, dass Guido Reil, für
aufrechte Antifanten und stramm Genossende das
Hochverräter-Hassobjekt schlechthin, weil er es wagte von Gutrot
nach Bösblau zu wechseln, Ärger mit Ferrero bekommt. Er hat wohl am
Rande einer Wahlveranstaltung ein paar Schokohasen von denen gekauft,
schnell ein AfD-Pickerl drangepappt und diese an potentielle
Faschistenwähler verteilt. Aufmerksame antifantistische Blockwarte
berichteten das unverzüglich ihren Meldestellen, von denen sofort
ein konzertierter Scheißesturm in den asozialen Dreckswerken, oder
wie das heißt, organisiert wurde, um Druck gegen Ferrero aufzubauen
(ob die wüssten, dass islamophobe Nazis ihre Schokohasen verschenken
und so…).
Prompt reagierte
Ferrero und erhob eine saftige Schadenersatzklage wegen
„widerrechtlicher Verwendung von Schokoladen-Hasen“.
Nun ja, dass das Verschenken von Ferrero-Hasen eine widerrechtliche
Verwendung darstellt, war mir bisher auch nicht bewusst; in
Anbetracht möglicher zivilrechtlicher Verfolgungen werde ich lieber
nichts darüber schreiben, wie oft ich im guten Glauben, genau dafür
wären sie gemacht, Schoko-Hasen, auch von Ferrero, verschenkt habe.
Um mich nicht der Gefahr auszusetzen, künftig deswegen vor den Kadi
gezerrt und von einem Großkonzern in den Ruin geklagt zu werden,
werde ich diesen Fehler in Zukunft tunlichst vermeiden und
vorsichtshalber auch darauf verzichten, Nikolo und Ü-Eier zu
verteilen. Mir wird jetzt noch ganz schwammerl bei dem Gedanken, dass
ich Kinder-Riegel mit Buntpapier überklebt und als „Nerven-Medizin“
verschenkt habe. Hoffentlich gibt es keine Fotos davon, die mich
belasten...
Nun könnte man sich ja fragen, warum das Ferrero überhaupt nahe
geht, wenn da irgendwo in den linken Filterblasen eine Empörungssuppe
gebraut und mit Hass vergiftet wird. Die regen sich auch wieder ab
und, seien wir mal ehrlich: wen juckt‘s?
Nun ja, es könnte damit
in Zusammenhang stehen:
„Bereits
33 Produkte und 19 Werke des italienische Familienunternehmens
Ferrero sind halal-zertifiziert, berichtet Salaam Gateway. Diese Zahl
werde weiter wachsen.
„Wir haben nur
wenige Fabriken, die nicht zertifiziert sind. In zwei oder drei
Jahren werden alle unsere Fabriken halal sein“, sagte
Ferroro-Rechtsbetrater Moutaz Abdullat gegenüber dem
Nachrichtenportal. Ferrero produziere derzeit weltweit in 25
Fabriken.“
Nicht nur die Produkte, sondern auch die Fabriken sind
halal-zertifiziert.
Hat der Reil das nicht gewusst? Spätestens jetzt ist auch das letzte
Ferrero-Produkt (Rocher habe ich mir gelegentlich gegönnt) von
meinem Einkaufszettel verschwunden.
Was hat es mit dieser „Zertifizierung“ auf sich?
Erstmal ist sie ein fettes Geschäft, denn natürlich kostet sie
Geld. Das zu kassieren ist ein Wunsch, der auch mal mutmaßlich
kriminell werden lässt, sogar in der sich selbst als
Interessenvertretung aller Muslime bezeichnenden Kleingruppe „IGGÖ“.
Noch interessanter aber ist, dass das so einkassierte Geld auch gerne
mal in
recht dubiosen Kanälen versickert:
„Viele
der religiösen Halal-Zertifizierungsstellen in Europa sind mit
Organisationen wie der Muslimbruderschaft verknüpft und sollen Geld
für wohltätige Organisationen ausstoßen, die wiederum
islamistische Organisationen unterstützen. Überall auf der Welt
gibt es Berichte, dass muslimische Extremisten mit Geldern finanziert
worden sind, die durch den Verkauf von Halal-Produkten erwirtschaftet
wurden.
Die Familie
Ramadan (Nachkommen von Hassan al Banna) mischen in der
Schweiz in der Halal-Zertifizierung mit. Tariq Ramadan,
bedeutender Akteur innerhalb der globalen Muslimbruderschaft und
Enkel des Gründers, ist ein eingetragenes Mitglied des
Centre Islamique de Genève und verdient mit Halal-Zertifizierung.“
Ui. Also ist bereits der Erwerb halal-zertifizierter Produkte sehr
wahrscheinlich eine indirekte Spende an radikale Muslime wie die
berüchtigte terror-affine „Muslimbruderschaft“?
Hat die AfD jetzt also durch den Kauf von Ferrero-Hasen den
radikalmuslimischen Terror auf der Welt mitfinanziert? Kauft die
Hamas mit der Spende von Reil jetzt neue Raketen, die gegen
israelische Kindergärten abgeschossen werden, womit man endgültig
beweisen hätte, dass die AfD antisemitisch ist und Juden aktiv
ermorden lässt?
Hat Ferrero große Summen (Zertifizierungen großer Unternehmen
kosten auch entsprechend) an Organisationen weitergeleitet, die im
Verdacht stehen, den internationalen Terrorismus zu unterstützen und
das auch noch von der Steuer abgesetzt? Unterstütze ICH den
radikalen Islam, wenn ich Ferrero- und andere Halal-Produkte kaufe
oder in Geschäften einkaufe, die solche Warne gezielt führen?
Der Gefahr, schon morgen ähnlich den „Identitären“ wegen
irgendwelcher finanzieller Unterstützung von religionsfanatischen
christen- und judenhassenden Massenmördern an den Pranger gestellt
zu werden, kann ich nur auf eine Weise entgehen: Keine
„halal“-zertifizierten Produkte kaufen und keine von
zertifizierten Firmen wie „Ferrero“!
Und da fast schon die gesamte Süßwarenindustrie ihren Zuckermist in
die islamische Welt verkaufen will und dafür auch gerne
Zertifizierungskosten vulgo Dhimmisteuern an die Islamisten zu zahlen
bereit ist, wird das Leben künftig gesünder werden...
Freitag, 26. April 2019
»Man darf George Soros kritisieren«
... meint der Soziologe Frank Furedi in einem überaus lesenswerten Artikel bei Novo:
Wer den milliardenschweren Spekulanten George Soros wegen seiner politischen Einflussnahme kritisch sieht, wird inzwischen oft in die antisemitische Ecke gestellt. Das geht am Problem vorbei.Wer es wagt, den Milliardär und Spekulanten George Soros zu kritisieren, muss damit rechnen, als Antisemit abgestempelt zu werden. Als sich der britische Schriftsteller und Philosoph Roger Scruton kürzlich in einem Interview mit der britischen Wochenzeitung New Statesman unfreundlich über Soros geäußert hatte, brauchte man nicht lange zu warten, bis Teile der Medien ihn als fremdenfeindlich bezeichneten. Scruton sprach von einem „Soros-Imperium“ in Ungarn, was sofort als Beleg für Antisemitismus aufge-griffen wurde. George Eaton, der das Interview führte, twitterte: „Es gibt keinen Kon-text, in dem es in Ordnung ist, sich auf ein ‚Soros-Imperium‘ (ein antisemitisches Motiv) zu beziehen“.
Es gibt einen alten Satz: »Wenn du wissen willst, wer tatsächlich an der Macht ist, dann schau nach, wen du nicht kritisieren darfst«. Demzufolge ist Soros einer der Mächtigsten der Welt, wenigstens der westlichen (und der von den westlichen »Eliten« kolonisierten). Aber — und das macht das Geschrei seiner Groupies zu schrill — seine Macht beginnt zu bröckeln. Immer mehr Menschen lassen sich nicht länger von der Maske des »Humanisten« täuschen. Und immer mehr Menschen lehnen auch die angemaßte »Deutungshoheit« des linksgewirkten Meinungskartells ab, das derzeit unsere Politik und Medien noch allein zu beherrschen versucht.
Immer mehr Menschen auch lassen sich nicht mehr von der Desinformation und antifantischen Hetze beeindrucken, die gegen jeden »Ketzer«, der es wagt, die Segnungen eines ebenso enthemmten wie korrupten Kasino-Kapitalismus anzuzweifeln, aufgeboten wird.
Sie haben es einfach übertrieben, die Leute wollen nicht mehr. Bisweilen merkt der Reiter als letzter, daß sein Gaul längst tot ist ...
Splitter
von Fragolin
Früher wurde, ob jemand politisch links oder rechts steht, darüber
definiert, wo sich die Hintern seiner Abgeordneten im Reichstag
niederließen.
Heute definiert man das über andere Ausscheidungsorgane:
Wer gegen eine Kirche pinkelt, ist ein Linker.
Wer gegen eine Moschee pinkelt, ist ein Rechter.
***
Die Freiheit des Glaubensbekenntnisses garantiert, dass man sich dazu
bekennen darf, welchen Medien man etwas glaubt und welchen nicht..
***
Irgendwie passt das nicht zusammen: Da wird überall und bei jeder
Gelegenheit gefordert, dass eine 50:50-Frauenquote zwingend
eingehalten werden muss, aber bei der Ehe will man genau diese
Forderung abschaffen.
***
Nur Länder, in denen Frauen ausreichend Freiheit, Ansehen und Rechte
genießen, bringen Feministinnen hervor, die sich darüber beklagen,
wie diskriminiert und unterdrückt sie doch wären, wenn ihnen ein
Mann die Tür aufhält.
***
Das Problem ist nicht das Problem, sondern das, was es verursacht.
***
Das Schwert ist nur so mächtig wie die Hand, die dazu bereit ist, es
zu führen.
Donnerstag, 25. April 2019
Überraschung!
Ein Basler Gymnasium zeigt's: Genau die Generation, die fürs Klima streiken geht, fliegt besonders gernIn den vergangenen Wochen protestierten Jugendliche für mehr Massnahmen gegen den Klimawandel. Doch wenn es um das eigene Flugverhalten geht, fällt es auch ihnen schwer, konsequent zu sein.
Also — wer hätte sowas denn vermutet?!
Kalt und warm
von Fragolin
Im Jahre 1970 war es noch eine Randnotiz,
so ein erstes Aufkommen einer Ahnung, dass es mit der Warmzeit bald
vorbei sein könnte und wir bald wieder bis Ostern auf der Donau
Eislaufen können.
„Kabeljau-Schwärme wanderten südwärts; dreimal in den
vergangenen vier Jahren rückte, nach fast einem halben Jahrhundert,
wieder Packeis vom Polarkreis bis zu Islands Küsten vor. Die
Kältewelle dieses Winters scheint eine Hypothese amerikanischer
Meteorologen zu bestätigen: Durch kosmische Einflüsse, vor allem
Sonnenflecken, gehe die Erde einer neuen Eiszeit entgegen. In 250
Jahren, so die Prognose der Wetterforscher, könnte sie dasein.“
Nur vier Jahre später (ein Jahr bevor ob der nasskalten Sommer ein
Rudi Carrell den Superhit „Wann wird es wieder richtig Sommer?“
landete) war es dann Gewissheit: Eine neue
Eiszeit steht unmittelbar bevor! Und das war, wie alle
anderen Schlagzeilen seit Erfindung des Buchdruckes von der
Erkenntnis, dass die Erde eine Scheibe sein muss bis zur Eilmeldung,
dass Wissenschaftler kurz davor stehen, Blei in Gold zu verwandeln,
alles wissenschaftlich mit Wetter- und Klimamodellen berechnet,
Messwerten belegt und bis ins kleinste Detail wissenschaftlich
bewiesen.
Damals, als die Kinder sogar noch samstags in die Schule gingen, wäre
eine Greta wahrscheinlich demonstrativ sonntags in die Schule
gegangen, um zu erzwingen, dass mehr geheizt wird.
„Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende
Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre
die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt
auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und
wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon
gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern
zuvor.
Zugleich
wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis
bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die
kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen.“
Ach. Wird uns heute nicht rund um die Uhr erzählt, die Erde würde
sich seit 150 Jahren permanent erwärmen? Mal abgesehen davon, dass
es messtechnisch, vorsichtig ausgedrückt, abenteuerlich ist, die
Messwerte einer Handvoll Quecksilberthermometer aus 1850 mit denen
des heutigen Satelliten- und Wetterstationsnetzes zu vergleichen. Als
ob man beim Vergleich der Weltkarten von 1450 und 1950 darauf kommt,
dass die Erde größer geworden sein muss, da ja jetzt ein ganzer
Kontinent dazugekommen ist, und wenn man das extrapoliere, würde die
Erde in nochmal 500 Jahren schon doppelt so groß sein wie noch 1450.
Dass die Erdoberfläche permanent wächst ließe sich ja auch über
die Weltbevölkerungszahlen ganz leicht beweisen; immerhin muss ja
offensichtlich für immer mehr Menschen Platz sein.
„Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale
Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem
südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle
überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder
Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten
Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der
wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie
registriert wurden.“
Hm. Merkt das jeder? Als man eine Eiszeit herbeischreiben wollte,
fand man irgendwo Orte, an denen man die kältesten Temperaturen seit
300 Jahren messen konnte. Heute werden dafür immer wieder Orte
genannt, an denen die höchsten Temperaturen seit – naja, in Zeiten
hysterischer Gretology geht nichts mehr darunter – Menschengedenken
gemessen werden. Was Blödsinn ist, denn Menschen lebten in einer
Warmzeit, als auf den britischen Inseln Wein angebaut wurde und die
Wikinger eine eisige Insel mit blühendem Küstenreifen namens
„Grönland“ besiedelten.
„In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon
die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen.“
Eben. Damals ein Beweis für die kommende Eiszeit. Heute wird das
gleiche Wetter als Beweis für die kommende Erderwärmung
hergenommen. Wie man es gerade braucht.
Aber man ist zu noch einer Erkenntnis gekommen, die heute geradezu
als klimaleugnende Populistenhetze gilt:
„Danach
(...) sind auch während der jüngsten 10 000 Jahre, der Zeitspanne
seit dem Ende der letzten Eiszeit, markante und oftmals abrupte
Klimaänderungen aufgetreten...“
Naja, damals glaubte man ja auch noch ganz was anderes:
„Manche
Klimabeobachter sehen gar eine erdumspannende Naturkatastrophe
heraufziehen. So hält der österreichische Wissenschaftsautor Peter
Kaiser ("Die Rückkehr der Gletscher") die gegenwärtigen
Wetterveränderungen für Vorzeichen, die auf einen kommenden
Zusammenbruch des irdischen Magnetfelds hinweisen -- auf einen
"Polsprung", bei dem die magnetischen Erdpole ihren
derzeitigen geographischen Ort wechseln würden.
Ein solcher
Vorgang, der sich nachweislich in der Erdgeschichte schon mehrfach
ereignet haben muß, würde laut Kaiser die Erdkruste in Bewegung
setzen, gewaltige Flutwellen auslösen, Vulkankrater aufreißen --
kurz: ein Weltuntergangs-Inferno heraufbeschwören, wie es in den
Mythen nahezu aller Völker beschrieben wird. Vorsorge gegen das
apokalyptische Unheil hält Kaiser für wirkungslos, mithin für
unnütz.“
Ach ja, unterhalb von Weltuntergang hat man es auch damals nicht
gemacht.
Gleiches Revolverblatt, nur 45
Jahre später:
„Jahrhundertelang war das Erdmagnetfeld stabil, seit 1840 aber
schwächt es sich ab, um ein Sechstel mittlerweile. Noch schirmt das
weit in den Weltraum reichende Magnetfeld die Erde vor Strahlung aus
dem All ab. Wie lange noch?“
Hm.
Kommt das nur mir irgendwie seltsam vor? Ist das nicht genau der
Zeitraum, seit dem sich angeblich das Klima immer weiter aufheizt,
auch wenn man das vor ein paar Jahrzehnten noch gar nicht gemerkt
haben soll? Außerdem hat es sich in den Phasen der stärkeren
Erwärmung schneller bewegt und in den Phasen der Stagnation
langsamer, während die CO2-Konzentration seltsamerweise den
Temperaturschwankungen folgt und ihnen nicht vorauseilt. Aber am
Magnetfeld kann und darf es nicht liegen, denn sonst würde eine
autistische Schwedin in Weinkrämpfe ausbrechen, und das wollen doch
nur herzlose Unmenschen, oder? Solche Aussagen wie vor 45 Jahren
wollen wir heute nicht mehr hören:
„Einig sind sich die Wissenschaftler immerhin über einige
Faktoren, die das komplexe Klimageschehen bestimmen, wie etwa die
Schwankungen der Sonnenaktivität, Unregelmäßigkeiten in der
Umlaufbahn des Planeten Erde um die Sonne, Schlingerbewegungen der
Erdachse, Strahlenschauer aus den Tiefen des Universums und auch
Veränderungen im irdischen Magnetfeld, die dann wieder auf den
doppelten Strahlungsgürtel der Erde, den sogenannten Van-Allen-Belt,
rückwirken - einen Schutzschild in 700 bis 60 000 Kilometer Höhe,
der die "harten" Strahlen aus dem Kosmos auffängt und
absorbiert.“
Auf was sich die Wissenschaftler damals einig waren ist erstaunlich;
ihre Nachfolger sind sich viel einiger, dass das alles überhaupt
keine Rolle spielt und nur der Mensch allein die volle Verantwortung
für jegliche Klimaschwankungen hat und es beeinflussen kann, wenn er
mit 100er durch das Inntal fährt oder auf Batterieauto mit
Windmühlenversorgung umsteigt. Deshalb können sie auch exakt
vorhersagen, um wieviel Grad sich das Klima in den nächsten 100
Jahren genau verändern wird, wenn wir wieviel CO2-Ausstoß
produzieren. Und wer das nicht glaubt, ist ein Ketzer, ein Häretiker,
ein Ungläubiger, ein Klima-Dhimmi, der sich vor dem Enthaupten nur
retten kann, indem er CO2-Zertifikate als Dhimmisteuer zahlt und
dreimal täglich das Gretaunser betet.
Manchmal ist es interessant, nur mal ein paar Jahrzehnte
zurückzugehen und sich anzuschauen, was damals unverrückbare
Wahrheit war und uns heute als unverrückbare Wahrheit verkauft wird.
Und die nächste Sau, die durch die medialen Dörfer getrieben und
uns als alternativloses Dogma umgebunden werden soll, wird garantiert
bereits irgendwo gezüchtet und fettgefüttert. Hauptsache es klingt
nach Katastrophe und Weltuntergang und kann irgendwie dafür genutzt
werden, dass einige Wenige der großen Masse so richtig tief in die
Tasche greifen können.
P.S. Ja, das Klima ändert sich. Ich bin kein „Klimaleugner“;
eine Vokabel, die übrigens bereits beweist, dass es sich um einen
Glauben handelt, ein Dogma, das unantastbar ist. Aber ich lasse wir
nicht das Märchen aufbinden, dass das nur am Menschen liege. Solange
man Messdaten zu einer Reihe hochrechnet, die nicht einmal
vergleichbar sind, und daraus ableitet, dass ich schuld bin und
deshalb mehr zahlen muss für Windenergie und Zertifikate und das
Plattmachen eines ganzen Gebirges in Südamerika, halte ich die
Geschichte vom „menschgemacht“ für eine riesige Verarsche.
Einen schönen Beitrag dazu habe ich mal hier
gefunden, ein Kommentar eines gewissen Andreas Jung, der es in sich
hat, weil er mal zeigt, was heute alles ausgeblendet wird, um das
„richtige“ allgemeine Panik auslösende und aspergerkranke Kinder
in den Klimawahn treibende Ergebnis zu bekommen (ich kopiere das hier
mal rein, auch wenn es etwas länger ist, man kann es auch unter dem
verlinkten Artikel finden aber ich hoffe, der Autor hat nichts
dagegen; ich verdiene damit auch kein Geld):
„Das
Massaker von Wounded Knee ereignete sich 1890, ich bezweifle, dass
die Nasa irgendeine seriöse Datengrundlage hat, um das globale
Weltklima für diesen Zeitpunkt objektiv zu bestimmen, weder in den
Prärien, noch in Alaska, in den Wäldern und der Pampa Südamerikas,
in Australien, in Afrika oder im tropischen und borealen Asien,
geschweige denn auf den Ozeanen. Ich wüsste nicht, dass Nuba und
Dogon oder Guāngxù, der damalige Kaiser von China, schon objektive
Temperaturmessungen durchgeführt hätten. 1880 erklärte sich
Südafrika für unabhängig, vermutlich hat man damals bei den
Pygmäen und den Menschenfressern im Kongo auch schon die Fieberkurve
der Erde gemessen. Seriöse globale Ermittlungen einer globalen
Durchschnittstemperatur gibt es erst, seit es globale
Satellitenmessungen gibt und auch hier muss man aufpassen, denn die
wenigen gemessenen Temperaturen über Meer und auch die vor allem in
Europa und an der Ostküste Amerikas über Land gemessenen,
historischen Temperaturen sind mit den Satellitenmessungen methodisch
nicht identisch. Erst die fehlende Datengrundlage eröffnet der Nasa
das Feld der nachträglichen, sog. Korrekturen der Rohdaten und die
Extrapolation und Nachjustierung lokal gemessener, mehrheitlich
eurozentristischer Temperaturdaten, die die Wellenbewegung der
Temperaturverläufe und den Einfluss der AOS-Oszillation sichtlich
und nachträglich im Sinne des zu erwartenden Ergebnisses geglättet
haben. Übrigens 1880 waren der Bodensee und der Zürichsee komplett
zugefroren, sicherlich das perfekte Ausgangsjahr für die Messung
eines menschgemachten Temperaturanstiegs, der nach 1850, dem
offiziellen Ende einer sich 400 Jahre hinziehenden Kleinen Eiszeit
für die nächsten Jahrhunderte sowieso zu erwarten war. Und dennoch
kam der extreme Kälterückfall in den 1920er Jahren, dank dem dieser
so furchtbare Temperaturanstieg um knapp 1 °C in 100 Jahren so
deutlich hervorgehoben werden kann, insbesondere wenn man die
eigentlich mit der AOS oszillierende Rohdatenkurve künstlich und
nachträglich glättet und Werte anhebt und absenkt, wie es gerade
ins erwartete Schema passt. Würde man 100 oder 200 Jahre weiter
zurückgehen hätte man stark oszillierende Kurven und einen ganz
anderen Eindruck. Und wenn man die einzigen objektiven Klimadaten,
die Isotopendaten von Stalagmiten einbeziehen würde, käme man
unweigerlich zum Schluss, dass es im Mittelalter phasenweise deutlich
wärmer war, zumindest in Tirol, wie es ja auch die Klimachroniken
Bayerns längst anzeigen. Kirschen im März, Vogelbrüten im Januar
etc. Auch in Nordchina war es im Mittelalter mindestens so warm wie
heute, mit einem ebenfalls katastrophalen Kälteeinbruch zu Beginn
der Kleinen Eiszeit Mitte des 15. und 16. Jahrhunderts, aber mit
deutlich geringeren Temperaturoszillationen in der Zeit danach. Unter
Ostküsten-Monsunklima oszillieren die Daten eben weniger stark als
unter dem Einfluss der OAS, die bei positiver AOS unweigerlich milde
Winter nach sich zieht, während sich der kontinentale Einfluss bei
negativer AOs stärker durchsetzt. Warme Winter hatten wir, aber auch
die AOs war positiv und auf ihrem Höhepunkt. Ursache CO2? Grad fällt
sie wieder ab und die europäischen Winter sind schon spürbar
kälter. Der letzte Super-El nino war sicher auch dem CO2-Anstieg
geschuldet oder? Seit etwa 3500 Jahren haben wir einen feststellbaren
Wärme-Kältezyklus, der alle 1000 -1100 Jahre seinen Wärmehöhepunkt
erreicht hat und in den 500 Jahren dazwischen ins Minimum ging.
Römische Warmzeit, die letzte Wärmephase erstreckte sich ziemlich
genau im Hochmittelalter mit teils vulkanisch überformten
Kälterückschlägen an den Übergängen von Früh- zu
Hochmittelalter und Hoch- zu Spätmittelalter. Die Kältetiefpunkte
der Kleinen Eiszeit lagen um 1450 und 1550 und schaut man sich die
Stalagmiten-Kurven und die damit sehr gut korrespondierenden
Klimaberichte aus dem Mittelalter an, geschah der Wandel extrem
schnell und widerlegt eine dieser Lügen, dass historischer
Klimawandel langsam und allmählich vonstatten ging. Das hat er
selten, die Eemwarmzeit endete mit einer 350 jährigen Dürre, das
8200 years event und die damit verbundene 200 jährige Dürre kam von
einem Jahr aufs nächste. Der Vansee sank um 120 m. Der
Meereshöchststand, vergleichbar mit dem der Eemwarmzeit, wurde nur
1100 Jahre später erreicht. Woher kam das viele Wasser, wenn nicht
aus den abgeschmolzenen Eismassen der Arktis und Antarktis, zusammen
mit dem Gletscherwasser?
Am Ende des Hochmittelalters gehen die Temperaturen gemäß Stalagmitendaten sehr schnell und fast senkrecht nach unten und erreichen Mindestwerte wie im Präboreal. Sehr gut zu sehen ist das in den Isoptopendaten von Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen Tirols, die die letzten 10.000 Jahre abbilden und die man mit Hilfe physikalischer Formeln direkt in Temperatur umrechnen kann. Tut man dies, liegen die Temperaturdifferenzen deutlich über 1 °C, zwischen 3-6°C , vergleicht man den Tiefststand der Kleinen Eiszeit mit dem Höchststand im Atlantikum und Präatlantikum. Und so wundert es nicht, dass man im Mittelalter Wein auf höheren Terrassen anbaute, die heute oberhalb der heutigen Terrassen liegen und wie an Mosel und Main vom Wald überwuchert sind, aber bis zu 1/3 der terrassierten Gesamtfläche ausmachten. Schmelzende Gletscher setzen Baumstämme aus alpinen Höhenlagen frei, wo heute noch keine Bäume wachsen. Heuschreckenschwärme, Malaria, all das sind Produkte dieser Warmphasenpeaks. Während der älteren Perontransgression lag der Meeresspiegel um Australien um 3-4 m höher. Australien ist ein Kontinent, der sich nicht hebt wie etwa Skandinavien, weil er keine abschmelzenden Eismassen hatte. Somit zeigt die Geomorphologie der australischen Küste objektiv den Meeresspiegelanstieg, der in den überschwemmten Flussdeltas Ostchinas ganze Völkerschaften zur Wanderschaft zwang. Solange die zyklischen Warmzeiten des historischen Klimas nicht plausibel erklärt werden, sollte man mit vorschnellen Ursachenvermutungen hinsichtlich des Co2-Anstiegs vorsichtig sein, zumal der c02-Gehalt im Tertiär und den vorhergegangenen Erdzeitaltern immer wieder deutlich höher lag als seit dem Beginn der Eiszeitalter, ein Fakt, unter dem die C3-Pflanzen bis heute leiden, denn die haben sich unter höheren C02-Konzentrationen im Tertiär entwickelt und leiden bis heute unter den eiszeitlichen und in den kurzen Warmphasen eiszeitlich nachgeprägt niedrigen Co2-Konzentrationen. Ausgleichen können sie das nur durch stärkere Verdunstung von Wasser, was sie anfälliger gegen Dürreperioden macht. Nilpferde am Rhein, in der Eemwarmzeit muss es deutlich wärmer gewesen sein, zumal auch der Meeresspiegel etwa 4-5 m höher lag, abgeschmolzene Polkappen am Nordpol und in der westlichen Antarktis inklusive, das Wasser muss ja irgendwo herkommen. Auch die Permafrostböden waren getaut, Methangas entwich in Massen. Können Sie mir erklären, warum es im neolithischen Subpluvial rund 4000 Jahre lang in der Sahara grün war, es dort sogar riesige Seen gab, die heute trocken liegen und der Einfluss des Monsuns nach Klimarekonstruktionen bis zum Aralsee und während der Hochphasen bis zum Baikalsee reichte? Kiffian und Tenerian heissen die Kulturen, die in der Teneréwüste Felszeichnungen von Giraffen hinterließen. Die Kiffiankultur war eine archaisch geprägte Großwildjäger- und Fischerkultur in der einstigen Baumsavanne, heute eine Vollwüste. Turan hieß das gelobte Land in den Urmythen der Perser, heute größtenteils die Wüste Gobi und das ausgetrocknete Tarimbecken ganz ohne den Tarimsee. Sarasvati war der heilige Fluss der Harappa-Kultur und der vedischen Inder, heute ausgetrocknet. Die eigentlichen Katastrophen ereigneten sich damals am Übergang zur Buchenzeit, das Klima wurde kälter und trockener, die Aridisierung ganzer Kontinente begann und wie der plötzliche Untergang ganzer Zivilisationen in Nordchina, Zentralasien, Ägypten und Anatolien zeigt, kamen der Klimawandel und die Dürren immer schnell. Wie schnell dauert die Wüstenbildung, wenn der Monsun für 200 Jahre ausbleibt? Basisfakten zum historischen Klima erfährt man im Studium von Geobotanik und Vegetationskunde, das ich jedem historischen Klimaforscher ans Herz lege, ebenso wie ein Grundstudium Geologie und Geomorphologie. Denn die historischen Klimaarchive findet man in Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Küstenverläufen, Pollenanalysen, Holzringen, Moorsedimenten, aber leider nicht als globale und durchschnittliche Temperaturkurven, deren Rekonstruktion im 19. und selbst im frühen 20. Jahrhundert historisch überhaupt keine statistisch relevante Datengrundlage hat. Somit bleiben diese konstruierten Temperatur-Kurven konstruiert und ihre Anstiege spekulativ, selbst wenn die Nasa das macht, die von Stalagmitendaten auch nicht mehr Ahnung hat als Heidelberger oder chinesische Geomorphologen und Physiker, die die Urheber dieser Messdaten von Stalagmiten sind. Die Daten sind nach physikalischen Verfahren gemessen, die Temperaturen in den Höhlen stabil, der Salzgehalt des Wassers spielt anders als bei Meeressedimenten keine Rolle und so kann man die Isotopengehalte der Jahresringe direkt in Temperatur umrechnen. Das gibt Temperaturdifferenzen von bis zu 6°C in den letzten 8000 Jahren, das sind ganz andere Dimensionen. Vielleicht war die damalige Waldsavanne in Zentralasien gemessen an heutigen Wüstenlandschaften gar nicht so schlecht für die so weinverliebten Kulturen Baktriens und der Margiana, denn ohne das Klima im Atlantikum hätten sich viele Kulturpflanzen wie die nordchinesischen, sogdischen, ghandarisch-kaschmirischen, baktrischen und margianischen Weinsorten erst gar nicht entwickeln können und auch das gelobte Land, Mesopotamien und Arabien wären nur die Halb- und Vollwüsten gewesen, die sie heute sind. Ob ein Anstieg von 280 auf 400 ppm überhaupt einen Erwärmungs-Effekt hat? Gerade hagelt es draußen und Spätfröste sind angesagt, die vermutlich wie 2012 und in den Südalpen 2016 sowohl die Trauben als auch die Steinfrüchte für dieses Jahr zerstören werden. Aber nach den Hockeschlägerkurven leben wir ja im wärmsten Jahr seit Menschengedenken, Wärmerekord über Wärmerekord, zumindest im globalen Durchschnitt seit 1993, seit es Satellitendaten auch von der Meerestemperatur gibt. Was sind 25 Jahre im historischen Maßstab? In der Eem-Warmzeit war die Nordhalbkugel um 10 Grad wärmer als heute, aber die Tropen in Afrika und Indien waren um 4 °C kühler, wohl weil die Bewölkung und Reflexion bei global höheren Temperaturen und höherem Meeresspiegel stark zugenommen hatte. 130 Gasmoleküle mehr in einem Fassungsvolumen von 1 Million Moleküle? Exponentieller Anstieg des Co2 bei moderat linearem T-Anstieg in den letzten 100 Jahren? Wieviel Co2 hat der Toba ausgestoßen, der Indien vor 70.000 Jahren mit einer dicken Ascheschicht bedeckte und die Welt in den vulkanischen Winter und die ersten 10.000 extrem kalten Jahre der Weichsel-Eiszeit stürzte? Woher kommen all die Kalksedimente, die ja nichts anderes sind als von Algen in Meeren gebundenes und absedimentiertes, der Atmosphäre entzogenes CO2? Ab welcher Konzentration wirkt C02 toxisch? Warum wohl ist dieser Wert so hoch? Fragen über Fragen. Man sollte zumindest nicht ausschließen, dass wir uns nach der Kleinen Eiszeit, die mit dem Ende eines 7000-jährigen Zyklus einhergeht, wieder am Beginn eines dieser 7000-jährigen Zyklen befinden, dessen langsam ansteigender Temperaturverlauf durch kürzere Warm-Kalt-Zyklen überprägt wird, so wie die 1000-jährigen Zyklen, die nach der römischen Warmzeit und dem Hochmittelalter ziemlich genau 1000 Jahre später wieder zu einer Warmzeit führen, deren Wärmeextreme gemessen an historischen Indikatoren noch lange nicht erreicht worden sind.“
Am Ende des Hochmittelalters gehen die Temperaturen gemäß Stalagmitendaten sehr schnell und fast senkrecht nach unten und erreichen Mindestwerte wie im Präboreal. Sehr gut zu sehen ist das in den Isoptopendaten von Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen Tirols, die die letzten 10.000 Jahre abbilden und die man mit Hilfe physikalischer Formeln direkt in Temperatur umrechnen kann. Tut man dies, liegen die Temperaturdifferenzen deutlich über 1 °C, zwischen 3-6°C , vergleicht man den Tiefststand der Kleinen Eiszeit mit dem Höchststand im Atlantikum und Präatlantikum. Und so wundert es nicht, dass man im Mittelalter Wein auf höheren Terrassen anbaute, die heute oberhalb der heutigen Terrassen liegen und wie an Mosel und Main vom Wald überwuchert sind, aber bis zu 1/3 der terrassierten Gesamtfläche ausmachten. Schmelzende Gletscher setzen Baumstämme aus alpinen Höhenlagen frei, wo heute noch keine Bäume wachsen. Heuschreckenschwärme, Malaria, all das sind Produkte dieser Warmphasenpeaks. Während der älteren Perontransgression lag der Meeresspiegel um Australien um 3-4 m höher. Australien ist ein Kontinent, der sich nicht hebt wie etwa Skandinavien, weil er keine abschmelzenden Eismassen hatte. Somit zeigt die Geomorphologie der australischen Küste objektiv den Meeresspiegelanstieg, der in den überschwemmten Flussdeltas Ostchinas ganze Völkerschaften zur Wanderschaft zwang. Solange die zyklischen Warmzeiten des historischen Klimas nicht plausibel erklärt werden, sollte man mit vorschnellen Ursachenvermutungen hinsichtlich des Co2-Anstiegs vorsichtig sein, zumal der c02-Gehalt im Tertiär und den vorhergegangenen Erdzeitaltern immer wieder deutlich höher lag als seit dem Beginn der Eiszeitalter, ein Fakt, unter dem die C3-Pflanzen bis heute leiden, denn die haben sich unter höheren C02-Konzentrationen im Tertiär entwickelt und leiden bis heute unter den eiszeitlichen und in den kurzen Warmphasen eiszeitlich nachgeprägt niedrigen Co2-Konzentrationen. Ausgleichen können sie das nur durch stärkere Verdunstung von Wasser, was sie anfälliger gegen Dürreperioden macht. Nilpferde am Rhein, in der Eemwarmzeit muss es deutlich wärmer gewesen sein, zumal auch der Meeresspiegel etwa 4-5 m höher lag, abgeschmolzene Polkappen am Nordpol und in der westlichen Antarktis inklusive, das Wasser muss ja irgendwo herkommen. Auch die Permafrostböden waren getaut, Methangas entwich in Massen. Können Sie mir erklären, warum es im neolithischen Subpluvial rund 4000 Jahre lang in der Sahara grün war, es dort sogar riesige Seen gab, die heute trocken liegen und der Einfluss des Monsuns nach Klimarekonstruktionen bis zum Aralsee und während der Hochphasen bis zum Baikalsee reichte? Kiffian und Tenerian heissen die Kulturen, die in der Teneréwüste Felszeichnungen von Giraffen hinterließen. Die Kiffiankultur war eine archaisch geprägte Großwildjäger- und Fischerkultur in der einstigen Baumsavanne, heute eine Vollwüste. Turan hieß das gelobte Land in den Urmythen der Perser, heute größtenteils die Wüste Gobi und das ausgetrocknete Tarimbecken ganz ohne den Tarimsee. Sarasvati war der heilige Fluss der Harappa-Kultur und der vedischen Inder, heute ausgetrocknet. Die eigentlichen Katastrophen ereigneten sich damals am Übergang zur Buchenzeit, das Klima wurde kälter und trockener, die Aridisierung ganzer Kontinente begann und wie der plötzliche Untergang ganzer Zivilisationen in Nordchina, Zentralasien, Ägypten und Anatolien zeigt, kamen der Klimawandel und die Dürren immer schnell. Wie schnell dauert die Wüstenbildung, wenn der Monsun für 200 Jahre ausbleibt? Basisfakten zum historischen Klima erfährt man im Studium von Geobotanik und Vegetationskunde, das ich jedem historischen Klimaforscher ans Herz lege, ebenso wie ein Grundstudium Geologie und Geomorphologie. Denn die historischen Klimaarchive findet man in Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Küstenverläufen, Pollenanalysen, Holzringen, Moorsedimenten, aber leider nicht als globale und durchschnittliche Temperaturkurven, deren Rekonstruktion im 19. und selbst im frühen 20. Jahrhundert historisch überhaupt keine statistisch relevante Datengrundlage hat. Somit bleiben diese konstruierten Temperatur-Kurven konstruiert und ihre Anstiege spekulativ, selbst wenn die Nasa das macht, die von Stalagmitendaten auch nicht mehr Ahnung hat als Heidelberger oder chinesische Geomorphologen und Physiker, die die Urheber dieser Messdaten von Stalagmiten sind. Die Daten sind nach physikalischen Verfahren gemessen, die Temperaturen in den Höhlen stabil, der Salzgehalt des Wassers spielt anders als bei Meeressedimenten keine Rolle und so kann man die Isotopengehalte der Jahresringe direkt in Temperatur umrechnen. Das gibt Temperaturdifferenzen von bis zu 6°C in den letzten 8000 Jahren, das sind ganz andere Dimensionen. Vielleicht war die damalige Waldsavanne in Zentralasien gemessen an heutigen Wüstenlandschaften gar nicht so schlecht für die so weinverliebten Kulturen Baktriens und der Margiana, denn ohne das Klima im Atlantikum hätten sich viele Kulturpflanzen wie die nordchinesischen, sogdischen, ghandarisch-kaschmirischen, baktrischen und margianischen Weinsorten erst gar nicht entwickeln können und auch das gelobte Land, Mesopotamien und Arabien wären nur die Halb- und Vollwüsten gewesen, die sie heute sind. Ob ein Anstieg von 280 auf 400 ppm überhaupt einen Erwärmungs-Effekt hat? Gerade hagelt es draußen und Spätfröste sind angesagt, die vermutlich wie 2012 und in den Südalpen 2016 sowohl die Trauben als auch die Steinfrüchte für dieses Jahr zerstören werden. Aber nach den Hockeschlägerkurven leben wir ja im wärmsten Jahr seit Menschengedenken, Wärmerekord über Wärmerekord, zumindest im globalen Durchschnitt seit 1993, seit es Satellitendaten auch von der Meerestemperatur gibt. Was sind 25 Jahre im historischen Maßstab? In der Eem-Warmzeit war die Nordhalbkugel um 10 Grad wärmer als heute, aber die Tropen in Afrika und Indien waren um 4 °C kühler, wohl weil die Bewölkung und Reflexion bei global höheren Temperaturen und höherem Meeresspiegel stark zugenommen hatte. 130 Gasmoleküle mehr in einem Fassungsvolumen von 1 Million Moleküle? Exponentieller Anstieg des Co2 bei moderat linearem T-Anstieg in den letzten 100 Jahren? Wieviel Co2 hat der Toba ausgestoßen, der Indien vor 70.000 Jahren mit einer dicken Ascheschicht bedeckte und die Welt in den vulkanischen Winter und die ersten 10.000 extrem kalten Jahre der Weichsel-Eiszeit stürzte? Woher kommen all die Kalksedimente, die ja nichts anderes sind als von Algen in Meeren gebundenes und absedimentiertes, der Atmosphäre entzogenes CO2? Ab welcher Konzentration wirkt C02 toxisch? Warum wohl ist dieser Wert so hoch? Fragen über Fragen. Man sollte zumindest nicht ausschließen, dass wir uns nach der Kleinen Eiszeit, die mit dem Ende eines 7000-jährigen Zyklus einhergeht, wieder am Beginn eines dieser 7000-jährigen Zyklen befinden, dessen langsam ansteigender Temperaturverlauf durch kürzere Warm-Kalt-Zyklen überprägt wird, so wie die 1000-jährigen Zyklen, die nach der römischen Warmzeit und dem Hochmittelalter ziemlich genau 1000 Jahre später wieder zu einer Warmzeit führen, deren Wärmeextreme gemessen an historischen Indikatoren noch lange nicht erreicht worden sind.“
Und für Interessierte: Ein paar nette Temperatur- und CO2-Kurven der
Erdgeschichte und ein kleiner Hinweis darauf, dass wir im großen
Rahmen betrachtet in einer kurzzeitigen Warmzeitphase am Beginn einer
großen Eiszeit leben und eigentlich froh sein könnten über jedes
bisschen Erwärmung, das uns dabei hilft, das unweigerliche humane
Massensterben in einer starken Eiszeit etwas zu verzögern, findet
sich hier.
Nie in der Erdgeschichte der letzten halben Milliarde Jahre war der
CO2-Gehalt niedriger als heute. Selbst in den kältesten Eiszeiten
war er meist um ein Vielfaches höher als jetzt. Und nie war eine
kalte Erde in der Lage, eine Säugetierpopulation von der Größe der
heutigen Menschheit zu ernähren.
Das ist ein deutlicher Hinweis, dass es Faktoren geben dürfte, die
weit größere Auswirkungen auf die globale Erwärmung haben als das
menschgemachte CO2, das übrigens auch nicht vom Menschen „gemacht“
sondern einfach wieder freigesetzt wird. Und wir haben bis heute
keine Ahnung, welche Faktoren das sind, wie viele davon extern sind
und sich auf Sonnenzyklen beziehen oder gar den Umlauf des
Sonnensystems um das Milchstraßenzentrum, kosmische
Strahlungsintensität und Magnetfeldveränderungen. Und wir sollten
uns vielleicht einmal Gedanken darüber machen, ob Gentechnik und
besonders resistente Pflanzen in Verbindung mit einem höheren
CO2-Gehalt in der Atmosphäre vielleicht einmal das Überleben der
Menschheit unter klimatisch ungünstigeren Bedingungen ermöglichen
werden. Wir leben nämlich, egal ob es wärmer oder kälter wird,
momentan unter fast schon idealen Ernährungsbedingungen.
In einem sind die heutigen Wissenschaftler aber ihren Vorgängern
gleich: Nur sie haben die absolute Wahrheit und das absolute Wissen,
und wer dieses nicht bejubelt, der ist eben ein Dummkopf.
Spätere Generationen werden wahrscheinlich den Kopf darüber
schütteln, aber was soll‘s, bis dahin sind wir eh alle abgetreten.
Mittwoch, 24. April 2019
Unseren täglichen »verwirrten Einzeltäter« gib uns heute ...
Wie von ihre eigenen Kultur und ihr eigenes Volk verachtenden Gutmenschen bestellt, so geliefert ...
Anschlag in letzter Minute vereitelt! – Mann wollte St. Patricks Kathedrale in New York City entzünden
23. April 2019Im letzten Augenblick konnte ein mutmaßlicher Brandanschlag auf die St. Patricks Kathedrale in New York City verhindert werden. Ein Mann hatte mehrere mit Benzin gefüllte Kanister in die Kirche verbracht und konnte noch rechtzeitig festgenommen werden.(Hier weiterlesen)
Also, bitte, ruhig weitergehen, es gibt nichts zu sehen ... weitergehen bitte ...
Derzeit geht die New Yorker Polizei von einem verwirrten Einzeltäter und nicht von einem Anschlag mit terroristischem Hintergrund aus. Man werde jedoch weiterhin ergebnisoffen ermitteln, heißt es dazu aus den Reihen der Polizei.
Mann löst Massenpanik in der St.-Pauls-Pfarrkirche aus - 24 VerletzteAm Samstag, den 19. April gegen 21.33 Uhr, störte ein offensichtlich geistig verwirrter Mann die orthodoxe Messe in der St.-Pauls-Pfarrkirche in der Ludwigsvorstadt. Er rief gestikulierend und lärmend nicht verständliche Worte, wodurch sich die Messebesucher, die sich in Hörweite befanden erschraken.Einige dieser Gottesdienstbesucher verliessen daraufhin fluchtartig die Kirche. Durch dieses Verhalten animiert folgten ihnen weitere Besucher in Richtung Ausgänge. Aufgrund der unkontrollierten Reaktionen mehrerer Menschen gleichzeitig, erlitten etwa 24 Personen minimale Verletzungen, konnten aber nach ambulanter Behandlung vor Ort weiter am Gottesdienst teilnehmen.
Wenn man diesen Bericht liest, dann bekommt man freilich einen etwas anderen Eindruck von dem Vorfall. Aber das ist natürlich nur ein Vorurteil! Wenn's der Sepp aus Feldmoching gewesen wäre, der sich zu Ostern a Gaudi hätt mocha wolln, net ... da hätt jo aa kana wos gsogt!
Verwirrte Einzeltäter kommen seit einigen Jahren vermehrt vor. Sie legen ein wertvolles Zeugnis für die menschliche Individualität und Einzigartigkeit ab — das sollten wir doch zu würdigen wissen! Und da sie außerdem verwirrt sind, kann man aus der ... ähm ... etwas problematischen Weise, in der sie ihre Individualität leben, auch keinen Vorwurf machen. Egal, ob sie im Kölner Hauptbahnhof Geiseln nehmen, oder in Nürnberg Frauen messern — Einzeltäter sind sie immer, und verwirrt wohl auch, denn Hand aufs Herz: welcher normale Mensch tut sowas denn?!
Oder nicht?
Stadtratte schlägt Liederbuch
von Fragolin
Es nimmt immer skurrilere Züge an. Dass unsere Sozenbarbie weder
Opposition noch sonst irgendwas kann (wenn man als vergangene
Gesundheitsministerin lauthals klagt, in den letzten Jahren wäre
zuwenig gegen den Ärztemangel gemacht worden, dann zeugt das von
ausreichend kalten Dochten auf dem mentalen Kandelaber) ist ja
inzwischen hinreichend bekannt und wird von überzeugten Ablehnern
jeglicher Sozialisten auch gebührend gelobt – dass deren
Führungspersonal egozentrische Blindnieten sind, ist ja nichts
neues, aber dass man es so deutlich dem Rest der Welt vor Augen
führt, dafür hat es erst einen narzisstischen Fahrdienstleiter und
jetzt eine kompetenzbefreite Tropenmedizinerin gebraucht. Aber dass
sie, wenn sie nicht weiterweiß, heulend zum Bundesopa rennt und ihn
anmault, er solle endlich den bösen bösen Sebastian aus der
Sandkiste schmeißen, in der sie gerne spielen möchte, und besonders
den ekligen Heinzi, der ihr immer das Mittelschaufelchen zeigt, das
ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Dem
Bundespräsidenten in aller Öffentlichkeit die Rute ins Fenster zu
stellen, er solle jetzt gefälligst nach der Pfeife der Roten Maid
seinen Hammer erheben und Blitz und Donner auf das böse
Regierungsgespann herniederfahren lassen, weil ein kleiner
unbedeutender FPÖ-Zwerg aus der siebten Reihe ein „Gedicht“
geschrieben hat, das nicht einmal diesen Namen verdient, und dabei
auch noch sich selbst als Ratte dargestellt hat (was keiner der
Tobenden begreift weil es keiner gelesen hat), das ist ganz großes
Tennis! Gandalf Gelbzahn sitzt in einer Bredouille, in die ihn keiner
seiner Gegner jemals besser hätte manövrieren können: Durch ihre
öffentliche Raunzerei hat die kleine Pam den Alten jetzt so in die
Ecke gedrängt, dass er nur noch politisch überleben kann, wenn er
schweigt.
Noch besser aber hat der „Standard“ die Maske fallen gelassen;
nicht wegen der täglich vier Hetzartikel, mit denen ihre
linksradikalen Fans mit Tobsuchtsfutter übergossen werden, sondern
weil die Forenmoderation selbst sich zu diesem
Artikel folgendermaßen zu Wort gemeldet hat:
Wohlgemerkt, keine private Wortmeldung sondern die offizielle
Moderation des „Standard“-Forums, die immer so darauf beharrt,
neutral und liberal zu sein. Die sich aufplustert, nur böse
Rechtspopulisten und Nazis würden behaupten, sie wären nicht
überparteilich und objektiv.
„Also
wenn schon, dann sollte die gesamte Regierung weg.“
Und ich bin der Meinung, die gesamte Presseförderung für
linkspopulistische Hetzblätter im Auftrag der SPÖ sollte als
illegale Parteienförderung deklariert werden und abgedreht. Denn
wenn sich ein Online-Redakteur das als Privatmeinung gönnt, dann ist
das schlimm genug, aber wenn er es als offizielle Verlautbarung der
Forenmoderation, also im Namen des Blattes, tut, dann ist das keine
Privatmeinung mehr sondern die herausgerutschte Blattphilosophie.
Schwarz auf, naja, nicht ganz weiß sondern eher schmuddelfarben.
Passt ja irgendwie.
Und so blubbern dann auch solche Wortmeldungen aus der sich
intellektüll erleuchtet deuchtenden Filterblase:
Nichts zu wissen, keine Ahnung zu haben, worum es überhaupt geht,
hält einen strammen und wahrhaft guten Linken nicht davon ab, empört
darüber und bombenfest sicher zu sein, dass es sich um etwas ganz
Grausliches und Verbotenes handeln muss. Diese Blindnieten fällen
Urteile ohne jeden Beweis und ohne jede Ahnung; es genügt allein,
dass ihre Propagandatrompeten laut genug den Hass in die Welt blasen,
und schon schäumen und toben sie. Braves Pawlowsches Hündchen: die
Glocke klingt und der Geifer rinnt.
Was nämlich komplett untergeht dabei: nicht ein einziger Mensch wird
in diesem „Gedicht“ mit einer Ratte verglichen, sondern der
Verfasser schreibt seit Jahren unter dieser Rubrik. Es ist also nicht
einmal der Titel des Machwerkes (das hat gar keinen, wahrscheinlich
ist dem Stümperpoeten keiner eingefallen) sondern die Rubrik, unter
der der Mann schreibt. Kann man hier
nachlesen.
„Als
Stadtratte tritt Schilcher schon seit Jahren auf. "Es geht mir
darum, zu zeigen, wie eine Ratte im Kanal ihre Situation mit dem
Leben oberhalb des Bodens vergleicht und sie sich über gewisse
Entwicklungen wundert." Es gehe in der Rubrik um
unterschiedlichste politische Themen.“
Ich bin mal gespannt, wieviel Lächerlichkeiten die Genossenden bis
zur Wahl noch so aufführen werden, wenn ihnen keine Liederbücher
mehr einfallen und keine Identitären.
Dass der Mann zurückgetreten ist, finde ich in Ordnung, aber nicht
wegen des Inhaltes dieses „Gedichtes“ sondern wegen der
mangelnden Qualität. Wer nicht einmal einen halbwegs ohne Schmerz
lesbaren Reim hingeschüttelt bekommt, sollte es lieber bleiben
lassen. Und zeigt auch nicht das Niveau, das man sich von einem
Vizebürgermeister erwartet.
Allerdings, wenn mangelndes Niveau ein Rücktrittsgrund für
Bürgermeister wäre, hätte sich ein Wampo in Wien nie so lange
halten können und auch sein Nachfolger wäre kaum drei Tage im Amt
geblieben...