Samstag, 27. April 2019

Halli hallo halal

von Fragolin

Neulich war ja in den Medien durchgeblubbert, dass Guido Reil, für aufrechte Antifanten und stramm Genossende das Hochverräter-Hassobjekt schlechthin, weil er es wagte von Gutrot nach Bösblau zu wechseln, Ärger mit Ferrero bekommt. Er hat wohl am Rande einer Wahlveranstaltung ein paar Schokohasen von denen gekauft, schnell ein AfD-Pickerl drangepappt und diese an potentielle Faschistenwähler verteilt. Aufmerksame antifantistische Blockwarte berichteten das unverzüglich ihren Meldestellen, von denen sofort ein konzertierter Scheißesturm in den asozialen Dreckswerken, oder wie das heißt, organisiert wurde, um Druck gegen Ferrero aufzubauen (ob die wüssten, dass islamophobe Nazis ihre Schokohasen verschenken und so…).
Prompt reagierte Ferrero und erhob eine saftige Schadenersatzklage wegen „widerrechtlicher Verwendung von Schokoladen-Hasen“.

Nun ja, dass das Verschenken von Ferrero-Hasen eine widerrechtliche Verwendung darstellt, war mir bisher auch nicht bewusst; in Anbetracht möglicher zivilrechtlicher Verfolgungen werde ich lieber nichts darüber schreiben, wie oft ich im guten Glauben, genau dafür wären sie gemacht, Schoko-Hasen, auch von Ferrero, verschenkt habe. Um mich nicht der Gefahr auszusetzen, künftig deswegen vor den Kadi gezerrt und von einem Großkonzern in den Ruin geklagt zu werden, werde ich diesen Fehler in Zukunft tunlichst vermeiden und vorsichtshalber auch darauf verzichten, Nikolo und Ü-Eier zu verteilen. Mir wird jetzt noch ganz schwammerl bei dem Gedanken, dass ich Kinder-Riegel mit Buntpapier überklebt und als „Nerven-Medizin“ verschenkt habe. Hoffentlich gibt es keine Fotos davon, die mich belasten...

Nun könnte man sich ja fragen, warum das Ferrero überhaupt nahe geht, wenn da irgendwo in den linken Filterblasen eine Empörungssuppe gebraut und mit Hass vergiftet wird. Die regen sich auch wieder ab und, seien wir mal ehrlich: wen juckt‘s?
Nun ja, es könnte damit in Zusammenhang stehen:

Bereits 33 Produkte und 19 Werke des italienische Familienunternehmens Ferrero sind halal-zertifiziert, berichtet Salaam Gateway. Diese Zahl werde weiter wachsen.
Wir haben nur wenige Fabriken, die nicht zertifiziert sind. In zwei oder drei Jahren werden alle unsere Fabriken halal sein“, sagte Ferroro-Rechtsbetrater Moutaz Abdullat gegenüber dem Nachrichtenportal. Ferrero produziere derzeit weltweit in 25 Fabriken.“

Nicht nur die Produkte, sondern auch die Fabriken sind halal-zertifiziert.
Hat der Reil das nicht gewusst? Spätestens jetzt ist auch das letzte Ferrero-Produkt (Rocher habe ich mir gelegentlich gegönnt) von meinem Einkaufszettel verschwunden.

Was hat es mit dieser „Zertifizierung“ auf sich?
Erstmal ist sie ein fettes Geschäft, denn natürlich kostet sie Geld. Das zu kassieren ist ein Wunsch, der auch mal mutmaßlich kriminell werden lässt, sogar in der sich selbst als Interessenvertretung aller Muslime bezeichnenden Kleingruppe „IGGÖ“.
Noch interessanter aber ist, dass das so einkassierte Geld auch gerne mal in recht dubiosen Kanälen versickert:

Viele der religiösen Halal-Zertifizierungsstellen in Europa sind mit Organisationen wie der Muslimbruderschaft verknüpft und sollen Geld für wohltätige Organisationen ausstoßen, die wiederum islamistische Organisationen unterstützen. Überall auf der Welt gibt es Berichte, dass muslimische Extremisten mit Geldern finanziert worden sind, die durch den Verkauf von Halal-Produkten erwirtschaftet wurden.
Die Familie Ramadan (Nachkommen von Hassan al Banna) mischen in der Schweiz in der Halal-Zertifizierung mit. Tariq Ramadan, bedeutender Akteur innerhalb der globalen Muslimbruderschaft und Enkel des Gründers, ist ein eingetragenes Mitglied des Centre Islamique de Genève und verdient mit Halal-Zertifizierung.

Ui. Also ist bereits der Erwerb halal-zertifizierter Produkte sehr wahrscheinlich eine indirekte Spende an radikale Muslime wie die berüchtigte terror-affine „Muslimbruderschaft“?
Hat die AfD jetzt also durch den Kauf von Ferrero-Hasen den radikalmuslimischen Terror auf der Welt mitfinanziert? Kauft die Hamas mit der Spende von Reil jetzt neue Raketen, die gegen israelische Kindergärten abgeschossen werden, womit man endgültig beweisen hätte, dass die AfD antisemitisch ist und Juden aktiv ermorden lässt?
Hat Ferrero große Summen (Zertifizierungen großer Unternehmen kosten auch entsprechend) an Organisationen weitergeleitet, die im Verdacht stehen, den internationalen Terrorismus zu unterstützen und das auch noch von der Steuer abgesetzt? Unterstütze ICH den radikalen Islam, wenn ich Ferrero- und andere Halal-Produkte kaufe oder in Geschäften einkaufe, die solche Warne gezielt führen?

Der Gefahr, schon morgen ähnlich den „Identitären“ wegen irgendwelcher finanzieller Unterstützung von religionsfanatischen christen- und judenhassenden Massenmördern an den Pranger gestellt zu werden, kann ich nur auf eine Weise entgehen: Keine „halal“-zertifizierten Produkte kaufen und keine von zertifizierten Firmen wie „Ferrero“!
Und da fast schon die gesamte Süßwarenindustrie ihren Zuckermist in die islamische Welt verkaufen will und dafür auch gerne Zertifizierungskosten vulgo Dhimmisteuern an die Islamisten zu zahlen bereit ist, wird das Leben künftig gesünder werden...

1 Kommentar:

  1. Danke für die Aufklärung! Diese Aspekte habe ich noch gar nicht bedacht, auch ich muss da künftig vorsichtiger sein. Ferrero Rocher habe ich immer gerne verschenkt - und auch selber gerne genascht.

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