▼
Montag, 30. April 2018
Es gibt keine linksradikale Gewalt
von Fragolin
In Berlin, der multikultibunten Metropole des Niedergangs, steht die
Maifeier vor der Tür. Des Tags wird es noch friedlich ablaufen;
Kinder in gut sitzenden Markenoutfits aus Bangladesh dürfen in
Hüpfburgen herumspringen und Eis schlecken, die aus dem Windschatten
ihrer fettgefressenen Bonzenmännchen devot hervorhuschenden
Gewerkschaftsweibchen verteilen schüchtern lächelnd rote Nelken aus
chinesischer Kinderproduktion und alle freuen sich, dass am Tag der
Arbeit keiner arbeiten muss außer Lokführern, Ärzten, Polizisten
und irgendwelchen keine Sau interessierenden Kindern in China.
Irgendwelche Omas gegen rechts pfropfen sich mutig ein „Nie wieder
Faschismus!“-Schildchen auf ihren Rollator und schieben den mit
entschlossenem Gesichstausdruck durch den Pulk der sozialistischen
Gewerkschaftsjugend, die höflich den Großmütterchen einen
Blechkuchen mit Sahne anbieten. Mit sich honeckeresk überschlagender
Stimme kreischt ein Andrea-Nahles-Klon irgendwas über Gerechtigkeit
und Humanismus in‘s Mikrofon, was aber keinen interessiert, denn es
lenkt die Mütter der hupfenden Kinder nur vom Checken der
WhatsApp-Gruppe ab.
Je weiter der Tag fortschreitet, umso stärker wird der
kapitalistische Getränkeverkauf der verteilten Hütten des Herrn
Schnapper von Zitronen- und Koffein- zu Hopfenlimonade schwenken, um
bis zum Abend, wenn zurecht besorgte Eltern ihre Kinder einsammeln
und von den bunten Berliner Straßen weg in ihre mit dreifachem
Türschloss und Alarmanlage gesicherten Kinderzimmer bringen, wo sie
vom Tumult draußen mit ihrer neuen Nintendo Switch abgelenkt werden,
zu einem gigantischen Victoriafall aus Alkohol zu werden.
Friedliebende, tolerante und weltoffene Freigeister (in diesem Falle
also Leute, die frei von Geist sind) marschieren, noch harmlose
Parolen („Auf nach Strömen, denn dort fließt das Bier!“)
skandierend, zu dem ersehnten Hochkulturereignis, wenn „Punk-Bands“
auftreten, also diese Gestalten, die zu hämmernden Rhythmen
Unverständliches brüllen, so dass man nie weiß, ob das jetzt eine
über die internationale Solidarität mit den geknechteten Massen
oder den Endsieg der arischen Rasse über das Kanakenpack grölender
Idiotenhaufen ist. Die sehen gleich aus, hören sich gleich an, und
vielleicht sind das geschäftstüchtigerweise sogar die gleichen
Typen, die nur unter anderem Namen an beiden extremistischen Rändern
ihre nur inhaltlich leicht modifizierte Hirndiarrhöe in
vollgesoffene und gewaltaffine Hohlschädel wummern.
Wenn dann grölende Schleimbatzen mit RAF-entlehntem Logo, auf deren
Plattencover schon mal eine lustige Genickschussexekution
dargestellt wird, in die besoffene Linksradikalenmeute krakeelen:
„Deutschland
muss sterben!“, dann klinkt das den mehr vom billigen Alk
aus kapitalistischer Großkonzernproduktion als von
antifaschistischem Widerstandskampf besoffenen Antifanten die letzte
rudimentäre Hirnzelle aus dem Stirnlappen, und der blindwütige Hass
auf alles Deutsche bricht sich einmal mehr Bahn in Gewaltexzessen,
fliegenden Pflastersteinen, tanzenden Baseballschlägern und
Eisenstangen, brennenden Autos, zertrümmerten Schaufenstern – und
wieder einmal bekommt der Rest der Welt gezeigt, dass diese Idioten
jedesmal dann, wenn sie auf die Jagd nach den angeblich existierenden
prügelnden und brandschatzenden Nazi-Horden gehen, eigentlich wie
bekloppt (was sie ja offensichtlich auch sind) auf ihr Spiegelbild
eindreschen.
Und so gehört wieder einmal, wie jedes Jahr, die ganze Stadt dem
Sozialismus. Beginnend mit hupfenden Bobo-Kindern und endend mit der
Gewaltorgie ihrer besoffenen großen Geschwister. Wer kein strammer
Soze ist, hat an diesem Tag auf der Straße nichts verloren.
Schon gar nicht, wenn er demonstrieren will.
Wie die CDU zum Beispiel.
Deren Demo „Gegen
linksradikale Gewalt gegen Polizisten“ wurde auf Anraten
der Polizei abgesagt. Sowas geht nicht, und am ersten Mai schon gar
nicht!
Denn jeder weiß ja: linksextreme Gewalt gibt es nicht! Und wer etwas
anderes behauptet, der kriegt aber sowas von auf die Fresse…
Es ist so durchschaubar
von Fragolin
Es ist so ziemlich genau ein Jahr her, als ich das
hier schrieb:
„Meine Vermutung ist eher, dass die als „Rebellen“
bezeichneten Mujahiddin noch vor Assads Auslieferung aller
Chemiewaffen einiges davon erbeutet haben und jetzt geschickt
einsetzen. Man packe ein paar Fässer in ein Gebäude und stecke dann
gegenüber vermeintlichen Zuträgern, dass dort zu einer bestimmten
Zeit ganz besonders hochrangige Führer des Djihad gegen Assad ein
Treffen hätten – schon schickt der seine Bomber los und macht die
Bude platt. Genau das ist ja auch passiert, ein Bombenangriff auf
Gebäude.
Und
plötzlich sterben hundert Leute, mehrheitlich Zivilisten, an Sarin.
Und die „syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ die
weder in Syrien noch eine Beobachtungsstelle ist sondern ein Assad
hassender Klamottenverkäufer aus Mittelengland, posaunt wieder ihre
(oft genug recht alternativen) Fakten in die Welt.“
Und in Nischensendungen von ZDF und ARD, also nicht zu laut
ausgetrötet sondern eher als Alibi-Recherche versteckt, damit man
später sagen kann, man hätte ja nichts gelogen oder verlückt,
findet man dann sowas:
Aha.
Die hätten mich nur fragen brauchen. Oder mein Blog lesen. Oder
beliebige Passanten auf der Straße fragen...
Sonntag, 29. April 2018
Heute vor exakt 220 Jahren
... also am 29. April des Jahres 1798, fand im damaligen Palais Schwarzenberg in Wien im privaten Kreise die Uraufführung von Joseph Haydns Oratorium »Die Schöpfung« statt:
»Einfach lächerlich«
... findet unser Hofbürger (a.k.a. Almsascha) die Aussage des FPÖ-Clubobmanns*) Gudenus, es gebe stichhaltige Gerüchte, wonach der US-Milliardär daran beteiligt sei, Migrantenströme nach Europa zu unterstützen. Schreibt DiePresse — angeblich redaktionell bearbeitet — von der APA ab.
Nun könnte man es sich leicht machen, und unseren Hofbürger schlicht als schon etwas dement (bzw. volkstümlicher: vertrottelt) bezeichnen, weil er vergessen hat, daß besagter Herr Soros exakt das, was ihm Gudenus vorwirft, in einem Artikel vom 29. September 2015, als dessen Autor Herr George Soros selbst zeichnete, geschrieben hat:
Da die aktuelle Krise in Syrien ihren Ursprung hat, muss das Schicksal der syrischen Bevölkerung oberste Priorität haben. Aber andere Asylbewerber und Migranten dürfen nicht vergessen werden. In ähnlicher Weise muss ein europäischer Plan von einer globalen Antwort begleitet werden, die von den Vereinten Nationen geleitet wird und ihre Mitgliedstaaten einbezieht. Dies würde die Last der syrischen Krise auf eine größere Anzahl von Staaten verteilen und gleichzeitig globale Standards für den Umgang mit den Problemen der erzwungenen Migration im Allgemeinen schaffen.Hier sind die sechs Komponenten eines umfassenden Plans.Mindestens eine Million Asylwerber jährlichErstens muss die EU auf absehbare Zeit jährlich mindestens eine Million Asylbewerber aufnehmen. Und um das zu tun, muss es die Last gerecht verteilen – ein Grundsatz, den eine qualifizierte Mehrheit schließlich bei einem Gipfel am 23. September festlegt.Eine angemessene Finanzierung ist entscheidend. Die EU sollte für jedes der ersten zwei Jahre 15.000 Euro (16.800 USD) pro Asylsuchender bereitstellen, um die Kosten für Unterkunft, Gesundheitsfürsorge und Bildung zu decken und die Akzeptanz von Flüchtlingen für die Mitgliedstaaten attraktiver zu gestalten. Er kann diese Mittel durch die Ausgabe langfristiger Anleihen unter Nutzung seiner weitgehend ungenutzten AAA-Kreditaufnahme- kapazität aufbringen, was den zusätzlichen Vorteil hat, der europäischen Wirtschaft einen gerechtfertigten fiskalischen Anreiz zu bieten.Flüchtlinge dorthin bringen, wo sie hin wollenEbenso wichtig ist es, dass sowohl die Staaten als auch die Asylsuchenden ihre Präferenzen mit möglichst wenig Zwang äußern können. Flüchtlinge dorthin zu bringen, wo sie hingehen wollen – und wo sie gesucht werden – ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg.Zweitens muss die EU die globalen Bemühungen um eine angemessene Finanzierung des Libanon, Jordaniens und der Türkei zur Unterstützung der vier Millionen Flüchtlinge in diesen Ländern vorantreiben.Bisher wurde nur ein Bruchteil der für die Grundversorgung erforderlichen Mittel aufgebracht. Wenn Bildung, Ausbildung und andere grundlegende Bedürfnisse einbezogen werden, betragen die jährlichen Kosten mindestens 5.000 Euro pro Flüchtling oder 20 Milliarden Euro. Die EU-Hilfe für die Türkei, obwohl sie sich letzte Woche verdoppelt hat, beläuft sich immer noch auf 1 Milliarde Euro. Darüber hinaus sollte die EU auch dazu beitragen, Sonderwirtschaftszonen mit bevorzugtem Handelsstatus in der Region, einschließlich Tunesien und Marokko, zu schaffen, um Investitionen anzuziehen und Arbeitsplätze für Einheimische und Flüchtlinge zu schaffen.
(Hier weiterlesen)
Es ist also nicht der Vorwurf Gudenus' »einfach lächerlich«, sondern vielmehr die Stellungnahme des Hofbürgers dazu.
Nun — deutet das also auf eine Demenz unseres Staatsoberhauptes hin? Schön wär's! Er wäre nicht das erste oder gar einzige Staatsoberhaupt, in dessen Haupt ein — metaphorisches — Kalkbergwerk situiert (gewesen) wäre. Man denke nur z.B. an die UdSSR-Gerontokratie unter Breschnew, diverse erratisch agierende Staatschefs in Afrika etc. etc. ...
Ich glaube es bloß nicht! Van der Bellen ist zwar manchmal etwas verwirrt und verhaltensoriginell unterwegs (to put it mildly — um die Grenzen des § 115 iVm § 117 (ö)StGB nicht zu überschreiten), aber soviel Demenz, daß er nicht wüßte, was Soros und seine Tarnorganisationen im Schilde führen, traue ich ihm einfach nicht zu! Das Bestürzende ist vielmehr, daß er genau diese staatsgefährdende Soros-Agenda selbst unterstützt und fördert. Was eigentlich Grund für ein Amtsenthebungsverfahren (Art. 142 BV-G) sein müßte, denn daß die Förderung des rechtswidrigen Flutens mit unzivilisierten Wirtschaftsmigranten seine in der Angelobung bekundete Pflicht:
„Ich gelobe, dass ich die Verfassung und alle Gesetze der Republik getreulich beobachten und meine Pflicht nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde.“
gröblich verletzt, ist evident. Die Wahl, entweder einen senilen Trottel oder einen Verfassungsbrecher an der Spitze unseres Staates zu wissen, ist freilich von überschaubarer Erfreulichkeit ...
P.S.: einen ausgezeichneten Artikel zu diesem Fragenkomplex findet man im Blog »Ceiberweiber«. Höchst lesenswert!
-----
*) für Piefkes: Fraktionsvorsitzenden
Einige Gedanken
... vielleicht nicht ganz orthodox sonntäglicher Art, aber immerhin passend zur Urlaubsstimmung und den Blondmädels, die mir das Texteschreiben ersparen — hier ein Blogartikel über Blondinen, den ich zufällig in den Weiten des WWW fand, und der vielleicht auch dem einen oder anderen Leser dieses Blogs gefällt:
Personally, I’ve never thought that blondes were even remotely stupid. This, despite all those chauvinistic dumb blonde jokes that people (including my own father, sad to say) bruit about. True, I have known a few blondes—women as well as men—who could have used a bit more on the ball, but it had nothing necessarily to do with the color of their tresses. I’ve also met brunettes and redheads lacking in general and situational wisdom. And of course, I have seen men of all hair hues go stupid in the presence of blonde women, an inclination that time and sexual equality may be unable to cure.
If it’s not based on scientific studies, then what’s the source of the persistent bias against blonde women?
Kleiner Warnhinweis: wegen der vielen Bilder — allesamt Coverbilder von ... ähm ... Populärliteratur (um Begriffe wie »Groschenroman« oder »Schundhefte« zu vermeiden) — läd der Artikel etwas zäh:
Selbstdarstellung
von Fragolin
Kennen Sie Peter Pilz?
Österreich hat dem Mann ja einiges zu verdanken. Also eigentlich
bisher nur Eines: dass die Grünen endgültig aus dem NR geflogen
sind. Die haben sich posthum mit der einzigen Keule gerächt, die den
Pudelchen noch geblieben ist, nämlich der Anklage des schweren
Verbrechens, eine Frau angebaggert zu haben. Als ehemaliger
Selbstgrüner konnte Mister Mushroom natürlich nicht damit umgehen
und katapultierte sich selbst aus dem Rennen.
Jetzt will er wieder zurück
ins Rampenlicht und meldet sich mit einer Aktion, die einen
Unwissenden den Herren fast in der Nähe von FPÖ, AfD oder FN sehen
lassen würde: Er verklagt den türkischen Moscheeverein ATIB und
fordert deren Auflösung. Erst wenn man die Begründung liest (oder
einfach weiß, wer der Herr Pilz ist), weiß man, woher der Wind
weht: Die Regierung, insonderheit der Herr Kickl, tut eben nichts
gegen Erdogan und seine Schleimbeutel sondern tobt sich nur an armen
traumatisierten Afghanen aus.
Grundsätzlich ist das, gelinde gesagt, falsch, um nicht zu sagen:
eine dreiste Lüge. Denn seit dem Bekanntwerden der neuen
Unappetitlichkeiten aus den Moscheevereinen des Sultanats lässt die
Regierung intensiv rechtlich das
Verbot der ATIB prüfen. Nur leben wir, auch wenn besonders
Grüne damit immer wieder nicht ganz klarkommen, in einem
demokratischen Rechtsstaat, und da gehört nun einmal dazu, dass ein
unabhängiges Gericht prüfen und entscheiden muss, ob gesetzwidriges
Verhalten vorgelegen hat und ein Verein verboten werden kann.
Pilz, schon immer ein begnadeter Selbstdarsteller Haiderschen
Ausmaßes, fordert nun also vollmundig, dass Kickl endlich aktiv
werden muss, in dem vollen Wissen, dass er erstens bereits aktiv ist
und zweitens nicht einfach per Dekret einen Verein abservieren kann.
Das wäre nämlich rechtswidrig und amtsmissbräuchlich und würde
dazu führen, dass Kickl selbst ins Kreuzfeuer gerät. Und wer ihn
kennt, der weiß, dass Pilz dann der erste ist, der lautstark
durchlädt.
Kickl lässt also rechtlich prüfen und versucht einen Weg zu finden,
den Verein zu verbieten. Derweil springt Pilz, einzig seine mediale
Inszenierung im Sinn, auf den bereits rollenden Zug auf und erstattet
medienwirksam Anzeige gegen den ATIB. Wieder einmal. In der
berechtigten Hoffnung, zumindest ein offenes Ohr in der Justiz zu
finden und einen Richter, der erstmal rechtswidriges Verhalten
feststellt. Sollte Kickl dann den Verein verbieten, wird sich Pilz
auf die Fahne schreiben, nur wegen ihm hätte der das schaffen können
– und wenn nicht, steht er mal wieder als einsamer Streiter da, der
nur an der Sturheit der Mächtigen scheitert.
Schön, mal wieder präsentiert zu bekommen, wie Politik
funktioniert: Selbstdarstellung, Selbstbeweihräucherung,
Selbstinszenierung, Selbsterhöhung. Pilz, Strolz, Kern sogar noch
mehr als Strache und Kurz – nur noch Trommelwirbel und
Scheinwerferstrahlen.
Peinlichkeit zuhauf.
Samstag, 28. April 2018
»Fall Alfie: Todkrankes britisches Kind gestorben«
... titelt DiePresse. Was nicht gelogen, aber auch höchstens die halbe Wahrheit ist. Ein todkrankes Kind ist mangels weiterer Nahrungszufuhr verhungert, nachdem das Abschalten des Beatmungsgeräts nicht den von der Klinik gewünschten Todeseffekt hatte. Und das alles gegen den Willen der Eltern des Kindes.
Kommentarposter »Deplorable Basket« fand zu dem Artikel die treffenden Worte:
Vor zwanzig Jahren ging es in der Diskussion über Sterbehilfe um unheilbar Kranke, die unter unerträglichen Schmerzen leiden. Um ihnen zu helfen, so hieß es, müssen man die Regelungen zur Sterbehilfe aufweichen.
Und jetzt? Jetzt war es ein Tod per Verordnung, die Ärzte haben entschieden (nach dem ungeheuer umfassenden und fürsorglichen Betreuungsprozess, den das britische Gesundheitssystem seinen Patienten zukommen lässt) und die Gerichte haben zugestimmt.
Wie wird sich das in Zukunft entwickeln? In fünf Jahren werden die Eltern in solchen Fällen gar keine Anfechtungsmöglichkeiten mehr haben, und in zehn Jahren wird niemand mehr darüber berichten, weil solche Fälle keinen Neuigkeitswert mehr haben werden.
Schöne neue Welt ...
Leserbrief an den ORF
von Fragolin
„Es kommen stürmische Zeiten“ und „Das Wetter schlägt um“,
so propagandatrommeln die panikverbreitenden und
gesellschaftsspaltenden ultrarechten Stimmen auf Neonaziseiten
permanent, und was musste ich letztens erleben? Im ORF-Wetterbericht
wurde ein „Wetterumschwung“ vorausgesagt, und es würde „Sturm“
geben. Es ist erschreckend, dass der ORF sich in vorauseilendem
Gehorsam gegenüber dem ultrarechtsrechten Medienminister in übelstem
Nazisprech übt! Ich erwarte mir eine Distanzierung, aber aufs
Schärfste!
In Zukunft darf nur noch schönes Wetter angesagt werden, wenn Sie
nicht in den Ruch geraten wollen, ein Sprachrohr der Neonaziszene zu
sein! Schlechtes Wetter darf nicht angekündigt werden, denn es
spielt den rechten Hetzern in die Hände und gießt Regenwasser auf
ihre Gebetsmühlen! Wenn es dann entgegen der Prognose doch regnen
und stürmen sollte, dann ist es Ihre Aufgabe, den Menschen Mut und
Zuversicht zu vermitteln und ihnen klarzumachen, dass sie dieses
Wetter als Geschenk, als Bereicherung des tristen sonnigen Alltags
begreifen und sich darüber freuen, auch einmal überrascht zu
werden. Und dass nur Nazi-Hetzer und Menschenfeinde nach dem Schirm
greinen und sich rassistisch über den Wetterfrosch äußern.
Gestalten Sie gemäß Ihrem Bildungsauftrag ein paar Dokumentationen
über die heilende Wirkung von Regenwasser auf der Haut, feuchte
Umschläge um die Füße und den durch die Ohren blasenden Wind, der
jedem Rassisten seine Menschenfeindlichkeit aus dem Kopf blasen
würde, weshalb nur Nazis permanent Angst vor dem Sturm verbreiten
wollen und sich feige verkriechen, wenn es stürmisch wird. Erklären
Sie den Menschen, dass der Wind eine Antwort der Natur auf Rassismus
ist und deshalb zu begrüßen, und man erkennt alle aufrechten Bürger
daran, mutig im Sturm zu stehen und ihn zu genießen. Wer sich vor
solchem verkriecht, muss ein Nazi sein! Empfehlen Sie den Bürgern,
Namenslisten zu führen, wer sich im Sturm nicht raus traut. Die
können regelmäßig der Antifa-Hotline übermittelt werden.
Und bitte, keine Kritik an Gott zulassen, nur weil das Wetter nicht
mitspielt! Gott ist Jude, so wie Soros, und wer Juden für was auch
immer kritisiert, ist ein Antisemit und damit zwingend wieder ein
Nazi. Sie wollen doch kein Nazisprachrohr sein? Sie wollen doch nicht
etwa vor dem Sturm warnen und sich davor verkriechen??
Also ab morgen nur noch Sonnenschein!
gezeichnet
Christian K., Pizzafahrer aus Wien
Freitag, 27. April 2018
Da kommt doch Freude auf...
Die Kronenzeitung berichtet:
Beamter deckt auf:
26.04.2018 12:45„Wien zahlt - aber Sozialgeld fließt ins Ausland“
Na, das wärmt doch das Herz des Leistungsträgers und Steuerzahlers ...Wiens Sozialstadträtin hätte bereits die Justiz informieren müssen: In der neuen krone.at-Talkshow #brennpunkt berichtete ein Magistratsbeamter über weitere Missstände im Mindestsicherungssystem. So würden „viele Sozialgeldbezieher nicht in Wien, sondern im Ausland leben, aber trotzdem kassieren“ - die Kontrollen seien viel zu lasch. Laut Rechnungshof wird Wiens Sozialgeldsystem im Jahr 2022 bereits 1,8 Milliarden Euro kosten.
Die fantischen Antis
von Fragolin
Wie man im österreichischen Fachblatt
für Kontroversen um Polizeieinsätze bei rechtsextremen Demos lesen
kann, gibt es eine „Kontroverse um Polizeieinsatz bei
rechtsextremer Demo“ in Linz.
Und die ist aber wirklich sowas von dermaßen kontrovers! So
kann man direkt unter diesem Titel lesen:
„Das
Bündnis "Linz gegen Rechts" kritisiert "Polizeigewalt
gegen Antifaschisten"“
Ja, genau, das ist…, äh, also, was ist das eigentlich? Geht es
jetzt wirklich um Polizeigewalt gegen rechtsextreme Antifaschisten?
Hat es das linksextreme Empörblättchen aus rosarotem Saugfähigen
jetzt wirklich geschafft, aus lauter zwanghaftem Versuch, die
„Rechtsextremen“ als diejenigen darzustellen, wegen denen es
einen Polizeieinsatz gab, ihre heißgeliebten friedfertigen und
vorzeigetoleranten Antifanten, also sowas
hier, mit denen in einen Topf zu werfen? Was ja rein objektiv
betrachtet schon eine Beleidigung für die Identitären darstellt,
die auf Gewalt weitgehend verzichten.
Aber wir wissen ja, wie es wirklich gemeint ist. Man unterstellt in
der Schlagzeile den „Rechten“, allein durch ihre Existenz die
Alleinschuld zu tragen, konzentriert sich dann auf die Polizei und
wirft ihr vor, die eigentlich gewalttreibende Kraft zu sein.
Vorhersehbarer Propagandaschrott, der nirgends mehr wirklich ankommt
außer bei der linksextremen Klientel, die regelmäßig Wasser auf
ihre Mühlen braucht, egal wie dünn das auch ist.
Interessant ist ja die naturgemäß unterschiedliche Sicht der Dinge.
„Mittwochabend
twitterte sie (Anm.: die Polizei), dass die genehmigte Demo "soeben
von gewaltbereiten Chaoten gestört" worden sei. (...)
Nach
ihrer Darstellung tauchten rund 40 Personen auf, die zum Teil mit
Holzlatten ausgestattet gewesen seien. Sie seien gegen die
Demonstranten vorgegangen. (...) Als die erste Streife eintraf, seien
die Angreifer in alle Richtungen geflüchtet. Eine friedliche
Gegnergruppe aus 20 Personen sei zurückgeblieben.“
Kann man sich das wirklich vorstellen? Eine gewaltbereite
antifantische Chaotentruppe mit Holzprügeln und dem unbedingten
Willen, diese gegen „Rechte“ einzusetzen? Naja, nach der Hatz
durch die südsteirischen Weinberge und die zig zertrümmerten Autos
damals in Spielfeld – ja. Absolut ja. Gibt es einen ernsthaften
Grund dafür, die Aussagen der Polizei für Hirngespinste zu halten?
Nein.
Im Gegensatz zu den Aussagen der Veranstalter, die nebenbei bemerkt
laut ihrem Impressum eben keine Verein von Privatpersonen sind
sondern niemand geringerer als die oberösterreichische
Gewerkschaftsjugend:
„Das
Bündnis "Linz gegen Rechts" sprach von einem
"Scharmützel", an dem lediglich eine Person beteiligt
gewesen sei, und bezeichnete die Polizei-Darstellung eines Angriffs
auf die Identitären als "schlichtweg unwahr". Die Polizei
erwähne dabei nicht, dass eine Person von den Beamten brutal zu
Boden gestoßen, fixiert und abtransportiert worden sei, lediglich
weil sie einen Polizisten fotografiert habe, der sich über die
Gegner der Identitären "recht uncharmant" geäußert
habe.“
Oh ja, eine halbe Hundertschaft von Polizisten wirft sich aus Spaß
an der Freude auf einen einzelnen vollkommen friedlichen und
toleranzgetriebenen Junggewerkschafter und scharmützelt ihn nieder!
So sind sie, die österreichischen Polizistenfaschos! Und so arm die
kleinen Antifanten mit der von Mama frisch gebügelten Sturmhaube
mimimimi...
Natürlich sind die Berichte der Gewerkschaftsantifanten absolut
glaubwürdig und die Polizei ist faschistendurchsetzt. Das ist die
ganz normale Weltsicht der linksradikalen Strumhaubenträger und
deren linksextreme Klatschhäschen. Und der Mehrheit des
„Standard“-Forums.
Da weiß man, was man hat.
Nur Eines finde ich ganz besonders putzig: Dass die Linksradikalen
jetzt nicht nur behaupten, der Staat würde lügen, sondern auch,
dass die Medien nur den Staatsorganen nachplappern würden. Nennen
wir es mal Betrugspolitik und Lügenpresse.
Dann klingen sie nämlich exakt wie die, gegen die sie zu kämpfen
vorgeben. Nur dass sie selbst noch engstirniger und gewaltbereiter
sind.
Donnerstag, 26. April 2018
Eine Serenade
Ja, die von Sir Edward Elgar ist viel populärer — aber auch schöner als diese des heute fast nur mehr als Dirigent bekannten Felix von Weingartner ...? Also ... ich höre sie immer wieder gern ...
Wech damit!
von Fragolin
Es gibt Tage, an denen ich es vollkommen verstehe, wenn Menschen
Deutschland für den Hort der absoluten Idiotie halten. Nicht nur,
weil Menschen nach all den Erfahrungen der letzten Jahre immer noch
Merkel wählen. Sondern auch wegen der neuen „Antisemitismus“-Posse.
Nein, nicht wegen den Gürtelgeprügelten und Angespuckten, die es
wagen, in Alamanyia eine Kippa zu tragen, wen interessiert schon
echter muslimischer Alltagsjudenhass, sondern wegen dem
geschmacksbefreiten Pöbelgedöns irgendwelcher sogenannter „Rapper“,
also Künstlern, die weder singen noch dichten können und glauben,
das dämlich-primitives Herumrotzen ein Zeichen besonderer
Intelligenz und Herrenmenschlichkeit ist, was bezeichnenderweise
hauptsächlich bei Jungmoslems und Progressiven besonders gut
ankommt.
Nun also wurden nicht nur solche primitiven Laberschädel nominiert
sondern gewannen auch noch einen „Echo“, einst ein angesehener
Publikumspreis, den sich die um permanente Anerkennung des Publikums
hechelnden Musikschaffenden gerne in die Glasvitrine stellten. Und
plötzlich ist alles anders. Obwohl eigentlich gar nichts anders ist.
Deutschland hat nur gerade ein Problem mit international immer
stärker sichtbarem Antisemitismus, und um davon abzulenken, wo der
wirklich brodelt, muss ein Exempel statuiert werden. Und deshalb wird
man jetzt den beiden Hasspöblern den Preis wieder…. Nein, Scherz!
Man geht das Ganze mit Deutscher Gründlichkeit an.
Man schreddert den
kompletten Preis! Nie mehr soll ein derart besudelter Orden
wieder an die Brust eines aufrechten Künstlers genagelt werden! Nie
wieder darf jemand in eine Klamm klettern und die gegenüberliegende
Felswand echoheischend anbrüllen! Das Wort wird aus dem Duden
retuschiert! Alle bisherigen Preise werden gelöscht, vernichtet,
eingeschmolzen, annihiliert! Kein aufrechter Künstler wird in seinem
Leben mehr zugeben, jemals diesen Preis der Schande erhalten zu haben
oder diesen sichtbar in seiner Glasvitrine den empörten Kollegen
präsentieren, der noch einen Plattenvertrag haben will!
Wenn Deutsche etwas tun, dann tun sie es gründlich, endgültig,
endlösend!
Und BMG, der Musikkonzern, trennt sich selbstverständlich sofort
angewidert von den beiden antisemitischen Rotzbuben. Solange sich
keiner aufgeregt hat, hat BMG fette Kohle mit dem Hassgepöbel dieser
(und nicht nur dieser) Vollproleten gemacht, und jetzt tun sie so,
als hätten sie nie gewusst, mit welchem Dreck sie Millionen machen
und "trennen sich". Geht es eigentlich noch verlogener? Es
gibt eine Klientel für diesen rotzigen Hass, für überhebliches
Gepöbel, präpotentes Gerotze, das ganze widerliche Herumgeplärre
zwischen „Feine Sahne Fischfilet“ und „Bushido“. Und die
schmeißen ihr Taschengeld und ihre Sozialhilfe willig für diesen
Müll heraus, der ihnen ihren Hass aufpeitscht und das Gefühl gibt,
besonders gut zu sein, weil sie besonders böse gegen die
vorgezeichneten Bösen sind. Wenn BMG ein Zeichen setzen wollte,
würde es sich nicht „trennen“, nachdem es Millionen mit solchen
Arschlöchern und deren Arschlochklientel gemacht hat, sondern würde
das verdiente Geld einem israelischen Verein im Kampf gegen
antisemitischen Terror spendieren.
Aber soweit geht die Empörung dann doch nicht.
Die resultiert nämlich nicht aus dem widerlichen Gepöbel dieser
Vollpfosten sondern aus der Tatsache, dass einem bessere Goldesel
weglaufen könnten, wenn man die nicht fallen lässt.
Ein paar Leckerlis habe ich wieder in meinem Lieblingsheuchelforum
gefunden:
„Ist
alles ne richtige Hetze gegen die Künstler.“
„Völlig
lächerlich. Jeder weiß, dass man in dem Genre ganz bewusst
überzeichnet. Das ist Stilmittel. Über Geschmack mag man streiten,
aber hier eine Message zu konstruieren?“
„Dürfen
die das rappen? Ja“
„Die
Diskussion um Songtexte ist dermaßen lächerlich und erinnert an die
USA der 90 er Jahre.“
„Wo
kommen wir denn hin wenn wir nun alles verbieten was manchen nicht
ins Weltbild passt.“
Da findet man endlich heraus, was an den Burschi-Liedern von der
Siebten Million zu vergasender Juden falsch ist: sie wurden nicht
gerappt! Sie sind nur für Volksempfänger tauglich, aber nicht für
die Ghettoblaster und die goldkontaktverkabelten Bassrollen in
tiefergelegten Türkenkarossen.
Strache, übernehmen Sie! Wenn Sie das richtig rüberbringen, springt
ihnen sogar der linke Rand zu Seite!
Mittwoch, 25. April 2018
Syrien - Giftgaslüge wird immer offensichtlicher
von Bastiat
Eigentlich hat ja kein vernünftiger Mensch geglaubt, dass Assad so dämlich wäre, genau zum Zeitpunkt von überzeugenden Erfolgen seiner Armee gegen das Mördergesindel von IS & Co (letztere werden im Westen gerne als „moderate Rebellen“ o.ä. bezeichnet, sind aber genau die gleichen miesen Halsabschneider wie der IS) ohne jegliche Notwendigkeit Giftgas einzusetzen, um einmal mehr einen Militärschlag des Westens heraufzubeschwören. Dennoch waren Zweifel an diesem „Giftgaseinsatz gegen die eigene Zivilbevölkerung“ bisher auf pöhse Verschwörerseiten im Netz, die bekanntlich allesamt von Putin persönlich finanziert werden, beschränkt.
Eigentlich hat ja kein vernünftiger Mensch geglaubt, dass Assad so dämlich wäre, genau zum Zeitpunkt von überzeugenden Erfolgen seiner Armee gegen das Mördergesindel von IS & Co (letztere werden im Westen gerne als „moderate Rebellen“ o.ä. bezeichnet, sind aber genau die gleichen miesen Halsabschneider wie der IS) ohne jegliche Notwendigkeit Giftgas einzusetzen, um einmal mehr einen Militärschlag des Westens heraufzubeschwören. Dennoch waren Zweifel an diesem „Giftgaseinsatz gegen die eigene Zivilbevölkerung“ bisher auf pöhse Verschwörerseiten im Netz, die bekanntlich allesamt von Putin persönlich finanziert werden, beschränkt.
Dies hat
sich aber nun geändert: wie das ZDF berichtet, hat dessen Syrien-Korrespondent
Uli Gack geflüchtete Einwohner von Duma interviewt. Deren Aussage war
einhellig: der angebliche „Chemiewaffenangriff“ durch die syrische Armee
wurde vom IS inszeniert. Dieser hatte bei der eigenen - verlassenen – Kommandostelle
Chlorgas-Behälter aufgestellt und dann nur darauf gewartet, dass die syrische
Luftwaffe diesen Ort bombardiert. Das ist auch geschehen, und dabei wurde
Chlorgas freigesetzt. Die Zeugen sagten auch, dass dies bereits mehrmals passiert sei, und – es kommt noch besser – dass der IS Chlorgas gegen die Bevölkerung
eingesetzt und die Auswirkungen gefilmt hat, um genau das „Beweismaterial“ zu produzieren,
das dann dazu benutzt wurde, um diversen nur allzu willigen, kriegsgeilen
westlichen Staatschefs den Vorwand für einen Raketenangriff auf Syrien zu
liefern. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass diese armen,
unbeholfenen Staatschefs samt ihrer Geheimdienste allesamt hinters Licht
geführt wurden; die wussten vielmehr sehr genau, was von diesen „Beweisen“ zu halten
ist.
Nun eitert
die Wahrheit offensichtlich langsam heraus. Dazu passt auch sehr gut diese
Nachricht: nach einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen
Bundestages war der Angriff auf Syrien völkerrechtswidrig.
Man sollte sich deswegen allerdings nicht der Hoffnung hingeben, dass diese Erkenntnisse
irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen werden. Unsere Obertanen lügen,
betrügen, rauben und morden nach Belieben; Konsequenzen haben sie – solange das
gegenwärtige System existiert – keine zu befürchten. Oder musste etwa jemand
für die „Der Irak hat Massenvernichtungswaffen“ – Lüge ins Gefängnis? Ich
wüsste keinen.
»Rechnet man die Gesamtkosten hoch, kommt man auf eine Summe von nicht mehr als einem Drittel der Kosten, die wir aufgewendet haben«
Perfekter Text von Politplatschquatsch zu einem bekannten Datum im April veröffentlich. Mehr verraten wir jetzt nicht. Selber lesen!
Hilfe! Die Nanny- & Mimosen-Gesellschaft vertrottelt uns unter der Hand ...
Hadmut Danisch schreibt:
Das schwerste Abi aller Zeiten?
24.4.2018 21:04
Zu der Meldung mit den Abi-Protesten (da rief übrigens auch ein Schüler aus tiefster Verzweiflung über die Hausaufgaben die Polizei) schrieb mir ein Leser:Ja.Replying to @HadmutGab es je einen Jahrgang, der nicht das Gefühl hatte, das "schwerste Abi aller Zeiten" gehabt zu haben?
Wir damals.
Wir waren noch auf Adrenalin und nicht auf Östrogen. Wir waren der Überzeugung, die Besten aller Zeiten gewesen zu sein und alles zu können. Wir wären nie auf die Idee gekommen, uns selbst Schwäche zu attestieren, indem wir irgendwas als für uns zu schwer einstufen.(Hier weiterlesen)
Zu welcher Gesellschaft diskriminierungeneurotischer, nachhaltigkeitsoritentierter Sitzpinkler mit veganem Verdauungshintergund ist unsere Gesellschaft inzwischen entartet?! Irgendwie verstehe ich den HErrn, wenn er dies dauerbeleidigte Geschmeiß mit ebensolchem (nur halt testosteronstärkerem) aus den Bereicherungsregionen dieser Welt zusammenführt nach dem Motte: so wächst zusammen, was zusammengehört: die Macho-Psychos von dort ergänzen sich doch irgendwie perfekt mit den Sissies bei uns, was durch den Satz »Isch fick disch!« dann präzise auf den Punkt gebracht wird.
Standardpropaganda
von Fragolin
Der
„Standard“, das rosarote Faltblatt für den progressiven
Islamophobiephobischen, deckt in einem investigativen Artikel die
grausame Diskriminierung und hasszerfressene Verfolgung armer Muslime
im dunkelösterreichischen Kuffar-Sumpf auf. Also eigentlich ist es
die „Dokumentations-
und Beratungsstelle Islamfeindlichkeit und Antimuslimischer
Rassismus“, ein
interessanter Verein, in dessen Impressum kein Name zu finden ist und
der auch sonst etwas irrlichtern erscheint, wie ein Poster im
Standard
erwähnt:
„Wieso
sollte man diese "Dokustelle" ernst nehmen? Im Impressum
findet sich nach dem Namen ein "e. V.", wie das in
Deutschland für Vereine üblich ist. Dort heißt das
"eingetragener Verein". In Österreich existiert
dergleichen nicht. Offenbar wurde da direkt aus Deutschland etwas
übernommen. (...)
Im Impressum finden sich keine Namen und keine Adressen. Im Kontaktformular wird neben Deutsch nur Türkisch verwendet. Es gibt nicht die kleinste Angabe zu etwaigen polizeilichen Anzeigen oder sonstigem beweiswürdigem Material. Keine Rede von innerislamischen Konflikten um den "wahren" Islam (etwa bezüglich Aleviten). Dafür wird Erdogan erwähnt.
Tatsächlich interessieren würde mich, wer diese "Dokustelle" finanziert bzw. unterstützt.
Es wundert mich, dass unbelegte Behauptungen einer seltsamen "Dokustelle" dermaßen prominent verbreitet werden.“
Im Impressum finden sich keine Namen und keine Adressen. Im Kontaktformular wird neben Deutsch nur Türkisch verwendet. Es gibt nicht die kleinste Angabe zu etwaigen polizeilichen Anzeigen oder sonstigem beweiswürdigem Material. Keine Rede von innerislamischen Konflikten um den "wahren" Islam (etwa bezüglich Aleviten). Dafür wird Erdogan erwähnt.
Tatsächlich interessieren würde mich, wer diese "Dokustelle" finanziert bzw. unterstützt.
Es wundert mich, dass unbelegte Behauptungen einer seltsamen "Dokustelle" dermaßen prominent verbreitet werden.“
Naja, das hat diese „Dokustelle“ mit einer gewissen
„Beobachtungsstelle“ gemeinsam.
Wie auch ein anderer schreibt:
„Da dies keine offizielle Meldestelle ist, sondern ein
ideologisch exakt auf die Maximierung der Empörung über
"Muslimfeindlichkeit" gebügelter Verein mit fragwürdigem
Hintergrund (Komisch, sonst wird immer Erdogan oder Putin dahinter
vermutet, aber wenn die News ins Schema passen, können sie ja gar
nicht Fake sein, davon leben ganze Beobachtungsstellen.), ist die
Aussagekraft nicht nur Null sondern muss sogar kritisch als Versuch
propagandistischer Einflussnahme auf unsere Meinungsbildung
betrachtet werden. Wenn man will. Aber zu vielen passt der Inhalt in
ihr Empörungsschema, deshalb wollen sie es lieber glauben...“
Na so ein böser Verdacht!
Bleiben wir doch bitte sachlich:
„Weder im Impressum auf der im Artikel verlinkten Homepage noch
im Vereinsregister (Abfrage 24.4.2018, 16:38, ZVR: 1678737830) findet
sich eine Vereinsanschrift dieser Dokustelle, die dort auch unter
einem anderen als dem hier und auf der Homepage genannten Namen
registriert ist.“
Also eigentlich ein „Standard“-Artikel, der unreflektiert und
unhinterfragt irgendwelche Zahlen und Behauptungen eines „Vereines“
übernimmt, der gar nicht existiert, von einer Website, die
offensichtlich aus dem Ausland bereitgestellt wird und deren
Finanzierung unbekannt ist. Bekannt ist nur das Bekenntnis, die
Empörung über antimuslimische Angriffe anzuheizen, von denen bei
keinem einzigen glaubwürdig nachgeweisen werden kann, dass er
überhaupt stattgefunden hat.
Nehmen die eigentlich auch Meldungen entgegen, wo sich Muslime über
Beleidigung und Aufruf zu Hass und Gewalt gegen Juden, Dhimmi und
Kuffar im freitäglichen Geseiere des atib-finanzierten Imams
beschweren? Oder würde das die Statistik nachhaltig versauen? Die
Fragen stellen, heißt die Antwort kennen. Ist ja eigentlich auch
irrelevant. Sollen sie sich ihre propagandistische Filterblase mit
Empörungsmaterie vollstopfen, bis sie ihnen aus dem Hals quillt.
Bedenklich finde ich, dass Massenmedien wie der „Standard“
unreflektiert die Behauptungen eines anonymen Vereins zur Maximierung
der Vernaderung der Gesellschaft abdruckt. Beruhigend finde ich, dass
neben den paar üblichen stockblinden ultralinken Hasspostern
unbekannten Hintergrundes die Mehrheit auch im „Standard“-Forum
eher kritisch und zweifelnd an die Sache herangeht und sich recht
sachlich mit dem Thema auseinandersetzt.
Die extra zum täglichen Aufpeitschen des linken Randes abgedruckten
Artikel dieser Couleur scheinen ihre Wirkung immer mehr zu verlieren.
Gut.
Mal sehen ob die Redaktion auf Dauer daraus lernt, oder sich lieber
zum „Neuen Deutschland“ Österreichs entwickelt...
Dienstag, 24. April 2018
Interessante Details kommen zutage, wenn man genauer recherchiert
Und Kollege Nereus vom »Gelben Forum« recherchiert genau — und denkt vorallem stets dabei mit. Was ihn von den Schreiberlingen der Journaillistenzunft positiv unterscheidet, die offenbar übers copy+paste von Agenturmeldungen nicht hinauskommen ...
Ja, ich bleibe bei meiner ursprünglichen These.
Eine mit voller Wucht herannahende Gürtelschnalle auf Kopf oder Oberkörper in kaum nachweisbarer Weise abwehren zu wollen, halte ich für absurd.
Der Typ lebt seit 3 Jahren in Deutschland und es ist abwegig anzunehmen, daß er von den Konflikten mit den „Zugereisten“ nichts mitbekommen haben will. Die "Provokation" hätte also auch mit einem Messer blutig enden können und das unbeirrte Filmen ist schon reichlich sonderbar. Und natürlich paßt der Vorfall auch glänzend in die Echo-Skandalisierung, sozusagen als Echo vom Echo.
Die Provokation war also gewollt, aber vermutlich anders zuvor gedacht, denn der Angreifer spielte das in einer kurzen Stellungnahme als üblichen Streit herunter. Und vermutlich – was seinen Angriff nicht rechtfertigen soll – hat er damit sogar recht, wie ein Kommentar bei tagessschau.de vermuten läßt.
Am 18. April 2018 um 21:28 von ein syrer
Inszenierung 3
Keine Webseite oder Fernseher hat den ersten Satz des Angreifers, der auch Palästinenser ist, übersetzt und er sagt, „warum schimpfst du mich?“
Weiter sagt er „nimm das Handy weg“ zweimal und dann sagt er „du bist auch Jude!!“, der andere Arber, der sich als Jude gibt und mit dem Angreifer sicher auf Arabisch gesprochen und geschimpft hat, bevor er mit der Video-Aufnahme angefangen hat, weil der Angreifer nur auf Arabisch sprach und geantwortet hat, nur auf Deutsch sagt, „ich filme dich“ Zwei oder drei mal.
Ein untypisches Verhalten von einem Araber der von andern Arber mit einem Gürtel geschlagen wurde.
Das sieht nach Inszenierung, um diese Reaktion zu provozieren und um vielleicht bekannt zu werden.(Quelle)
Der mutige Kippa-Träger hat also einen Araber rüde angequatscht und eine Reaktion provoziert. (Warum schimpfst Du mich?)
Er ging dann also doch nicht so arglos durch die Straße, sondern er wollte Zoff – daher hat er sein Experiment (was später in Erfahrung herunter geschraubt wurde) auch völlig richtig umschrieben. Nur hat er offenbar noch ein wenig verbal nachgeholfen.
Und die These des Bekanntwerdens ist glaubwürdig, denn der israelische Araber kann sich mittlerweile vor Interviews kaum retten. Stoplerstein-Pflasterer wissen schließlich auch wie man sich dauerhaft fette Auftragsbücher sichert.
Doch nicht bloß Kollege Nereus recherchierte — auch Philosophia perennis machte sich Gedanken und Mühen, nur was bei Philosophen halt herauszukommen pflegt, wenn sie denken, das passiert auch hier: das Ergebnis ist ein wenig ... befremdlich. Nicht, daß es etwa logischen Denkgesetzen widerspräche, das nicht — nur plausibel ist eben auch was anderes! Auch darüber denkt Kollege Nereus nach, und es verfestigt sich der Eindruck: das war offenbar kein Zufall, sondern eine geplante Aktion.
Nun, wir alle waren nicht dabei und können daher keinen Augenzeugenbericht abgeben. Was uns aber nicht daran hindert, unser Gehirn aufgrund der vorliegenden Daten selbst anzustrengen und zu fragen: »War das so? Und wenn nicht — wie dann?«
Auch wenn bestimmte Lobby-Gruppen genau das absolut nicht wollen. so, wie sie auch eine Frage des Herrn Gudenus nicht hören wollen.
Eie Erfahrung hat mich gelehrt, die Wahrheitsliebe und Vertrauenswürdigkeit von Menschen, die Fragen nicht zulassen wollen, kritisch zu sehen. To put it mildly ...
Ringelreihen
von Fragolin
Verstoffsackung.
Endlich wurde der gemeine und menschenverachtende Vorstoß der
rechtsextrempopulitischen AfD abgeschmettert, der in der Freien Welt
lebenden Muslima das grundlegende Menschenrecht auf Kleidung nach
eigenem Wunsch zu verhageln. Die wollten doch glatt den Musliminnen
das Tragen der modischen und praktischen Burka verbieten. Widerliches
rechtspopulistisches Pack!
Bezeichnend nur, dass nach dem Hinweis, dass es im Ermessen jeder
Frau liegen muss, selbst zu entscheiden, was sie tragen möchte,
plötzlich nicht mehr gilt, wenn dann eine Frau mit Burka die Kantine
der Demokratiewächter betritt. Dann ist Schluss mit lustig.
Danke für das Bloßstellen dieser widerlichen Heuchelei. Jeder
Bürger Deutschlands, selbst im letzten sächsischen Kaff, muss auf
oberste Weisung tolerant damit leben, vollverstoffsackte
Vogelscheuchen im ehemaligen Dorfkonsum zu ertragen, aber wehe jemand
betritt mit diesem Outfit die Futterkrippe der Abgehobenen.
Gleitmittel. Das
Friedensprojekt muss gleiten, es muss flutschen, es muss glitschen,
da darf nix quietschen und nix klemmen. Also muss es gut geölt
werden, und dafür braucht man, nun ja, logischerweise Öl. Zum
Beispiel aus der humanistisch geprägten lupenreinen
Vorzeigedemokratie Aserbaidshan. Denn dort hat man das Prinzip des
Tribologischen Systems zur Perfektion getrieben und als perfektes
Schmiermittel zwischen den Interessen der örtlichen Wesire und der
Brüsseler Entscheidungsträger, also zwei überzeugter
Demokratiebegeisterter, Fischlaich gefunden.
Ohne Kaviar könnte es zu leichten Verklemmungen kommen, die sich
nach ein paar Zwei-Kilo-Fässchen mit Beluga-Nachwuchs in ein
ruckelfreies Gleiten verwandeln.
Trockendock.
Kaum ist der weinselige Wiener Altbürgermeister mühselig von seinem
Thron geklettert, wird an den ersten Brennpunkten der für
UNO-Alkoholiker mit Diplomatenpass lebenswertesten Stadt der Welt das
Saufen verboten. Ausgerechnet der Praterstern, der akribischen
Nachforschungen linguistischer Hobbyarchäologen zufolge für den
Begriff „sternhagelvoll“ Pate stand, wird trockengelegt.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll der Wampo nach seinem
Frühstücksachterl erleichtert festgestellt haben: „Na gut, dass
ich noch rechtzeitig dir Kurve gekriegt habe!“
Wenn
„Männer“ einparken. Man weiß es nach wenigen Minuten,
wie der Screenshot beweist: Das Auto ist schuld! Wieder ist ein Wagen
von ganz allein in eine Menschengruppe gerast. Egal was später
rauskommt: Zur Zeit dieser Meldungslage war die Polizei offenbar der
Überzeugung, es mit einem Menschen mit speziellen
Glaubensbedürfnissen als Täter zu tun zu haben: Ein „Mann“, ein
„Hintergründler“ oder ein „Jähriger“. Denn nur dann sind es
immer wieder die Gegenstände, die sich selbständig machen und die
volle Verantwortung tragen.
Du böses, böses Auto, du! Und dann träumen die vom „internet of
things“?!
Ach ja, einen noch:
Wenn Frauen einparken.
Nee, ich sag ja schon nichts mehr, aber der war aufgelegt!
Montag, 23. April 2018
Was ist bloß aus der schönen Stadt Innsbruck geworden?
Man könnte von einem Ausbruch politischen Rinderwahnsinns sprechen, wenn man sich so ansieht, was dort gerade abgeht:
Im früheren »Heiligen Land Tirol« stellen die GrünInnen die mit Abstand größte Gemeinderats-Franktion und ziehen in die Bürgermeister-Stichwahl mit ebenfalls deutlichem Abstand (mit 30,9% gegen 24,3% für die bisherige Amtsinhaberin). dabei gab's kurz vor der Wahl in seiner Partei noch Turbulenzen: die Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider hatte Willi »rechten Sprachgebrauch«
vorgeworfen, nachdem der grüne Kandidat in einem Interview gesagt hatte,
das Thema Wohnen interessiere Menschen mehr als Diskussionen um das
Binnen-I — und am Freitag die GrünInnen verlassen.
Und trotzdem wird sowas noch gewählt? Irgendwie dürfte die derzeitige Föhnwetterlage den Leuten nicht guttun ...
Und trotzdem wird sowas noch gewählt? Irgendwie dürfte die derzeitige Föhnwetterlage den Leuten nicht guttun ...
Eine Ohrenpeitsche
... ist diese Frau: das wußten wir bereits von ihren Wortmeldungen der letzten Monate. Daß sie auch die Disziplin »Augenpeitsche« beherrscht, beweist das untenstehende Bild:
Das kecke Motto:
Das ist unser Weg: Modern und gerecht.
hat einen Anflug
von Realsatire. Und das ist gut so! Je eher diese verlogene Bonzenpartei auf dem Misthaufen der Geschichte landet, desto besser ...
Wahlsonntag
von Fragolin
Salzburg hat gewählt. Ich wollte eigentlich so Einiges darüber
schreiben, aber da die Hochrechnungen bereits sehr früh am
Nachmittag bekannt gegeben wurden, musste ich auch mit meiner
liebreizenden Fragolina bereits recht früh ein angemessenes Getränk
zur Feier des Tages genehmigen. Nach den großspurigen
Erfolgsmeldungen der in NÖ nur marginal gestutzten Grünen und sogar
leicht zulegenden Roten, die unsere Pizzaprinzessin zu ganz
besonderen verbalen Pirhouetten animierten (bei Verlusten haben die
Landesparteien ja nie etwas mit der Bundespartei zu tun, bei Gewinnen
ist das immer ein starkes Zeichen für die Bundespartei – Pippi
Langstrumpf lässt grüßen und die Prinzessin hat ja auch gewisse
Ähnlichkeiten mit Herrn Nilsson), gab es jetzt wieder die erwartbare
Klatsche für die Beiden, wobei die Grünen ja dem allgemeinen Trend
folgend ziemlich in den Keller geprügelt wurden. Nicht nur, dass
sich nicht einmal mehr die Hälfte der letzten Wahl erreicht haben,
die allerdings kaum historisch vergleichbar war – sie wurden
einfach auf ihre Einstelligkeit von vor 2013 zurückgedrückt –
geht sich auch bei bestem Willen keine Beteiligung an irgend einer
Regierungskonstellation aus.
Entweder Schwarz-Rot oder Schwarz-Blau. Was anderes geht sich nicht
aus.
Schwarz-Rot wäre durch die roten Korruptionsskandale belastet,
Schwarz-Blau einem permanenten Trommelfeuer der Medien ausgesetzt.
Aber zweiterer Fall würde zumindest volle Unterstützung aus dem
Bund bekommen. Mal sehen, wie die neue Landesregierung aussehen wird.
Zumindest grün wird sicher nicht dabei sein.
Gut.
Innsbruck hat gewählt.
Und bleibt tiefgrün.
Also werde ich mir in Zukunft irgendwelche Hinweise auf die
Vorkommnisse in Innsbruck verkneifen, wenn dann mal wieder
Gruppenprügeleien, Messereien oder Vergewaltigungen bejammert
werden: Wie bestellt, so geliefert. Ich werde morgen unserem
schwarzen Bürgermeister mal eine kleine Anfrage zukommen lassen, ob
wir die inzwischen von ihm selbst schon abgelehnten und in einem
alten, extra für diese Früchtchen neu aufgeputzten, Landgasthaus
untergebrachten Grüppchen an abends immer wieder für
Polizeieinsätze sorgenden Goldstückchen nicht nach Innsbruck
schicken können. Dort scheint noch ein großer Bedarf an
Bereicherung zu bestehen. Dem kann gerne geholfen werden. In unserem
Provinzstädtchen haben wir genug Erfahrungen für die nächsten
Jahrzehnte gesammelt. Das reicht. Wir teilen gerne. Viel Spaß mit
den unreifen Südfrüchtchen.
In Deutschland bekam Andrea „auf die Fresse“ Nahles
erwartungsgemäß den Martinsorden verliehen und wurde zur neuen
SPD-Chefin gekürt. Dass der Verzweiflungshunderter für den
Ärmelschoner aus Brüssel, äh, Messias aus Würselen, nicht mehr
getoppt werden kann, war schon rein mathematisch klar. Aber gerade
mal knapp über 66% sind für sozialistische Verhältnisse eine
schallende Klatsche. Nahles hat schon verspielt, bevor sie begonnen
hat. Innerparteilich werden sehr wahrscheinlich bereits jetzt die
Zähne jener Sägen gefeilt und geschränkt, deren lustig raspelndes
Geräusch Nahles neben immer wieder anfallenden Häufchen an Spänen
neben den Stuhlbeinen in nächster Zeit unter ihrem Hintern vernehmen
wird. Stinkefinger-Siggi „das Pack“ Gabriel wollte bei einem
solchen Ergebnis noch frustriert hinschmeißen, aber Nahles feiert
erstmal den Beginn ihrer Demontage als Erfolg.
Der Weg der SPD in den tiefen Zehnerbereich ist vorgezeichnet, die
interne Spaltung wird immer wahrscheinlicher. An der Merkel-CDU
zerreibt es jede Partei; Lindner weiß, warum er sich das nicht
angetan hat; die FDP kennt den pommerschen Eisberg schon, an dem sich
die Rote Fregatte gerade die Flanke aufreißt. Na gut, eine Partei,
die in einem Martin Schulz die Letzte Große Hoffnung sieht und aus
deren oberster Personaldecke sich nur noch so intellektuell dünne
Fäden wie Andrea Nahles ziehen lassen, hat fertig.
Der Großsultan und Khalif in spe hat Neuwahlen ausgerufen, damit er
die erst vor Kurzem dem nächsten Präsidenten volksabstimmend
zugeschanzte Totalermächtigung und Parlamentsausschaltung noch
schnell über die Bühne bekommt, bevor irgendwer auf die Idee kommt,
einen Oppositionspolitiker vorher aus dem Knast zu entlassen. Man
will ja kein Risiko eingehen und sich noch von irgend einem dreckigen
Kurden oder Aleviten in die mit sunnitischer Reinheit geheiligte
Suppe spucken zu lassen.
Unser Kanzler wurde in Ö1 interviewt, und (selbstverständlich rein
zufällig) wurde auch die Frage gestellt, wie er denn zu
Wahlkampfauftritten des Großsultans von Ankara vor seinen
türkenfahnenschwingenden Jubeltruppen in Österreich stehen würde.
Die Antwort war vorhersehbar, Kurz‘ Standpunkt war und ist
allgemein bekannt, die Gesetzeslage ist es auch, und beides ist sogar
ausnahmsweise einmal deckungsgleich mit der Meinung des Herrn Kern,
in dessen Regierungszeit sogar der Gesetzesbeschluss fällt, der ein
Verbot solcher Auftritte legalisiert. Trotzdem jaulten die üblichen
Kreischer sofort los und nagelten ihre billige polemische Hetze in
die Internetforen der Linkspresse. Aber sie kamen nicht weit. Denn
selbstverständlich konnte der Irre vom Bosporus nicht lange an sich
halten und bellte sofort seine üblichen Drohungen und Beleidigungen
heraus und saftelte irgend etwas über Demokratie und das türkische
Volk daher.
Wenn der Erdowahnsinnige von Demokratie faselt, dann ist das immer
wieder erbauend und entzieht selbst seinen härtesten Verteidigern
und Kurz-Bashern jegliche argumentative Grundlage.
Haben wir doch zu dem Thema schon einiges erfahren können.
Ein kurzer Abriss:
„Wir sind die
Weltmacht Türkei. Das sollte jeder wissen. Die Türkei ist kein Land
mehr, dessen Tagesordnung von außen bestimmt wird, sondern ein Land,
das in der Welt die Tagesordnung bestimmt.“
„An
unsere Bürger (Anm.:
in den EU-Staaten), die ihrem
Land, ihrem Volk, ihrer Flagge und ihrem Gebetsruf treu sind:
Übernehmt persönlich Aufgaben in politischen Parteien und
politischen Mechanismen!“
...sagt 2018 der, von dem auch dieser Ausspruch aus 2010 stammt:
„Wir
müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen.”
...und der in einer damals noch demokratischen Türkei in den Knast
ging für diese Rezitation:
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis
wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette
unsere Bajonette, die Moscheekuppeln unsere Helme und die Gläubigen
unsere Soldaten.“
Diktatoren, die aus dem Kerker kommen, alle anpöbeln und ihre
Nachbarn militärisch angreifen hatten wir schon, sogar mit
Schnauzbart. Daraus sollten wir gelernt haben.
Nachdem er in Syrien eingefallen ist und dort die Kurden ausräuchert,
werden es wohl die letzten Umfragewerte vor seiner Wahl zum Sultan
entscheiden, ob er sich auch noch auf ein militärisches Abenteuer
gegen Griechenland einlässt und Ägäis-Inseln besetzt.
"Ihr könnt gegen mich sein, ihr habt mich immer gehasst.
Aber seid Euch bewusst: ihr werdet mir nie die Macht wegnehmen
können, die mir Allah gegeben hat."
Wenn man den Teil mit dem blutrünstigen Götzen weglässt, könnte
das wörtlich aus einer Hitler-Rede an das bolschewistische
Weltjudentum, dem damaligen Äquivalent der dreckigen Kuffar,
stammen.
"Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen
Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam."
Man kann einen Islam nicht beleidigen. Man kann einen Menschen
beleidigen. Da der aber keinen allzu hohen Stellenwert im Weltbild
eines radikalislamischen Despoten hat, kann der die Welt nicht anders
sehen.
Erdi, man möchte dir manchen Tag den Böhmermann nackt auf den Bauch
binden und zurufen: du bist ein größenwahnsinniger Idiot und
solltest schnellstmöglich jeglicher politischer Macht entkleidet
werden. Aber das muss dein eigenes Volk hinbekommen. Wenn es das
nicht tut, dann hat es dich verdient. Aber unser Verständnis nicht.