Samstag, 8. März 2025

Unglaublich, wie das Volk in der heutigen Zeit tickt

von Helmut
 
 
Zumindest die deutliche Mehrheit. Da gab's in facebook ein Thema über Tattoos. Ich habe da provokativ gepostet, als eine Art Probe. Danach habe ich meinen abschließenden Kommentar dazu geschrieben:

 

ICH BEDANKE MICH FÜR DIE VIELEN KOMMENTARE!

Aber ich werde mir erlauben, diesen Vorgang in verschiedenen politischen Foren, in denen ich schreibe, als Beispiel zu verwenden. Warum: Ich gehe davon aus, dass diese Kommentare aus dem deutschsprachigen Bereich kommen, also aus Deutschland und aus Österreich, zumindest in der Mehrzahl. Und genau das, was ich durch meine provokative Meinungsäußerung erreichen wollte, ist eingetreten.

Ums gleich klarzustellen: Es ist mir sowas von egal, ob sich einer mit dauernden oder wegwischbaren Tattoos „verschönert“, das ist jedem seine Sache. Würde ich mich darüber aufregen, dann hätte ich auch einen Konflikt mit meinem Jüngsten und meiner Schwiegertochter, was aber nicht der Fall ist. Aber ich war neugierig, welchen Grad des Interesses dieses Thema in der aktuellen Zeit produziert. Und das hat voll reingehauen. Es sind noch nicht einmal 12 Stunden seit Erscheinen des Artikels, und es sind schon mehr als 1.400 Kommentare.

Ihr armen Leute im Geiste, kann ich nur sagen! Wir leben in einer Zeit, wo die Zukunft für die Menschen und deren Familien fatal werden kann. In Deutschland wird die Pflicht zum Militärdienst vorbereitet, in Österreich wollen die NEOS unter ihrer Parteivorsitzenden erreichen, dass Österreich in die NATO eintritt, und nun sollen unter dem Deckwort „Sondervermögen“, was eigentlich nichts anderes bedeutet als „Sonderschulden“ eine Billion Euro organisiert werden, die man für die Aufrüstung des Heeres benötigt.

Es wird mit allen Mitteln versucht, eine Hassposition bei der Bevölkerung gegen die Russen zu erzeugen, damit da keiner dagegen spricht. Genau das hatten wir schon einmal im 2. WK unter den Nazis. Es wird wieder die Zeit kommen, denn diese Billion wird ja nicht ausreichen, wo man wieder theatralisch versuchen wird, an weiteres Kapital zur Kriegsfinanzierung zu kommen.

Wer weiß denn das noch, als man im 1. WK die privaten Goldreserven (auch Eheringe, etc.) eingesammelt, und dafür einen Eisenring gegeben hat? Damals hieß der Slogan: „Gold gab ich für Eisen“. Wobei das Kapital ja nicht so wichtig ist. Wichtig ist ja etwas ganz anderes, und zwar zwei Dinge:

Zum einen wird nun eine Verschuldung produziert, mit denen sich nicht nur unsere Enkel, sondern auch die Urenkel befassen müssen. Zum anderen werden nun die Vorbereitungen getroffen, dass man die Wehrfähigen in die Ukraine zum Kampf gegen die Russen schickt, wie es die NATO will. Bleibt nur die Hoffnung, dass die USA unter Trump hier ihr Veto einlegen wird.

Die Leute kapieren nicht, dass ein Mann wie Merz, der bereits in den Diensten von Blackrock gestanden hat, diese Verbindung aufrecht erhält. Blackrock hat die Fäden so gespannt, dass sie nicht nur vom Krieg und von den Waffenverkäufen profitieren, sondern am Ende auch vom Wiederaufbau. Wollen wir eine Wette machen? Diejenigen, gerade in Deutschland, wie Merz, Pistorius, Strack-Zimmermann, etc. werden auch weiter kräftig auf die Kriegstrommel schlagen. Aber ihre nahen Anverwandten werden sicher nicht in den Krieg geschickt werden.

Und hier ereifern sich die Leute für Tattoos, in einer Zahl, die man sicher nie in politischen Diskussionen erreichen wird. Es ist gut so. Denn solche Leute braucht die Regierung, um ein Volk in den Untergang zu treiben. Solche Leute haben nichts kapiert, worauf es ankommt. Zwei Zitate zum Abschluss meines Statements:

Ignazio Silone, der italienische Schriftsteller, der sich immer gegen den Faschismus gestellt hat, sagte einmal so treffend:

»Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen:Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.«

Das andere Zitat stammt von einem bekannten Journalisten, nämlich Henryk Broder. Er antwortete auf die Frage im Rahmen einer Diskussion mit Jüngeren, wie denn das damals möglich war, dass ein ganzes Volk einer Ideologie verfallen war, die letztlich in den Untergang geführt hat:

„Weil sie damals so waren, wie Ihr heute seid!“

Ja, ich bin alt, aber nicht zu alt, um mich nicht an die Zeiten zu erinnern, die man als das „Goldene Zeitalter“ nach dem Krieg bezeichnet hat. Es waren die Jahrzehnte 1970 und noch Teile von 1980. Ihr, die Ihr viel jünger seid als ich, Ihr wisst doch gar nicht, was man Euch gestohlen hat. Wobei ich auch mir einen Teil der Schuld dafür gebe, weil wir „Alte“ das alles zugelassen haben.

Aber sich in der heutigen Zeit mit solchen Themen in dieser Intensität auseinanderzusetzen, wie die Tattoos, und das Wichtigste für die Familien dabei als untergeordnet zu kategorisieren, das bedeutet für mich, dass der Weg in den Untergang schon wie geschmiert läuft. Ihr, die hier mit leidenschaftlichen Tattoo-Kommentaren vertreten sind, werdet das nicht begreifen, deshalb werde ich auch die Antworten darauf gar nicht mehr lesen.

Aber Ihr tut mir leid, und ich bin froh, dass ich schon vor Jahrzehnten ausgewandert bin. Es war eine richtige Entscheidung noch vor der Jahrtausendwende, als ich bereits erkannt habe, wohin der Stecken schwimmt. Denn das Interesse für meine Familie steht an erster Stelle.

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P.S.: Jetzt ist dieser Artikel zwei Tage alt, und gestern abends waren schon über 2000 Kommentare dazu zu lesen. Zu meinem abschließenden Kommentar kein einziger.
 

10 Kommentare:

  1. >> Zu meinem abschließenden Kommentar kein einziger. <<
    Daran erkennt man zuverlässig: DAS hat gesessen.
    Kenne ich von Diskussionen mit Christen. Hat man sie in die Enge argumentiert, folgt eisernes Schweigen ...

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  2. ...Genau das hatten wir schon einmal im 2. WK ...

    Eben nicht! Jedenfalls aber - nicht "Genau".

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    1. Einspruch, Euer Ehren! Ich überlege mir schon genau, was und warum ich was schreibe.

      "Genau das hatten wir schon einmal im 2. WK unter den Nazis."

      Ich möchte mal wissen, wie man mir das widerlegt. Dazu bin ich einfach zu gut informiert über die Zeit, die damals abgelaufen ist. Aber auch derjenige, der seine Hausaufgaben im Geschichtsunterricht nicht ordentlich gemacht hat, kann sich heute noch informieren. Sogar in Wiki stehts eindeutig geschrieben:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4ventivkriegsthese

      Ich zitiere daraus den 1. Absatz:

      "Als Präventivkriegsthese, Präventivschlagthese oder Präventivkriegslegende wird die Behauptung bezeichnet, der deutsche Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 habe einen bevorstehenden sowjetischen Angriff auf das Deutsche Reich verhindert. Er sei daher kein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, sondern ein vom Kriegsvölkerrecht gedeckter Präventivschlag gewesen. Die Rote Armee sei im Frühjahr und Sommer 1941 für einen beabsichtigten Angriff aufgestellt gewesen."

      Daher meine Frage. Wodurch unterscheidet sich die heutige Methode von Merz &Co von der damaligen Methode? Es ist doch genau dasselbe Strickmuster.

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  3. Viele Menschen, vielleicht sogar die meisten, sind Opfer ihrer unreifen Persönlichkeit. Sei es durch äußere oder innere Faktoren.
    Das kann sich vielfältig manifestieren und ist wenig überraschend, dann auch typisch für jüngere Menschen. Die eben noch wenig gefestigt sind. Übermäßige Tätowierungen sind nur ein Beispiel dafür. Leider eines das sich aber nur schwer rückgängig machen lässt.
    In Kombination mit einem pathologischen Kult, um einen bloß vorgetäuschten Individualismus in der Massengesellschaft, führt das dann zu den heute sichtbaren Ergebnissen.

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  4. Helmut ist ein netter Mensch, wie viele hier.
    Aber mit ihren Werten sind sie ein Teil der Zerstörung.
    Beispiel: "Frauenemanzipation". Obwohl seit Ewigleiten die Weisen wußten, wie Frauen ticken, wird in konservativen Kreisen die Gleichberechtigung der Weiber abgefeiert.
    Hadmut Danisch, der antifeministische Blogger, dokumentiert ständig die Folgen dieses konservativen Irreseins, wie hier:
    www.danisch.de/blog/2025/03/08/moosburg-hat-keinen-kinderarzt/
    Die Konservativen sind mit eigener Denkfähigkeit nichtmal in der Lage, die OFFENSICHTLICHE Verlogenheit der Emanzen zu sehen: Den Muslimen hierzulande haben sie jede Art der "Frauenunterdrückung" durchgehen lassen.
    Also hört auf zu jammern über das dumme Volk, fasst euch mal selbst bei der Base!

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    1. Werter Herr K., wir wissen inzwischen zur Genüge, dass Sie traumatische Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht gemacht haben. Sie müssen uns nicht täglich neu daran erinnern und hier Ihre Incel-Postings absetzen. Dankeschön.

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  5. Hier könnt ihr sie am Wühlen sehen, die Zerstörer des Westens. Lauter hübsche junge Weiber, triefend vor Mitleid, wer möchte ihnen da nicht folgen?
    * Antislawismus: "Das Problem wird nicht ernst genommen" *
    www.watson.de/leben/interview/534648535-antislawismus-experte-erklaert-die-gefahr-dieser-diskriminierungsform

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    1. In einem Land wie Deutschland, wo der Selbsthass verinnerlicht wurde und vom politisch-medialen Komplex täglich zelebriert wird, darf man auch bei solchen Sachen keine Vernunft oder Selbstreflexion erwarten.

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    2. Werter Sandokan, wenn ich Ihre Einlassungen so lese, entsteht eher der Eindruck, dass Sie und Ihre politischen Freunde den Deutschenhass verinnerlicht haben.

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    3. @Anonym 09 März, 2025 12:41

      Werter Anonymus, ich bin zum Glück nicht für die geistig unterbelichteten Projektionen anderer verantwortlich.
      Denn wenn es danach ginge, war ich schon alles mögliche. Abhängig von der Weltanschauung der betreffenden Person.

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