Jedes Kind möchte und muss seine Grenzen kennenlernen und ausloten,- das ist ein ganz natürlicher Vorgang bei der Entwicklung eines Kindes. Dass sich die biologische und auch geistige Veränderung eines Kindes zum Erwachsenwerden bis zum 24. Lebensjahr hinzieht, das sollte man eigentlich wissen.
Auch ich wollte im Alter von 19 Jahren immer noch meine Grenzen ausloten, deshalb habe ich mich freiwillig zu einer Kommandoeinheit gemeldet. Bei der Abschlussfeier in der Kaserne hat der Kommandant das mir auch ins Gesicht gesagt: "N., Se kennan vielleicht sche singa und Gitarrn spüln, oba Soldot wern Se nia". Der Mann hats kapiert, was Sache ist.
Das nur als Vorspann. Woran liegts also wirklich, dass sich die deutsche Kultur, die Einstellung zur Realität (und da mache ich keinen Unterschied zwischen Deutschen und Österreichern) in dieser Form hat verbiegen lassen, dass es für kritische Leute kaum mehr nachvollziehbar ist. Woher kommt es, dass es in anderen Nationen da völlig anders zugeht, oftmals sogar "normal"?
Ich erinnere mich an einen Komiker aus Russland, der damals die Sache mit der wurstigen Conchita derart durch den Kakao gezogen hat, dass ich mich immens über seine Satirik amüsierte. Leider fand ich diesen Beitrag nicht mehr, schade. Ich hätte ihn mir gleich herunterladen sollen.
Fest steht, dass ein Land, das sich als Kosmopolit darstellt und keinerlei eigenen nationalen Werte mehr hochhält, von jeder anderen Nation als suspekt betrachtet wird. Man misstraut dieser ko(s)m(opolit)ischen Nation, weil man das als nicht normal empfindet und versucht, herauszufinden, was diese Nation denn wirklich im Schilde führt. Ein Vertrauensverhältnis zu dieser Nation kann sich dadurch nicht aufbauen.
Diese geistige Umformung, dieses Gehirnwaschen, das ist eine planmäßige Aktion des Staates. Die aber beginnt bereits in der Schule, und heute oftmals schon im Kindergarten. Manchmal kann ich es gar nicht fassen, was da abläuft:
https://www.emma.de/artikel/was-passiert-den-kitas-341323
Dann gehts weiter im Schulunterricht. Zwei generelle Vorgehensweisen sind dafür verantwortlich:
- die konsequente Trennung zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern, wo man in jedem Fach manchmal bis zum Exzess sich in irgendeinem unwichtigem Detail vertieft, aber niemals die Querverbindung zwischen diesen Fächern zulässt. Genau das aber ist die Grundlage der Naturwissenschaft, wenn man Biologie, Physik und Chemie in der Parallelität und quer miteinander verbinden kann. Dann hat man kapiert, was Sache ist. In meiner Schulzeit, anno domini, war das noch möglich.
- Die Abschaffung vom Geschichtsunterricht, in Verbindung mit Geographie. Ja, auch in meiner Zeit, Ende der 50er und Anfang der 60er, da hatte ich z.B, nichts davon erfahren, dass z.B. in Rumänien mehrere Nationen leben, nämlich nicht nur die Rumänen, sondern auch die Ungarn und die Siebenbürger als Deutschstämmige. Was das 3. Reich betrifft, da wurde vieles ausgeklammert und elegant umgangen.
Jetzt könnte man das als ein eher neuzeitliches Defizit hinstellen. Aber es geht um viel mehr. Man muss sich doch einmal vor Augen halten, was bei den früheren Kulturen, wie Mesopotamien, Griechen, Perser, Ägypter, Römer, etc. zu deren Untergang geführt hat.
Das aber erfordert einen lebendigen Geschichtsunterricht, der ansprechend dargeboten wird, damit er auch aufgenommen wird. Dazu aber auch die damit verbundenen geographischen Veränderungen, bezogen auf die Staats- und Nationalitätsgrenzen, die sich ständig verändert hatten.
Frag mal einen Jugendlichen, ob er weiß, ab welchem Jahr man die Ukraine auf der Landkarte gefunden hat. Jede Wette, er weiß es sicher nicht. Und auf diese Art kann man heutzutage Politik machen. Die Leute wurden jahrzehntelang in der Schulbildung für dumm verkauft, und das ist heute die Grundlage dafür, dass kaum jemand mehr sagt: Das ist doch Unfug, das stimmt doch nicht!
Warum sagt er das nicht? Nicht, weil er anderer Meinung ist, sondern weil er die notwendigen Vorkenntnisse dafür nicht besitzt, um den Mist beurteilen zu können, der uns täglich vorgesetzt wird. Das wurde in jahrelanger Konsequenz von den verantwortlichen Regierungsstellen so vorgegeben.
Diese beiden Punkte haben es ermöglicht, dass die Leute in Österreich und Deutschland in der überwiegenden Mehrheit so denken und wählen, wie sie es aktuell tun. Dass uns genau das in den Untergang führt, das kapieren sie nicht. Weil sie es nicht kapieren können. Eigentlich eine reife Leistung der Politiker, die sich vom Deep State dirigieren lassen. Muss man zugeben.
 
Es war auch in der (angeblich) „guten alten Zeit“, in der natürlich „alles besser“ war, schon genauso, das jene, die bei Wahlen in der Minderheit waren, die Mehrheitswähler bezichtigten, sie hätten wissentlich oder unwissend für den „Untergang“ der Nation gestimmt. Ich habe noch vor Augen die Parolen von CDU und SPD für die jeweils anderen. Wer SPD wählte, wählte „den Kommunismus“ und damit natürlich den „Untergang Deutschlands“. Sagte Adenauer vor jeder Wahl, und war erfolgreich damit. Umgekehrt, wer Union wählte, wählte gegen die Wiedervereinigung und für einen von Amerika abhängigen Satellitenstaat. So die - weniger erfolgreiche - Propaganda der Sozen.
AntwortenLöschenAlles schon immer dagewesen. Nix früher war alles besser.
Manches aber macht nachdenklich dabei:
Löschenhttps://www.youtube.com/shorts/2WNxLkb66mg
Noch was zur guten alten Zeit: Es war nicht alles besser, aber das Leben war lebenswerter. Ich muss meinem Herrgott auf Knien danken, dass ich meine Jugendzeit in den 70er Jahren erleben durfte. Damals konnte man noch nach vorne sehen, aufbauen und sich Ziele setzen, die man auch in greifbarer Zeit verwirklichen konnte. Damals habe ich, auch mit LSt.Klasse I/0 (ledig und ohne Kinder), mehr Geld verdient, als ich ausgeben konnte.
Es ist ein Glück, dass man der heutigen Jugend das Geschichtsbewusstsein resp. das Interesse daran, wie es früher war, vermiest hat. Sie wissen nichts davon, wie es früher war. Denn wenn sie es wüssten, dann würden sie sich eine Kalaschnikow besorgen und damit ins Parlament resp. Bundestag gehen.
Denn die heutige Jugend wurde um ihre Zukunft betrogen, - eine Zukunft, die unsere Generation aber gehabt hat. Und immer wieder betone ich das: Wir Alten haben daran ein gerütteltes Maß an Schuld, weil wir den ganzen Sch. zugelassen haben, wie er sich zum Negativen entwickelt hat.
Nein, es war nicht alles besser, aber lebenswerter. Damals hatte man nicht versucht, so wie heute, in einigen EU-Ländern junge Menschen wieder an die Front zu schicken.
Vorstehender Kommentar vom 17.9. 7.22 Uhr stammt von mir. Habe offensichtlich bei der Namensnennung einen Fehler gemacht.
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