... vereinigt euch unter der roten Fahne«
von Deliberator Austriacus
Der Jugendforscher Prof. Bernhard Heinzlmaier veröffentlichte unter dem obigen Titel einen lesenswerten Artikel bei eXXpress, der sich mit der Befindlichkeit der heutigen »Generation Schneeflöckchen« befasst:
Eine Psychologin hat zuletzt einer Mitarbeiterin von mir empfohlen, bei
der Personalakquisition verstärkt auf die Vierzig- bis Sechzigjährigen
zurückzugreifen. Sie wären aufgrund ihrer „autoritativ-partizipativen“
Erziehung besser geeignet, sich in vorgegebene Strukturen einzufügen und
würden sich als resilienter erweisen, wenn sie auf Probleme und
Widerstände treffen. Von der Generation Z sollte man vorerst die Finger
lassen. Aufgrund des „laissez-fairen“ Erziehungsstils ihrer Eltern wären
sie wehleidige Schneeflöckchen, die sich, bildlich gesprochen, beim
geringsten Gegenwind auf den Boden werfen und das Opfer mimen würden.
Heinzlmaier nennt die Dinge offen beim Namen: Verantwortungsscheu (oder eigentlich: -unfähigkeit!) und völlig internalisierte Unterwerfung unter die Diktate einer längst hohldrehenden »political correctness« sind eine ungenießbare Mixtur, die diese Generation nur zum sofortigen Pensionsantritt nach dem (üblicherweise späten) »Studien«abschluss (natürlich in einer völlig unverwendbaren Geschwätz»wissenschaft«!) befähigt.
Eine ganze Generation ist inzwischen also »zum Krenreiben«, wie man bei uns in
Österreich sagen würde ...
Wie extrem das von diesen Patent-Luschen inzwischen schon »gelebt« wird, enthüllte vor zwei Wochen ein (ernst gemeinter!) Artikel von Andreas Bovelino in der »Freizeit«-Beilage des Kurier:
Sie trauen sich nicht ins Restaurant. Also viele, vor allem jüngere Menschen. „Menu Anxiety“, eine Speisekarten-Phobie,
wurde in Amerika für die sogenannte Gen Z, das ist die Altersklasse von
Teenagern bis Endzwanzigern, diagnostiziert. Sie hätten, gaben die
Probanden zu Protokoll, panische Angst davor, etwas Falsches auszuwählen
– und mit dem Kellner zu sprechen.
Das einzig tröstliche dabei ist: diese Generation, die vermutlich noch zum Scheißen zu blöd ist (unser Blog-Gründer LePenseur hätte hier vermutlich ein bildungsbürgerliches »
pardon l'expression« eingefügt 😏), ist es offensichtlich auch zum
Pudern (pardon, Herr Blogwart, aber es muss sein!), sondern begnügt sich damit, an sich selbst Hand anzulegen und Pornos zu schauen. Vereinigung (außer unter einer virtuellen roten Fahne, vielleicht), findet nicht mehr statt. Womit sich das Problem bis zum Ende des 21. Jahrhunderts auf biologische Weise erledigt haben dürfte.
Keine schönen Aussichten für Freunde der abendländischen Kultur. Aber leider realistische.
Wie gut, dass wir angesichts dieses Elends eine wahrhaft patriotische Partei haben, die so erfolgreich dran arbeiten, dass die asiatische Kultur sich bei uns ausbreitet. Die ist nämlich der wahre Hort der Rudimente der untergehenden abendländischen Kultur.
AntwortenLöschenBuddhistophobie?
AntwortenLöschen@Sandokan: Sie haben das missverstanden. War doch ein Pro-AfD-Posting. Also gerade kein Buddhophober. Lieber Buddha als dieser wirre „Nazarener“!
AntwortenLöschen"an sich selbst Hand anzulegen und Pornos zu schauen."
AntwortenLöschenEhrlich gesagt: sogar daran hab ich mittlerweile meine Zweifel...
Es will mir scheinen, dass man den Jungen die Sexualität als Ganzes auszutreiben versucht. Unheimlich, das Ganze.
Cher Barbarossa,
AntwortenLöschennaja ... was an einer Möchsreligion, deren letztes Ziel das Abtöten aller Begierden und das Verlöschen im Nirvana ist, gegenüber "diesen wirren Nazarenern" so toll sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
Aber bitteschön - jedem Tierchen sein Pläsierchen ...