Donnerstag, 11. April 2024

Schmiere ohne Komödie

 von Fragolin


In der „Tagesschau“ werden statt der nackten statistischen Daten schöngerechnete Zahlen zur Ausländerkriminalität verbreitet und dann auch noch vollmundig erklärt, diese beinhalten selbstverständlich auch Touristen und Arbeitspendler. Dass diese aber weniger als ein Promille der Tatverdächtigen ausmachen, wird verschwiegen. Wenn die linksradikale Antifa-Vertrauensperson im Innenministerium es ernst meinen würde mit ihrem „Kampf gegen Desinformation“ müsste sie sich als erstes die Teams von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ vorknöpfen.

Dass Eingewanderte mit inzwischen nachgeworfenem deutschem Pass übrigens in der Statistik, die immerhin 41 Prozent der Straftatsverdächtigen als Ausländer listet, natürlich als „Deutsche“ und somit nicht mehr als Ausländer vorkommen, die Migrantenkriminalität also weit über dieser selbst schon üppigen Zahl von 41 Prozent liegt, kommt logischerweise noch dazu, darf aber inzwischen wahrscheinlich wegen akutem Wasseraufdiemühlenleitens nicht mehr erwähnt werden.

***

Österreich wird von einem „Spionageskandal“ erschüttert und die gesamte Medienmeute wirft sich brüllend auf die Verbindungen zwischen dem SPÖ-Spion Ott und dem FPÖ-Chef Herbert Kickl, die es zwar nirgends gibt, die man aber über unzählige Querverbindungen herbeizufabulieren versucht, weil Wahlen anstehen und man die Blauen mangels Liederbüchern und Videofilmchen noch irgendwie in den Dreck ziehen muss. Im „Standard“ tobt die verpeilte Linksbrigade bereits brüllend, man müsse die FPÖ verbieten – die Linksfaschisten in Österreich wollen ihren Kampfgenossen in Deutschland beim Zertrümmern der Demokratie ja nicht nachstehen

Besonders pikant ist ja der Versuch, über die Person Florian Stermann, einen ehemaligen Präsidenten der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft, und dessen Kontakt über Marsalek zu dem zwielichtigen FPÖ-Gudenus, der bekanntlich Strache in die Ibiza-Falle gelockt hat, Kickl ins Zentrum der Russenspionage zu rücken. Die Kurzsche Message-Control läuft weiterhin wie geschmiert, denn während in Wahrheit Kickl offensichtlich kaum Kontakt zur ÖRFG hatte, tummelten sich dort, nicht nur über ihre Mitgliedschaft im direkten Kontakt mit Stermann sondern auch mit illustren Gästen wie dem windigen Spion Marsalek, reihenweise schwarze, rote, pinke und auch grüne Politiker bis hoch in Regierungsvertretung sowie Unternehmen aus dem schwarzen und roten Wirtschaftsimperium. Profil listete stellvertretend mal die wichtigsten auf:

Ernst Strasser, ehemaliger ÖVP-Innenminister. Christoph Ulmer, Strassers früherer Kabinettschef. Michael Kloibmüller, ehemaliger Sektionschef im Innenministerium, heute Manager, ÖVP-nahe. Andreas Großschartner, Büroleiter von ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Harald Mahrer, Wirtschaftskammer-Präsident (ÖVP). Karlheinz Kopf, Wirtschaftskammer-Generalsekretär (ÖVP). Richard Schenz, Ex-OMV-Chef und Wirtschaftskammer-Vizepräsident (ÖVP-nahe).Christoph Matznetter, SPÖ-Abgeordneter und Wirtschaftskammer-Vizepräsident. Stefan Schennach, Bundesrat (einst Grüne, heute SPÖ). Die Rechtsanwälte und Ex-FPÖ-Mandatare Markus Tschank, Johannes Hübner und Peter Fichtenbauer; der SPÖnahe Rechtsanwalt Gabriel Lansky. Der SPÖ-nahe PR-Berater Josef Kalina. Der frühere Wiener SPÖ-Gemeinderat Heinz Hufnagl. Der 2019 verstorbene Raiffeisen-Manager Ludwig Scharinger. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. Maximilian Habsburg-Lothringen, Vermögensberater und Winzer. Heinrich Pecina, Investmentberater. Der ehemalige SPÖ-Abgeordnete und Salzburger Arbeiterkammer-Funktionär Johann Maier. Der Brigadier des Bundesheeres Gustav Gustenau. Langjährige politische Akteurinnen und Akteure wie Andreas Schieder und Hannes Jarolim (beide SPÖ),Roman Haider und Barbara Kappel (beide FPÖ), Ruperta Lichtenecker (Grüne). Dazu Ministerialbeamte, Lobbyisten aus der Privatwirtschaft, Honorarkonsule, Leute aus der Industriellenvereinigung, der Stadt Wien, Vertreter von Konzernen wie OMV, Strabag und Vienna Insurance Group.“

Wenn jetzt von genau dieser Namensliste und deren Kettenhunden die FPÖ niedergebrüllt und mit lautem Mediendonnern Kickls Kopf gefordert wird, der weder mit der ÖDFG noch dem roten Spion etwas zu tun hatte, dann wird damit ein neuer Rekord an Heuchelei erreicht. Dass Wahlkampf nicht immer fair und sauber geführt wird, ist ja nichts Neues, aber die Dreckskampagne, die jetzt aktuell von Schwarz, Grün und Rot samt den von ihnen dominierten Medien gefahren wird, ist sogar nach den Corona-Erfahrungen mit diesen Parteien eine neue Steigerung der Heuchelei und Unappetitlichkeit. Ob der erwünschte Effekt, Wähler von der FPÖ wegzutreiben, bevor die eigenen Verstickungen ans Licht kommen, wirklich erzielt werden kann, bleibt abzuwarten. Das Ding hat alles, um zu einem veritablen Bumerang zu werden, vor Allem für die ÖVP, denn es sind zum größten Teil ihre eigenen Netzwerke und Dunstkreise, deren Aktivitäten man jetzt der FPÖ anhängen will. Bin mal gespannt, was da noch kommt und wie gut geschmiert die Message Control weiterhin funktioniert.


2 Kommentare:

  1. Den "windigen Spion Marsalek" haben die Libertären aber auffällig lang mit Samthandschuhen bzw. gar nicht angefasst. Sie taten eimnfach so, als gebe es den Marsalek gar nicht. Erst jetzt, wo seine Connection mit Kickl nicht mehr zu bestreiten ist, wird er zum Bad guy umgeframt.

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  2. Cher Franzl,

    Sie schreiben die Unwahrheit und Sie wissen es auch. Also einfacher gesagt: Sie lügen.

    1. die herbeiphantasierte "Connection" Kickl-Marsalek wird auch durch Ihre Phantasie nicht wahrer. Daß die ÖVP versucht, nach dem Motto "Haltet den Dieb!" den Verdacht woanders hin zu lenken, verwundert nicht - aber warum müssen Sie das gleich nachplappern? Ach, ich vergaß: Die Salär als Troll wäre sonst weg ... ich verstehe ...

    2. Wenn Sie schreiben

    Den "windigen Spion Marsalek" haben die Libertären aber auffällig lang mit Samthandschuhen bzw. gar nicht angefasst.

    und offenbar diesen Blog als "die Libertären" ansehen (sonst machte Ihr Posting wenig Sinn), dann haben Sie leider zwei Artikel übersehen wollen/müssen, die Ihnen die Suchfunktion auf "Wirecard" in Sekundenschnelle ausgespuckt hätte:

    https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2020/09/kein-wort-zum-sonntag-die-dominosteine.html v. 20.9.2020

    https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2021/02/interessant-was-sich-so-um-wirecard-tut.html v. 1.2.2021

    ... die den Wirecard-Skandal nicht gerade "mit Samthandschuhen" behandeln.

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