Freitag, 2. Februar 2024

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Der deutsche Bundespräsident vergleicht Oppositionswähler mit Ratten, eine Hassschleuder der Regierungspartei FDP nennt sie Schmeißfliegen - ach, das erinnert mich doch an ein von linker Seite immer gebetetes Mantra: "Erst kommt die Entmenschlichung, dann kommt die Vernichtung". Haben der Bundes-Uhu und die Sturmhaube Lindners da vielleicht schon konkrete Wünsche, wie die "Endlösung" für diese Wähler aussehen soll? Dass sie in Rhetorik und Methodik sich dem Faxxismus immer weiter angleichen fällt ihnen doch hoffentlich auch selbst auf.

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Oh, wie sie dazwischenkreischen und herumbrüllen, weil sie argumentativ nichts mehr zu bieten haben. In zehn Minuten knackig aufgezählt, was in Deutschland abgeht – und nichts davon kann widerlegt werden:



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Correctiv“ musste inzwischen zugeben, dass das „Deportations“-Märchen erfunden und erlogen war und nichts von dem, was durch die Medien und parteipolitische Hassbrüller verbreitet wurde, der Wahrheit entsprach, aber das ist inzwischen egal – der massiv geworfene Dreck hängt an der AfD und die verbreiteten Lügen werden in jedem Forum und in jeder Diskussion von den linksradikalen Trollen und Hetzern als angebliche Fakten getrommelt und als Totschlagargument auf alles niedergekeult, was mit der AfD zu tun hat.

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Österreich wird immer bunter. Zumindest die Farbe Rot wird immer häufiger auf grauem Pflasterstein verteilt. Nachdem am Wochenende in dem einst verschlafenen mediterranen Provinzstädtchen Graz dreißig traumatisierte Geflüchtete mit Knüppeln und Eisenstangen das Nachtleben folkloristisch bereichert haben, führten in der Nacht auf Donnerstag im einst ebenso verschlafenen Salzburg eingewanderte exotische Aktionskünstler einen Messertanz auf, an dessen Ende in den Blutlachen eine Leiche lag. Und in Wien führte eine mit südländischem Temperament geführte kleine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Iranern dazu, dass der Eine in übersichtliche Teile zerlegt als Fischfutter in den Marchfeldkanal gestreut wurde.

Wie langweilig und verzopft war unser Leben doch vor dieser Buntbereicherung.

9 Kommentare:

  1. Brave New World, besonders geschätzter Fragolin! Nicht mal mehr mit der dümmsten Propaganda, "geschminkt" als Nachricht, läßt sich die Auswirkung der bunten, diversen von Werten erfüllten Politik unterdrücken.
    Irgendwie können die moralischen Hüter der "liberalen, Dämokratie" keine - auch nur halbwegs (konnten sie sowieso nie) - vernünftige Erklärung für die (plötzlich) auftretenden Phänomene der Kulturbereicherung finden.

    "Die größte Gefahr kommt von rechts". Und ich dachte, die größte Gefahr kommt übers Mittelmeer....

    MfG Michael!

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  2. Der brandenburgische AfD-Abgeordnete Lars Hünich hat auf einen „Bürgerstammtisch“ versprochen: „Sobald wir regieren, müssen wir den Parteienstaat abschaffen!“ Dass das ZDF bei der Veranstaltung dabei war, hat ihn an dieser erfrischend klaren Ansage nicht gehindert. Der Verfassungsschutz sieht darin „einen klaren Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung“. Wer ist jetzt hier der Gute und wer der Böse? Die Frage stellen heißt sie beantworten.

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  3. @Anonym 02 Februar, 2024 16:25

    Na das hört sich doch gut an.
    Der Staat ist nämlich nicht für die Parteien da, sondern für die Bürger.
    Vergessen die politischen Parteien nur allzu gerne.

    Vielleicht sollten sich die Politiker dieser Parteien, ebenso wie der mittlerweile politisch instrumentalisierte Verfassungsschutz, einmal das Grundgesetz durchlesen.
    Und offenbar würde es Ihnen auch nicht schaden.

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  4. Kommentar von Gisela gelöscht - Löschgrund Nr. 5

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  5. Werter Anonym,
    wer den Wortlaut verändern muss, um die erwünschte Wirkung zu erzielen, mit dem kann man über Inhalte nicht diskutieren.
    MfG Fragolin

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    1. Werter Fragolin, die betr. Aussage des AfD-Politikers war ja jetzt vielfach im TV zu sehen. Der anonyme Poster hat sie korrekt zitiert. Schauen Sie sich’s an.
      Und was korrektes Zitieren angeht: kürzlich haben Sie hier geschrieben, der Bundespräsident habe AfD-Wähler als „Ratten“ bezeichnet. Tatsächlich lautet das Zitat des Bundespräsidenten: „Wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputt machen.“ Abgesehen davon haben Sie gezeigt, dass Sie das Grimmsche Märchen „Der Rattenfänger von Hameln“ nicht kennen. Was erstaunlich ist, wo die AfD sich doch als einzigen Hüter des deutschen Kulturgutes bezeichnet.

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  6. Steinmeier und seine gleichermaßen, moralisch wie intellektuell, zurück gebliebenen Anhänger machen sich ja auch mit Gesindel wie von Feine Sahne Fischfilet gemein.
    Die singen, dass man Journalisten ein Messer in die Fresse rammen soll.

    Nette Leute und alle super anständig.

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    1. Na, lieber Herr Sandokan, gemessen an dem, was die „Libertären“ so alles über „Journalisten“ von sich geben, ist dieses Wording jener Musikgruppe nachgerade liebevoll.,

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  7. Cher Georg,

    in Ihrem Kommentarposting ist Ihnen ein kleiner, aber folgenschwerer Tippfehler unterlaufen. Sie schrieben irrtümlich "Journalisten". Nun - gegen die hat keiner von uns jemals ein böses Wort geschrieben.

    Sie meinten doch offenbar "Journaillisten"!

    Aber nicht einmal diesen gegenüber haben wir uns auf diesem Blog auch nur annähernd in Richtung "Messer in die Fresse rammen" geäußert. Das höchste der Gefühle war ein wünschenswertes "Zuscheißen mit Katzendreck", allerdings regelmäßig gefolgt vom Seufzer, daß dies den Katzen eigentlich nicht zumutbar wäre.

    Ist irgendwie mit "Messer in die Fresse rammen" nicht wirklich vergleichbar ...

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