Sonntag, 2. Juli 2023

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit die sie meinen ...

von Sandokan


Nigel Paul Farage ist ein britischer Politiker, ehemaliger EU-Abgeordneter, Autor und Radio-moderator. Farage trat seit den frühen 1990er Jahren als prominenter EU-Kritiker auf. 
1992 verließ er nach der Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages die Konservative Partei.

In der EU-Wahl 1999 wurde er erstmals als Abgeordneter in das EU-Parlament gewählt, danach 2004, 2009, 2014 und 2019 wiedergewählt. 
Er war dort Vorsitzender der Fraktionen Unabhängigkeit/Demokratie (2004–2009), Europa der Freiheit und der Demokratie (2009–2014) und Europa der Freiheit und der direkten Demokratie (2014–2019). 

In Großbritannien war Farage Gründungsmitglied der UK Independence Party (UKIP) und deren langjähriger Vorsitzender. Farage führte die Partei in die EU-Wahlen von 2009, wo sie noch vor Labour und den Liberaldemokraten das zweitbeste Ergebnis erzielte. 
2019 wurde er Mitbegründer der Brexit-Partei, deren Vorsitz er 2021 niederlegte, da er sein politisches Ziel mit dem Austritt aus der EU als erreicht betrachtete.
Farage war Mitglied des Europäischen Parlaments von 1999 bis zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU 2020.
Zuletzt überlegte er, angesichts der kollabierenden britischen Parteienlandschaft, wieder in die Politik zurückzukehren.

Er wird in Großbritannien nicht mehr als Bankkunde akzeptiert.
Farage überlegt jetzt sogar als Konsequenz den failed state UK zu verlassen.

Möglich machte das eine fragwürdige Regelung im Bankenwesen für "politisch exponierte Personen".
Dabei wird von den Banken verlangt, gewählte Politiker und ihre Familien zusätzlich zu überprüfen, falls sie "für ausländische Bestechung offen sind".
Dieses Instrument wird auf bloßen Verdacht hin angewandt, ein Beweis für die tatsächliche Ver-wicklung in Straftaten ist nicht notwendig.
Die Banken reduzieren damit ihr tatsächliches wie angebliches Risiko (de-risked).

Was die britischen Banken aber nicht hindert, etwa das Geld internationaler Drogenkartelle zu waschen.


Wenn man das mit Persönlichkeiten des politischen und öffentlichen Lebens wie Farage machen kann, dann ist auch klar, dass niemand mehr sicher ist.
Und das alles kann mit einem zukünftigen digitalen Zentralbankgeld natürlich noch weiter auf die Spitze getrieben werden.



4 Kommentare:

  1. Einnern wir nur mal daran, dass Idi Amin bei den Linken und den Rechten in großherzer Erinnerung ist, weil er a) ein Antisemit ersten Ranges war, und b) in seinem Land Liberale und LGBTQ-Menschen konsequent verfolgen ließ und viele von Ihnen zu seiner größten Gausi eigenhändig in seinen Pool schmiss, in dem ein hungriges Krokodil auf sie wartete.

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  2. @Anonym

    Gratuliere, Idi Amin ist das unbedeutendste Element des ganzen Artikels.
    Und verfolgen ließ Amin so ziemlich jeden der ihm gerade nicht ins Konzept passte.
    Inklusive eigener Familienangehöriger.
    Aber etwa auch die Inder, welche unter den Briten ins Land gekommen waren und große Teile von Handel und Wirtschaft kontrollierten.
    Darüber gibt es sogar einen Spielfilm mit dem damals noch jungen Denzel Washington.

    LGBTQ-irgendwas nehmen da keine Sonderstellung ein.
    Übrigens drohen in Habecks Lieblings-Gaslieferantem Katar (Qatar) Homosexuellen 7 Jahre Haft.

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  3. Geschätzter Sandokan!

    Unglaublich, dass sowas möglich ist!
    Es sind zwar "die Banken", die so etwas machen, aber sicher nicht, ohne dafür eine "Weisung" zu erhalten.
    Außerdem: "Die Banken" haben Besitzter....

    MfG Michael!

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  4. Offenbar sind jetzt auch Familienmitglieder zur Zielscheibe geworden.

    https://youtu.be/TfQyyGETLEM

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