von Fragolin
Unvaccinated lives matter.
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Heute vor 88, ausgerechnet, Jahren endete die dreitägige Bombardierung Dresdens. Lange genug her, um von den Verharmlosern der Kriegsverbrechen jener Zeit eine großzügige Verkleinerung der Opferzahlen zu erfahren. Denn die Opfer der Kriegsverbrechen der Richtigen kann man ruhig über die Jahre verschwinden lassen.
Am putzigsten ist die allwissende Müllhalde, erklärt sie doch jene, die bis heute den damaligen Original-Opferzahlen glauben, zu „Geschichtsrevisionisten“ (und, selbstverständlich, „Rechtsradikalen“) , denn jene, die immerhin siebzig Jahre später neue Zahlen erfunden haben, sind natürlich keine. Die gleiche Müllhalde erklärt nämlich den Begriff „Revisionismus“ als „Versuche, eine als allgemein anerkannt geltende historische, politische oder wissenschaftliche Erkenntnis und Position nochmals zu überprüfen, in Frage zu stellen, neu zu bewerten oder umzudeuten.“
Und so konnten sieben Jahrzehnte allgemein anerkannt geltende Opferzahlen in Frage gestellt und neu definiert werden von Revisionisten, die nun jeden Revisionisten schimpfen, der ihre Geschichtskorrektur anzuzweifeln wagt.
Ich glaube, einfach, dass es, egal wer welche Zahlen um sich wirft, auf jeden Fall zu viele Tote waren, ebenso wie in Magdeburg oder Hamburg oder Hiroshima oder Nagasaki – und ein Feldherr, der bewusst die Zivilbevölkerung oder gar Vertriebene mit Brand- oder gar Atombomben bewirft, ein Kriegsverbrecher ist. Auch wenn er diesen Krieg gegen einen anderen Kriegsverbrecher führt.
Dass Linksradikale diese Kriegsverbrechen sogar verherrlichen, ist bezeichnend für deren Menschenfeindlichkeit.
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Apropos Menschenfeindlichkeit: Wie tief der menschenverachtende Zero-Covid-Fanatismus, Hass auf Ungeimpfte und Realitätsverlust in einigen kranken Hirnen glühender Coronazis verwurzelt ist, konnte man gerade in der „Presse“ lesen, wo der Vize-Sektionsleiter aus dem grünen Wiener Umweltministerium, Thomas Jakl, in einem Leserbrief seinen ganzen Hass und seine ganze krude Sicht hinauswürgte.
Besonders interessant das Verständnis des Begriffes „Demokratie“, das dieser in einem demokratischen Staat eigentlich untragbare Beamte an den Tag legt. Denn, so der Demokratieerklärer, wer sich renitent gegen „Entscheidungen staatlicher Institutionen“ sperre wie diese ekligen Ungeimpften, der wäre auch ein Feind der „liberalen Demokratie“. Abgesehen davon, dass unter Türkis-Grün Österreich diesen Titel eh bereits verloren hat, und das nicht wegen des Verhaltens des Volkes, zeigt es einmal mehr, wie sich grüne Ministerialbeamte Demokratie vorstellen: Sie geben im Namen ihrer Dienstherren Order aus und der Pöbel hat zu gehorchen und zu kuschen.
Und so schließt der beamtete Leserbriefverfasser denn auch mit der Bemerkung, dass er sich „sicher nicht“ für irgend etwas entschuldigen werde. Natürlich nicht, denn erstens kann er sich gar nicht entschuldigen sondern nur um Entschuldigung bitten (aber wer nicht einmal begreift, was Demokratie und Bürgerrechte bedeuten, kapiert auch diesen Unterschied nicht) und zweitens muss er sich keine Gedanken machen: von solchen hasszerfressenen Charakterlöchern erwartet man weder ein Bewusstsein eigenen Fehlverhaltens noch die Fähigkeit, sich tief genug zum gemeinen Pöbel herabzubeugen, um diesem in die Augen zu schauen.
Solche Leute zeigen deutlich die Notwendigkeit, nicht zu vergessen und Aufarbeitung zu fordern. Der muss sich nicht entschuldigen. Es reicht, wenn er verurteilt wird.
Werter Fragolin!
AntwortenLöschenIch denke, Henryk M. Broder hat dazu die treffendsten Worte gefunden:
"Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid."
Und mein Beitrag als Zeitlose Wahrheit Nr 50:+
Diejenigen, die den Faschismus zu bekämpfen vorgeben, bedienen sich dabei selbst faschistischer Methoden in Form von physischer Gewalt, Denunziation und Unterdrückung der Meinungsfreiheit.
Fand die Bombardierung Dresdens nicht vor 78 Jahren statt?
AntwortenLöschenJa
Löschen"Keine Entschuldigung für Impfgegner" Hier kann man sich ein Bild machen, wie besagter Presse-Leserbriefschreiber und "Demokratieerklärer" Thomas Jakl aussieht. So hab ich mir immer schon grüne EU-Politiker vorgestellt, die dazu noch die Europäische Chemikalienagentur vertreten und dann auch versuchen, die experimentelle Genspritze schönzureden.
AntwortenLöschen"Ein ganzer Blumenstrauß an Blödsinnigkeiten" trifft eher auf seine eigene Argumentation zu. Wer weiß, welche Geldflüsse hier hinter dem Rücken der Öffentlichkeit noch an Thomas Jakl geflossen sind?
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Jakl
https://www.youtube.com/watch?v=uPQ12guf-E4
Heute vor 88 Jahren war der 15.Februar 1935......
AntwortenLöschenGood news für unsere treuen Russlandfreunde: Putins treuester Kämpfer und Master-Mind, der Tschtschenen-Häuptling Kadyrow, hat ausgeplaudert, dass die russische Führung schon Blaupausen für die Besetzung Ostdeuschlands in den strategischen chubladen hat. Wie einst zu DDR-Zeiten.
AntwortenLöschenMan versteht immer besser, weshalb Fragolin so russophil ist und die DDR so gerne verklärt.
"Und so konnten sieben Jahrzehnte allgemein anerkannt geltende Opferzahlen in Frage gestellt und neu definiert werden von Revisionisten, die nun jeden Revisionisten schimpfen, der ihre Geschichtskorrektur anzuzweifeln wagt."
AntwortenLöschen1. Die "sieben Jahrzehnte" kursierenden Opferzahlen waren zu keiner Zeit "allgemein anerkannt", sondern immer umstritten. Das weiß zumindest, wer das Glück hatte, nicht in der DDR, sondern in der BRD groß zu werden. "Allgemein anerkannt" waren sie allenfalls unter den trüben Bedingungen der DDR-Diktatur, wo es bekanntlich ein staatlich verordnetes Dresden-Narrativ gab, demzufolge die "imperialistischen Verbrecher" des Westens die alleinige Schuld an der Zerstörung trugen. Weshalb das SED-Regime aus ideologischen Gründen das Interesse an einer möglichst hohen Opferzahl hatte.
2. Als sich nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur bald eine neue Allianz aus Rechts- und Linksextremen bildete, die die Opferzahlen noch höher trieb, wurde durch die Landeshaupstadt Dresden eien unabhängige Historikerkommission eingesetzt. Diese hatte die Aufgabe, die Frage der Opferzah erstmalig wissenschaftlich zu erforschen und kam schließlich zum Ergebnis, dass der Angriff rund 25.000 Menschen das Leben gekostet hatte. Seither ist diese Zahl anerkannt und weithin nicht mehr bestritten. Außer natürlich an den extremen Rändern rechts an links, die jedes Jahr zum 13. Februar in Dresden bürgerkriegsähnliche Zustände zu schaffen versuchen und dem würdigen, stillen Gdenken der Dresner Bürgwrschaft ihr Gebrüll entgegensetzen.
Weinkopf
AntwortenLöschenUnd wieder - ganz ausgezeichnet!
Dann muss sich Herr Fragolin halt mehr Mühe geben als bisher, dass seine Weltanschauung „beim Pöbel“, wie er zu worden beliebt, mehrheitsfähig wird. Die Früchte seiner bisherigen morgendlichen Versuche in dieser Richtung sind ja eher kläglich. Wie heißt es in der Bibel: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“
AntwortenLöschenWerter Anonym,
AntwortenLöschengenau das ist der Punkt, den ihr linksradikalen Kläffer niemals verstehen werdet: ich besitze nicht das Ziel, irgend eine Weltanschauung mehrheitsfähig zu machen, ich kommentiere nur euer postfaktisches Gebrüll und triggere eure Hassausbrüche.
Schließ nicht immer von dir auf andere.
MfG Fragolin
Ich denke, Henryk M. Broder hat dazu die treffendsten Worte ...
AntwortenLöschenDas ist meine Ansicht nicht. Da sind Sie, durchaus geschätzter @ it's me, (((denen))) auf den Leim gekrochen.
Schorsch und seine (Selbstzenzur) Bande aussen vor, dieses (Selbstzensur) ist nicht satisfaktionsfähig.
Europäer meint:
AntwortenLöschen@Anonym
Die Russen wollen Deutschland befreien?
Das hört sich zu gut an um wahr zu sein.
Und darum ist es das auch leider nicht.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenNetter, aber etwas patscherter Versuch! Ich habe den Admin ersucht Ihren Kommentar zu löschen.
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