"Zwinge den Gegner, sich rücksichtslos auszudehnen, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und dann vernichte ihn. Dies ist nicht die Beschreibung eines Judo-Haltegriffs, sondern ein von der Rand Corporation, dem einflussreichsten Think Tank der USA, ausgearbeiteter Plan gegen Russland.""Die Rand Corp. ist stolz darauf, zur Ausarbeitung der langfristigen Strategie bei-getragen zu haben, die es den Vereinigten Staaten ermöglichte, den Kalten Krieg zu gewinnen, indem sie die Sowjetunion zwang, ihre eigenen wirtschaftlichen Ressourcen in der strategischen Konfrontation zu verbrauchen. Es ist dieses Modell, das die Inspiration für den neuen Plan, Overextending and Unbalancing Russia, veröffentlicht von Rand, war. Laut ihren Analysten bleibt Russland in einigen grundlegenden Sektoren ein mächtiger Gegner der Vereinigten Staaten. Um dieser Opposition zu begegnen, müssen die USA und ihre Verbündeten eine gemeinsame langfristige Strategie verfolgen, die die Schwachstellen Russlands ausnutzt. Rand analysiert daher die verschiedenen Mittel, mit denen Russland aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, und zeigt für jedes die Erfolgswahrscheinlichkeiten, den Nutzen, die Kosten und die Risiken für die USA an."
"Rand-Analysten schätzen, dass Russlands größte Verwundbarkeit seine Wirtschaft ist, da es stark von Öl- und Gasexporten abhängig ist. Die Einnahmen aus diesen Exporten können durch die Stärkung der Sanktionen und die Erhöhung der Energieexporte der Vereinigten Staaten verringert werden. Ziel ist es, Europa zu verpflichten, den Import von russischem Erdgas zu verringern und durch verflüssigtes Erdgas zu ersetzen, das auf dem Seeweg aus anderen Ländern transportiert wird."
"Im geopolitischen Bereich würde die Bewaffnung der Ukraine es den USA ermöglichen, den zentralen Punkt der äußeren Verwundbarkeit Russlands auszunutzen, aber dies müsste sorgfältig geplant werden, um Russland unter Druck zu halten, ohne in einen großen Konflikt zu geraten, den es gewinnen würde."
Thematische Schwerpunkte .....Zu den von RAND bearbeiteten Themen gehörten in den letzten Jahren unter anderem Strategien zur Destabilisierung Russlands und Überlegungen zum Krieg mit China, sowie zukünftige Anforderungen für den militärischen Flugzeugbau und Schutzmöglichkeiten vor terroristische Anschlägen, aber auch soziale Themen wie wachsende Fettleibigkeit in den USA oder das Problem des Drogenmissbrauchs an amerikanischen High Schools.
Und hier die Zusammenfassung des Strategiepapieres Overextending and Unbancing Russia https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_briefs/RB10000/RB10014/RAND_RB10014.pdf Wie lange muss man provozieren bis endlich eine Reaktion erfolgt?
Der Antispiegel schrieb ebenfalls schon im Jahr 2019 über die "RAND" .......
"Als eher vielversprechend sieht man es bei RAND an, Russlands Reputation im Ausland zu schädigen. Dazu müsse man behaupten, „das Regime wolle Russland zu alter Größe zurückführen“, Russland aus internationalen Organisationen ausschließen und Großereignisse in Russland sollten vom Westen boykottiert werden. Etwas anderes, was wir ebenfalls in letzter Zeit sehr oft sehen, steht auch in dem Strategiepapier: Die Nato sollte mehr Manöver an Russlands Grenzen abhalten und das tut die Nato seit Jahren verstärkt im Baltikum und in der Ukraine und sogar im Schwarzen Meer. Die RAND Corporation schätzt den Nutzen davon als gering ein, die Kosten und Risiken jedoch als hoch. Unsere Medien und Politiker verkaufen uns dieses gefährliche Zündeln an Russlands Grenzen jedoch als notwendig."
Und wo stehen wir jetzt? Die österreichische Bundesregierung legt Lebensmittelvorräte an (heimlich), Innenministerin Faser in Deutschland fordert von der Bevölkerung selbiges zu tun (auf eigene Kosten) und diverse stillgelegte Bunker sollen wieder aktiviert werden:
Frieren, hungern und – nicht zu vergessen! – kalt duschen ... alles für den Frieden! (und natürlich für das Klima)
In der Welt der Geopolitik ist kein Platz für Menschlichkeit, Bedürfnisse der Bevölkerung oder Mitleid — alles vollkommen schnuppe ... die ziehen "ihr Programm" einfach durch und die Folgen dürfen wir dann ausbaden.
Solche Strategien dieser sonderbaren und obskuren westlichen "Denkfabriken" sind, wenn man sich dafür interessiert (z.Bsp. F. William Engdahl "Geheimakte NGO's") bekannt.
AntwortenLöschenWenn unsereiner das kennt, ist das den Russen schon lange bewußt und dort wird man kaum darauf warten, daß man vom "Wertewesten" zerstört wird? Also gibt's seitens Russland bestimmt diverse Gegenstrategien und die sind uns weit weniger bekannt, wäre aber sicher interessant zu wissen, denn von russischen Denkfabriken erfährt man weit weniger.
Den Traum der westlichen Eliten Russland auszuweiden, zu zerstören und gewinnbringend aufzuteilen gibt es schon lange.
MfG Michael!
Dass so ein Herumgetrolle zu Ehren eines Artikels kommt ... spricht letztlich sogar für diesen Blog. Denn im Alltag kriegt man den Unsinn einer Verena oder Sabine oder X. Volkert und wie sie alle heißen mögen, ja auch dauernd um die Ohren. Die Leute sind dumm und plappern selbst den größten offensichtlichsten Unsinn nach, wenn er nur "im Fernsehen" verbreitet wird. Solche Leute kann man natürlich nicht mit Fakten überzeugen. Was wir jedoch aus so Artikeln wie diesem lernen, ist die traurige Tatsache, dass alles noch viel einfacher und auch schlimmer ist, als wir uns in unseren verworrenen Verschwörungsphantasien, recte -phobien selbst zusammenreimen könnten...
AntwortenLöschenDie sprechen es ja wirklich selbst aus - und können dies dank medialer Hegemonie auch völlig straflos...
Diese beiden Kommentare von "anonym" und "Verena Folkert" war tatsächlich erschütternd und unvorstellbar, dass jemand sowas allen Ernstes schreibt. Ich habe mich dazu meines Kommentars enthalten, immerhin gibt es Kommentar-Regeln.
AntwortenLöschenGlaube und Ideologie waren immer schon Saat und Ursprung allen Übels, und Basis für Extremismus und Gewalt. Nichts hat sich geändert. Die Kommentare der erwähnen Poster haben mit der Realität nichts zu tun, fanatischer Glaube, damit es ins Weltbild passt, nichts anderes. Beiträge wie diese zur Rand Corp. (für Interessierte nichts neues, trotzdem vielen Dank an Alexandra für den Beitrag), oder auch andere, Friedman von Stratfor, Brzezinski etc. usw. werden einfach ignoriert, als gäbe es das alles nicht.
Leider denkt man nicht daran, oft weiß man es nicht einmal, dass und wie oft Geschichte beeinflusst und verändert wurde durch Dinge, die nicht getan wurden, durch Kriege, die nicht geführt wurden, als "durch Bomben, die geworfen wurden". Leider ist ersteres zu wenig reißerisch, gibt keine Schlagzeile und nichts her, sehr mächtigen Gruppierungen auch kein Geld. Schade. Man sollte sich besinnen auf Politiker wie Helmut Kohl u.a., und welch enormen Beitrag diese zu einer prosperierenden und friedvollen Gesellschaft geleistet haben, vor allem, WIE sie es getan haben, und Typen wie Baerbock, Biden etc. einfach nur mit dem nassen Fetzen davonjagen.
@Heinz: dass Sie ausgerechnet den großen Europäer und treuen Freund Amerikas Helmut Kohl zum angeblichen Kronzeugen Ihres USA-Hass aufrufen, ist unüberbietbar zynisch. Helmut Kohl, wäre er jetzt noch Kanzler, wüsste, an wessen Seite jetzt sein und Deutschlands Platz ist. Er hätte längst alle Panzer nach Kiew geliefert, die die Bundeswehr aufbieten kann. Im Unterschied zu den russlandbesoffenen Sozen, die jetzt leider den Kanzler stellen, hat Kohl sich nie Illusionen über die seit 100 Jahren aggressive Natur Russlands gemacht. Das wissen Sie alles auch gut.
LöschenAch, was bin ich froh, dass Klaudia Tanner in die USA reist um dort Österreichs Beitritt zum "State Partnership Programm" zu unterzeichnen.
AntwortenLöschenIrgendwie haben sie der guten Frau offenbar ins Hirn gesch***.
Die Bevölkerung ist mehrheitlich für den Beibehalt der Neutralität, das ficht die Staatsverweigerer und Verfassungsfeinde der ÖVP aber nicht an, und so setzen sie ihr Zerstörungswerk schrittweise fort.
Und der vergreiste Ex-Logenbruder, Ex-Grüne und Präsidentendarsteller in der Hofburg schweigt wieder einmal dazu.
Vielleicht kann er ja beim nächsten Gassi gehen mit dem First Dog ein "Sackerl fürs Gackerl" mitnehmen und damit die Regierung entsorgen...
Sandokan
Cher "Freiheitlicher",
AntwortenLöschenwas Kohl heute gemacht hätte oder nicht, ist reine Spekulation. Hätte er, wie Sie es sich erträumen, "längst alle Panzer nach Kiew geliefert, die die Bundeswehr aufbieten kann", wäre er ebenso unfähig und verantwortungslos wie Annalenchen & Consorten.
Und das will ich schon aus Gründen der Pietät nicht annehmen.
Und was die "seit 100 Jahren aggressive Natur Russlands" betrifft: zählen Sie mal, wie viele völkerrechtswidrige Kriege die USA in diesen 100 Jahren geführt hat und unter ihrer Leitung führen ließ, und vergleichen Sie damit das Konto Rußlands auf diesem Gebiet.
Viel Spaß beim Staunen! Vielleicht lernen Sie noch was dazu ....
@Freiheitlicher
AntwortenLöschenEuropäer zu sein heißt, auf europäische Interessen Rücksicht zu nehmen, und - vergessen sie nicht - auch Russland ist Europa. Und warum kann man nicht auch Freund Amerikas sein, wie Kohl, dagegen spricht doch nichts, außer ein Denken in schwarz und weiß, Freund und Feind, gut und böse. Leider sind unsere Politiker keine Freunde der USA, sondern Vasallen.
Dieser Krieg wird und wurde provoziert von der USA, wenn sie sich neutral mit dieser Thematik befassen und nicht nur der Mainstream-Propaganda lauschen, dann werden sie das erkennen.
@Heinz: Russland ist allenfalls zu 25% Europa. Drei Viertel des riesigen Landes, alles jenseits des Ural, ist Asien. Und „asiatisch“ ist unter Putin auch das gesamte Land und seine Politik geworden. Nicht zufällig ist China Putins grosses Vorbild und inzwischen engster Verbündeter.
Löschen@Freiheitlicher
AntwortenLöschenVielleicht wollen sie ja einmal eine neutrale Analyse, abseits von schwarz oder weiß, lesen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83613
Gruß
@Freiheitlicher ..."Helmut Kohl, wäre er jetzt noch Kanzler, wüsste, an wessen Seite jetzt sein und Deutschlands Platz ist. Er hätte längst alle Panzer nach Kiew geliefert, die die Bundeswehr aufbieten kann."
AntwortenLöschen"Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen" - oder doch?
Russland im Zangengriff - Russland - USA (NATO)
(Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung#cite_note-106 )
1999 Polen, Tschechien und Ungarn
2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien
2009 Albanien und Kroatien
2017 Montenegro
2020 Nordmazedonien
Kandidaten und Interessenten
Bosnien und Herzegowina, Kosovo,Georgien und die Ukraine,
Am 20. April 2022 begann das finnische Parlament mit der formalen Diskussion über einen Beitritt. Soviel zur allseits bekannten Osterweiterung.
Aber es gab auch Stimmen die schon sehr früh vor eine Osterweiterung warnten...
George F. Kennan (Historiker und Diplomat)
Die Entscheidung der Regierung Clinton, die NATO bis zu den Grenzen Russlands zu erweitern, wurde von dem Historiker und Diplomaten George F. Kennan 1997 als „verhängnisvollster Fehler der amerikanischen Politik in der Ära nach dem Kalten Krieg“ beurteilt, weil „diese Entscheidung erwarten lasse, dass die nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in der Meinung Russlands entzündet werden; dass sie einen schädlichen Einfluss auf die Entwicklung der Demokratie in Russland haben, dass sie die Atmosphäre des Kalten Krieges in den Beziehungen zwischen Osten und Westen wiederherstellen und die russische Außenpolitik in Richtungen zwingen, die uns entschieden missfallen werden.“
Robert Gates (ehemalige Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten)
In einer impliziten Rüge an den jüngeren Bush behauptete Robert Gates, dass "der Versuch, Georgien und die Ukraine in die Nato zu holen, wirklich zu weit ging". Dieser Schritt sei ein Fall von "rücksichtsloser Missachtung dessen, was die Russen als ihre eigenen vitalen nationalen Interessen betrachten"
Pat Buchanan (konservativer US-Politiker - Journalist und TV-Kommentator)
„Indem wir die NATO in den Vorgarten Russlands verschieben, treten wir die Konfrontation des 21. Jahrhunderts los. .... "Wenn der wachsende Unmut in Russland dazu führt, dass Jelzin durch einen antiamerikanischen Nationalisten ersetzt wird, dann liegt die volle Schuld bei einer hochmütigen US-Elite, die ihr Bestes getan hat, um Russland zu demütigen.“
Auch laut dem französischen Außenminister von 1990 Roland Dumas, sei „selbstverständlich“ versprochen worden, die NATO nicht „näher an das Territorium der ehemaligen Sowjetunion“ heranzurücken.
Am 2. Februar 1990, während der 2+4 Verhandlungen zur deutschen Einheit, verlautbarten der deutsche und der amerikanische Außenminister Genscher und Baker in Washington vor laufenden Kameras:
..."Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten. Das gilt übrigens nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir nicht einverleiben wollen, sondern das gilt ganz generell.“
Fortsetzung folgt ....
Eine gleichbedeutende Aussage machten Genscher und Douglas Hurd bei einem Treffen am 6. Februar 1990. In den britischen Aufzeichnungen wurden Genschers Äußerungen festgehalten: "Die Russen müssen die Gewissheit haben, dass, wenn beispielsweise die polnische Regierung an einem Tag aus dem Warschauer Pakt austritt, sie am nächsten Tag nicht der NATO beitreten wird."
AntwortenLöschenAm 8./9. und 10. Februar 1990 hätten James Baker, Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher bei ihren Moskauer Gesprächen mit Michail Gorbatschow und Eduard Schewardnadse das Versprechen gegeben, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Entsprechend hätten sich damals auch andere Regierungsmitglieder und Diplomaten der USA, der Bundesrepublik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens sowie der damalige NATO-Generalsekretär Wörner geäußert.
..."die NATO hat doch nie irgendwas versprochen" - ....Das Archiv ist der größte Feind der Politik:
Klaus Wiegrefe berichtete am 2022 im Spiegel über einen ehemals als geheim eingestuften und erst Anfang Februar 2022 im britischen Nationalarchiv aufgetauchten Vermerk Jürgen Chrobogs.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/article236986765/Nato-Osterweiterung-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html
Dieser deutsche Diplomat hatte am über ein Treffen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991 notiert: „Wir haben deutlich gemacht, dass wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen“. Dieser Vermerk war von Joshua Shifrinson im britischen Nationalarchiv gefunden worden. Bei dem Treffen der Politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands ging es um die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Jürgen Chrobog erklärte: „Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine NATO-Mitgliedschaft anbieten.“ Auch Briten, Franzosen und Amerikaner teilten diese Position. US-Vertreter Raymond Seitz sagte, sie hätten gegenüber der Sowjetunion bei Zwei-plus-Vier- wie auch anderen Gesprächen klargemacht, dass sie keinen Vorteil aus dem Rückzug sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen würden.
Anfang Februar 2022 forderte das Staatsoberhaupt Chinas, Xi Jinping, in einer gemeinsamen Erklärung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Stopp der NATO-Osterweiterung.
wie war das nochmal....."Helmut Kohl, wäre er jetzt noch Kanzler, wüsste, an wessen Seite jetzt sein und Deutschlands Platz ist. Er hätte längst alle Panzer nach Kiew geliefert, die die Bundeswehr aufbieten kann."
hm...also ich wäre mir da nicht so sicher.
mfg Alexandra
Cher Freiheitlicher,
AntwortenLöschenohne mich in Ihren dialog mit Kommentarposter Heinz einmengen zu wollen — aber Sie wissen schon, daß 85% der Bevölkerung der Russischen Föderation im europäischen Teil des Territoriums leben ... von wegen "... allenfalls zu 25% Europa". Wenn es um Länder und ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Kulturkreisen gehört, wird wohl nach den Einwohnerzahlen zu gewichten sein und nicht nach Quadratkilometern!