... schrieb Vera Langsfeld am 25. April 2021:
Lieber Jan Josef Liefers,
man muss Ihnen und ihren Kollegen doppelt dankbar sein. Einmal für die tolle Aktion, mit der Sie sich kritisch zur Politik dieser Regierung zu Wort gemeldet haben. Zweitens dafür, dass Ihre Aktion für alle sichtbar gemacht hat, wie weit die geistige Verwahr-losung derjenigen, die sich zu den Eliten und Meinungsmachern dieses Landes zählen, bereits gediehen ist. Man muss nur ihre Kommentare lesen, um sich keine Illusionen mehr zu machen, wie es um die Meinungsfreiheit bestellt ist.
Und er ist fast ebenso gut, wie die allermeisten #allesdichtmachen-Videos. Denn die sind — anders, als es die bestellten Geiferer aus den Reihen der Schauspieler-»Kollegen« behaupten — von ein paar etwas schwächeren Beiträgen abgesehen, durch die Bank als sehr gelungen zu bezeichnen. Daß einige von den »Mittätern« (wie wenn Meinungsfreiheit ein Verbrechen wäre!) unter dem Druck von Drohungen klein beigaben und Rückzieher machten, entehrt sie weit weniger als die Angriffe ihre Gegner entehren. Denn man wird diese wohl kaum mit Berufsverboten bedroht haben, falls sie ihre Kollegen nicht niedermachen. Das machten die schon recht freiwillig — und karrierefördernd!
Damit haben die willfährig losgeifernden Kollegen sich zur Kenntlichkeit entstellt: mögen diejenigen, die diese Videoclips machten, mit ihren unterschwelligen Andeutungen noch so geirrt haben (was sie übrigens nicht taten!) — aber: sie haben mit ehrlicher Überzeugung etwas riskiert. Denn daß ihre Initiative sicher nicht nach dem Gusto des Regimes und seiner Nutznießer sein würde, das hat wohl jeder kapiert!
Die Heuchelei der gratismutig über die Kollegen herziehenden Meute ist hingegen nur noch widerlich und verlogen. Wenn eine Iris Berben meint, das käme halt heraus, wenn Schauspieler meinen, sie könnten Satire machen, und daß sie das besser denen überlassen sollten, die das professionell könnten — dann wäre interessant zu wissen, wer das ihrer Meinung nach denn besser könnte. Böhmermann etwa?
Nein, Frau Berben: wer da meint, Meinungen, auch satirisch vorgetragene Meinung, besser denen überlassen zu sollen, »die das professionell können«, sollte den Kopf wirklich nur zur Hutablage nutzen. Und das Denken den Pferden überlassen. Denn diese haben bekanntlich, wie der Volksmund weiß, die größeren Köpfe ...
Das wirklich erschreckende und unheimliche Problem dabei ist, dass es kein gelenkter "Shitstorm" war. Diese Kriecher wissen von selbst, was sie zu welchem Zeitpunkt abzusondern haben.
AntwortenLöschenLiefers hat zwar anders als andere Kollegen seinen Beitrag nicht zurückgezogen, aber in einem Gespräch mit der "Zeit" liefert er Zwischentöne, die den Schreihälsen von rechts- und linksaußen auch nicht wirklich gefallen dürfen:
AntwortenLöschen"Heute erklärt nicht mehr der gute alte Klassenkampf die Welt – sondern heute gibt es einen Bubble-Kampf, zwischen Angehörigen verschiedener Meinungsblasen. Jene, die tief in solchen Blasen sitzen, haben keinen Schimmer mehr von der Welt ihrer Nachbarbubble. Das führt zu einer nahezu totalitären Argumentation, bei der es ums Rechthaben, auch ums Zerstören des anderen Standpunkts geht."
Quod erat demonstrandum.
Und dann der stärkste Satz: "In der DDR wäre ich für eine solche Aktion im Gefängnis gelandet".
In der BRD wird ihm das mitnichten passieren. Er wird auch weiterhin die Nation als kapriziöser Professor im "Tatort" entzücken. Womit das permanente Gezeter von Deutschland als der noch schlimmeren DDR ("DDR 2.0", lediglich statt durch die Russen durch die Amis gelenkt), von welchem Narrativ auch dieser Blog lebt, als durch und durch lächerlich entlarvt ist.
Cher Atlantiker,
AntwortenLöschennein, da irrt Herr Liefers. In der DDR wäre das (das Internet war noch nicht wirklich erfunden) schlicht nicht möglich gewesen.
Aber er könnte bspw. das Buch "Abreißkalender" von Freya Klier lesen, dann wüßte er, was alles (mit damaligen technischen Möglichkeiten) in der DDR gemacht werden konnte und von Mutigen auch wurde! — und dennoch nicht ins Gefängnis, sondern "nur" ins Berufsverbot, ins soziale Out, in die flächendeckende Diffamierung führte.
Freya Klier und ihr Mann Stephan Krawczyk waren jahrelang (!) am Kieker der Stasi, ohne verhaftet zu werden. Es reichte, daß man sie bespitzelte, mit kleinen Ordnungsstrafen, Führerscheinentzug, faktischen Berufsverboten, Diffamierung als "Nazis" etc. etc. "zersetzte" (wie der Fachausdruck des MfS dafür lautete).
Kommt Ihnen das nicht bekannt vor? Was anderes ist es, wenn einer Mutter, die gegen Maskenpflicht für ihre Schulkinder klagt, Prozeßkosten von € 18.000 aufgebrummt werden? Was anderes ist es, wenn eine Eva Herman von den "öffentlich-rechtlichen" Sendern boykottiert wurde und wird — seit vielen Jahren. Auch Herr Liefers wird die "Instrumente gezeigt" bekommen (wie das einst von der Inquisition so nett umschrieben wurde ...). Nicht jetzt, aber zu geeigneter Gelegenheit, wenn es ihn falsch erwischt.
Nein, Ihnen ist sowas natürlich nicht bekannt! Denn Sie als Troll machen diese Erfahrungen sicher nicht. Diese Erfahrung machten ja auch nicht die IM der Stasi — denn das waren ja die "Guten" unter dem damaligen Regime.
So wie Sie unter dem jetzigen.
P.S.: warum verschwende ich an Sie eigentlich Zeit mit einer Antwort? Nein, nicht Ihretwegen! Sondern weil ich Sie den richtigen Lesern dieses Blogs, die für Lesen und Posten ebenso nicht bezahlt wie ich als Autor, als das enttarnen will, was Sie in Wahrheit sind: ein vermutlich bezahlter Troll.
Inzwischen raunt der werte Blogchef bei nahezu jedem, der hier von der "Linie" abweicht, er sei ein bezahlter Trollsöldner. abgesehen davon, dass das reines Verschwörungsgeschwurbel ist, ist es erheiternd, wenn solches ausgerechnet von Legionären der Putin-Trollarmee kommt.
AntwortenLöschenIch finde, der ehrenwerte Klonovsky hat durchaus angemessen den Fall kommentiert:
AntwortenLöschenwww.klonovsky.de/2021/04/zehn-kleine-schauspieler/
Cher Penseur.
AntwortenLöschenwenn ich eine Klage anstrenge und den Prozess verliere, habe ich die Prozesskosten zu tragen. So ist das nun mal in einem Rechtsstaat. Nennen Sie mir einen Staat dieser Welt, wo da snicht so ist. Da werde Sie selbst in Rußland, Nordkorea, China, Türkei und Ungarn nicht fündig.
Und Eva Herman ist seit Jahren rechtsradikal unterwegs, schwadroniert auf zahllosen Veranstaltungen der einschlägigen Szene über "die guten Seiten" von Hitler und seinem Regime. Es ist das gute Recht jedes Journalisten, über so jemand nicht zu berichten und ihm keine Bühne zu geben. Frau Hermann hat genug Kanäle, um ihre Wahrheiten in die Wel zu schütten, die ja dankbare Abnehmer finden, wie man hier sieht.
"Und Eva Herman ist seit Jahren rechtsradikal unterwegs, schwadroniert auf zahllosen Veranstaltungen der einschlägigen Szene über "die guten Seiten" von Hitler und seinem Regime."
AntwortenLöschenWürde ich sie als chuzpisch (chuzpe = bodenlose Frechheit) lügenden Drecksack bezeichen, würde ich alle Drecksäcke dieser Welt beleidigen.
Dankenswerterweise haben sie sich mit "Atlantiker" als Feind Deutschlands und Europas bekannt.
Cher Atlantiker,
AntwortenLöschenSie haben den Fall offenbar nicht verfolgt, sonst wüßten Sie, daß der Richter — ach, wie großzügig! — den Streitwert auf 500.000 "gemildert" hat, nachdem er von der Gegenseite mit über 4 Mio. Euro angesetzt worden war. Eine Traumbuchziffer, die schlicht und einfach einen einzigen Zweck hatte: die Existenzvernichtung der Kägerin. Und wenn die Gegenseite rein zufällig die öffentliche Hand ist, dann hat das ein "Gschmäckle", wie der Schwabe sagt, das Ihnen natürlich nicht auffällt, denn wer als Lohnschreiber hier trollt hat ja genau des Lied zu singen, wes Brot er frißt (und wenn es noch so gammelig ist). Für etwas, was eigentlich einen Streitwert von NULL hat (da es um eine reine Rechtsfrage geht), ist auch "nur" 500.000 einfach ein karriereförderndes Knebelungsurteil nach dem Motto: "Wenn du dich traust aufzumucken, machen wir dich platt, indem wir dich finanziell ruinieren" — und das ist erbärmlichste Bananenrepublik! Wenn Sie das anders sehen, verachte ich Sie ebenso wie den richter, der dieses Urteil fällte.
Cher Wastl,
abgesehen davon, dass das reines Verschwörungsgeschwurbel ist, ist es erheiternd, wenn solches ausgerechnet von Legionären der Putin-Trollarmee kommt.
Die Erheiterung ist ganz meinerseits! Denn wer diesen Blog liest, der sich seit über einem Jahrzehnt in bisher über 9000 Artikeln mit einer Unzahl von Themen — von Kultur und Geschichte über Wirtschaft, Währung, Politik aller Art bis hin zu hübschen Bikinimädels — beschäftigt, die mit Putin oder Rußlands Politik nicht das mindeste zu tun hatten und haben, vielmehr insbesondere in den historischen Artikeln um Personen des 2. Weltkriegs vielfach Positionen einnimmt, die bei Putin & Co. zu pusteligem Hautausschlag führen dürften, der wird Ihre Unterstellung, es handle sich bei uns um "Legionäre der Putin-Trollarmee" bestenfalls als unfreiwillige Komik empfinden. Sie machen sich damit einfach lächerlich.
Wenn hingegen Trolle wie Sie, "Georg", "Atlantiker" (und wie Sie alle heißen wollen) immer dann, wenn hier bestimmten Interessen auf die Zehen getreten wird (und eben nur dann, sonst nie!) zu Wort melden, dann ist der Verdacht naheliegend, daß es sich bei Ihnen um Trolle handelt: denn welcher normale Kommentarposter ist so monomanisch veranlagt, daß er nur bei einem Thema "anspringt"! Und selbst wenn: welchen Sinn hat es denn, immer wieder zum selben Thema in einem Blog zu posten, mit dessen Ansichten man — seit Jahren erprobt — nicht übereinstimmt? Ich kommentiere ja auch nicht auf einem Blog der GrünInnen oder bei Indymedia ..
Und wenn bei Ihnen immer dieselben "Argumente" kommen, dann gibt es eigentlich nur zwei Erklärungen: entweder handelt es sich bei Ihnen um Zwangsneurotiker, die wie Pawlow'sche Hunde bei bestimmten "Reizen" zu sabbern beginnen. Oder Sie sind Trolle.
Da ich Ihnen mit der Unterstellung mentaler Deviationen nicht nahetreten will, zähle ich Sie entgegenkommenderweise in letztere Kategorie. Wenn Sie das stört, dann denken Sie sich halt zu jeder "Troll"-Bezeichnung noch den Zwangsneurotiker dazu ...
@Kreuzweis:
AntwortenLöschenMit dem „Deutschland“, das Du propagierst und an das zu denken einen um den Schlaf bringen würde, habe ich als CDU-Mitglied und Amerika-Freund tatsächlich weniger als nichts am Hut. Möge das so bleiben. Du und Deine Vorläufer hattet eure historische Deutschland-Chance. Ihr habt sie so erbärmlich vergeigt.
Cher Atlantiker,
AntwortenLöschenwer also ein unabhängiges, selbstbestimmtes, nicht von nordafrikanischen und vorderasiatischen Migranten (recte: Sozialschmarotzern) überfremdetes, rechtsstaatliches, durch P.C.-Zensur, Staatspropagandamedien und Parteienfilz nicht zur Bananenrepublik pervertiertes Heimatland wünscht
... der bringt Sie um den Schlaf.
Offenbar bevorzugen Sie einen Staat, der noch Jahrzehnte nach einem verlorenen Krieg die Stiefel der früheren Besatzungsmächte leckt und servil nach ihrer Pfeife tanzt, einem pervertierten Schuldkult des angeblichen "Nie vergessen!" — in Wahrheit gleichbedeutend mit "Immer für alles blechen!" — betreibt, im Inneren die Bürger kujoniert, jede tatsächliche Demokratie hinter der "repräsentativen" Fassade eines Parteienstaates erstickt, die Überfremdung durch unzivilisierte Völkerschaften, die einer menschenrechtsfeindlichen, totalitären "Religion" fördert ("Der Islam gehört zu D."), und Rechtsstaatlichkeit und Verfassung mit Füßen tritt.
Gut, daß Sie sich so klar deklariert haben! Und ich kann nur sagen: Kreuzweis' obige, nicht eben höfliche Charakterisierung Ihrer Person würde ich zwar nicht mit denselben Worten ausdrücken. Inhaltlich hat er aber damit den Nagel auf den Kopf getroffen.
Sie sind genau die Sorte Kollaborateur, die für Besatzer ideal ist: rückgratlos gegenüber allen Befehlen, aber rücksichtslos nach unten tretend. Dafür mit ein bisserl Vorteil für die eigene Tasche und ein paar "Ehren", damit Sie Ihre Eitelkeit befriedigen können. Leute wie Sie gibt's im politischen System Deutschlands zu Abertausenden. Leider.
Wem Freiheit und Gerechtigkeit am Herzen liegen, dem ekelt vor solch feilen Kreaturen.
Da sind im Grunde ja Huren noch ehrenhafter — die verkaufen wenigstens bloß ihren Körper, wogegen Typen wie Sie ... ach, lassen wir's: Sie kapieren das ohnehin nicht ...