Danke für das kurze Video bei Oliver Flesh.
Was Flesch dazu allerdings von sich gibt, ist teilweise für die Tonne.
Der unansehnlich Junge mit der Fistelstimme, der m it 27 noch bei Mutti wohnt, war zu blöd, sich richtige Waffen zu besorgen, zu blöd, die Tat zu planen.
Quelle:https://19vierundachtzig.com/2019/10/09/halle-das-ist-der-taeter-er-hat-die-tat-live-auf-twitch-uebertragen/
Der Junge ist weder unansehnlich noch hat er eine Fistelstimme.
Sein Englisch ist recht gut - er spricht schnell (was entsprechende Sprachkenntnis indiziert) - und seine Agenda wurde kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Der da spricht ist keiner Irrer.
Natürlich muß er sich zuerst auch als „Anon“ vorstellen, der virtuelle Prophet von Donald Trump.
Da hat die Dramaturgie wohl wieder einen Azubi ran gelassen.
Ein üblicherweise sächsisch sprechender Sachse artikuliert sich niemals so in englischer Sprache. Wie die englisch reden, habe ich oft genug gehört.
Hier paßt irgendetwas nicht.
Ist der Sprecher im Auto auch der, der wild um sich geschossen hat?
Die Welt hatte ja berichtet, daß eine Kamera vor/an der Synagoge zwei Personen gefilmt haben will.
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Weil ein paar Scherzbolde von Kommentarpostern fragten
6 Kommentare:
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Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.
Klartext von AfD-Chef Prof Meuthen zur beginnenden Hetze gegen seine Partei wg. Halle:
AntwortenLöschenMöglichen antisemitischen Sympathisanten der gestrigen Mordtat sei an dieser Stelle noch gesagt: Eine solche Haltung ist abscheulich und löst bei jedem anständigen Bürger Ekel aus. Jüdisches Leben in Deutschland ist elementarer Bestandteil unserer Identität und wird dies immer bleiben. Wir von der Alternative für Deutschland werden dieses jüdische Leben gegen seine Feinde mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschen@Kyffhäuser:
AntwortenLöschenKommentar hier off topic - daher hierher verschoben.
Pflichtlektüre für die linken Trolle und ihre Instrumentalisierung von "Halle":
AntwortenLöschenhttps://www.compact-online.de/das-monster-von-halle/
@Barbarossa:
AntwortenLöschenIhre Velinkung und der vor Ihrem Post verzeichnete stehende Nickname zwingen den Leser geradezu zu dem stoßseufzenden Wunsch:
Möge Barbarossa bis zum Jüngsten Tag in seinem Kyffhäuser verbleiben - auch wenn herr Höcke alljährlich beim gleichnaigen Treffen seiner Alten Kameraden die baldige Wiederkunft des Altkaisers beschwört.
Es lohnt sich tatsächlich, die von Oliver Flesch veröffentlichten "Bekenner"-Schreiben des Attentäters zu lesen:
AntwortenLöschenIn deutscher Übersetzung: https://19vierundachtzig.com/2019/10/10/das-bekennerschreiben-des-attentaeters-von-halle-stephan-balliet-auf-deutsch/
Im englischen Original: https://19vierundachtzig.com/2019/10/10/halle-die-bekenner-pdfs-vom-amoklaeufer-stephan-balliet/
Nur stichwortartige Anmerkungen:
* Der Mann spricht ausgezeichnetes Englisch, allerdings in einem sehr eingeschränkten Bereich, nämlich im Gamer-Jargon der Baller-Szene. Ich kenne dieses Milieu nur oberflächlich und finde es gelinde gesagt sehr befremdlich, aber aus soziologischem wie IT-technischem Gesichtswinkel gleichwohl bemerkenswert. Der Mann hat sich im RL ("real life" im Gamer-Jargon) prinzipiell genau so verhalten, als wäre er in einem Ballerspiel. Das korrespondiert mit den Angaben seines Vaters, dass sich sein Sohn hauptsächlich vor dem PC aufgehalten habe, darüber hinaus kaum mehr ansprechbar war und so gut wie keine Freunde hatte. Der verkehrte also auch nicht in einer rechten Szene, war demnach ein echter Einzeltäter. Selbst Vernetzungen im Social-Media-Bereich, dessen Bestandteil die Gamer-Szene ist, sind eben keine echten persönlichen Netzwerke.
* Der Mann ist keinesfalls ein Dummkopf, allerdings ein schrecklicher Wirrkopf mit einer Art selbstinduziertem Autismus, der sich bereits in eine selbstbezogene Endzeitstimmung hineinphantasiert hat ("Objectives: Bonus: Don't die"). Er ist hell genug und auch technisch begabt, um sich ein ganzes Arsenal an selbstproduzierten Waffen nach Internetangaben zusammenzubasteln (Maschinenpistolen, Pistolen, Bomben, Handgranaten, passende Munition und Sprengstoff). Ja, er will mit seinem Amoklauf sogar beweisen, dass diese Mordwerkzeuge brauchbar sind ("Objectives: 1. Prove the viability of improvised weapons..."). Allerdings stellt sich im Verlauf seines Ein-Mann-Feldzugs heraus, dass gerade die selbstgebastelten "Luty"-MPs ein Fehlschlag sind, wie er in seinem Video ausgiebig herumflucht. Die improvisierten Sprengstoffe (hauptsächlich Unkrautsalz und Schwarzpulver) erklären auch seine Misserfolge beim Aufsprengen der Synagogentüre. Haufen Rauch und kaum Wirkung.
* Der Mann hat einen perversen morbiden Humor. Unter möglichen "Achievements" seines Amoklaufs zählt er neben diversen Mord-"Erfolgen" auch auf: "I liked that hand Accidentally frag yourself with the improvised explosives". Der ist reif für langjährigen Aufenthalt in einer geschlossenen Anstalt, Tür an Tür mit den traumatisierten Messerschwingern, Bahnsteigschubsern und kreativen LKW-Fahrern. Willkommen in Gaga-Land!