Mit diesem Worten beginnt der bezughabende Wikipedia-Artikel über diese heute vor 336 Jahren für Wien, für Österreich, und für das gesamte Abendland gewonnene Schlacht.
Liebe Frau Stenzel,
diese Kolumne lebt seit 14 Jahren von Personen, über die gredt wird. Von Ihnen redt heut das ganze Land.
Als Unperson, die die rechtsextreme Fackel der Identitären geschwungen hat. Im Gedenken an den 12. September 1683, an dem die Türken auf den Hängen des Wiener Kahlenbergs vernichtend geschlagen wurden. Im Gedenken an jenen Tag vor 336 Jahren, der in der Geschichte unserer Heimat Österreich der vielleicht entscheidendste gewesen ist.
Also schwangen Sie Ihre Fackel und marschierten los. Wurden Sie missbraucht? Wussten Sie nicht, dass der Marsch ein identitärer war? Sie behaupten das jetzt. Aber niemand glaubt Ihnen. Auch ich nicht.
Ich glaube vielmehr, es war Ihnen wurscht. Weil Sie überzeugt sind von diesem Datum. Und weil außer den Identitären weit und breit niemand, keine Gruppierung, kein Verein, keine Partei, bereit gewesen ist für das Gedenken.
Man wird Sie jetzt wahrscheinlich über die politische Klinge springen lassen und die nicht amtsführende Stadträtin Ursula Stenzel in den Ruhestand schicken.
Und ich werde mich an Sie erinnern. Nein, nicht an Ihren Marsch und Ihre Fackel. Sondern an das, was Sie einer ORF-Reporterin live in die Kamera sagten: „Wenn diese Schlacht anders ausgegangen wäre, würden Sie mich hier wahrscheinlich mit Kopftuch sehen und nicht vor der Büste meines jüdischen Urgroßvaters, der Rabbiner war.“Michael Jeannée, Kronen Zeitung
P.S.: auch Andreas Unterberger fand zu der ganzen Chose treffende Worte, die die Verlogenheit unserer Systemmedien und Systempolitruks in ihrer ganzen Erbärmlichkeit aufdecken.
Der Sieg in der Schlacht am Kahlenberg war eines der konstituierenden Ereignisse in der Ethnogenese Österreichs. Wer den 12. September 1683 aus dem kollektiven Gedächtnis Europas löschen will, möge auf seiner eigenen Schleimspur ausrutschend im Rachen des muselmanischen Krokodils landen, wie es allen Appeasern letztlich zusteht.
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Der türkische Chronist Silâhdar berichtete:
AntwortenLöschen"Die Giauren tauchten mit ihren Abteilungen auf den Hängen auf wie Gewitterwolken, starrend vor dunkelblauem Erz. Mit dem einen Flügel gegenüber den Walachen und Moldauern an das Donauufer angelehnt und mit dem anderen Flügel bis zu den äußersten Abteilungen der Tataren hinüberreichend, bedeckten sie Berg und Feld und formierten sich in sichelförmiger Schlachtordnung. Es war, als wälze sich eine Flut von schwarzem Pech bergab, die alles, was sich ihr entgegenstellt, erdrückt und verbrennt.“
Daran sollte man sich immer wieder erinnern!