... der heute vor 150 Jahren verstarb, sein einst sehr bekanntes Konzert für Violoncello und Orchester in D-Dur, op. 45 (1853) in einer leider technisch nicht wirklich erstklassigen Aufnahme mit Ina Joost Nordwestdeutschen Philharmonischen Orchester unter Gunter Neuhold:
Molique war als Komponist offenbar weitgehend Autodidakt. In seiner Musik zeigen sich Einflüsse von Beethoven, Mozart, Mendelssohn und besonders von Spohr. Die Entwicklungen von Berlioz, der sich lobend über sein Violinspiel äußerte, und der Neudeutschen Schule griff er nicht auf.... informiert uns Wikipedia. Eines der vielen Beispiele qualitätvoller Komponisten, die im aktuellen Konzertbetrieb vergessen werden ...
Molique komponierte unter anderem eine Sinfonie, sechs Violinkonzerte (die Nr. 5 wurde von Joseph Joachim gerühmt), ein seinerzeit sehr geschätztes Cellokonzert, ein noch heute viel gespieltes Oboenkonzert und ein Flötenkonzert. Außerdem schuf er Kammermusik und Vokalwerke, darunter zwei Messen und zahlreiche Lieder.
Von dem von Joachim gerühmten 5. Violinkonzert konnte ich leider keine Aufnahme finden, doch seien die geneigten Leser dieser Zeilen mit dem 3. (in d-moll, op. 10), sowie dem 6. Violinkonzert (in e-moll, op. 47) dafür reichlich entschädigt!
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AntwortenLöschen@"Dubslav von Stechlin":
AntwortenLöschenLöschgrund: vertrottelte Trollerei.