von Nereus
Doch zunächst nochmals an den Ursprung der Affäre.
Die Sache begann mit dem Angebot einer Immobilienfirma an Johann Gudenus, zum Verkauf einer Liegenschaft. Die URBANA Immobilien Verwertungs GmbH habe einen Käufer. Als Geschäftsführerin der URBANA ist eine Waltraud Mirfakhrai eingetragen. Gesellschafter sind neben ihr ein Mohammad Mirfakhrai, dem auch die Firma MIR–REAL e.U. gehört. Dann noch Ramin Mirfakhrai, seines Zeichens Anwalt, außerdem alleiniger Gesellschafter der Nailstogo GmbH – die zufällig an der selben Adresse wie die URBANA und die Anwaltskanzlei logiert. Dann noch eine Jasmin Mirfakhrai.
Quelle: https://www.xlarge.at/?p=3247#.XO483DxR2Ul
Seine Anwaltslehrzeit machte Mirfakhrai in der Kanzlei des immer auffälligen SPÖ-Anwalts Gabriel Lansky. Mit dessen Namen die Hetzjagd gegen den kasachischen Ex-Politiker Rachat Aliyev ver-bunden ist, der später im Gefängnis ermordet wurde. Mit dessen Namen die BVT-Affäre verbunden ist, die den österreichischen Verfassungsschutz außer Gefecht setzte.
Aliyev hatte wohl selbst 2 Menschen auf dem Gewissen – kurzum Mafia zu 100 %! Da hätte der Innenminister Kickl wohl einen Keller voller Leichen geöffnet. Doch es wird noch interessanter.
Mirfakhrai hatte Grundbesitzer Gudenus mit einer potentiellen Käuferin zusammen-gebracht, die dann auch auf Ibiza als Gastgeberin auftrat. Die angebliche Russin war in Wien von einem jetzt als deutscher Detektiv identifizierten und vom Spiegel angeheuerten Verbindungsmann vorgestellt worden.
Nach Ibiza war sie dann allerdings mit einem deutschen Pass eingereist. Die Fluggast-datenerfassung bietet so manch Unerwartetes.
Die Villa ist mit einer Komplett-Ausstattung an Videokameras versehen. Ist das bei Feriendomizilen üblich? Der in den Medien Gaetano genannte und angeblich aus Mailand stammende Vermieter schweigt sich darüber aus. Ihm werden schon länger Mafia-Verbindungen nachgesagt, dafür gibt es aber keinerlei Beweise.
Doch schnell weiter zu den Verdächtigen:
Als Nutznießer, und damit als wahrscheinliche Auftraggeber, der Aktion gegen die FPÖ kommen drei „Verdächtige“ in Frage. Zuerst einmal die SPD.
Diese sah ein Erstarken der FPÖ in Österreich und fürchtete, das könnte zu einer Regierungs-beteiligung der AfD führen. Da liefen zeitnah auch andere Aktionen, mit denen AfD-Politikern ähnliches unterstellt worden war. Überall mit Beteiligung des Spiegel.
Weil die SPD dann sicher sein konnte, die FPÖ als Vorreiter ausgeschaltet zu haben, konnte sie sich auf das Koalitionswerben der CDU einlassen – und in der Regierung die wichtigsten Posten selbst übernehmen. Ganz bestimmt nicht zufällig erhielt ein Wiener Anwalt namens Ramin Mirfakhrai immer wieder Aufträge SPD-naher Stellen aus Deutschland.
Dann ist da die SPÖ, das österreichische Pendant. Die SPÖ hatte ihre Zweifel, ob der politisch wenig erfahrene Christian Kern das Kanzleramt verteidigen konnte. Die Partei hatte erkannt, dass FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache angreifbar war und dass mit den Strategien eines Tal Siberstein nicht nur die ÖVP beschmutzt werden musste, sondern auch die FPÖ, deren Wähler sich zu einem Gutteil aus SPÖ-Stammwählern rekrutieren.
Die Ibiza-Aktion, die zweifellos zumindest teilweise im Auftrag der SPÖ erfolgte, wurde zwar für den Wahlkampf 2017 noch nicht genutzt, da war sich die Partei noch zu sicher gewesen. Doch nun, vor der Barometer-Wahl um das Europäische Parlament, musste man der seither unerwartet erfolgreichen FPÖ unbedingt schaden.
Die Einschaltung von SPÖ-Wühlern wie Gerald Kitzmüller, der Sebastian Kurz unter-stellte, die Aktion angezettelt zu haben ..
Fest steht – und wird auch durch die Ermittlungen bewiesen werden, falls für solche eine Erlaubnis erteilt wird – dass die SPÖ seit 2017 von der Ibiza-Affäre und deren Umfeld Bescheid wusste. Der Zeitpunkt, das eine Woche vor der EU-Wahl durch ultralinke deutsche Medien verbreiten zu lassen, war beim besten Willen kein Zufall. Außerdem regierte zur Zeit der Auftragserteilung ein SPÖ-Bundeskanzler, und das BVT, das direkt in die Aktion verwickelt war, stand ebenfalls unter der Kontrolle der SPÖ.
Als Dritter im Bunde steht die Kronenzeitung, die bisher sehr geschont wurde. Schon länger war im Gespräch, dieses frühere SPÖ-Medium aus dem Parteibereich herauszuholen. Nicht erst auf Ibiza wurden Möglichkeiten dazu besprochen. Auffällig, aber erstaunlicherweise bisher wenig beachtet, blieb ein Deal aus dem Jahre 2017. Anwalt Ramin Mirfakhrai hatte seine Geliebte Katia Wagner praktisch über Nacht bei der Kronenzeitung untergebracht. Seither bemüht sich Wagner mit eher geringem Erfolg, Journalistin zu spielen. Um welche Gegenleistung es ging, wird noch nicht gesagt.
Doch zufällig ein Monat später findet die Aktion auf Ibiza statt.
Die Kronenzeitung, auch wenn sie es bestreitet, wusste zeitgleich davon, hatte diese Information auch gleich im Wahlkampf verwenden wollen, war letztlich zurückgepfiffen worden. Dass die Kronenzeitung, als ehemaliges Gewerkschaftsblatt, der FPÖ nicht grün ist, weiß jedermann. Dass Ramin Mirfakhrai gute Verbindungen zur Krone hat, ist weniger bekannt. Krone-Chefredakteur Richard Schmitt, dessen harte Kommentare nicht immer sehr SPÖ-freundlich waren, wurde zuletzt fristlos gefeuert.
Für die Kronenzeitung geht es ums Überleben. Sie konnte sich zuletzt nur mit massivem Datenhandel und (unerlaubten) Verträgen mit Amazon über Wasser halten, die Angriffe des SPÖ-finanzierten Blattes „Österreich“ nur mehr mit Mühe abwehren. Eine Über-nahme durch einen Geschäftsmann à la Benko und die Umwandlung in ein seriöses Medium würde ein nichtlinkes Medium in Österreich etablieren, das wäre undenkbar.
Dass "Spiegel" und "Süddeutsche" hier als "ultralinks", sowie (ausgerechnet!) die "Krone" als "SPÖ-Medium" bezeichnet werden, beweist zur Genüge, was für ein wirres Hirn dieses verschwörungsselige Geschreibsel aufgesetzt hat. Es lohnt nicht, auch nur eine Zeile zu lesen, und es wird, wie die meisten Verschwörungstheorien, im Cyber-Nirwana diffundieren.
AntwortenLöschenNur Populisten, die den Aggregattustand der Dauererregtheit verinnerlicht haben, schlagen auf so einen Schmonzes an.
Dass "Spiegel" und "Süddeutsche" hier als "ultralinks", sowie (ausgerechnet!) die "Krone" als "SPÖ-Medium" bezeichnet werden, beweist zur Genüge, was für ein wirres Hirn dieses verschwörungsselige Geschreibsel aufgesetzt hat
AntwortenLöschenCher "Ecki",
wovon wird wohl die SZ ihre Spitznamen "Prantl-Prawda" bzw. "Alpenprawda" bekommen haben? Weil sie so rechts ist?
Und über die klare Linkslastigkeit des LÜGELS braucht man sich doch nicht mehr wirklich zu unterhalten ...
Was die Krone betrifft: Sie haben aber schon irgendwo mitbekommen, daß diese Zeitung vom seinerzeitigen SPÖ-Innenminister und ÖGB-Chef Franz Olah mit einem Griff in die Gewerkschaftskassa (1 Mio. öS war damals eine gewaltige Summe!) "startfinanziert" wurde — oder etwa nicht?
Und daß die Krone in all den Jahren fast immer SPÖ-"freundlich" agierte, Kreisky hofierte, vor Vranitzky kroch, sogar den farblosen Klima lobte. Okay, den arroganten Kotzbrocken Gusenpower mochte sie nicht (wer mochte den schon, außer die Rotweinproduzenten der teuren Oberliga ...), aber den (später so glücklosen) Bundeskanzler Faymann, von dem Krone-Chef Dichand öffentlich verkündete, er könnte »auf einen Sohn wie Faymann stolz sein«, lancierte und bis zuletzt stützte — all das wird Ihnen wohl auch nicht entgangen sein. Oder?
Mit Ihren Postings entlarvten Sie sich auf diesem Blog bis dato jedenfalls als entweder ziemlich Ahnungsloser, oder als kleiner Stänkerer — suchen Sie sich's aus. Na, vielleicht wird's ja noch was ...
Cher Penseur,
AntwortenLöschendass zwischen "linksliberal" und "ultralinks" Welten liegen, lernt man jedenfalls im Politologiestudium im 1. Semester Proseminar. Aber okay, Sie sind kein Politologe, sondern Jurist. Ausserdem Populist, da ist man prinzipiell im Reich des Superlativs beheimatet, mag keine Grautöne und fährt stets den schweren Säbel auf.
Zur "Krone": dass Herr Dichand aller andere als ein Soze ist, werden selbst Sie schwer bestreiten können. Und dass er sich als guter Geschäftsmann noch mit den allermeisten Kanzlern irgendwie lieb Kind gemacht hat, sagt über seine Haltung und die politische Ausrichtung seines Blattes wenig bis nichts aus. Last not least: eine Zeitung, die die von Ihnen favorisierte Partei (bzw. "Bewegung", wie sie sich selber gerne versteht) bis zu "Ibiza" liebevoll umschmeichelt hat, dürfte wohl kaum als Genossenpostille durchgehen.
Aber für den die langjährige CDU-Chefin, wie oft auf dieseme Blog zu lesen, eine "Kommunistin" ist, dessen Koordinatenfeld ist derart ins Irreale gerutscht, dass dann wohl demnächst auch FAZ und "Welt" noch zur roten Kampfpresse promoviert werden.
"Linksliberal" — Die "SZ"? Der heutige Spiegel? ROFL!
AntwortenLöschenUnd Merkel war als FDJ-Funktionärin natürlich keine Kommunistin (aber woher denn! In der Arbeiter-und-Bauernrepublik gab's doch nur Einheitssozialisten!), und Mielke hat ja wirklich alle Menschen geliebt.
Trollen Sie doch, bitte, woanders ...
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P.S.: "liebevoll umschmeichelt" hat die Krone-Redaktion die FPÖ? Vielleicht bisweilen der alte Jeannée, aber der fällt unter Klatschkolumne und Urgestein ...
Entweder haben Sie die Krone nie gelesen, oder Sie sind so naiv, daß es schon verboten ist ...
Wer schon in der Einleitung das Wort "Verschwörungstheorie" benutzt, ist meiner langjährigen Erfahrung nach nicht nur links verblitzt, sondern komplett therapieunfähig.
AntwortenLöschenDiese Leute haben sich in ihrem eigenen Antifa-Wortwirrwar komplett verwickelt.
Da kommen keine Argumente mehr, sondern nur noch Reflexe bei bestimmten Buzzwords, die ihnen zu Ohren kommen.
So muß das im dritten Reich bei den Judenhassern abgelaufen sein.
"Jeder, der nicht springt, ist kein Nazi...."
Ermüdend.
Gero
"Aber für den die langjährige CDU-Chefin, wie oft auf dieseme Blog zu lesen, eine "Kommunistin" ist, dessen Koordinatenfeld ist derart ins Irreale gerutscht,"
AntwortenLöschenJetzt kann ich mir endlich die Raute erklären, lieber Ecki, an dem sich unsere Merkelwürdigkeit so krampfhaft festhält.