▼
Dienstag, 31. Juli 2018
Rauchzeichen aus dem Urlaub (5): Etwas Gescheites über was Blödes
... schreibt Hadmut Danisch. Der eigentlich immer gescheit und lesenswert ist. Aber hier eben ganz besonders!
Der Zweck der Verblödung
Hadmut29.7.2018 17:43
Absolute Leseempfehlung!
Mir ging gerade noch ein Gedanke durch den Kopf.Die Verblödung der Schüler gehört ja immer in diesen inklusiven und gleichstellerischen Kontext. Man kann nur alle gleich stellen, wenn das niedrigste anwesende Niveau das maßgebliche ist. Deshalb müssen alle auf das gleiche Maß heruntergestutzt, herunterverblödet werden.Mir ging gerade so die Frage durch den Kopf, wie man das wieder ändern können. Wie man da mal wieder ordentlichen Schulunterricht einführen könnte. Falls man überhaupt noch Lehrer findet, die das noch können.Dadurch kam ich auf den Gedanken, was für einen Crash die Universitäten erleiden würden, wenn da plötzlich wieder gescheite Schüler auftauchen würden. Die meisten der Quoten- und Inklusionsprofiteuresprofessoren könnten sich ja nicht mehr vor einen Hörsaal trauen, die würden ja nur noch ausgelacht.Und dann fiel mir etwas ein, was mir mal ein Feldwebel bei der Bundeswehr damals (Grundwehrdienst 1985/86) sagte. Die Unteroffiziersdienstgrade (zu denen auch die Feldwebel gehören) hätten beim Umgang mit Wehrpflichtigen immer eine Heidenangst vor dem 3. Quartal des Jahres. Immer das Dritte. Weil im dritten Quartal immer die Abiturienten kämen, und den seinen sie sprachlich, argumentativ, vom Wissen her einfach nicht gewachsen, da wäre es immer so schwer, sich durchzusetzen und nicht lächerlich zu machen.
LePenseur, immer bereit seine Fans zu schocken
... bringt ein Video mit Sommerstimmung — keine spätromantisch-impressionistische Rarität à la Delius & Co., sondern einfach ein nettes Trällerliedchen, wie sie zwölf auf ein Dutzend gehen. And ... why not?!
Keine Angst, Ladies and Gentlemen! Der Blog bleibt dennoch klassisch & seriös! Aber, wie heißt es so schön: »Variatio delectat« ...
Erkenntnis zur Blogpause
von Fragolin
Monatelang habe ich verzweifelt gesucht, wofür die SPÖ denn nun
inhaltlich steht. Was genau ist der Punkt, an dem sie sich abhebt?
Was will Kern uns sagen mit seinen fast täglichen
Falter-Standard-ORF-Partien Floskelbingo mit Salto rückwärts?
Doch die Empörungsexplosion der Roten über die Kürzung der
Förderungen irgendwelcher Antidiskriminierungs- und
Integrationsvereine hat es zu Tage befördert: Die heftige Kritik an
der bösen unsozialen rechtsrechtsrechten Regierung, das Frauenbudget
nicht massiv erhöht zu haben, prallte gegen die argumentative
Betonleitplanke, dass dieses Budget bereits seit neun Jahren konstant
ist. Und wer war acht Jahre davon Ressortbesetzer? Alles klar.
Deshalb habe ich jetzt auch das Wahlprogramm der SPÖ verstanden:
„Wir schaffen nicht mehr als diese unsäglichen türkisblauen
Volksverräter, wir bekommen sogar noch viel weniger gebacken, wir
machen absolut nichts anderes – das aber besser! Weil das
Faschisten sind und wir die Guten!“
Für den Transport des zweiten Satzes wird dann Herr Silberstein
wieder engagiert.
Herr Kern überlegt sich derweil, wie die nächste klatschende
Wahl-Ohrfeige zu einem fulminanten Sieg der SPÖ umgedeutet werden
kann…
Montag, 30. Juli 2018
Rauchzeichen aus dem Urlaub (4): Zivilcourage?
Was halt heute alles so als »Zivilcourage« bezeichnet wird ...
Die Aktion einer jungen Schwedin, die die Zwangsabschiebung eines Afghanen verhindert hatte, wurde von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gesehen. Elin Ersson hatte sich dabei mit ihrem Handy gefilmt und die Bilder live auf Facebook veröffentlicht (siehe Video unten), was bei den Passagieren im Flugzeug zu unterschied-lichen Reaktionen geführt hatte. Die junge Frau wurde für ihre Zivilcourage gefeiert.
Zivilcourage? Gegenüber einem von politkorrektem Rinderwahnsinn vom Scheitel bis zur Sohle verseuchten Staat wie Schweden braucht es »Zivilcourage«? Welch geradezu obszöne Verhöhnung dieses altehrwürdigen Begriffs, wenn er für gutmenschlichen Aktionismus mißbraucht wird!
Wer ist diese Elin Ersson, die die Abschiebung eines afghanischen Gewaltverbrechers verzögern konnte? Eine »Aktivistin«, die in einem Gutmenschen-Netzwerk in Göteborg dafür sorgen möchte, daß weitere Gewaltverbrechen von orientalischen Invasoren in Schweden auf der Tagesordnung stehen. Die dafür sorgen möchte, daß weitere Gebiete Schwedens zu No-go-Areas mit Musel-Mob & Sharia-Police verkommen.
Daß die Aktion übrigens wohl ein mit der Crew (und der Luftlinie? Die kann sich jetzt als besonders »gutmenschlich« auf die Schultern klopfen ...) bestens abgestimmter Propaganda-Schmäh gewesen sein dürfte, liegt auf der Hand:
Allmählich kann ich mir auch gut vorstellen, dass alles eine Schmierenkomödie sein kann, eine angekündigte Inszenierung, bei der die Crew keineswegs überrascht war. Im Ernstfall hätten doch nur zwei Securities innerhalb kürzester Zeit die „Heldin“ einfach rausgetragen. Und eine Flugbegleiterin hätte ihr nicht auch noch das Handy wieder-gegeben, das ihr ein wütender Brite entrissen hatte. Damit sie ihre restliche Botschaft in aller Ruhe auch noch weiterfilmen und zu Ende bringen konnte. Seltsam…
... schreibt ein Kommentarposter zu obigem Artikel. Schweden hat fertig. Nach einem Jahrhundert Sozen-Regierung ist dieses Land einfach verrottet.
Ich wünsche dieser Frau Ersson von Herzen eine persönliche Begegnung mit dem Opfer des von ihr so »zivilcouragiert« vor Abschiebung geschützten Afghanen. Und, nein: wenn das Opfer bei dieser Gelegenheit ihr recht handgreiflich klarmachen sollte, was es von ihr hält — das wäre wirklich kein Grund für zivilcouragiertes Einschreiten meinerseits!
Zivilcourage hebe ich mir für ihrer würdige Anlässe auf. Und nicht für die vielleicht schmerzhafte Begegnung mit der Lebensrealität, die so eine Tussi dringend nötig hätte ...
Fahrt in die Blogpause
von Fragolin
Mit Wehmut denke ich zurück an die Zeit, als ich mit einer
Sporttasche in den Urlaub fuhr. Es war alles drin, was man brauchte,
und es passten locker Utensilien für drei Wochen am Stück rein.
Heute, mit meiner liebreizenden Fragolina verehelicht und mit zwei
sonnigen Kindern gesegnet, gleicht eine einwöchige Urlaubsfahrt an
mediterrane Kieselstrände einem Umzug nach einem Großbrand.
Der Familienkoffer (für Insider: ein Klon der „Truhe“ von der
Scheibenwelt), eine Art fahrbarer, um nicht zu sagen selbstfahrender,
begehbarer Kleiderschrank mit Griff – nur Griff, nicht
Teleskopgriff; ein solcher würde in für normale Menschen
unerreichbare Höhen führen – kann aufgrund
frühkindlich-sexistischer Befindlichkeiten nicht eingesetzt werden,
da unser volksschulalterlicher Sohn mit steinerner Miene kategorisch
ablehnt, seine Unterhosen im gleichen Koffer transportieren zu lassen
wie die Mädchen. Der Konsens führt zu zwei mittelgroßen
rollbaren Kleiderkästen mit dem Gesamtvolumen des Familienkoffers,
einmal prall gefüllt mit den Utensilien des weiblichen
Familienteils, und einmal gefüllt mit den Utensilien der Männer,
plus allem Anderen was man im Urlaub noch so braucht. Also
Hausschuhe, Badesachen, Strandtücher, Sandspielzeug, Knete samt dem
kompletten Play-doh-Programm für die heranwachsende
Diplomingenieurin für die Kleine, mehrere Großbausätze Lego Star
Wars für den heranwachsenden Astronauten für den Großen, außerdem
zwei Spielekonsolen samt dazugehöriger 40-Zoll-Bildschirme,
DVD-Player inklusive der kompletten Filmesammlung für die Abende im
Hotel (das über Satelliten auch in die entlegensten Urlaubswinkel
abgestrahlte „Ferienprogramm“ privater ebenso wie
öffentlich-rechtlicher Medientrommeln ist kindlichen Seelen nicht
ohne größeren Schaden zuzumuten und im Gegenzug absolute
Bildschirmabstinenz nicht durchsetzbar; die massivhölzerne
2.000-Spiele-Sammlung im praktischen seefesten Normcontainer wird
hoffnungsvoll trotzdem mitgenommen, auch wenn es auf ein paar Runden
Backgammon mit der Liebreizenden am Balkon hinausläuft, während die
Kurzen sich im Zimmer über einen CGI-Oger und seinen sprechenden
Esel zerkugeln) und für den Strand zusätzlich ein paar praktische
Klappliegen und Sonnenschirme.
Mein Rasierzeug und zwei Bücher habe ich dann mit in die
Laptop-Tasche gezwängt, den ich mitnehme, weil ich ja auch mal
zwischendurch Kontakt zur Zivilisation aufnehmen möchte und das
Hotel laut Selbstwerbung angeblich Wlan besitzt. Das Maulen meiner
Liebreizenden, warum ich für mich wieder so viel extra mitnehmen
müsse, lass ich durch den akustischen Bypass fließen, der mir im
Moment der Vaterwerdung gewachsen ist und der auch bei den Kindern
gelegentlich gute Dienste leistet.
So gewappnet machen wir uns auf die Reise in eine kleine Blogpause,
und wie ich so stundenlang am Steuer des für den Transport des
Familienkoffers extra zugelegten Klein-LKWs mit vertikaler
Klimaanlage (Fenster runter – Fernster hoch) bei 33 Grad im
Schatten in praller Sonne bei absoluter Windstille Richtung Süden im
Stau brate, denke ich zurück an die Zeit meiner Reisetasche. Und der
Jugend-Bahncard, die es schaffte, dass ich halbwegs ausgeruht am
Urlaubsziel ankam und nicht staugenervt und mit von den Geräuschen
auf der Rückbank verstopftem akustischen Bypass.
Früher war alles besser.
Nur wusste ich das früher nicht und war genervt von übervollen
Zügen, verdreckten Bahnhöfen, der Rennerei vom verspäteten Zug zum
überfälligen Anschluss, dem man bei verschwitztem Erreichen des
Bahnsteigs in die am Horizont kleiner werdenden Schlusslichter sehen
durfte durch nach Urin riechende Unterführungen voller zweifelhafter
Gestalten.
Nein, früher war nicht alles besser.
Es war anders.
Sonntag, 29. Juli 2018
Pudel Kern
von Fragolin
Ach je, der Pudel Kern hat sich mal wieder vor die Kameras gestellt
und seine Suada
abgesondert. Also eigentlich das Gleiche wie jeden Tag, denn was
anderes macht der nicht, aber diesmal auch wieder außerhalb der
empörungsgeeichten Falter-Standard-ORF-Filterblase wahrnehmbar.
Was Kern in seiner denkbar kurzen Kanzlerschaft wahrscheinlich nicht
so richtig mitbekommen hat ist der eklatante Mangel Österreichs an
mediterraner (oder sonstwelcher) Küste. Unsere Seehäfen nehmen ganz
besonders deshalb keine Fährschiffe diverser NGO‘s auf, weil es
ihnen mangels Existenz an Möglichkeiten fehlt. Aber erklär das mal
einem Menschen, der glaubt, die Mitnahme einer Pizza im Dienstwagen
für einen Parteifreund würde ihm das harte Leben der Arbeitswelt
vermitteln.
Deshalb plappert er auch in bekannter Logikbefreitheit daher, um es
mal mit dem Transskript der darob in Begeisterung erfeuchtenden
Jugendsozialistin Gazal
Sadhegi auf Twitter zu zitieren:
"unrecht ist wenn im mittelmeer boote kentern & niemand
da ist diese leute zu retten. es gibt kein übergeordneteres ziel
welches rechtfertigt den menschen beim ersaufen zuzusehen. wir dürfen
die seele europas nicht aushauchen!" @KernChri
gerade live bei der pressekonferenz
Dass moderne StudierendenvertreterInnen*xe zwar heiß wie Nachbars
Lumpi auf maßgeschneidert gegenderte Texte sind, aber nicht einmal
mehr in der Lage, die der deutschen Schrift eigene Großschreibung zu
beachten, sei nur nebenher erwähnt. Nach dieser
Vorstellung bei „datenwerk“ wundert einen auch nichts
mehr.
Aber mir geht es ja um den Inhalt der Rede des Herrn Kern, auch wenn
mit „Inhalt“, „Rede“ und „Kern“ drei Worte im gleichen
Satz auftauchen, die sich in dieser Kombination in Realität nicht
oft begegnen. Bei seinem Ausritt gegen die Regierung Kurz will er
dieser nämlich unterstellen, schuld zu sein am „Ersaufen“ im
Mittelmeer.
Nun muss man aber nur mal kurz innehalten und nachdenken, wer denn
nun wirklich dieses angebliche „Unrecht“ zu verantworten hat.
Es sind die NGO‘s mit ihren „Rettungsschiffen“. Denn die sind
zwar da, aber sie lassen die Leute jämmerlich ersaufen. Aus einem
einfachen Grund: Weil sie nach dem Retten die fast Ertrunkenen nicht
zu ihrer Wunschdestination bringen können.
Das ist, als wenn ein Rettungsfahrer des Roten Kreuzes sagt: „Also
wenn ich den Verunfallten nicht in das Krankenhaus XY bringen darf,
dann lasse ich den einfach liegen!“
Der Witz ist nämlich der:
Niemand, absolut niemand, hindert offiziell irgend ein NGO-Schiff,
Ertrinkende zu retten. Es wird ihnen nur verwehrt, sich die
Destination auszusuchen. Sie haben die Geretteten im nächstgelegenen
Hafen abzuliefern – und das wollen sie nicht. Das gefällt ihnen
nicht, und deshalb lassen die NGO‘S jetzt trotzig die Leute
ersaufen.
Wenn der selbstgefühlte Spitzenmanager, der sich als Aufstocker in
einem Parlamentsklub durchfüttern lassen muss, also feststellt, dass
es kein übergeordnetes Ziel geben darf, das es rechtfertigt, in
Seenot Geratene einfach absaufen zu lassen, dann muss er die NGO‘s
nach ihren übergeordneten Zielen fragen. Menschenrettung ist es
offensichtlich nicht, denn damit hören sie sofort auf, wenn sie den
europäischen Süden nicht mehr mit Lohnsklaven und Prostituierten
versorgen können.
Samstag, 28. Juli 2018
»America's New World Order is Officially Dead«
Hoffen wir, daß dieser Artikel recht behält:
Leseempfehlung!Hal Brands - the Henry Kissinger Distinguished Professor at Johns Hopkins University's School of Advanced International Studies and a senior fellow at the Center for Strategic and Budgetary Assessments — pines of waning American hegemony in his op-ed in Bloomberg titled, "America's New World Order Is Officially Dead."
The sub-headline would further elaborate, "China and Russia have fully derailed the post-Cold War movement toward U.S.-led global integration."
And while Brands blames Russia and China for America's decline - it should be noted that the "US-led global integration" Brands and others within the halls of corporate-financier funded policy think tanks promote, was little more than modern day empire.
Post-Cold War, the United States abused and squandered its monopoly over military and economic power. It led serial wars of aggression across the globe, destroying entire regions of the planet. It proved that whatever the rhetoric was used to sell its unipolar world order to rest of the world, it was in practice an order that ultimately served Wall Street and Washington at the expense of everyone else on the planet.
Falterblase
von Fragolin
Liebe Leute, ich bin irritiert. Hat mich doch gestrigen Tags wirklich
jemand persönlich wegen der Verlautbarung
zum Identitären-Prozess in Graz angeschrieben und darauf
hingewiesen, dass eine solche Verschwörungstheorie, dass das alles
von den Rechten selbst inszeniert war, nicht existiere und nun
wirklich niemand, auch aus roten Kreisen, einen solchen Topfen
behaupten würde.
Ach Leute.
Es wäre mir ja eine Freude, mir solches einfach nur auszudenken.
Aber die Realität ist irrer, als sich selbst Kabarettisten ausdenken
können.
Deshalb sehe ich mich bemüßigt, einen Link zu setzen auf die
Twitterblase eines der führenden Wahrheitsfindungs- und
Meinungsverbreitungsspezialisten des MiniWaMS, nämlich den allseits
sich selbst als linksliberalen Menschen der neutralen Mitte
missverstehenden falterblasigen Florian
Klenk.
Der twittert nicht nur:
„Der Justizminister hat den Identitären mit dieser juristisch
schundigen Anklage einen großen PR-Erfolg ermöglicht.“
...sondern legt auch noch nach. Die Unterhaltung gestaltete sich wie
folgt:
Frage: „Wurde eine Weisung erteilt?“
Antwort Klenk: „Nein. Anklage wurde genehmigt. Aber ich denke,
er hätte einstellungsweisung geben müssen. Keine hohe
verurteilungswahrscheinlichkeit“
Anmerkung: die katastrophöse Linksschreibung des Wortakrobaten der
schreibenden Zunft wage ich nicht zu korrigieren. Wer bin ich kleiner
Hobbyschreibling gegen den medialen Professionisten Klenk, dass ich
es wage, ihm Orthographie beizubringen? Wobei ich nicht sicher bin,
ob ihm bekannt ist, dass das nichts mit Vogelkunde zu tun hat.
Jedenfalls hat der ihm dann konternde Fragesteller die haargenau
richtige, geradezu perfekte Antwort gegeben:
„Ah
jetzt verstehe ich es. Falter Chefredakteur fordert: Ein ex Fpö und
jetzt schwarzer Justizministers soll eine Weisung zur
Verfahrenseinstellung gegen eine Gruppe Identitärer erteilen. Und
jetzt überlegen wir kurz welcher Rücktritt gefordert worden wäre
wen er das getan hätte.“
Nicht nur welcher Rücktritt, möchte ich nachlegen, sondern
überlegen wir auch einmal kurz, wer den am Allerlautesten gefordert
hätte.
Aber ganz besonders g‘schmackig finde ich an der verqueren Logik
des studierten Juristen (!) Klenk die Tatsache, dass nicht der,
offensichtlich eher aus dem linken Milieu stammende, Anklage
erhebende Staatsanwalt dafür verantwortlich ist, wenn eine
„schundige“ Anzeige zur Verhandlung kommt, sondern der
Justizminister, der den Staatsanwalt nicht zurückgepfiffen hat. Und
jetzt kommt meine „Verschwörungstheorie“ Herr Klonk (denn das
ist das Geräusch des offensichtlichen Anrennens an den Briefkasten):
Ein linker Staatsanwalt hat genau deshalb das Ganze losgetreten,
damit der Justizminister eingreift und man wieder einen „Skandal“
der Marke BVT daraus hätte stricken können und der Kern sich wieder
vor jeder hingehaltenen Kamera hätte aufpudeln und die
Falter-Standard-ORF-Filterblase den heraufdräuenden Faschismus hätte
bekreischen können. Doch der Plan schlug fehl und jetzt bleibt
nichts als die Erkenntnis, dass es zum Glück Richter mit Augenmaß
gibt, die sich standhaft weigern, Gesinnungsjustiz zu betreiben.
Man kann mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Aber seitdem der
Silberstein wieder in Wien gesichtet wurde, wird das verdammt schwer
werden.
Freitag, 27. Juli 2018
Rauchzeichen aus dem Urlaub (3): Vadete retro!
Soeben kam LaPenseuse mit allen Anzeichen höchster Echauffiertheit an den Pool und hielt mir ihr Tablet unter die Nase: »Was sagst du dazu?!« »Wozu?« »Na — dazu! Daß irgendwelche katholische Kirchenfuzzis Salvini mit dem Satan vergleichen.« »Hmmm ...«
»Also, wenn du mich fragst: früher haben sie kleine Buberln in den Hintern gefickt, und jetzt glauben sie das sühnen zu können, indem sie uns von den Muselhorden ficken lassen«, schnaubte LaPenseuse erzürnt.
Hm ... »Famiglia Christiana« — auch so eine »katholische« Zeitschrift,
die im Laufe der Zeit immer mehr ins links-gutmenschliche Lager
abgerutscht ist — was sagt man da als ehemaliger Katholik ...?
Nun — am besten übehaupt nichts. Man soll linke Idioten nicht durch Beachtung in ihren Aktivitäten unterstützen. Einfach ignorieren! So, wie Papst Franz, wenn er wieder mal kompletten Unsinn über Wirtschaft daherschwafelt. Oder über die Gleichartigkeit des Missionsauftrages Christi mit jenem des angeblichen Propheten, den man laut Gerichtsurteil bekanntlich nicht als Kinderschänder bezeichnen darf (nicht, weil's nicht wahr wäre, sondern weil dies die »religiösen Gefühle« unserer Invasoren beleidigen könnte ...).
»Famiglia Christiana« wird auch noch draufkommen, daß sie ihr »Vade retro« — oder korrekter: ein »Vadete retro!« — weit passender nicht an Salvinis Adresse, sondern an die von Soros & Consorten, sowie an die Schlepperbanden — a.k.a. »NGOs«, »Rettungskräfte« etc.— hätten richten sollen!
Bevor nämlich die »Famiglia Christiana« sich in »Famiglia Africana« bzw. »Famiglia Islamica« umbenennen darf. Das heißt: wenn sie Glück hat, und die Redaktion nicht einfach von rechtgeleiteten Gläubigen gleich abgefackelt und massakriert wird ...
P.S. (für Österreicher und Österreich-Kenner): daß einer der letztklassigsten ÖVP-»Granden« a.D. aus derselben Richtung Bundeskanzler Kurz ans Bein pinkelt und ihm »in Fragen der Humanität« Unchristlichkeit attestiert (um von seiner eigenen »Lebensleistung« als Bankloch par excellence abzulenken?), sei nur am Rande erwähnt ...
Bevor nämlich die »Famiglia Christiana« sich in »Famiglia Africana« bzw. »Famiglia Islamica« umbenennen darf. Das heißt: wenn sie Glück hat, und die Redaktion nicht einfach von rechtgeleiteten Gläubigen gleich abgefackelt und massakriert wird ...
----
P.S. (für Österreicher und Österreich-Kenner): daß einer der letztklassigsten ÖVP-»Granden« a.D. aus derselben Richtung Bundeskanzler Kurz ans Bein pinkelt und ihm »in Fragen der Humanität« Unchristlichkeit attestiert (um von seiner eigenen »Lebensleistung« als Bankloch par excellence abzulenken?), sei nur am Rande erwähnt ...
Ende
von Fragolin
Hunderte immer noch von den Medien als „Flüchtlinge“
bezeichnete Invasoren – sorry, es gibt keinen anderen Begriff für
diese Angreifer – haben die spanische Enklave Ceuta gestürmt und
durch den Einsatz von Flammenwerfern und ätzenden Chemikalien den
„Eintritt nach Europa“ erzwungen.
Ende.
Ich war immer ein Freund der Freizügigkeit, der Reisefreiheit, der
Grünen Grenze, aber ab heute will ich, Stau im Urlaub hin oder her,
den Grenzbalken und den Stacheldraht zurück. Warum? Weil ich nicht
will, dass hier in meinem Land Arschlöcher, die mit tödlichen
Waffen eine Grenze angreifen und nur wegen der Eierlosigkeit der
linken Regierung Spaniens nicht mit der gebotenen militärischen
Gewalt daran gehindert werden, in die EU einzudringen, herkommen,
grinsend „Asül“ stammeln, von meinem Steuergeld gehudelt und
gemästet werden. Wenn ich die trotz eines bewaffneten Angriffes auf
eine Grenze nicht als Soldaten sehen soll, dann sehe ich mordbereite
Schwerkriminelle. Und Spanien lässt diese Leute ernsthaft in die EU?
Wehrt die nicht ab? Scheut die hässlichen Bilder erschossener
Angreifer zugunsten hässlicher Bilder verätzter und verletzter
Grenzsoldaten oder später gemesserter, geschächteter, gemeuchelter,
vergewaltigter Kollateralschäden, die eh nur in der Lokalpresse
erwähnt werden?
Sorry, aber wer mit Flammenwerfern und ätzenden Chemikalien auf
Menschen losgeht, dem traue ich jede andere kriminelle, den Tod
anderer Menschen billigend in Kauf nehmende, Tat zu. Das sind keine
„Flüchtlinge“ und keine „Migranten“, das sind Angreifer und
Invasoren. IS-Halsabschneider, AlKaida-Terroristen, AlNusra-Schergen,
denen ich zutrauen muss, bei der ersten Gelegenheit, die ihren Unmut
erzeugt, mit Machete, Bombe oder Ak47 auszurasten. Und egal, welchem
Orientalen oder Afrikaner ich begegne, ich weiß nicht, ob das einer
dieser Typen ist. Nein, ich hege keinen Generalverdacht, aber ich
will leben und ich will ein sicheres Leben für meine Kinder. Ich
warne sie vor Männern, die sie mit Süßigkeiten anlocken, vor
Fremden, die sie aus der Schule abholen wollen und vor allen
orientalisch oder afrikanisch Aussehenden, denn leider achten
EU-Grenzstaaten nicht mehr darauf, dass nur Hilfsbedürftige oder
Ehrliche die Grenzen überschreiten, sondern knicken vor bewaffneten
Invasoren ein.
Was kommt als nächstes? Panzerfäuste? Panzer?
Ich bin kein „Fremdenfeind“, dazu habe ich zu viele Freunde von,
nun, irgendwie rund um die Welt. Aber keiner von denen würde die
Grenze meiner Heimat gewaltsam angreifen.
Ich wäre auch nicht der Feind dieser Afrikaner von Ceuta. Aber sie
haben sich zu meinem Feind erklärt, als sie ihre Absicht gezeigt
haben, sich mit Gewalt Zutritt zu meiner Heimat zu erzwingen und mit
Waffengewalt Teilhabe an dem Sozialsystem gefordert haben, zu dem ich
zig Tausende Euro, sie selbst aber keinen Cent beigetragen haben und
auch in Zukunft nicht beitragen werden. Ganz im Gegenteil, solche
Hochkriminellen werden niemals irgend einen Nutzen bringen.
Ich habe die Nase voll.
Ich erwarte, dass mit Flammenwerfern und Branntkalk auf Grenzsoldaten
losgehende Angreifer abgewehrt werden. Auch mit Waffengewalt. Wer mit
Feuer und Schwert angreift, wird mit Feuer und Schwert bekämpft.
Lernen wir von Israel.
Und lernen wir weghören, wenn linksgrüne Kreischbojen sich auf die
Seite von potentiellen Mördern und Schwerkriminellen stellen.
Wenn die EU die Grenze nicht schützen kann und will, muss das
Österreich für sich selbst wieder tun. Es wird höchste Zeit! Es
ist schon fünf nach Zwölf!
Freispruch
von Fragolin
Wie das Ministerium für Wahrheits- und Meinungsschutz (MiniWaMS)
heute vermeldet, ging der sogenannte „Identitären-Prozess“ in
Graz mit einem Bündel an Freisprüchen zu Ende. Dies wird
ausdrücklich begrüßt, hatten die Rechtsextremen mit ihren
widerlichen menschenverachtenden Attacken gegen friedlich
schauspielernde Schutzerflehende doch genau darauf gehofft, eine
Verurteilung abzufassen, die sie dann als Verfolgung und Politjustiz
hätten propagandistisch ausschlachten können. Der Richter erkannte
und durchschaute weise diesen Plan und vereitelte ihn durch seinen
Freispruch. Aus Angst vor brutalen Anschlägen der jetzt naturgemäß
enttäuschten Rechtsextremen, deren Gewaltorgien weltweit bekannt
sind – in Spielfeld täuschten sie bekanntlich ihre eigene
Verfolgung durch Antifa-Aktivisten vor und zerdroschen ihre eigenen
Autos mit Baseballschlägern, um das dann den friedlichen linken
Demonstranten heimtückisch in die Springerstiefel zu schieben –
hat der Richter seine Identität geheim gehalten.
Enttäuschte aufrechte Bürger geben ihren verständlichen Unmut kund
und schreiben in öffentlichen Medien-Foren ihre Finger wund über
dieses Gesindel, diese Ratten und diesen Abschaum, den sie dann in
ihrer gerechten Verzweiflung und von Liebe übergossenen Toleranz den
Andersdenkenden gegenüber auch als Gesindel, Ratten und Abschaum
bezeichnen. Dem muss das MiniWamS entgegenhalten, dass es nicht
unbedingt taktisch klug ist, immer wieder öffentlich zu
demonstrieren, dass die Aggression und faschistische
Menschenfeindlichkeit, die man in anderen sehen will, aus einem
selbst kommen.
„Politischer Aktionismus,“ so kann man lesen, „darf nicht
hingenommen werden!“
Solche Aussagen machen es uns nicht leichter, die richtige Deutung
für Aktionen von Greenpeace oder irgendwelchen NGO-Aktivistinnen,
die einen Flieger tyrannisieren um eine Amtshandlung zu vereiteln, zu
vermitteln. Das ist nämllich guter politischer Aktivismus!
Also bitte, liebe Mitkämpfer, Untertanen und Gesinnungslemminge,
lasst euch niemals zu unbedachten Äußerungen hinreißen und betont
explizit: „Rechter politischer Aktionismus darf nicht hingenommen
werden!“
Linker ist nämlich ausdrücklich erwünscht.
Und in der nächsten Amtsveröffentlichung des MiniWaMS lesen Sie die
Liste derer, die unter „rechte Aktionisten“ geführt werden, um
mit gezieltem linken Aktionismus die Welt mit mehr Frieden, Liebe und
Toleranz zu übergießen.
Die Adressen der Identitären sind uns eh bekannt.
Donnerstag, 26. Juli 2018
Juncker — ein bedauerlicher »Einzelfall«
Gastkommentar
von Leitwolf
von Leitwolf
Juncker ist Einer, ein bedauerlicher Einzelfall könnte man sagen. Wobei
mir da einfällt, dass wir um ein Haar auch im Amt des US Präsidenten
ein torkelnde und physisch unfitte Person gesehen hätten. Wie dem auch
sei ...
Nein, viel faszinierender finde ich, wie Politiker und Medien ganz
selbstverständlich die Realität zu gestalten versuchen. Nicht was man
sieht ist real, sondern was uns erzählt wird hat real zu sein. Frei nach
dem Motto: Wem willst du glauben? Deinen lügenden Augen oder meinen über
jeden Zweifel erhabenen Worten?
Auf eine solche Idee muss man erst mal kommen, sowas fällt ja nicht
vom Himmel. Wenn die Fans im Stadion auf „Danke!“ synchron mit „Bitte!“
antworten, dann beschleicht mich das Gefühl die haben das geübt. Ich
vermute daher, auch in diesem Fall sind Politiker und Medien bestens
eingespielt und wissen bereits was zu tun ist. Da geht es dann aber
nicht bloß um die Trunkenheit eines Herrn Juncker, sondern um die
wichtigen Themen.
---
(ursprünglich als Kommentar auf OrtnerOnline zu diesem Artikel erschienen)
Jauche
von Fragolin
Ich weiß nicht, warum mir ausgerechnet heute mal wieder dieses
herrliche landwirtschaftliche Gleichnis aus meiner Vergangenheit
einfällt:
„Wenn
man in ein Fass stinkende Jauche ein Glas edlen Rotweines kippt, ist
das Ergebnis ein Fass voller Jauche.
Wenn
man in ein Fass edlen Rotweines ein Glas stinkende Jauche kippt, ist
das Ergebnis ebenfalls ein Fass voller Jauche.
Es
ändert sich nichts am Fakt, nur an der Intensität.“
Deutschtürke
von Fragolin
„Für den Herrn Özil“, so frug mich ein deutscher Kollege
gestrigen Tags, „wird doch immer wieder der Begriff ‚Deutschtürke‘
verwendet, wieso eigentlich?“
„Nun“, antwortete ich ins Blaue ratend, „wahrscheinlich weil
man sich an irgendwas festhalten muss, nachdem er sich als in
Deutschland Geborener dem Sultan angedient hat. Es wäre ja blöd,
wenn auch eigentlich korrekt, ihn als ‚Deutschdeutschen‘ zu
bezeichnen.“
„Hm, stimmt, das ergibt keinen Sinn...“
…
„Du“, fragte er weiter, „bin ich dann eigentlich ein
Austrogermane? Oder Ösiteutone?“
Ich habe ihn gefragt, ob er noch die deutsche oder schon die
österreichische Staatsbürgerschaft besitzt; er antwortete, er habe
noch die deutsche.
„Dann“, so erklärte ich ihm, „bist du ein Deutschnationaler!“
Natürlich distanziere ich mich seit dieser Erkenntnis aufs Schärfste
von ihm.
Mittwoch, 25. Juli 2018
Weinende Sozis
von Bastiat
Zur Abwechslung ein heiterer Beitrag: in Kaufbeuren, einer Stadt in
Bayern, fand eine Art von Volksabstimmung (ein „Bürgerentscheid“) über die
Errichtung einer Moschee statt. Genauer gesagt, über die unentgeltliche
Abtretung eines gemeindeeigenen Grundstückes an die muselmanischen Eroberer,
die dortselbst ihren Stützpunkt errichten wollten.
Die Abstimmung ist, ganz
entgegen den Intentionen der lokalen Obertanen, negativ ausgefallen: die Bürger
wollen mehrheitlich doch lieber keinen neuen islamischen Stützpunkt in ihrer
Gemeinde:
Ist dieses Ergebnis bereits erfreulich, hat eine lokale SPD-Stadträtin
die heitere Note dazu geliefert: als das Ergebnis des Bürgerentscheides bekannt
wurde, war sie davon so tief getroffen, dass sie vor laufender Kamera doch
tatsächlich zu weinen begann.
Wenn Sozis aus politischen Gründen weinen, besteht für vernünftige
Menschen meist Grund zur Freude.
Rauchzeichen aus dem Urlaub (2): Weit davon entfernt
... ein Fan von Michael Prüller, seines Zeichens früher stellvertretender Chefredakteur der »Presse« und nun »Kommunikationschef der Erzdiözese Wien« (was immer das bedeuten mag), zu sein ... aber dieser Artikel spricht mich zwar nicht in all seinen Gedankengängen, aber dafür umso mehr in seiner gekonnten »Gegen-den-Strich-Gebürstetheit« an:
Richtig guter Sex
Warum Paul VI. ein Hippie war und seine nun 50 Jahre alte „Pillen-Enzyklika“ zum großen Vermächtnis des Jahres 1968 gehört, in dem es um Entgrenzung ging.
Absolute Leseempfehlung — auch (und gerade!) wenn man nicht Prüllers Meinung teilt ...
Schulversagen
von Fragolin
Weil das Thema Integrationsversagen an Nachfahren nomadischer Völker,
deren Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft nicht über Geburts- oder
Wohnort definiert wird sondern über die Blutlinie des Clans, gerade
so durch die Medien özilt, hier ein kleiner Videobeitrag über die
gelungene Integrationsarbeit an unseren Wiener Schulen mit den hier
geborenen Kindern der hierher Eingewanderten:
Na, das wird dann ja auch in Wien bald teutonische Verhältnisse
bedeuten, die man hier
nachlesen kann. (Sehr empfehlenswert die Erklärungen am
Textende, dass selbst diese alarmierenden Zahlen bereits geschönt
wurden, weil die Klassifizierung „mit Migrationshintergrund“ nur
noch bei direkt Eingewanderten, aber nicht mehr in Deutschland
geborenen Kindern Eingewanderter verwendet werden darf, und die neu
hereingeschneiten „MUFLs“ sowieso aus jeder Statistik fallen.)
Müßig zu erwähnen, dass es sich laut Meldeseite des Ministeriums
für Wahrheits- und Meinungsschutz um nicht autorisierte Medien, also
vermutlich konterrevolutionäre Hetze, handelt.
Dienstag, 24. Juli 2018
Der arme Mesut
von Fragolin
Das Ministerium für Wahrheits- und Meinungsschutz (MiniWaMS) muss
leider zur Causa Özil eine offizielle Verlautbarung herausgeben.
Unsere geliebte Genossin und großartige
feministisch-antifaschistische Vorkämpferin, die das
verantwortungsvolle Amt der Bewahrerin des revolutionären Erbes
unseres Helden Heiko Maas im ehemaligen Justizministerium
Deutschlands auf hervorragende Weise bewältigt, hat dazu bereits
eine gut überlegte und der Situation angemessene Twitter-Nachricht
herausgegeben:
„Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher
Fussballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr
gewollt und vom DFB nicht repräsentiert fühlt.“
Diese Aussage ist grundsätzlich als offizielle Lesart der Causa
anzusehen.
Es handelt sich in jedem Fall um rassistische, xenophobe Hetze
rechtsextremer Hassprediger, wenn in einem offenbar rechtslastigen
Hetzblog folgende Aussagen gemacht werden:
„Es ist ein Alarmzeichen für Linke, aber nicht für Denkende, die
solches schon lange prophezeit haben, wenn aus der Mitte der zweiten
und dritten Generation der hier geborenen Kinder und Enkel türkischer
Einwanderer immer noch das Blut-und-Ehre-Gedankengut eines
glorreichen Türkentums hochblubbert, dem Blutsverwandtschaft alles,
die aufnehmende Gesellschaft aber nichts bedeutet; wenn selbst bei
den immer wieder als bestens integriert vor die Kameras gezerrten
Einzelfällen aus Sport und Kunst der Lack der vorgespielten
Integration bei erster Berührung abplatzt. Das Scheitern von
Integration und Einwanderung ist nicht nur sichtbar, wenn ein
hochgejubelter Journalist dem „Volkstod der Deutschen“ jubelnd
entgegensieht, sondern Leute wie Gündogan und Özil ihre wahren
Herrscher im osmanischen Sultanspalast verorten. Das Experiment
„Multikulti“ ist grandios gescheitert; wenn es jetzt
weitergeführt wird, ist es sonnenklar und überdeutlich, dass eine
deutschenhassende und Deutschland ablehnende Parallelgesellschaft
nicht nur in Kauf genommen, sondern als Ziel angestrebt wird.
Absolut lächerlich die halb bockige, halb weinerliche
Kleinkindmentalität des typischen Mimimi-Türken, für den immer
alle anderen verantwortlich sind, wenn er mal so richtig Mist gebaut
hat. Und der sich auch noch als Vertreter einer eigenen, überlegenen
Rasse fühlt, denn natürlich ist jeder, der sein schmieriges
Anwanzen an einen turknationalistisch-islamfaschistischen Diktator
kritisiert, ein widerlicher Rassist. Durchsichtig, wie er das Spiel
der politischen Unterstützung für seinen geliebten Sultan
weiterspielt, indem er das Nazi-Bild beschwört, und das ausgerechnet
gegenüber jenen, die sein Anwanzen an einen Faschisten nicht
tolerieren, und sich in der Opferrolle suhlt. Und einige fallen
darauf herein.
Özil fühlt sich nicht mehr geliebt, und hat noch keine Sekunde
begriffen, dass sowas eben auf Gegenseitigkeit beruht. Er muss sich
den Vorwurf gefallen lassen, nur dann Deutscher zu sein, wenn es
darum geht, die bessere Förderung und das höhere Gehalt zu
kassieren, aber wenn man sich im Sonnenlicht des Sultans wärmen
kann, ist er plötzlich stolzer Türke. Warum spielt er nicht für
die Türkei, wenn dort sein Herz schlägt? Für Deutschland schlägt
es nicht. Seine Hymne kommt ihm nicht über die Lippen, aber sein
Geld kommt ihm gerne aufs Konto. Diese Heuchelei kommt eben nicht gut
an, und noch weniger, wenn man denen, die das nicht goutieren, auch
noch mit der Nazi- und Rassismuskeule kommt.
Wenn Linke wie die Ultramarxistin Barley dann auch noch in das Mimimi
des Diktatorenverehrers einstimmen und die Schuld den bösen
deutschen Rassisten geben und nicht beim Fehlverhalten Özils suchen,
zeigt sich eine geistige Verfassung, die bedenklich ist, wenn man
sich überlegt, dass diese Frau immerhin Justizministerin ist. Aber
Sozen waren und sind schon immer diktatorenaffin und
realitätsverweigernd, besonders die vom ultralinken Rand.“
Dieser rechten Hetze müssen wir die offizielle Darstellung
entgegensetzen:
Özil wurde rassistisch verfolgt und hat nun die Konsequenzen
gezogen, schuldig sind auf jeden Fall die AfD und Pegida, außerdem
Seehofer und die österreichischen Regierungs-Nazis.
Herr Jarolim von den österreichischen Sozialisten wird bald einen
Brief verfassen und sich für den Rassismus gegenüber Herrn Özil
entschuldigen.
Immerhin muss man bedenken, dass Herr Özil nicht nur korrekt
gehandelt hat, sondern auch in einer Zwickmühle steckt: Im Falle des
Herrn Juncker erlebt er, dass man dem Amt eines Präsidenten in
jedem Fall unterwürfig und respektvoll zu begegnen hat und
keinesfalls Kritik an einem solchen üben darf und im Falle des Herrn
Grindel erlebt er gerade, wie seine Nationalitäts- und
Glaubensgeschwister in höheren politischen Ämtern gegen den
DFB-Präsidenten eine vor Hetze triefende Nazi-Verleumdungskampagne
starten.
Wie soll der arme Mann da wissen, was richtig ist?
Montag, 23. Juli 2018
Schulgeschichten
von Fragolin
Am Montag kam der kleine Harry in die Klasse und erzählte überall,
dass er gesehen hat, wie der Direktor bei der letzten
Gemeinderatsfeier sturzbesoffen aus dem Saal der „Alten Post“
getorkelt kam, mühsam gehalten vom Vizebürgermeister und der
Gemeindesekretärin, die er alle beide begrabbelte und abschmuste.
Er, Harry, finde das widerlich und den Alten doof und der solle am
Besten gehen, ehe er die ganze Schule lächerlich macht.
Das Lehrerkollegium war bestürzt über diese unglaubliche Hetze des
kleinen Harry und belehrte die Kinder sofort, dass der Harry ein
Schmuddelkind sei, ein mieser Lügner obendrein, und ein Hetzer
sowieso, denn der hochehrenwerte Herr Direktor habe eigentlich ein
schweres Rückenleiden, und er wolle sich dadurch nicht der schweren
Pflicht der Schulführung und der Gemeinderatssitzungen entschlagen,
und außerdem würde er niemals trinken und alle bisherigen Gerüchte
über seine Eskapaden nach Besuchen der „Alten Post“ wären auch
Lüge und Hetze und überhaupt müsse man dankbar sein, einen so
aufopferungsvollen hochehrwürdigen Herren Direktor zu haben.
Die Schulklassen sind nach den ersten Belehrungen durch die Lehrer
ziemlich angefressen auf den kleinen Harry, denn auch wenn sie selbst
ihm innerlich Recht geben und die peinlichen Auftritte des alten
Direktors auch doof finden, wollen sie es sich doch mit den Lehrern
nicht verscherzen. Immerhin hat sogar der alte klapprige Hausmeister,
der schon etwas schrullig wird und es schade findet, dass nicht alle
Mädchen an der Schule ein Kopftuch tragen, gemeint, dass der Harry
nicht so ungebührlich reden darf, das stünde ihm nicht zu.
Der verstockte Bengel, inzwischen von allen Seiten ausgebuht, legt
aber trotzig nach: „Ich weiß was ich gesehen habe und der Alte hat
sich peinlich aufgeführt. Der ist und bleibt doof!“
Inzwischen hat der kleine Hannes, der immer brav den Lehrern die Tür
aufhält und dem Hausmeister schonmal eine Schachtel Bio-Pralinen
mitgebracht hat, dem Herrn Direktor auch Pralinen geschickt und dazu
einen bewegenden Brief geschrieben:
„Lieber Herr Direktor!
Ich finde des urpeinlich wie der Harry doof über dich redet und will
mich dafür entschuldigen, denn der Harry ist ein Arsch und den mag
ich nicht, aber ich habe dich ganz doll gern und die anderen auch,
die finden dich ganz toll! Die Schnapspralinen hat meine Mama
besorgt, du kennst sie, sie kellnert in der „Post“ und sie sagt,
die magst du ganz besonders, auch ohne das Schoko drumrum, aber ich
weiß nicht, was sie damit meint. Wir verehren dich, oh Großer
Direktor! Ich würde alles tun, um mich zu entschuldigen für das,
was der Harry gesagt hat. Darf ich ab morgen die Pausenaufsicht
machen? Darfichdarfichdarfich??
Ganz liebe Grüße Dein Hannes“
Schon am nächsten Morgen fanden sich Kopien dieses Briefes an jedem
schwarzen Brett in der Schule. Irgendwer, wahrscheinlich der Hannes
selbst, hat es dem Harry auf die Bank gelegt. Der hat es mit der
Bemerkung: „Das kann man nicht mal mehr zum Hinternputzen
verwenden, weil es schon in dem vom Alten steckt“, weggeworfen, was
ihm den siebenunddreißigsten Tadel von Frau Angela, der Lehrerin für
Ethik und Religion, eingebracht hat. Sie hat den Brief vom Hannes als
Lehrbeispiel für Anstand und Respekt in den Unterricht aufgenommen.
Der Vollkommene Christian aus der letzten Reihe, der unabhängig vom
Thema des Tages in jeder Unterrichtsstunde einen Aufsatz über seine
eigene Vollkommenheit und eine Brandrede gegen die Dummheit der
anderen verfasst, schreibt derweil an einer vervollkommneten Version
seines Pamphletes „Warum ich der Beste von allen bin und niemandem
das Hemd so gut sitzt wie mir“. Ihm genügt es, dass sein Kumpel
Hannes einen Streberbrief verfasst hat, denn während er sich nur um
seine eigene Erhöhung kümmert, hat er seine kleine Truppe
Bewunderer, zu der auch der kleine Hannes gehört, nur zu dem Zweck,
die anderen kleiner aussehen zu lassen.
Der kleine Peter ist damit beschäftigt, die kleine Martha aus seiner
Bank zu schupfen, weil sie glaubt, wichtiger zu sein als er. Der
hyperaktive Matthias hat innerlich gekündigt und nimmt nicht mehr
kommentierend am Unterricht teil, was von den meisten mit
Erleichterung quittiert wird. Die Freunde vom Vollkommenen Christian
schreien derweil herum, wo denn der Sebastian ist, der wäre doch ein
Freund vom Harry, und Klassensprecher obendrein, der müsse doch
unbedingt was sagen. Es könne ja nicht sein, dass er dazu schweigt,
dass der Harry den Direx doof findet, nur weil es ihm eigentlich egal
sein kann und er eh was anderes zu tun hat, weil er gerade in der
Lehrerkonferenz als Schülervertreter sitzt.
Die Kinderredaktion der linken Schülerzeitung „die Standarte“
tagt, weil sie nicht weiß, ob sie die nächste Meldung bringen soll:
Man habe den Hannes gesehen, wie er in der Ecke gesessen und geweint
hat, weil der Direx nicht einmal Danke für die Pralinen gesagt hat.
Dabei hatte er so gehofft, von ihm zur Pausenaufsicht bestellt zu
werden. Der Hace, dem Harry sein kleiner Bruder, soll auch gehänselt
haben. Vielleicht bringen sie darüber etwas.
Das Gerücht, dass die Gemeindesekretärin sauer ist, weil der
Direktor sofort die gesamten Pralinen allein aufgefressen haben soll,
konnte nicht bestätigt werden. Kommt wahrscheinlich aus dem
Dunstkreis der Schmuddelkinder.
Der Direktor stand für kein Interview zur Verfügung. „Zur
Schülerzeitung? Nein, da bekomme ich nur Wasser!“ soll er gesagt
haben. Aber das zu verbreiten haben die Lehrer rechtzeitig unter
Strafe gestellt.
Sonntag, 22. Juli 2018
»Religion, Atheismus, Evolution«
Vor einigen Tagen »stolperte« ich zufällig (gibt es Zufälle?) über einen Artikel, den Zettel (S·T·T·L) vor mehr als elf Jahren auf »Zettels Raum« unter dem obigen Titel veröffentlichte. Und obgleich LePenseur nicht so agnostisch unterwegs ist, wie weiland Zettel, war die Lektüre dieses Artikels doch fruchtbringend genug, »food for thought« sozusagen, daß ich aus ihm auf diesem Blog gerne ein paar »highlights« zitiere:
Die Basis jeder Religion ist die Bereitschaft, etwas als wahr zu akzeptieren, weil es gesellschaftlich gültig ist. In einer offenen Gesell-schaft gibt es aber, außer den für das Zusammenleben erforderlichen Gesetzen und außer den Ergebnissen der Wissenschaften, die sich stän- diger Kritik stellen, nichts Allgemeinverbindliches mehr.
Wenn Religion zur Privatsache wird, dann hört sie im Grunde auf, Religion zu sein. Soweit wir die Geschichte der Religionen kennen, waren sie niemals Privatsache. So wenig, wie das Recht Privatsache ist. Die Religion ist die einer Gesellschaft, nicht die eines Individuums. Allenfalls vorüber-gehend die einer Gruppe von Dissidenten, wie der Urchristen. Dann wird sie entweder dominant, oder sie geht unter.
[...]
Ein Hund wie unser Airdale Terrier — ja uns Primaten, evolutionär be- trachtet, nicht so sehr fern — versteht vieles; er hat ein ungeheuer sensibles Verständnis für Stimmungen, für soziale Konstellationen. Aber ich werde unserem Hund nicht begreiflich machen können, wie weit der Mond von der Erde entfernt ist. (Dieses Beispiel hat einmal der große Wissenschafts-Journalist Hoimar von Ditfurth verwendet; in einem Aufsatz über Evolution und Transzendenz).
Für mich líegt es auf der Hand, daß wir Primaten nicht besser dran sind als die Caninen. Unser Gehirn erlaubt etwas mehr an Einblick in die Realität als das Gehirn des Hundes - aber welcher Albernheit ist es, zu glauben, wir könnten alles verstehen! Welche dumme Hybris.
Da lachen sozusagen die Hühner. Die ja auch ihre Welt haben, in der sie alles zu verstehen meinen.
[...]
Also gibt es — das ist aus meiner Sicht völlig trivial — eine Trans- zendenz. Das heißt, es gibt unendlich (im exakten Sinn) viel, das sich uns Menschen niemals wird erschließen können.
Diese triviale Einsicht ist, denke ich, eine der vielen Wurzeln der Religiosität.
[...]
Die Dummheit der wissenschaftsgläubigen Atheisten, die sich einbilden, ihrer Erkenntnis seien keine Grenzen gesetzt, erscheint mir wie die Dummheit von Kindern, die in Allmachtsphantasien schwelgen.
Die Dummheit von Gläubigen, die sich einbilden, ihnen würde durch Offenbarung das zuteil, was sie aus eigener Kraft nicht wissen können, kommt mir allerdings genauso infantil vor.
Rechtsdrifter
von Fragolin
Offizielle Handlungsanleitung des Ministeriums für Wahrheits- und
Meinungsschutz (MiniWaMS) gegenüber „Rechtsdriftern“:
Die konterrevolutionären Hetzer und Rattenfänger der AfD haben mit
ihren ultrarechten xenophoben Lügen die Gesellschaft der
Seit-wann-auch-immer-hier-Lebenden nachhaltig gespalten und diffuse
Ängste verbreitet. Und wie immer, wenn Rattenfänger in unsicheren
Zeiten an Land gewinnen, haben sich viele Ratten dazu entschlossen,
den Fängern zu folgen und AfD zu wählen. Für diese Irrregeleiteten
und Verführten wurde eine neue Bezeichnung geschaffen: die
„Rechtsdrifter“.
Was muss der aufrechte Demokrat und revolutionäre Untertan also
beachten, wenn er feststellt, dass auch in seinem Bekanntenkreis
bisher ganz normale Leute plötzlich zu geifernden und hetzenden
AfD-Wählern mutieren? Den Kontakt abbrechen? Aus dem Kegelklub
ausschließen? Ihm den Hass ins Gesicht brüllen, den er sich mit
seinem widerlichen Wahlverhalten ehrlich verdient hat?
Wir können Menschen mit dieser Situation, plötzlich vermeintliche
Freunde im Lager der Hetzer und Islamophoben, der Antisemiten und
Frauenverächter wiederzufinden, nicht unsolidarisch allein lassen
und geben hiermit Anweisungen weiter, die im Interesse des Erhaltes
von Demokratie und Meinungsvielfalt in der Presse zu veröffentlichen
sind und auf die alle Beamten von Gemeinden, Ländern und Bund
geschult werden müssen.
Erstens: Behandelt die „Rechtsdrifter“ nicht mit dem Abscheu, den
ihr ihnen gegenüber natürlich empfindet, sondern tut so, als würdet
ihr sie ernst nehmen oder sogar als Menschen betrachten. Sie sollen
sich nicht als der Dreck fühlen, der sie zweifelsfrei sind, dann das
würde Abwehrreaktionen provozieren.
Zweitens: argumentiert mit den offiziellen Verlautbarungen des
MiniWaMS, wiederholt immer die gleiche offizielle
Wahrheit vom eigentlichen Vergewaltigungssumpf Oktoberfest, von den
täglichen rechtsextremen Terroranschlägen und von der Unschuld
Ihrer Durchlauchtigsten Majestät Angela der Alternativlosen an der
Völkerwanderung. Spart euch eine eigene Meinung, wiederholt das
Mantra des MiniWaMS - „Die Rechten lügen immer, die Wahrheit
gehört uns!“ - und lasst euch nicht beirren!
Drittens: Alles, was die „Rechtsdrifter“ als vermeintliche Lösung
anbieten, ist in Wahrheit keine. Nur die etablierten Parteien haben
wirksame Lösungen. Zweifel ist nicht angebracht. Wir müssen
zuversichtlich sein, dürfen uns nicht einreden lassen, wir hätten
auch keine Lösungen. Wir haben sie! Nur weil die Rechten zu
verstockt und die Zweifler zu ungläubig sind, zu sehen, heißt es
nicht, dass sie nicht da sind. Bist du ein Rechter? Bist du ein
Zweifler? Dann leugne nicht, dass du die Lösungskompetenz von SPD
und CDU siehst!
Viertens: Treibt die Zweifler in die Enge, bombardiert sie mit
Fragen.
Genosse, bist du gegen den Frieden? Gegen die Menschlichkeit? Willst
du Hunderttausende Tote im Mittelmeer? Willst du, dass arme Kinder
aus Afrika jämmerlich ersaufen?
Fünftens: Selbst wenn ihr argumentativ nachgeben müsst, weil noch
Restzweifel in euren Herzen brennen, trennt diese von den Proponenten
und macht eindeutig klar, dass selbst wenn die AfD rein hypothetisch
recht hätte, sie trotzdem ein widerlicher Verein von Nazischlampen
und Drecksäcken ist, den man mit der Kneifzange nicht anfasst.
Genosse, willst du wirklich in diesen Sumpf abtauchen und dich und
deinen Ruf auf Lebenszeit damit besudeln, am Rechten Rand angestreift
zu sein? Bedenke, dass auch deine Kinder dereinst Karriere machen
wollen und wie schlecht sich das in deren Lebenslauf machen könnte,
aus einem Nazihaushalt mit vier deutschen Großeltern zu stammen.
Sechstens: Lenke die Wut des „Rechtsdrifters“ auf die wahren
Feinde der Freiheit: Auf die Unternehmer, die Ausbeuter, das
Kapitalistenpack, die Steuerflüchtlinge und Superreichen (mit
Ausnahme der revolutionären Garde, die sich dieses Vorrecht durch
aufopferungsvollen Kampf für das Wohl der Allgemeinheit und aller
Menschen ehrlich verdient haben). Betone, dass die wahren Probleme
keine gelegentlichen bis stündlichen Einzelfälle traumatisierter
labiler Persönlichkeiten sind, sondern die soziale Kälte und die
Ausbeutung durch das Großkapital und den Neoliberalismus!
Siebentens: Mache den „Rechtsdriftern“ klar, dass sie die
eigentlichen Zerstörer Deutschlands sind, die alles schlechtreden
und Ängste schüren. Konfrontiere sie mit ihrer eigenen hässlichen
Fratze, lenke ihren unbegründeten Hass auf alles Fremde gegen sie
selbst.
Wir sind überzeugt, dass mit dieser klaren Anleitung jedem
Irgendwie-hier-Lebenden ausreichend Werkzeuge in die Hand gegeben
wurden, um mit Mut und Zuversicht couragiert den Menschenfressern,
Kinderschändern und Mordgesellen des Rechten Randes
entgegenzutreten. Verabscheut sie von ganzem Herzen, speibt euch den
Frust aus dem Hals über diesen Abschaum und dieses Gesindel, aber
versucht doch, euch denen zivilisiert zu nähern.
Wenn das alles nicht funktioniert, könnt ihr immer noch des nachts
Hakenkreuze an ihre Türen schmieren oder gleich ihr Auto abfackeln.
Wir wollen euren zivilcouragierten Kampf gegen rechts nicht bremsen,
aber denkt immer daran: bevor man das verloren geglaubte Lamm dem
Wolf überlässt, versucht man es zur Herde zurückzuführen. Nur
wenn es verstockt darauf beharrt, nicht gerettet werden zu wollen,
dann könnt ihr es auch gleich schächten.
Besonders lobend möchten wir hervorheben, dass einige Medien sich
bereit erklärt haben, diese Anleitung sofort zu verbreiten. Wie die
„taz“.
Denn nein, das ist nicht alles
fake…