Mittwoch, 24. Januar 2018

Zwei Wunder

von Fragolin

Zwei Wunder an einem Tag, das hat was. Es macht Hoffnung. Es erzeugt das Gefühl, es gäbe doch die Möglichkeit, zumindest ansatzweise aufzuräumen in dem Saustall, den die verkorkste Politik der Linken in den letzten zehn Jahren angerichtet hat.

Wunder Nummer eins: Trotz tränendrüsendrückenden Bildern kulleräugiger Schulkinder und gespielter Verzweiflung im Gesicht derer angeblich todkranker Mutter wird eine tschetschenische Familie abgeschoben. So richtig konsequent, direkt nach Vorschrift, ohne Informationen an Rechtsvertreter und Presse um das Organisieren wellkammistischer Randalegruppen zu erschweren.

Angeblich waren diese Leute, immerhin seit 2011 im Land, perfekt integriert. Zwar konnte der Vater noch 2015, also nach 4 Jahren im Land, bei der letztinstanzlichen Bestätigung der Ablehnung des Asylstatus nur ein paar Brocken und musste sonst über einen Dolmetscher kommunizieren und die Mutter sowieso kein Deutsch, aber die Kinder, die gingen hier zur Schule. Okay, die Betragensnoten deuten, nach dem was so durchsickert, wohl eher auf Verhaltenskreativität hin, derweil das Sitzenbleiben wohl auch mit der permanent negativen Bewertung solcher Fächer wie Deutsch begründet wurde. Nach 7 Jahren aktivem bewussten Versuch, das Asylrecht zu beugen und widerrechtlich über einen nicht zustehenden Aufenthaltstitel das Bleiberecht zu erschleichen, permanent durchbezahlt vom österreichischen Steuerzahler, wohnhaft im Volkshilfe-Bunker, ohne ordentliche Sprachkenntnisse und ohne Aussicht auf einen Job, die Kinder Sitzenbleiber und damit ohne Aussicht auf eine Zukunft außerhalb des Sozialsystems – mag sein, dass das Bild in Details trügt, aber im Gesamten vermittelt es doch eher den Eindruck, dass, wenn unsere Gutmenschen sowas als „perfekt integriert“ betrachten, dieser Begriff vielleicht einmal konkreter definiert gehört.

Fakt ist jedenfalls, dass die Familie 2011 illegal nach Österreich gekommen ist und bereits 2012 den ersten Negativbescheid bekam. Es war ihnen spätestens ab diesem Zeitpunkt, vermutlich aber schon früher, sehr wohl bekannt, dass sie nicht asylberechtigt sind und jeder weitere Versuch, dieses System trotzdem für sich zu missbrauchen, kriminell ist. Aber das System hat sich bewährt: man beeinsprucht und beeinsprucht, instrumentalisiert die Kinder mit den Rehaugen, die Mutter fällt jedesmal todkrank um, bis das nächste Verfahren eröffnet wird, dann erfolgt die Genesung bis zum nächsten Bescheid und und und… Also zog sich der Reigen bis 2015. Seit diesem Jahr existiert ein aufrechter Ausreisebescheid, sprich, hat die Familie das Land zu verlassen. Aber das System geht ja weiter, für diesen Fall hat man ja die Kinder und die kranke Mutter, die immer dazugehört. Man beantragt humanitäres Bleiberecht. Man hat zwar kein Recht auf Asyl, was man ja schon seit Jahren weiß, aber es wäre halt „unmenschlich“ die armen Leute jetzt dahin zurückzuschicken, wo sie herkommen. Warum? Naja, so halt. Kinder eben. Und kranke Mutter. Muss doch für was gut sein.

Es hat erst einen Innenminister gebraucht, der sich, weil sein Ruf bei den ultralinken Kreischern eh schon zwischen Nazischwein und Monster liegt, einen Dreck drum scheren kann was diese Gestalten absondern, und der der Meinung ist, dass geltendes Recht eingehalten zu werden hat und aufrechte Abschiebebescheide exekutiert gehören wie jeder andere richterliche Beschluss auch.
Der Versuch der linken Aufpeitscher, und besonders der „Standard“ tut sich da negativ hervor, eine Arigona-Stimmung aufzubauen, rennt aber ins Leere. Der Fall Arigona hat schon einmal genug Menschen erzürnt, man erinnert sich nicht nur an die Rehaugen sondern auch die vielfältigen Lügen über die perfekt integrierte Familie, die frappant an den heutigen Fall der Tschetschenen erinnern: Deutschkenntnisse, Verhaltenskreativität der Kinder, Aussagen der Eltern, kranke Mutter… es scheint eine Anleitung für Propaganda zu geben, in der die ideale Familie für Anti-Abschiebungs-Kampagnen beschrieben steht, und die wird dann ausgesucht und bearbeitet. Aber es funktioniert nicht, denn:

Wunder Nummer zwei: Das „Standard“-Forum tobt. Aber nicht etwa gegen die unmenschliche FPÖ und das Monster, das arme Kulleraugenkinder in ein Flugzeug stecken lässt. Nein. Es tobt vor Begeisterung, dass geltendes Recht endlich einmal umgesetzt wird. Eine kleine Handvoll knallroter Kampfposter versucht verzweifelt, die Stimmung unter den gekünstelten Empörungsartikeln aufzupeitschen und erntet neben einem roten Balken für negative Bewertung hunderte Kommentare von Menschen, die sich nicht mehr verschaukeln lassen wollen.

Außerdem ist es vor Allem das vorlaute Geplärr der Grünen Vassilakou, das die Menschen nervt. Selbst in einer mit dubios noch wohlwollend umschriebenen Position, in den Reihen der eigenen Parteibasis schon mal als erfolgreiche Totengräberin des Grünen Restes, der Glawischnig und Lunaschek überlebt hat, angesehen, trötet sie inhaltsleere Betroffenheitspropaganda herum, die an der Realität jämmerlich zerschellt und die Ohrenkanäle der Menschen rückstandsfrei passiert.

Und ein Tenor ist herauszuhören: Raus mit den Tschetschenen. Ein guter Teil dieser berüchtigten Community hat die Geduld der Österreicher viel zu lange strapaziert. Wie ich es schon vor Jahren geschrieben habe: es gibt Gruppen, die haben es so richtig verkackt. Und in Österreich stehen die Tschetschenen da ganz weit oben, weit vor Afghanen und Türken. Das ist hart für diejenigen, die nichts dafür können Tschetschenen zu sein und die eigentlich nichts weiter verbrochen haben als ein bisschen krimineller Betrugsversuch und Ausnutzung des Sozialsystems, aber so ist das eben. Wann immer es um Drogenkriminalität, Gewaltausbrüche, Messerstechereien, Erpressung, Zuhälterei und gelegentliche djihadistische Anfälle in Österreich geht, hört man immer wieder „Tschetschene“. Selbst die in den Linksmedien inzwischen eingeschlichene Umschreibung „russischer Staatsbürger“ oder „mit Pass der Russischen Föderation“ wurde sofort als Synonym für „Tschetschene“ erkannt.

Es geschehen also noch Wunder. Und Zeichen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wann die „Standard“-Redaktion kneißt, dass sie den Propagandaauftrag aus der Löwelstraße nicht erfüllen kann. Und wann der „ORF“ ein Reporterteam nach Tschetschenien schickt, auf die Spuren der damals von der wildgewordenen faschistischen Regierung brutal aus dem Leben gezerrten Kinder, die dann weinend über ihre Traumatisierung erzählen können und die Armut, in der sie nun leben.
Während die Medienkonsumenten anscheinend immer mehr aufwachen und sich verwundert die Augen reiben, dass die Realität der Fakten noch immer existiert und funktioniert, trommeln die Stalinorgeln der Meinungsformung weiter postfaktische Gefühlsduselei und Aufpeitscherei.
Lernresistent. Teflonesk.
Aber vielleicht erleben wir noch mehr Wunder.
Von dieser Sorte bräuchten wir noch etliche tausend. Ich würde vorschlagen, wir beginnen erstmal mit jedem, der gerade ein Gefängnis verlässt oder gerade auf frischer Tat gestellt wurde. Da ist einiges zu tun.

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