Dienstag, 5. Dezember 2017

Tür 4

von Fragolin

Gestern früh hat es zum ersten Mal in diesem Winter die Zweistellige geknackt. Minus 11 Grad und eine gefühlt auf die Windschutzscheibe betonierte Eisschicht. Wie kann eine Arbeitswoche schöner beginnen als mit dem verzweifelten Versuch, innerhalb weniger Minuten eine Glasscheibe von einem Emailüberzug zu befreien?
Und wieder musste ich an unsere repräsentativen Demokraten denken, deren Dienstkarossen aus der staatlich geheizten Garage rollen. Neid? Ach was, ist mir eigentlich vollkommen wurscht. Aber was mir immer wieder vor Augen kommt ist, dass genau diese Gestalten aus ihren zu unseren Kosten gut geheizten Dienstwagen entscheiden, dass das Laufenlassen des Motors zwecks Schaffen von Druchblick und Klarheit strengstens zu unterbleiben hat. Da sie selbst beides nicht haben, erkennen sie auch keine Notwendigkeit, dass andere dazu kommen.

Beim Thema Auto: Es hält sich ja bekanntlich das Gerücht, dass die Chinesen nur abkupfern. Nicht ganz zu Unrecht. Es hält sich aber auch das Gerücht, dass die Deutschen alles selbst entwickeln. Naja. Kann man jetzt wohl nicht ganz so stehenlassen. Denn wie es aussieht, hat Daimler sich über Sixt einen Tesla S angemietet, durchgetestet und zerlegt und dann schrottreif wieder abgeliefert.
Die deutsche Ingenieurskunst ist also anscheinend auf chinesischem Niveau angekommen. Wird Zeit, dass die Herren endlich ihre angeforderten und wie versprochen gelieferten Ingenieure und Techniker aus Syrien, Afghanistan und Eritrea einstellen und die Entwicklung übernehmen lassen, dann sind wir nicht mehr auf billige Spionage angewiesen und können wieder an die Weltspitze zurückkehren.
Übrigens würde ich auch der Stadt Berlin empfehlen, ihre Schrottbaustelle an die neuen Fachkräfte zu übergeben, denn nach jahrelangem Schlendrian eine nachhaltig funktionsunfähige Flughafenattrappe in die Pampa zu nageln schaffen die weit preiswerter.

Und es kommen ja immer mehr nach Deutschland. Angeblich etwa 15.000 pro Monat.
Was mich ja immer wieder irritiert: Wieso suchen Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind und persönlich verfolgt werden, Schutz ausgerechnet in jenem Land, das jeden reinlässt und jedes Märchen glaubt? Welches Viech ist so blöd, dass es „Schutz“ auf einer offenen Wiese sucht? Oder ist es doch das fetteste Gras auf dieser Wiese, das alle anlockt?
Also wenn ich als Moslem wirklich verfolgt wäre, würde ich schauen, mich als Christ verkleidet nach Polen oder Ungarn einzuschmuggeln. Da wäre ich sicher vor meinen Häschern, die nach Deutschland jederzeit nachreisen können, ihren Pass in die Jacke einnähen und flehend „Asyl“ stammelnd noch am Flughafen bei der Polizei stehen.
Ich weiß, eine Korrelation muss nicht zwingend eine Kausalität sein, aber sie ist ein Indiz. In welchen Ländern erhalten Einfallende fast automatisch ewiges Bleiberecht und selbst bei Ablehnung weiterhin die fetteste Sozialhilfe der Welt? Und in welche Länder strömen die „Schutzerflehenden“? Zufall? Wer‘s glauben will...

Zum Thema Schutzerflehende: In Innsbruck hat eine Gruppe von etwa zehn „Männern“ einen „Mann“, der es wagte des nächtens noch allein unterwegs zu sein, brutal zusammengeschlagen und, bereits wehrlos am Boden liegend, zusammengetreten. Immer auf Oberkörper und Kopf. Diese Vorgehensweise ist ja, wenn man den Ausdünstungen der linken Filterblasen glauben will, ein sicheres Indiz, dass es sich bei dem Opfer um einen Migranten handeln muss und bei der Gruppe um xenophobe, hasszerfressene glatzköpfige Neonazis, die mit Springerstiefeln alles zusammentreten, was sich Fremdes nachts auf einheimischen Straßen bewegt.
Erwartungsgemäß ist die Realität, von der sich linke Filterblasen nicht allzu beeindruckt zeigen, das genaue Gegenteil davon. Das Opfer ist ein junger Innsbrucker, der noch nicht verstanden hat, dass die Straßen des nächtens nicht mehr den Innsbruckern gehören, und die Täter kommen nach Angaben der „Krone“, die als einzige überhaupt einen Hinweis gibt (als ob es dessen bedürfte), aus „Ex-Jugoslawien“. Würde mich nicht wundern, wenn das eine Umschreibung für Bosnien ist.

Eine ganz andere Art von Übergriff ereignete sich in Deutschland. Manchmal gibt es diese „Mann beißt Hund“-Schlagzeilen, wo man einfach reinlesen muss, weil es allzu skurril klingt. So geht es auch mit „Hirsch mit Warnweste versetzte Frau in Deutschland Huftritte“. Ohne Warnweste wäre das kaum eine Bemerkung in der Regionalzeitung wert, aber mit Warnweste wird das ein Reißer.
Okay, ich lese Schlagzeilen manchmal etwas anders und fragte mich sofort: „Was hat der Hirsch mit Warnweste in anderen Ländern als Deutschland angestellt?“
Mögliche Schlagzeile der nächsten Tage:
„Hirsch mit Warnweste schubst Frau in Italien von der Vespa“
„Hirsch mit Warnweste speibt Frau in Frankreich in die Einkaufstasche voller Baguettes“
„Hirsch mit Warnweste reißt Nora Illi in der Schweiz die Burka vom Leib“
„Hirsch mit Warnweste jagt Angela Merkel in Deutschland in die Spree“
„Hirsch mit Warnweste wird neuer deutscher Bundeskanzler“

Ach ja, noch einen Fall von „Mann beißt Hund“ gefunden, unter Anderem im „Standard“: „Verletztes Wildschwein tötete Jäger“.
Genau so funktioniert „Mann beißt Hund“. Jedes Jahr werden tausende Wildschweine von Jägern getötet, alles ganz normal und nicht einmal eine Randbemerkung wert. Aber anders herum ist es ein Reißer. Daran erkennt man, was als Normalität verstanden wird und was die Ausnahme ist.
Kennen wir auch von Berichten über Messerattacken, Übergriffe und Vergewaltigungen.
Ich gehe jede Wette ein, würde die von den einschlägigen Verbänden und ihren Propagandisten schon mehrfach erwähnte haufenweise Vergewaltigung armer Muslimas durch faschistische Kuffar-Horden auch nur ein einziges Mal von auch nur einem ansatzweise versucht werden, wäre das Thema ein Reißer. Tagelang. Wochenlang. Im umgekehrten Fall erfährt man es nur in der Lokalpresse und den bösen „rechten“ Internet-Portalen.

Doch was durch alle Medien kreischt ist natürlich der nächste #metoo-Skandal. Man fasst es kaum, aber es ist wahr, es hat diesmal jemanden erwischt, von dem man niemals, aber absolut niemals geglaubt hätte, dass der jedem Rock nachsteigt: Arnie Schwarzenegger!
Ja, Arnie soll ein „Massenbelästiger“ sein! Unfassbar, oder?
Früher nannte man das „Womanizer“, noch früher „Weiberheld“ oder „Bock“.
Ich glaube aber, mit dem ganzen Spuk können die Heulbojen dem Arnie am Arsch lecken.
Und wisst ihr was?
Me too!

2 Kommentare:

  1. Massenbelästiger. Man lernt nie aus. Jetzt wird es wohl eine Massenklage geben, mit massig Ärger. Ich lach mich massig. ;-D

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  2. Rotwild mit Warnwesten einigt sich auf Große Koalition. Demnächst als Schlagzeile. Bumm!

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