... liefert uns DiePresse:
Es war bestimmt kein besonders angenehmes Osterwochenende für den 103 Jahre alten Wäschehersteller Palmers. Eines seiner Werbesujets sorgte ab Samstagabend für Diskussionen in den sozialen Netzwerken. Zeitungen wie die "Krone" übertrieben freilich, als sie von einem "heftigen Shitstorm" berichteten, gegen den das Unternehmen zu kämpfen hätte. Stimmt schon, es gab Aufregung, dazu gleich mehr, aber heftig sieht anders aus. Dennoch lohnt es sich, das "Osterhöschengate" genauer zu betrachten. Weil es einerseits sehr schön demonstriert, dass wir bei der Wahrnehmung von Geschlechterbildern in der Werbung sensibler geworden sind - und andererseits, dass Werbung nicht gleich Werbung ist.
Es folgt ein "a bisserl" feministisch-verklemmter Monolog über Fraubild, geänderte Zeit, und überhaupt und außerdem. Das übliche Theater halt. Und, dankenswerterweise wird auch das berühmte Palmers-Photo aus 1997 zum Vergleich abgebildet:
Und schon damals gerieten die üblichen Verdächtigen in Schnappatmung und Schaum vor dem Mund. Business as usual, also ...
Wie schrieb ich gestern? Tant de bruit ...
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