Freitag, 10. Februar 2017

Bedauerlicher Zufall

Sicher!

Schon wieder dubioser Tod einer NSU-Zeugin

Erneut ist eine Frau gestorben, die der NSU-Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg als Zeugin auf der Liste hatte. In den 90er Jahren hat sie in Ludwigsburg gewohnt. Das Gremium will nun wissen, ob es sich um einen natürlichen Tod gehandelt hat.

Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag hat es mit einem weiteren Todesfall zu tun. Eine frühere Rechtsextremistin und Freundin des mutmaßlichen NSU-Mitglieds Beate Zschäpe, die als Zeugin geladen werden sollte, ist Anfang Februar gestorben. Wie Ausschusschef Wolfgang Drexler (SPD) gestern in Stuttgart mitteilte, bat das Gremium das Justizministerium um Auskunft über den Tod der Frau. Nach bisherigen Informationen spreche aber nichts für einen unnatürlichen Tod.

Der erste NSU-Ausschuss in der vergangenen Legislaturperiode war bereits mit überraschenden Todesfällen konfrontiert. So starb eine Ex-Freundin des früheren Neonazis Florian H. 2015 an einer Lungenembolie. Ihr 31 Jahre alter Freund tötete sich den Erkenntnissen zufolge im Jahr 2016 selbst. Auch Florian H. verübte nach Angaben der Ermittler Suizid. Er wurde im Herbst 2013 in Stuttgart tot in seinem ausgebrannten Auto gefunden. Der Vorgang wurde deshalb genauer betrachtet, weil die Familie vermutete, Florian H. könnte ermordet worden sein.
Und ganz besonders bedauerlich ist folgender Zufall:
Ermittlungen dürften sich inzwischen jedoch als schwierige erweisen, weil der Leichnam bereits eingeäschert worden sei, noch bevor der Ausschuss an das Justizministerium wenden konnte. Die Frau soll bei ihrem Tod 46 Jahre alt gewesen sein.  
Es ist halt schon irgendwie ein Pech! Da bemühen sich Deutschlands Polizei- Und "Justiz"-Dienststellen und parlamentarische Ausschüsse der Blockparteien mit nie gesehenem Fleiß um die Aufklärung der Untaten um den NSU, und dann wird eine mit 46 Jahren unversehens gestorben,e wichtige Zeugin einfach verheizt.

Bedauerlicher Zufall, wie das Leben (bzw. der Tod) so spielt. Oder so halt ...

1 Kommentar:

  1. Farce trifft es nicht mehr näherungsweise. Das ist ein ganz übles Stück in dem unser "Staatsdiener" sicher eine noch schlimmere Rolle einnehmen als sonst.

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