Sonntag, 18. September 2016

Wort zum Sonntag: Wenn die Lösung das Problem ist

von Prof. Paul Watzlawick





11 Kommentare:

  1. Herzlichen Dank für die Einstellung dieses Vortrags! Kam gerade wie gerufen!

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  2. Einleitend sehr viel brauchbare Erkenntnis-Psychologie, die am Ende dann aber leider doch nur ins metaphysische Standardrepertoire der profanen Gottgläubigkeit abdriftet. Bedauerlich, dass viele Leute faktisches Wissen und imaginären Glauben nicht präziser trennen können. Sobald ihnen wissenschaftliche Argumente ausgehen, greifen sie zu religiösen Fantasien.

    Während der Herr Prof.Dr. anfangs noch illustrative Testreihen-Beweise für ein sehr individuelles und zugleich sozialisiertes Welt(schein)bild vorbrachte, landete er abschließend sehr fabulierfreudig in einer Sufigeschichte, die tatsächlich Gott spielt, indem sie dessen vermeintlichen Grund des Verzeihens verkündet. Was für eine Blasphemie, aber wohl üblich unter unseren studierten Jenseitsparadies-Süchtigen.

    Katzenbaby-Bildchen kommen gut an, bis heute, tausende Jahre nach der babylonischen Sprachverwirrungs-Weisheit, dass jede pubertäre Jugend eine hormonell-chaotische Hirngroßbaustelle ist, die keinen mentalen Vernunftverkehr zulässt. Eigentlich müsste man die saisonal kasernieren, um sie vor ihren eigenen Idiotien zu schützen und nicht jeden Unsinn auch noch als kreative Innovation belohnen. Oder ist jemand, der trotz aller Warnungen auf Züge klettert, um dort angeberisch kichernd unter der Oberleitung zu rappen, etwa kein einweisungsbedürftiger Psycho? Das Netz ist voll von sedierten Angebervideos, denn jeder Spinner will der Goldmedaillen-Schwachmat sein. Und wenn dann wieder einer krepiert, dann wird Betroffenheit ausgeheult, das hätte man doch nicht ahnen können.

    Letztendlich muss jeder Nachwuchs das Überleben neu erlernen bzw. erfinden, auch wenn die Eltern das durch Tipps erleichtern können, sofern sich die ihnen bekannten Umweltbedingungen nicht verändern. In dem Falle sind alle ihre früheren Erfahrungen in einem anderen Milieu nämlich nutz- und somit wertlos für die Erben.

    Zur exotischen Erbauung nun auch von mir etwas Grenzislam-Sufismus:

    "Das Üble gut zu behandeln
    mag gleich viel wert sein,
    wie das Gute übel zu behandeln."

    Europäisch aufgeklärter formuliert:

    "Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein."

    Und im Todeskreis marschierende mittelamerikanische Wanderameisen sind genau so im Wir-schaffen-das-Selbstmord-Automatismus gefangen wie mitteleuropäisches Primaten-Herdenvieh, das sich nach immer gleichen 0815-Ritualen in Hamsterrädern die Füße wund rennt, ohne jemals real voran zukommen.

    Es gab zahlreiche Experimente zum Thema menschliche Verhaltensweisen, doch was nützen uns die, wenn die politsch entscheidende Mehrheit zu dumm ist, um die zu kennen, zu kapieren und zu befolgen? In sofern haben alle diese klugen Vorträge für den Alltaggebrauch wenig bis nix gebracht.

    Im Zen heißt es: Jede Tasse Tee wird dich zu einer Antwort zwingen.

    Dagegen ist selbst der stärkste Wille machtlos wie ein Baby.

    Denke und lenke ICH?
    Oder denkt und lenkt ES mich?

    Nix G'nau's woas i net. Hollarähdullijöh. O'zapft is!

    Da kann die abendländische Schwarmintelligenz sich wieder feuchtfröhlich gegenseitig befruchten.

    Avanti Popolo, Kommando Pimperle!

    Lieber Kinder, statt Inder,
    lieber Fusel, statt Musel.

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  3. @Heidjer
    Sind Sie sicher, daß irgendjemand Ihr Geschwurbsel überhaupt durchliest? Kleiner Tip: Freizeit läßt sich auch sinnvoll nutzen.

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  4. Wirr, wirrer, Heidjer.

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  5. @ anonyme Anonymiker


    Nicht mal für einen individuellen Nickname, damit man Euch Kläffer auseinander halten kann, reicht Eure Hirnkapazität.

    Und statt hier einen im Vergleich mit meinem verächtlich gemachten 'Geschwurbsel' vermutlich hochintelligenten eigenen Kommentar zum Thema beizusteuern, ereifert Ihr Euch nur albern meckernd.

    Immerhin scheinen allein hier ja bereits zwei Jemande gelesen zu haben, was sie vehement für Quatsch halten. Oder aber, sie taten es nicht und quatschen aus purer kindischer Trotzkopfsucht über etwas, von dem Sie keinen blassen Schimmer haben. Beides ist nur lächerlich.


    Das Wort zum Montag


    Alle 9 Punkte in einem 3x3 Quadrat mit 4 zusammenhängenden Linien verbinden.

    Die folgende Grafik könnte durch unterschiedliche Schriftarten etwas verzerrt werden, aber das Prinzip dürfte erkennbar bleiben.


    O O O



    O O O



    O O O



    2clever4u ?



    O O + + + + O + + + + +
    + + +
    + + +
    + + +
    O O O
    + + +
    + +
    + + +
    O O O
    + +
    + +
    + +
    +


    Very simple, aber nicht mal der kluge Prof.Dr. Watzlawick will das geschafft haben. Immerhin schmückt ihn seine Ehrlichkeit, die andere mit weit weniger Grips und Aussagekraft hier schmählich vermissen lassen.

    Ob diese beschränkten 'Borderliner' hier aber ihre Grenzen jemals überschreiten können werden, oder ihnen ihre mentalen Zwangsjacken so eng sitzen, dass sie damit beerdigt werden müssen, ist psychologisch auch noch nicht restlos geklärt.

    Als Blogbetreiber würde ich mich einer solchen Leserschaft schämen, die kaum etwas konstruktiv beisteuert, sondern nur unkonforme bzw. ihnen unverständliche Meinungen gehässig verteufeln kann. Ignorante Arroganzler, wie sie im Schildbürgerbuche stehen. Ein Rathaus ohne Fenster bauen. Fast wia im richtigen Leben. Dünkelhafte Narren in Heimwerker-Äckschönn.


    Jenen wichtigtuerischen Erbsenzählern, die meinen, ihre wohl knappe und somit kostbare Freizeit müsse unbedingt sinnvoll verbracht werden - wobei sie diesen Sinn in Ihrer kargen Botschaft leider nicht näher definieren - möchte ich sagen, es fühlt sich verdammt gut an, etliche Stunden täglich mit 'Geschwurbsel' zu verplempern, denn sonst hättet Ihr einfallslosen Furzpumpen ja nix zum nöhlen.

    So, und nun bin ich gespannt, was Ihr echauffierten Schlauberger noch zum Inhalt des Videos schreiben werdet.

    ... und täglich grüßt das Murmeltier.

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  6. Nachtrag:

    Das mit der Grafik ging leider komplett schief, denn es fehlen alle horizontal nötigen Zwischenräume.

    Warum das so ist, weiß ich nicht, denn auf meinem PC-Editor und im Kommentarkästchen sah es noch wie geplant aus.

    Überall Grenzen, auch technische.

    Nur beim Flüchtel-Tsunami nicht, denn der brandet ungebremst heran.

    Nun ja, immerhin verlieren die Verursacher-Parteien dafür massiv Wählerstimmen.

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  7. "... und täglich grüßt das Murmeltier."

    Im Kommentarbereich grüßt es leider noch öfter.

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  8. @ Wiener

    Ohne die schrille Pfiffigkeit eines bizarren Wolperdings würde hier nur verknöcherte Totenstille herrschen, denn von Wiener oder anderen Würschen kommt bestenfalls hin und wieder mal ein lasches Geräusch, wenn sie distinguiert überhitzt platzen. Zum röhrenden Platzhirsch dagegen muss man geboren sein ... das kann man nicht studieren.

    Eine Kommentarfunktion macht doch eigentlich nur Sinn, wenn Leser darin auch munter kommentieren ... oder bewertet unsere Oberlehrer-Intelligenzia das etwa anders? Auch Sie servieren übrigens kein Wort zu dem Video. Nichtwollen oder Nichtkönnen? Beides ist armselig.

    Seid Ihr im Oberstübchen denn inzwischen alle hohlraumversiegelt? Bauschaum statt Hirn unter der Schädelkalotte?

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  9. @Heidjer:

    Ich würde sagen: das Video spricht für sich. Inhaltlich okay - einzige Kritik: Watzlawick ist eindeutig besserer Schreiber als Redner.

    Was die Kommentare betrifft: Ihre sind so weitschweifig und bemüht "lustig", dass es nicht mehr lustig ist sie zu lesen.

    'nuf said ...

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  10. @ Wiener

    Ich nötige weder Sie noch andere, meine Zeilen zu lesen, wenn die nicht gefallen. Schließlich wird man es nie allen recht machen können.

    Ich erwarte dann aber im Gegenzug, dafür nicht angepöbelt zu werden. Leute Ihres Schlages scheinen aber wohl geradezu zwanghaft alles en passant anpissen zu müssen, was nicht genau Ihrem Stallgeruch hat.

    Toll, dass Sie mit Ihrem sensationellen 'okay' doch noch ein zwar engschweifiges dafür aber eigenes Statement zusammen schustern konnten. Das geht über die Kreativität etlicher anderer Kapazitäten hier weit hinaus.

    Und wenn Sie meinen, dass es genug der Worte sind, hoit dei Goschn.

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  11. @Heidjer:

    noch keine Woche ist's her, da haben Sie mit dem Ihnen eigenen verschwurbelten Pathos Ihren solennen Rückzug aus diesem Blog angekündigt. Und jetzt...

    Ein Mann, ein Wort - diese gute alte männliche Devise scheint für Sie in vielerlei Hinsicht obsolet zu sein. Leider.

    Jedenfalls können Sie's an Wankelmütigkeit mit Herrn Professor van der Bellen locker aufnehmen.

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