Ein amerikanischer, ein russischer und ein türkischer Unfallchirurg geraten in der Kaffepause eines medizinischen Kongresses in eine hitzige Diskussion über Vorzüge und Leistungen der Unfallchirugie in ihren jeweiligen Heimatländern.
Der Ami berichtet zwischen zwei Schucken aus seinem Whiskyglas: Uir in den Ju-Es-Äi haben einem Mann, dem bei ein Autounfall ein leg abgefahren wurde, eine vollelektronisch gesteuerte Prothese gemacht, dass er letztes Jahr machte zweiten Platz in New York City Marathon.
Der Russe gurgelt seinen Wodka runter und protzt damit, daß an der Moskauer Unfallklinik von seinem Team einem jungen Mädchen, dem bei einem Schiunfall beide Hände abgetrennt wurden, die Hände so perfekt angenäht wurden, daß sie sie nicht nur wieder normal benutzen kann, sondern vor einigen Wochen einen Maschinschreib-Wettbewerb gewonnen habe.
Der Türke schüttelt nur mitleidig den Kopf und meint: Ach, das ist alles ja noch gar nichts! Bei uns wurde vor einigen Jahren in der Militärklinik, wo ich arbeite, eine Militärstreife eingeliefert, die auf eine Bombe gefahren war. Einfach schrecklich! Da lagen nur mehr Fetzen von Fleisch und Sehnen auf der Bahre, jedem der Soldaten fehlten alle Gliedmaßen, und eigentlich waren von denen nur mehr drei Arschlöcher mit etwas Fleisch herum intakt. Nun, die haben wir halt genommen und kunstvoll zusammengenäht ... und heute amtieren sie als unser Präsident im Ak Saray!
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