Dienstag, 13. Oktober 2015

Eine Aufforderung zum Mord

... findet sich — beim linken Pack der SPÖ-Jugend, wie man lesen kann:
Es ist höchst bemerkenswert und verstörend zugleich, dass Facebook kritische Beiträge bezüglich der Migranten zensiert, aber offene Morddrohungen gegen Asylgegner einfach zulässt. Es ist nicht das erste Mal, dass in Facebook zu kriminellen Handlungen aufgerufen wird. Doch jetzt geht es eindeutig zu weit, denn Facebook lässt öffentliche (Massen)Morddrohungen zu.
Auf der Seite der „Sozialistischen Jugend Wien“ (SJ) wird nicht nur einfach gegen die FPÖ gehetzt, sondern auch mit Mord gedroht. So forderten einige „Freunde der Sozialistischen Jugend“, dass FPÖ-Wähler „erschlagen“ werden sollten und Strache und Co in die Kehle aufgeschnitten werden sollte.
Wir könnnen davon ausgehen, daß sich die Wiener Staatsanwaltschaft mit nie gesehenem Eifer um die Verfolgung dieser Morddrohungen kümmern wird ...

Gaaaaanz anders ist es natürlich, wenn — wie der ebenso amüsante wie verdienstvolle Nachrichten- und Satireblog »Politplatschquatsch« berichtet — ein Demonstrant bei einer PEGIDA-Demonstration einen aus Pappe und Holzlatten zusammengenagelten, ca. 80 cm großen Galgen als Protestzeichen mit sich herumträgt. Da hat sich gefälligst die Staatsanwaltschaft der Sache anzunehmen. Denn:
Bei Verunglimpfungen oder gar Drohungen, wie sie im Netz zu Hauf zu lesen sind und nun auch bei "Pegida" offen gezeigt werden, hört der Spaß auf. Hier muss der Staat aktiv werden und gegen die Verursacher vorgehen. Wer mit Merkels und Gabriels Politik nicht einverstanden ist, kann gegen sie demonstrieren und von seinem Wahlrecht Gebrauch machen. Für sie einen Galgen zu "reservieren", ist dagegen eine klare Drohung, die nicht einfach so hingenommen werden sollte.
(Hier weiterlesen)
Spaß ist nur, wenn links/grüne Antifanten spaßen — bspw., indem sie uns in aller Meinungsfreiheit (die ihnen — aber nur für sie selbst — natürlich wichtig ist!) darüber belehren, daß man einem ihnen mißliebigen FPÖ-Politiker die Kehle aufschneiden möge. Sowas ist selbstmurmelnd keine »Drohung«, und kann daher ohne Problem »einfach so hingenommen werden«. Muß, eigentlich! Oder sind Sie gegen Meinungsfreiheit? Kommentarposter »VS« bringt's auf den Punkt:
Nie wieder Deutschland! fällt kaum noch auf.

Tötet Möllemann! ist in Ordnung.
Tötet Helmut Kohl! natürlich auch.

Was haben wir jelacht über I have a wonderful dream, Margret Thatcher under the Guillotin.

Deutschland verrecke ist ohnehin ein fester Bestandteil der friedlichen deutschen Protestkultur.

Richtig endgeil ist Bomber Harris do it again.

Am schönsten Antifa heißt Angriff!. Freundlicherweise unter dem Slogan grafisch dargestellt, was die mit
Angriff“ meinen.

Irgendwelche Einwände von Politk und Medien?
I wo, alles Meinungsfreiheit, so tolerant sind wir schon. Wurde bis gerade eben auch in allen angezeigten Fällen von Staatsanwalt- und Richterschaft so gesehen.

Insoweit bin ich schon interessiert zu erfahren, wie die im Falle dieses (sicherlich geschmacklosen) Gälgchen entscheiden werden.

Bettina Röhl über Doppelstandards.
Touché!

3 Kommentare:

  1. Bei einer Anti-TTIP-Demo war eine Guillotine dabei, samt Namen von Gabriel drauf:
    https://pbs.twimg.com/media/CRLfiH0WgAAHJp1.jpg

    Aber das ist natürlich etwas anderes, die dürfen das.

    FritzLiberal

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  2. "Touché!"

    Danke für die Blumen. Tags an meinem Arbeitsplatz aus logge ich mich nicht ein, die Firma muss nicht alles wissen. Deshalb da nur die Unterschrift VS.

    Wie das weitergeht ist wirklich interessant. Man kann davon ausgehen, dass solche Dinger von V-Leuten aufgeführt werden. Woher hatten die Medien die Fotos aus der "vorteilhaften" Position von unten, die ein ganz großes Ding vorgaukeln?
    Der zuständige Staatsanwalt steht zwischen Baum und Borke. Einerseits muss er eine Anklage durchprügeln, die in Kenntnis der gerichtlichen Entscheidungen bei viel härteren Dingern den Straftatbestand der Verfolgung Unschuldiger erfüllt. Zusätzlich muss er das tun in Kenntnis, dass der Täter ein Staatsdiener ist.
    Es wird spannend.

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  3. Michael Klonovsky schrieb dazu:

    "Wie geschmacklos und vor allem unangemessen, Pegida, ein Galgen für Frau Merkel! Toilettendienst im Aufnahmelager und ein Deutschkurs sollten fürs Erste genügen."

    FritzLiberal

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