Dienstag, 13. Oktober 2015

»A Useful Prep-Sheet on Syria for Media Propagandists«

... betitelt sich ein vor einigen Tagen erschienener Artikel von Gary Leupp auf »counterpunch«, den wir nach einer Leseempfehlung (nein: einem Lesebefehl!) von Kollegen FritzLiberal zwar nicht mit großen Vergnügen (das Lachen über die leider nur vermeintliche Satire bleibt einem bald im Halse stecken!), aber mit dem Bewußtsein, damit der umfassenden Information der Leser auf verantwortungsbewußte Weise zu dienen, vorstellen wollen:
State Department talking points on Syria for cable news anchors:
  • Keep mentioning the barrel bombs. Do not mention how their use was pioneered by the Israeli Air Force in 1948, and how they were used by the U.S. Air Force in Vietnam in Operation Inferno in 1968. Keep repeating, “barrel bombs, barrel bombs” and stating with a straight face that the Syrian regime is using them “against its own people.” Against its own people. Against its own people. Against its own people.
  • Keep mentioning “200,000.” (The UN estimates that 220,000 have been killed in the conflict since 2011.) Declare like you really believe it that this is the number of civilians the Syrian government of Bashar Assad has killed during the war. (Do not be concerned about any need to back the figure up. No one is ever going to call you on it publicly.)
  • Do NOT mention that around half of the war dead (estimates range from 84,000 to 133,000) are Syrian government forces waging war against an overwhelmingly Islamist opposition, and an additional 73,000 to 114,000 are anti-government combatants.
  • Do not discuss these figures because they would call into question the claim that the Syrian government is targeting and killing tens of thousands of civilians willy-nilly. (If feeling any qualms of conscience, recall Karl Rove’s immortal dictum that “We’re an empire now, and when we act, we create our own reality.”)
Wer die Meldungen unserer transatlantisch gesteuerten Systemmedien (a.k.a. Lügenpresse) aus den letzten Tagen, Wochen, Monaten und Jahren so durchsieht, wird feststellen: exakt das wird exakt so »berichtet«, wie es in obigen Propagandarichtlinien vorgegeben wird.

Pressefreiheit? Wir sollten uns vom dreisten Unabhängigkeitsgeflunker irgendwelcher Redaktionen nicht täuschen lassen. Sie lügen entweder (was die wahrscheinliche Annahme ist), oder sie sind schon völlig blind in ihrem internalisierten Gehorsam — frei nach dem Diktum des alten Herrn Geheimrates von Goethe: »Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein« ...


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