Freitag, 18. September 2015

Wundert sich wer?

Wieviel Geld und Leistungen erhält ein Asylbewerber pro Monat? Warum wollen so viele nach Deutschland?
Lehrerin, eine vorzügliche Beamte unseres Staates: „Ich werde keinesfalls Stellung beziehen. Aber Fragen darf man stellen, und man muß nach Antworten suchen.“ Zu Hause habe ich (unbedarft) in Gesetzestexten gewühlt und meine Tochter gebeten, zu berechnen, was uns (wären wir Asylbewerber) als Familie nach drei Monaten in Germoney als Monatsgeld (exklusive Unterkunft, Hausrat, Heizung, Krankenversicherung) zustände. Sie kommt auf 359 € (Haushaltsvorstand) plus 323 (Ehegattin) plus 287 € (volljähriges Kind) plus 2 x 283 €, plus 2 x 249 € plus 217€. Internetkosten dürften laut Telekom ja demnächst ebensogut wegfallen wie bereits (Augen- zu-Regel!) Kosten für den Öffentlichen Nahverkehr. Wir kommen auf 2250 Euro. Pro Monat. KKV, Miete, Heizkosten gratis oben drauf.
Ich gestehe: Ich hab dies nur als juristischer Laie unter dem Stichwort Asylbewerberleistungsgesetz recherchiert. Ich habe dabei keinerlei politisch motivierte Netzseiten hinzugezogen.
Schreibt Ellen Kositza. Oje, die ist doch ... na, du weißt schon ... mit diesem ... also: das ist gaaaaaanz üble Mache! Nix als Hetze is das! Und überhaupt: auf dieser Seite, das sind doch alle N...  ... Neger? Aber nein! Mit NA fängt's an und mit IS hört's auf! Klar doch, sowas schreiben doch nur DIE!

Und — wenn's stimmt, was Frau Kositza da aus dem Asybewerberleistungsgesetz abgeschrieben hat? 

Na, hallo! Warum »Asybewerberleistungsgesetz« und nicht »AsybewerberInnenleistungsgesetz«? Noch nie was von gendern gehört! Unerhört! Ach so, sind ja derzeit auch fast nur Asylbewerber. Die Innen kommen ja nach — mit dem Familiennachzug (Erst- bis Viertfrau, jede mit Sozialhilfe, und möglichst viele Kinder, Eltern, Onkeln, Tanten, damit das Kippen der Demographie schneller geht. Wird ja auch Zeit ...

Diskussionen im Willkommenskulturland 2015.

In zehn Jahren, wenn die Landnahme voll im Gang ist, werden die Töne schon anders klingen. So nämlich. Ach, was — die klingen jetzt schon so?

Wann wachen Michel und Michelin auf? 

Solange sie Pfeifen wie die derzeitigen wählen, Agitprop-Programme wie die derzeitigen hören und sehen, und (»wir sind intellektuell«) SPEICHEL bzw. (wenn nur blöd) BLÖD lesen, sind die Chancen dazu überschaubar.

Jedes Land hat die Zukunft, die der Durchschnitt seiner Bewohner verdient. Das war in der Vergangenheit so und wird wohl auch künftig nicht anders sein.

»Ihr werdet es erleben« (um einen Bestseller von Herman Kahn  zu zitieren). Manchmal dankt LePenseur für die Gnade der früheren Geburt ...

8 Kommentare:

  1. Vor ein paar Tagen schrieb ich:
    http://www.q-software-solutions.de/blog/2015/09/13/je-laenger-ich/

    Irgendwie zu passend....

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  2. "Manchmal dankt LePenseur für die Gnade der früheren Geburt ..."

    Ich denke, so lange wird es nicht annhähernd mehr dauern, dass Sie, geschätzter Le Penseur, sich so elegant davonstehlen können. ;)

    FritzLiberal


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  3. Cher FritzLiberal,

    jetzt weiß ich nicht, ob ich hoffen oder fürchten soll, daß Sie recht haben ...

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  4. Mir fällt gerade kein Nickname ein18 September, 2015 14:41

    Schade, dass die Sezession - eine Zeitschrift, die ich sonst sehr schätze - hier offenbar auf das Gegenlesen verzichtet hat: Die von der Autorin genannten Beträge finden sich nirgendwo im Asylbewerberleistungsgesetz.

    Tatsächlich haette eine dreikoepfige Familie (Ehepaar und volljähriges Kind) Anspruch auf Leistungen in Höhe von 913 Euro plus Warmmiete.

    Kann mich jemand aufklären, wie die Autorin auf eine Summe von 2250 Euro plus Warmmiete gekommen ist?

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  5. Damaszenerklinge18 September, 2015 15:05

    @Kein Nickname:

    Kositza hat m.W.n. 1 volljähriges Kind und 5 weitere. Dann kommt es schon hin. Ist zwar nicht wie Millionärs, aber doch ganz nett für Leute, die "flüchten", weil sie zu Hause für das selbe 6 Monate arbeiten müssten.

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  6. Der, dem kein Nick einfällt, hat wohl nicht mitbekommen, daß bereichts höchste Gerichte entschieden haben, daß die "Diskriminierung" (also Unterscheidung) von Staatsbürgern und Asylbetrügern (so nannten die Gerichte sie nicht) gegen irgendwelche omonösen Menschenrechte verstieße, die Grundsicherung als "Überlebensminimum" den Asylanten also nicht gemindert werden dürfte. Gurgeln Sie einfach mal danach!

    Zudem bekommen die Asylanten in den Aufnahmelagern noch viel mehr, besonders solche, die in Hotels und anderen übertreuerten Unterküften untergebracht sind.

    Aber die Asylanten bekommen Leistungen, die ein biodeutscher Hartzer nie bekäme: kostenlose Zugfahrten und vielfach kostenlose ÖPNV-Benutzung.
    Und wenn man bedenkt, was Traumatherapien so kosten - und welcher "Flüchtling" ist denn nicht "traumatisiert"? - so kommen leicht nochmal das Doppelte zustande.
    Von kostenlosen (für die Asylanten!) Sprach- und Eingliederungskursen wollen wir gar nicht reden - usw. usf. ...

    Kreuzweis

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  7. Mir fällt gerade kein Nickname ein18 September, 2015 18:08

    @Kreuzweis:

    Ja, lieber Kreuzweis, googeln wir: Die Suchanfrage "Asylbewerberleistungen" führt uns zum gleichnamigen Gesetz. Danach erhält ein Alleinstehender 352 Euro (plus Warmmiete ohne Strom) monatlich.

    Ein Hartzer - sei er nun deutsch oder nicht - erhält monatlich 399 Euro (plus Warmmiete ohne Strom).

    Kostenlose Zugfahrten gibt es nur solange, bis der Aufenthaltsort festgelegt ist. Anspruch auf kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr haben Asylbewerber nicht.

    Die Hotels, in denen Asylbewerber untergebracht werden, sind Einfachhotels, wie sie etwa von Wanderarbeitern (Spargelstecher usw) genutzt werden.

    Erzielt ein Asylbewerber Lohneinkuenfte, werden diese in einem höheren Maß angerechnet als bei den Hartzern.

    Es schadet nicht, denke ich, sich mit den gesetzlichen Regelungen vertraut zu machen, die man kritisiert. Und zu Kritik geben diese ja tatsächlich reichlich Anlass.

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  8. Mir fällt gerade kein Nickname ein18 September, 2015 18:28

    Nachtrag: Einen Anspruch auf kostenlose Sprachkurse haben biodeutsche Hartzer freilich nicht, obwohl der Besuch solcher Kurse einigen unter ihnen gewiss nicht schaden könnte.

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