Mittwoch, 25. Februar 2015

Am 25. Februar 1895

... also vor 120 Jahren starb in Hannover einer der sogenannten »Gebrüder Lachner«, nämlich Ignaz Lachner (* 17. September 1807 in Rain/Lech; † 25. Februar 1895 in Hannover), also einer aus der musikalisch so reich begabten Familie Lachner der Vater Anton Lachner war Organist, seine beiden Brüder Franz (dessen unlängst auf diesem Blog gedacht wurde) — Freund Schuberts und sicherlich der berühmteste von ihnen — und Vinzenz waren seinerzeit bekannte Komponisten, sein Stiefbruder Theodor Hoforganist zu München; ihre beiden Schwestern waren ebenfalls bekannte Organistinnen. Eine fürwahr musikalisch reich gesegnete Familie ...

Gegen seinen bekannteren (und wohl auch genialeren) Bruder Franz hatte Ignaz Lachner nie wirklich leichten Stand (obwohl er schon als sechsjähriges Wunderkind offentlich aufgetreten war), weder in der Gunst des großen Publikums, noch in der der Musikwissenschaft. Dennoch sei seiner mit einem seiner qualitätsvollen Trios (in der ungewöhnliche Besetzung für Violine, Viola und Klavier) gedacht, die, in durchaus klassisch-frühromantischen Spuren wandelnd, dennoch durch ihre reiche thematisch-motivisch-kontrapunktische Durcharbeitung (und damit in der Traditionder Wiener Klassik, insbesondere von Joseph Haydn stehend) bestechen:


Sicherlich keine »innovative« Musik, dieses Trio in d-moll, op. 89 — aber doch eine, die das genauere Hinhören lohnt (zwei weitere Trios finden sich hier und hier).

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