Unter dem Titel »Immer diese Schweizer ...« findet Kollegin »Nattl« auf ihrem Blog treffende Worte für diese Entfremdung von der Realität:
Entgegen dem politischen Mainstream haben sich die Schweizer in einer Abstimmung am vergangenen Wochenende für eine Beschränkung der Zuwanderung ausgesprochen. Somit soll zukünftig die Zuwanderung kontingentiert werden.Völlig richtig! Und ganz besonders der letzte Absatz legt den Finger auf den wunden Punkt — ach was! — auf die Ganzkörperwunde unserer sogenannten »Demokratie«:
Was in anderen (nichteuropäischen) Ländern gang und gebe ist, also die Beschränkung der Zuwanderung, löst in Europa einen regelrechten Beissreflex der Medien aus. Während Kanada Australien, Neuseeland und andere Staaten sich die Besten aus den Massen der migrationswilligen Zuwanderer aussuchen, und somit nachhaltig den Erfolg und das Vorankommen ihrer Nationen sichern, wird jeder, der in der EU auch nur ansatzweise in die Richtung einer Beschränkung der Einwanderung denkt, als garstiger, unmenschlicher Rassist gebrandmarkt.
Natürlich sollte sich jeder zu halbwegs vernünftigen denken befähigte Mensch im Klaren darüber sein, dass man mit Massen an unter- und nichtqualifizierten Einwanderern kaum in der Lage ist, eine wirtschaftliches System aufrecht zu erhalten, geschweige denn, das stets so hochgepriesenen Sozialsystem.
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Letztendlich bleibt mir nur zu sagen: Hut ab vor dem Votum der Schweiz. Hut ab vor einem Staat, der uns allen lehrt, wie Demokratie wirklich funktioniert. Und es zeigt sehr genau, warum hierzulande ein Abstimmungssystem wie in der Schweiz nie erlaubt würde.Wie wahr, leider ...
1) Allgemein bin ich nicht von der Richtigkeit der Volksmeinung überzeugt. Die Mehrheitsmeinung kann auch falsch bzw. abzulehnen sein. Z. B. wenn das Volk meint, man müßte Hexen verbrennen.
AntwortenLöschen2) Wie soll sich ein Politiker verhalten? Immer der Volksmeinung entlang? Für meinen Geschmack sollte ein Politiker in erster Linie das tun und entscheiden, was ER für richtig hält. Und zwar rücksichtslos hinsichtlich seiner Wiederwahl.
3) "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" - die subventionierten Medien schreiben also in ihrem eigenen kaufmännischen Interesse vornehmlich das, was dem Subventionsausschütter konveniert. No na. Ins Gesicht spucken werden sie ihm...
4) Was das Volk denkt und wünscht, sieht man ja an den Wahlergebnissen der vergangenen Jahrzehnte. Warum wohl haben wir, was wir haben? Und warum werden uns die bewährten Taxler noch viele weitere Jahre erhalten bleiben?
AntwortenLöschen1) Es geht hier nicht um "richtig" oder "falsch" sondern um Information oder Desinformation aka Propaganda
2) Berufspolitiker verhalten sich immer nach Wahlchancen. Dass es anders sein soll, ist nett aber naiv gedacht.
3) Darum geht es ja IMHO in dem Post! Die Medien sind von der Regierung gekauft. Finden Sie das ok?
4) Die Wahlen gehen so aus, weil die Rahmenbedingungen (Parteienförderung, Proporz etc) entsprechend sind! Das könnte nur ein Milliardär mit viel Hirn aufbrechen. Wenn man ihn lässt. Und wenn einmal die Gefahr besteht, wird man ihn nicht lassen, da können Sie sicher sein.