Und in der Tat: die Ähnlichkeiten des heutigen Islam mit dem geradezu tollwütigen Verhalten der Christen im 16. und 17. Jahrhundert sind frappant! Haßtheologie, Religionsfanatismus & Co. — all das hatte Europa damals ebenso. Luthers derbe Unflätigkeiten gegenüber Rom (und teilweise auch umgekehrt) sprechen genau dieselbe Sprache wie die Auslassungen irgendwelcher muselmanischer Haßprediger. Nur ... — und dieses »nur« macht freilich einen ganz entscheidenden Unterschied! — Europa hat diese Epoche geisteskranker Religionsfanatismen durch die Aufklärung hinter sich gelassen. Daß danach dann jede Menge anderer Blödheiten als »Ersatz« kamen (wie Nationalismus, Sozialismus etc.), steht auf einem anderen Blatt ...
Aber es werden auch bis zur Bigotterie von der Richtigkeit ihres Glaubens überzeugte Katholiken und Protestanten heute die jeweils andere Konfession wohl nicht ermorden wollen, und auch unbändiger christlicher Missionsdrang wird dieser Tage wohl nicht an Zwangskonversionen irgendwelcher Völker denken.
So gesehen ist es also umso wichtiger, die Wahrheit über die dreisten Geschichtsfälschungen auf mohammedanischem Terrain möglichst weit zu verbreiten, denn nur so kann der Haßkult »Islam« vielleicht (sic!) soweit zivilisiert werden, daß er für den Rest der Menschheit keine Gefahr darstellt, und auch seine eigenen Anhänger nicht länger psychisch deformiert.
Manche Leser dieses Blogs werden jetzt die Stirne runzeln. Die einen, weil sie natürlich sofort schmerzlich vermissen, jetzt auch eine Breitseite gegen das Christentum (und selbstmurmelnd v.a. den Vatikan) und seine Gemeingefährlichkeit und die verursachten psychischen Deformationen zu lesen — ach geschenkt! De minimis non curat Prætor, und was da heute noch vorzuhalten ist, sind doch rechte Pipifax-Beschwerden gegenüber den Bedrohungen und Deformationen durch den Islam.
Wieviele »Ehren«morde, wieviele Zwangsehen, wieviele angezündete Moscheen, wieviele behördlich beschlagnahmte Koran-Exemplare, wieviele zwangskonvertierte Muselmanen gibt es denn bspw. im katholischen Polen, Irland oder Kroatien, oder im proestantischen »Bible-Belt« der USA? Na eben!
Die anderen werden sich besorgt fragen, ob eine islamische »Aufklärung« nicht auch unangenehme Folgewirkungen auf ihren eigenen, ängstlich gehüteten christlichen Glauben hätte. Ob nicht wieder eine Welle der neuen Bibeltextkritik ins Haus steht. Und denen kann man nur sagen: wovor fürchtet ihr euch eigentlich? Habt ihr Angst, daß »die Wahrheit« herauskommen könnte, daß etwa die Historizität Christi ins Wanken geriete? So what!
Der Glaube der Christen ist, Gott sei Dank, nicht darauf angewiesen, daß es einen historischen Jesus Christus gegeben hat, der am 23. März des Jahres 31 um 17:23 Uhr die verstorbene Tochter des Rabbi Jaïrus vom Tode erweckt hat. Wer das nicht als historische Tatsache akzeptieren will, kann es jederzeit symbolische Erzählung nehmen ... ... und dennoch Christ sein!
Die Mohammedaner haben es da, zugegeben, weitaus schwerer. Durch ihre Einbetonierung auf tradierte Lehrmeinungen, v.a. daß »der Koran« wortwörtliches Diktat Allahs an einen ganz konkreten Mohammed sei, gerät das ganze Gefüge dieser Religion ins Rutschen, wenn sich herausstellt, daß weder das »wörtliche Diktat«, noch die Personalität dieses Mohammed ernstzunehmende Tatsachen sind. Und bei der geradezu bestürzenden Inhaltsleere dieser ganzen »Religion Islam« bleibt nach Weglassung der Prätention einer Historizität einfach (fast) nichts übrig, woran sich noch zu »glauben« lohnt.
Denn auch der Skeptiker, der Christus bloß als legendarische Persönlichkeit ansieht, kann aus der Fülle der poetischen Gleichnisse und Parabeln, der tiefsinnigen (und manchmal m.E. auch die Grenzen des Unsinns streifenden) Lehrreden, wie z.B. der Bergpredigt, oder den klugen und erbaulichen Erwägungen in vielen der »Apostelbriefe« einigen spirituellen Gewinn ziehen. Aber welchen spirituellen Gewinn zieht man denn aus der verqueren Rabulistik der Hadithen, die einen eher an die unguten Seiten der Talmudistik erinnert, oder aus geradezu valiumartig einschläfernden Haß-, Rache- und Verdammungsgesängen des Korans?
Die wenigsten Europäer haben jemals versucht, den Koran zu lesen — und es gibt in der Tat vergnüglichere Lektüren! Das ganze erinnert (mich wenigstens) an eine Kompilation eher weniger ansprechender Psalmentexte — nur eben auf die zehnfache Länge ausgewalzt. Düstere Öde in Reinkultur ... ... aber man sollte sich das doch einmal angetan haben — und sei es nur, um irgendwelchen präpotent auftrumpfenden Muselmanen lächelnd sagen zu können, daß man selbstverständlich auch den Koran gelesen habe, aber der Vergleich mit Evangelientexten doch sehr zu deren Gunsten ausgefallen sei.
Wer jedenfalls mehr über die historische Faktenlage zum Thema Koran, Mohammed & Co. wissen will, ist auf dieser Seite gut bedient. Eine schnelle, lohnenswerte Überblicksinformation über ein ebenso wichtiges wie unerfreuliches Thema.
»... oder aus geradezu valiumartig einschläfernden Haß-, Rache- und Verdammungsgesängen des Korans?«
AntwortenLöschenDas kann kein Mensch lesen, sage ich immer. Der Stil alleine ... Auf Arabisch klingt das alles tatsächlich recht lyrisch, aber der Inhalt und eben in Übersetzung - schrecklich.
Aber ein rein "esoterisches" Christentum war mir persönlich auch immer zu wenig, weil mir die ganze Lehre nicht darauf ausgerichtet zu sein scheint bzw. sich nicht nur die Dogmatik, sondern auch einige Stellen in der Bibel selbst mit so einem Verständnis "beißen", dahingehend hat man die Tür schon in der Antike zugeschlagen.
Die Shin-Buddhisten sag(t)en bspw. von Anfang an bzw. gab die Lehre es von Anfang an her, dass es keinen überweltlichen Buddha Amitâbha im westlichen Paradies in irgendeinem handfesten, realen Sinne gab und gibt. Selbst den Prinz aus Kapilavastu müsste es nicht als hist. Person gegeben haben, auch das spielt keine Rolle (zumindest wären die meisten Strömungen, insb. des Mahâyâna deswegen alles andere als am Ende!), nur sind dort eben die Grundlagen ganz andere.
* Korrektur: Prinzen
AntwortenLöschenAuf besagter Seite wird auch Sven Muhamad Kalisch erwähnt.
AntwortenLöschenIch möchte hier sein Essay "Islamische Theologie ohne historischen Muhammad - Anmerkungen zu den Herausforderungen der historisch-kritischen Methode für das islamische Denken" empfehlen.
Islamkritik direkt von der Quelle. Professionell und gut lesbar.
"Es ist wirklich sehr interessant, was Sven Kalisch schreibt. Ebenso interessant ist seine eigene Biographie. Sven Kalisch konvertierte mit 15 Jahren vom Protestantismus zum Islam. 1997 promovierte (Doktor) er am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule in Darmstadt. Danach arbeitete er bis 2001 als selbstständiger Rechtsanwalt in Hamburg. Im Jahre 2002 habilitierte (Professor) er sich im Fach Islamwissenschaft an der Universität Hamburg.
Im Anschluss erteilte ihm die Universität Hamburg die Lehrbefugnis als Privatdozent für das Fach Islamwissenschaft. Von 2004 bis 2010 war Kalisch ordentlicher Universitätsprofessor für „Religion des Islam“ am „Centrum für Religiöse Studien“ (CRS) der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Mit seiner Berufung wurden zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland angehende Lehrer für islamischen Religionsunterricht bzw. dessen Ersatzfach „Islamkunde“ an einer deutschen Universität ausgebildet" (Zölibat).
"Am Anfang war der Wasserstoff" ist so übel nicht.
AntwortenLöschenPoster XXXXXXXXXXXXX hat (leider als Kommentar auf der »Kontakt«-Seite, auf welcher Kommentare an sich nur auf ausdrücklichen wunsch des Posters veröffentlicht werden) einen interessanten Link veröffentlicht, den ich anderen Lesern dieses Blogs nicht vorenthalten möchte. Das Posting lautete:
AntwortenLöschenXXXXXXXXXXXXX hat gesagt…
Wie ich sehe ist man auch hier schon auf "God bye, Mohammed!" gestoßen. Wird zumindest links verlinkt.
Ich finde die Argumente sogar ziemlich überzeugend.
Das die Kreuze auf den angeblich islamischen Münzen der sprichwörtlichen Toleranz des Islams zuzuschreiben seien, ist ja auch eher ein Witz...
Erstaunlich wie lange diese Legenbildung um einen angebliche Mohammed (interessanter "sprechender Name", wie auch die anderen Charaktere in der islamischen Geschichtsschreibung") auch von westlichen Wissenschaftlern vollkommen unkritisch übernommen wurde. Ich empfehle dazu auch folgendes Youtube-Video, was einiges zusammenfasst
13. Januar 2014 23:19