Donnerstag, 9. Januar 2014

Britannia rule the waves!

Selten so gelacht wie über diesen Bericht in der »Presse«:
Russische Kriegsmarine blamiert Großbritannien

Kriegsschiffe dringen überraschend bis dicht vor die Küste Schottlands vor. Ein britischer Zerstörer muss aus Südengland mehr als 1000 Kilometer weit heranlaufen, um sie zu stellen. Schottische Nationalisten sind empört.

"Rule Britannia! Britannia rule the waves!" heißt es in einem englischen Lied aus dem 18. Jahrhundert, das bis heute wohl die inoffizielle Nationalhymne des Vereinigten Königreichs der Engländer, Schotten, Nordiren und Waliser ist.

Die mächtige Royal Navy von einst ist allerdings nur noch ein Schatten ihrer selbst - das zeigte sich auch an einem Vorfall, der sich eigentlich bereits kurz vor Weihnachten zugetragen hat, erst jetzt aber so richtig bekannt wird: Demnach drangen russische Kriegsschiffe überraschend in den Moray Firth ein, den charakteristischen großen Meeresarm im Norden Schottlands. Da aber weit und breit kein britisches Kriegs- oder Küstenwachschiff bereitlag, um sie zu stellen, musste ein Zerstörer der Royal Navy erst rund 1100 Kilometer weit aus dem fernen Kriegshafen von Portsmouth in Südengland heranlaufen. Samt Alarmierung und Vorbereitung zum Auslaufen soll er dafür mehr als 24 Stunden gebraucht haben.
Offenbar ist der britische Geheimdienst, wenn er nicht gerade Martinis (gerührt, nicht geschüttelt) trinkt, zu beschäftigt, in Deutschland Wirtschaftsspionage zu betreiben, oder den Email- bzw. Handy-Tratsch der BürgerUntertanen zu überwachen, sodaß ihm die Fahrt eines russischen Schiffes einfach entgangen ist.

Das perfide Albion, welches die Mittelmächte Gott dringend zu strafen baten, wurde pünktlich zum Anbrechen des Weltkriegs-Gedenkjahres der Lächerlichkeit preisgegeben. Nun, die ausgleichende Gerechtigkeit der Geschichte dauert oft lange — aber sie kommt irgendwann doch ...

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