Donnerstag, 22. August 2013

»Ich bin das Gesetz und du machst jetzt was ich sage.«

Exakt das ist die Attitüde unserer Staatsverbrecher in Politik und Bürokratie. Folgender Artikel kann das auch dem gutgläubigsten Zeitgenossen vermitteln:
Wahrhaftiger Journalismus ist Terrorismus

Mittwoch, 21. August 2013 , von Freeman um 10:00

"Der beste Weg eine Diktatur zu entblößen, ist sie zu zwingen sich wie eine zu benehmen, damit es jeder sieht", hab ich schon mehrmals geschrieben. Was in London wegen des NSA-Spionageskandals in den letzten Tagen passierte, zeigt jetzt für jeden: die Briten und Amerikaner haben im "Kampf gegen den Terror" jedes Maß verloren und zeigen sich unverholen was sie sind, brutale Diktaturen, welche die Pressefreiheit unterdrücken. Wikileaks-Gründer Assange hat schon bei Beginn seiner Verfolgung durch britische und amerikanische Behörden vorausgesagt, "ihr Journalisten werdet als nächstes drankommen" und so ist es jetzt geschehen. Mit dem neun Stunden andauernden Verhör von Greenwald-Partner Miranda in Heathrow und der Festplatten-Zerstörungsaktion im Keller des Guardian hat die britische Regierung und dessen Sicherheitsapparat gezeigt, sie dulden keine Enthüllung ihrer kriminellen Taten seitens der Medien. Es geht um Abschreckung und Einschüchterung und Obama und Cameron erwarten die totale Unterwürfigkeit und Verschwiegenheit der Presse. (Hier weiterlesen)
Regelmäßige Leser dieses LePenseur-Blogs werden wohl etwas gelangweilt abwinken und sagen: »Aber das wissen wir doch längst ...« — nun, das mag schon so sein. Aber es gibt im Internet die überwältigend größere Zahl derer, die (noch) nicht Leser dieses (und vergleichbarer) Blogs und Foren sind, die aber bspw. durch eine Google-Suchabfrage eher zufällig hier landen, und sich nun vielleicht erstmals Fragen zu stellen anfangen.

Die also genau das machen, was sie nicht sollen — nämlich: beginnen, Zweifel an der offiziellen Linie zu hegen — und deshalb vielleicht genau das nicht (mehr) machen, was sie nach dem Willen unserer Machthaber unbedingt sollten — nämlich: der verbrecherischen Clique unserer Politruks und ihrer Handlanger in Staat, Wirtschaft und Medien durch demokratische Wahlfolklore das ungestörte Weitermachen zu ermöglichen.

Das ist ein Prozeß, der seine Zeit braucht, um in Gang zu kommen, und bei dem es sicherlich ein Wettlauf mit der Zeit wird, wer schneller am Ziel ist: die Politgangster mit ihren administrativen, judiziellen sowie staatlich korrumpierten ökonomischen und medialen Machtapparaten, die uns knebeln und abzocken wollen, oder die sich formierende Bürgerbewegung, die genau das alles nicht hinnehmen will. Die Aussichten, daß die ersteren obsiegen werden, wachsen freilich mit jedem Tag, den sie unangefochten ihre Strategie aus psychologisch ausgetüftelter Panikmache (»Kampf gegen Terror« & Co.), Volksverblödung (»Energiewende«, »Global Warming« & Co.) und beinharter Einschüchterung (Verhaftungen und Hausdurchsuchungen nach dem »Patriot Act«, Internet-Spionage & Co.) und Liquidierung ihrer »Feinde« (z.B. durch »Drohnenangriffe« — recte: die völker- und kriesrechtswidrige Ermordung von Zivilisten im Ausland unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung, und selbstredend ohne jeden anderen Nachweis als unüberprüfbarer Behauptungen der US-Geheimdienste) weiterführen können, und mit jeder Regierung, die sie zur Beteiligung an ihrer Front gegen die Freiheit überreden, bestechen oder erpressen können.

Doch ist der Kampf erst verloren, wenn man ihn verloren gibt! Und den so wichtigen — ja letztlich: einzig wichtigen! — Kampf gegen die Machtarroganz, die uns durch den Polizei- und/oder Söldner-Stiefel im Genick sagen will, daß sie das Gesetz ist und sonst keiner, sollte man nicht vorschnell aufgeben. Repression ist nicht ein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche eines Systems. Und je omnipotenter und omnipräsenter so ein Repressionssystem wird, desto wahrscheinlicher sind innere Probleme (wie z.B. das sogenannte »byzantinische Generalsproblem«) die zu einem Kollaps des Gesamtsystems führen.

Autoritäre Regimes sind letztlich planwirtschaftliche Systeme — nicht notwendigerweise auf wirtschaftlichem Gebiet, aber eben, quasi per analogiam, »machtpolitische Planwirtschaften«. Und Planwirtschaften, so zeigt uns die Geschichte mit hinreichender Wiederholungsfrequenz, degenerierten stets schneller (und stärker) als kompetitive, nicht-planwirtschaftliche Systeme. Das ist die Hoffnung, die uns bleibt ...

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