Freitag, 12. April 2013

Das Schröpfen der »Reichen« als Vorspiel zum Abschlachten des Mittelstands

Ein überaus lesenswerter Artikel von Hans Heckel findet sich in der »Preußischen Allgemeinen Zeitung«, die sich solche Artikel (im Gegensatz zu ihrer Fast-Namensschwester in Frankfurt) noch zu veröffentlichen traut:
Vom Sozialneid geblendet

»Offshore-Leaks« als Türöffner für einen gigantischen Raubzug bei den Bürgern

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass Kundengelder keineswegs sicher sind. Über ihr Schicksal entscheidet allein die Kassenlage der Staaten und Banken.

Bei der Jagd auf sogenannte Steuersünder können sich Politik und Medien der Unterstützung breiter Volksschichten sicher sein. Nachrichten über Millionenkonten in geradezu aufreizend behaglichen „Steuerparadiesen“ wie den karibischen Cayman- oder den pazifischen Cook-Inseln bringen die Seele des vom Finanzamt geplagten Durchschnittsverdieners zum Kochen. Er will Rache. Jüngste Taten und Ereignisse aber weisen darauf hin, dass der Durchschnittsverdiener in die Falle gelockt werden. Er wird zum Beifall, damit quasi zur politischen Legitimation einer Kampagne verleitet, die sich am Ende gegen ihn selbst richten wird.

Der Betrug beginnt schon ganz harmlos bei hohen Steuern, die angeblich nur „Reiche“ treffen: Wie das Bundesfinanzministerium auf Anfrage der Partei „Die Linke“ zugeben musste, nimmt der Fiskus über die „kalte Progression“ von 2011 bis Ende dieses Jahres neun Milliarden Euro mehr ein. Das Geld stammt von Durchschnittsverdienern, deren Steuern automatisch steigen, ohne dass sie real mehr verdient hätten.
(Hier weiterlesen)
Und was wird die Reaktion sein? Null. Wetten werden unbesorgt angenommen. Die AfD wird, wenn überhaupt, im Promillebereich landen, die Scheinalternativen, wie z.B. die Piraten, haben auch längst ihre Schuldigkeit getan, und die »Internationale Front des undemokratischen Deutschland« mit ihren angeschlossenen Blockparteien wird wieder mit 100% im Bundestag sitzen. Wie Maria-Anna Konietzko, eine Posterin zu obigem Artikel treffend schrieb:
... ich denke, auch dann wird der deutsche Michel die gierigen "Reichen" und die noch gierigeren "Spekulanten" verantwortlich machen, sich über deren Steuerspar"tricks" ereifern, Enteignung fordern, und gerne und auch um des lieben Friedens willen in der EU samt Euro verbleiben, dabei alle 4 Jahre die schwere Wahlentscheidung zwischen CDUSPDFDPGRÜNELINKE treffen. Er wird brav seine wenigen Kinder zwecks gerechtsozialverträglich richtiger Erziehung beim Staat abgeben, für wenig Geld immer mehr schuften, sich einen ewigen Nazi nennen lassen und sich Hilfe von noch mehr Staat erhoffen! Und all diejenigen, die eine andere Sichtweise haben, werden irgendwann aufhören flammende Leserbriefe zu schreiben, - und resignieren oder rechtzeitig auswandern müssen!
Voltaire nannte die Deutschen eine »gut durchgeprügelte Nation«. Das war zwei Jahrhunderte vor der »Re-Education« der Alliierten (die aus den Deutschen ebenso rückgratlose wie arbeitsame Jammerlappen fabrizierte), und noch länger vor dem Ausbruch der political correctness, der durch Kontaktinfektion an Alt-Achtundsechzigern übertragbaren Geisteskrankheit unserer Tage. Man kann Voltaire eine beachtliche pürophetische Gabe nicht absprechen ...

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