Montag, 26. Dezember 2011

Pünktlich zum Fest des Friedens

... wird die Religion des Friedens ihrem Namen gerecht, und bombt Kirchen in die Luft. In Nigeria diesmal. Letztes Jahr war's in Ägypten, woran sich dann ein arabischer Frühling schloß, der inzwischen bluttriefend unter einer — metaphorisch gesprochen — Schneedecke muselmanischer Unterdrückung Andersgläubiger begraben wurde. Nun also Nigeria ...

Man stelle sich einmal vor, zum »Zuckerfest« oder einem anderen wichtigen muselmanischen Feiertag würden radikale Katholiken, sagen wir: in Polen, oder fundamentalistische Bible-Belt-Protestanten Moscheen und Gebetsräume muselmanischer Minderheiten in die Luft jagen — die Zeitungen wäre (und mit Recht!) tage- und wochenlang hyperventilierend in Balkenlettern auf der Titelseite unterwegs. Aber bei Muselmanen in Nigeria ist das natürlich ganz was anders.

So, genau so sieht am Tag danach die Online-Titelseite der — Eigendefinition —österreichischen Qualitätszeitung »Die Presse« aus. Da sind 40 Todesopfer durch eine Bombentrerrorserie eben noch mal am fünften Platz der wichtigsten Neuigkeiten gelandet. Gerade noch die Nase vorn vor einem Großbrand im Salzburger Schihotel »Glemmtalerhof«, bei dem zwei Urlauber leichte Rauchgasvergiftungen erlitten.

Noch Kommentare nötig? Ich meine: außer dem, daß ich diese Nochanlance unserer Medien, mit der das Herbeibomben eines islamischen Gottesstaates in Nigeria zwischen Partnersuch-Werbung und Ärztekammerwahl als business as usual abgehandelt wird, einigermaßen zum Kotzen finde.

Na, dann frohes Fest noch — und guten Rutsch ...

2 Kommentare:

  1. Ach was, die brauchen nicht einmal eine Moschee in die Luft zu jagen. Es reicht aus, wenn sie vor der Moschee einen Mülleimer umkippen, um die gleichgeschaltete Systempresse in die Hyperventilation zu treiben.

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  2. @Arminius:

    also, bitte die Moschee im Dorf lassen! Wenn sie den Mülleimer umkippen, wird höchstens drei Tage hyperventiliert. Wenn sie sie in die Luft bombten, dann natürlich ....

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