Freitag, 7. Oktober 2011

Ach, hätten wir doch fast vergessen ...

HAPPY BIRTHDAY TO YOU, DDR

62 Jahre und kein bißchen weise — dafür aber inzwischen über alle vier Zonen ausgebreitet. Mit einem diskreten Blockparteisystem, das zuverlässig verhindert, daß jemals ein echter Wechsel stattfinden könnte. Mit einer Kanzlerin, die vielleicht ein Stasispitzel war (es gilt selbstmurmelnd die Unschuldsvermutung. Bei einer Bundeskanzerlin ganz besonders). Ach, man stelle sich doch bloß vor, ein Bundeskanzler vor IM Erika wäre im Verdacht gestanden, Gestapo-Spitzel gewesen zu sein: da hätte das Neue Deutschland wochenlang Druckerschwärze gespritzt. Und der Spiegel hätte reportiert, wie gefährlich die Seilschaften der ehemaligen Nazis doch seien ...

Aber bei Erika ist das alles kein Problem. Honeckers FDJ-Mädchen, das dann Kohls Mädchen wurde und seit ihrem Amtsantritt Deutschland an Brüssel verrät — so wen wertvollen läßt man sich doch nicht rausschießen aus der (Ohn-)Machtzentrale, denn nützliche Idioten kann man schließlich nie genug haben! Wie sagte doch Kollege Zettel vor ein paar Wochen: »Die Verostung Deutschlands ist noch lange nicht beendet«. Es wird ihn grämen, daß ich das jetzt auch seiner verehrten Erika anlaste. Aber damit muß er leben. Und vielleicht gibt er seine »Angelatrie« ja auch irgendwann auf. Hoffentlich — denn, wie wir wissen: »Die Hoffnung stirbt zuletzt« ...

4 Kommentare:

  1. Ich würde mich bei Merkel nicht auf das IM Erika kaprizieren. Das lenkt nur von der Hauptsache ab, nämlich ihrer fanatischen Deutschlandfeindlichkeit.
    Ich weiß nicht woher das kommt. Ist sie bewegungsunfähig weil sie im Schmiergeld ersäuft oder weil ihr jemand die Pistole an die Schläfe hält?
    Mit IM Erika hat das jedenfalls nichts zu tun.

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  2. @Volker:

    Sie kennen sicher das französische Sprichwort »on revient toujours à ses premières amours«. Und die DDR, der Sozialismus, das Blockparteiensystem, der Nannystaat, die Stasi — all das waren eben die »ersten Lieben« dieser Person. Und sie ist ja nicht etwa (wie manch andere »integrierte« DDRler) vor der Wende in einen kritischen Nachdenkprozeß eingetreten, sondern wurde über andere Stasi-IMs auffallend schnell in machtvolle Positionen gehievt.

    Sie mögen schon rechthaben mit der Vermutung, daß »ihr jemand die Pistole an die Schläfe hält« — nur: womit wäre die denn geladen? Sauforgien & Rudelbumsen im FDJ-Freienlager? Ach Gottchen, sowas interessiert doch keine Sau heutzutage! In Positionen, wo sie krumme Dinge hätte drehen können (substanziell Gelder abzweigen für den Eigenbedarf bspw.), war sie nicht. Was also? Es bleibt m.E. halt nur der IM-Erika-Verdacht.

    Und wenn eine Frau an der Spitze Deutschlands deshalb erpreßbar ist, dann gehört das angeprangert und ehestens offengelegt! Das ist nicht »Caprice«, sondern die einzige Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen. Bessergesagt: es wenigstens zu versuchen ...

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  3. Es ist nicht so, dass ich Merkel irgendeine Schweinerei nicht zutrauen würde. Doch ich denke es wäre besser, die Kritik an den unstrittigen Punkten anzusetzen (da gibt es genug).
    "IM Erika" ist ein Verdacht für den es gute Gründe, aber keine Beweise gibt.
    Deshalb halte ich es nicht für sinnvoll, die Zeit damit zu verschwenden. Man kommt nicht weiter damit, weil man auf die "Beweise?"-Frage keine Antwort weiß und sich so selbst ins Zwielicht der Unglaubwürdigkeit rückt.
    Das muss nicht sein.

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  4. @Volker:

    Bin durchaus bei Ihnen — nur: welche Zeit verschwende ich, wenn ich statt »Angela Merkel« eben »IM Erika« schreibe? Ist sogar ein paar Buchstaben kürzer ...

    Ich halte damit die von IM Erika so liebend gern unter den Teppich gekehrte Frage offen. Und sie ägert sich, wenn sie's liest (sie ärgert schließlich auch mich, also hält sich mein Mitleid mit ihr in engen Grenzen). Und vielleicht ändet sich ja doch irgendwann die Machtlage so, daß man der Sache dann auf den Grund geht. Dann kann ich mit Genugtuung darauf hinweisen, daß ich schon immer »IM Erika« geschrieben habe.

    Außerdem ist IM Erika selbst schuld: sie hat schließlich verhindert, daß dieses ominöse Photo gezeigt werden konnte. Vielleicht hätte dann Herr Müllermeier im Studio angerufen und unter Vorlage zeitgenössischer Photos bewiesen, daß die fragliche Dame garnicht Im Erika, sondern seine damalige Verlobte (und jetzige Frau) Erika von Treppenwitz ist, die IM Erika nur unglaublich ähnlich schaut (was freilich die Frage erhebt, warum er die dann geheiratet hat — aber das führt jetzt vom Thema weg ...)

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