Montag, 25. Juli 2011

In Zettels kleinem Zimmer

... findet sich zum Fall Breivik ein exzellenter Kommentar eines gewissen »Michael B.«, der es verdient, sorgfältig gelesen zu werden:
Was das "politische Spektrum" sagt und tut sind oft zwei Dinge. Wenn es zutreffen sollte, daß Breivik einer losen Organisation, dieser Ritterschaft, angehört, aus der weitere Anschläge zu erwarten sind (es ist viel von Giftgas und kostspieliger Sabotage die Rede), und wenn diese Anschläge sich auch erfolgreich einstellen (sogar ganz unabhängig von der ursprünglichen Wahrheit der Existenz dieser Gruppe), dann hat das politische Spektrum ein Problem, das durch Bekundungen allein nicht zu lösen ist. Terrorismus funktioniert oft, das ist kein Geheimnis: Die Palästinenser genießen eine ihrer zahlenmäßigen Wichtigkeit völlig unangemessenene Aufmerksamkeit, mit viel Goodwill und Finanzhilfe; die Tschetschenen haben ihr islamisches Emirat bekommen und eine viertelmillion russische Zivilisten vertrieben; die IRA hat Irland die Unabhängigkeit gebracht und die Besetzung Nordirlands beendet, eine Eingliederung ist für die Zukunft abzusehen.

Breiviks Hauptanliegen ist ja keineswegs völlig unerhört oder utopisch, die CDU der 80er-Jahre, um nur ein Beispiel zu nennen, hatte das in getragenerer Formulierung alles noch im Programm. 1948 war der Kaiser 30 Jahre aus dem Amt, nächstes Jahr ist der 30. Jahrestag des Beginns der Ära Kohl. Monarchisten hatten 48, wenn ich da recht informiert bin, keine Stimme mehr -- aus verschiedensten Gründen. Heute sind Positionen, die der der CDU der 50er-80er entsprechen, im Mediendiskurs mit "Nazi" synonym.
(Hier weiterlesen)
Mit einem Wort: wer auch in Zukunft nicht nach der Multi-Kulti-&-Islam-bedeutet-Frieden-Pfeife tanzen will, kann sich auf einiges gefaßt machen. Die Haßkampagne gegen Sarrazin wird von der ihre letzte Chance witternden linken Medienmeute wohl noch erheblich getoppt werden. Sofern nicht der wirkliche »big bang« durch den Zusammenbruch des Papiergeldsystems schneller kommt. Irgendwie hatten die Leute in der DDR 1989 ja auch bloß das Glück, daß die linke Sache schon zu bankrott war, sie effektiv niederzuknüppeln ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.