Eine unsägliche Wut, ein rasender Zorn packt mich, wann immer ich neue Nachrichten über die deutsche Energiepolitik höre.Es ist genau so, wie Kollege Calimero einst so treffend schrieb:
Es gibt das Schimpfwort "rechtspopulistisch", worin Populismus als Todsünde der Politik enthalten ist. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist extrem populistisch, aber ha! - die Parteien wissen durch die Bank, daß 75% der verblödeten deutschen Idiotenbevölkerung die Atomkraft nicht haben will, also tuten sie alle in dieses Horn. Es gibt einfach keine Partei, die sich gegen diesen Doofi-Poulismus stemmt, alle marschieren gemeinsam nach Volkes Pfeife. (Hier weiterlesen)
»Könnte heute noch jemand das Feuer zähmen? Es gar selbst entfachen? "Viel zu riskant!"Während deutsche GrünInnen beim Gedanken an perfekten Artenschutz für Juchtenkäfer und gendergerecht besetzte Aufsichtsräte feuchte Träume kriegen, wurden wir doch längst von den Schwellenländern eingeholt, und werden demnächst überholt werden. Was dann wegen des herben Wohlstandsverlustes wenigstens dazu führt, daß wir uns auch den perfekten Artenschutz für Juchtenkäfer und die gendergerecht besetzten Aufsichtsräte demnächst nicht mehr leisten werden können — für derlei Sperenzchen braucht es nämlich Geld. Viel Geld, um genau zu sein.
Müsste heute jemand das Rad erfinden? Wo doch die Minister und Senatoren bisher auch mit Sänften zufrieden waren? "Das ruckelt doch viel zu sehr!"
Eisenbahnen, Autos, Ozeanüberquerungen, gar Flugzeuge und Raketen? "Also bitte, garnicht zu verantworten!"
Zur Elektrizität wäre es gar nicht gekommen. "Gefährliches Hexenwerk, unsichtbares, riskantes Teufelsszeug!" Da erübrigte sich dann auch gleich die Frage nach "Elektrosmog" und "Handystrahlen".
Das Röntgen gäbe es genausowenig wie schmerzfreie Operationen oder überhaupt die "Schulmedizin". Alles ist von Übel, was menschengemacht ist. Alles ist wider die Natur, mit der wir doch "im Einklang stehen wollen".«
Nun hätte ich ja nichts dagegen, wenn für derlei — pardon l'expression —Wichsereien kein Geld übrig bliebe, aber ich kenne die Realität von Staatsausgaben zu gut, als daß ich erwartete, es würden zuerst die sinnlosen Ausgaben gestrichen. Gestrichen werden vielmehr die Ausgaben (und wären sie noch so gerechtfertigt) an die, die sich nicht wehren können — z.B. die Leistungsträger, denen man jederzeit mit einer Betriebsprüfung drohen kann. Und die der linken Journaille egal sind — oder, bessergesagt: verhaßt. Weil sie nämlich was leisten, statt nur darüber zu quasseln, was alles zu leisten wäre. Daß diese Vorgangsweise den Zusammenbruch beschleunigt, ist zwar die Ironie der Geschichte. Doch über Ironie lacht man häufig mit deutlicher Bitterkeit ...
"...die Parteien wissen durch die Bank, daß 75% der verblödeten deutschen Idiotenbevölkerung die Atomkraft nicht haben will, also tuten sie alle in dieses Horn."
AntwortenLöschenNehmen wir mal an, die restlichen 25% der deutschen Bevölkerung stellten ein "Qualitätssegment" dar.
In der Wirtschaft würden sich nun einige Unternehmen auf dieses Nischensegment spezialisieren und versuchen, dort ihr Geschäft zu machen. Warum funktioniert das in der Politik nicht? Warum rennen alle Parteien ausnahmslos dem 75%-Idiotensegment nach?
Ist es wirklich so, daß man mit einem "Vernunftprogramm" keine 300 Stimmen zusammenkriegt?
‚Die „grüne“ Vision scheint eher eine Illusion als eine Perspektive zu sein. Sie wird in der Regel von Nicht-Produzenten geteilt, die in der Stadt leben. Sie betrachten materiellen Reichtum als etwas Vorgefundenes, der möglichst allen zugänglich sein sollte. Sie können darin nicht etwas erkennen, das unter Risiken durch Selbstdisziplin und Anstrengung erst geschaffen werden muss. Ihr Erfahrungshorizont reicht vom Einkaufsladen bis zur Mülltonne. Alles andere übersteigt ihren Gesichtskreis. Obwohl sie große Rücksichtnahme auf die natürliche Welt bekunden, leben sie auf Grund ihrer eigenen Wahl auf dem kleinen Stück des Planeten, auf dem Natur eigentlich gar nicht mehr vor kommt, weil die „Natur“ ersetzt worden ist. Auch wenn sie in einem technologischen Kokon vegetieren, wird dort alles von anderen vorbereitet, erhalten und besorgt. Ein tropfender Hahn oder ein Lichtschalter mit Fehlkontakten übersteigt zumeist ihre Eingriffsmöglichkeiten. Wie bei verwöhnten Kindern ist ihre bevorzugte Art, sich zu anderen in Bezug zu setzen, Forderung zu erheben.‘
AntwortenLöschen‚Die „grüne“ Vision hängt vollkommen von Bemühungen und Opfern ab, die andere erbringen sollen, während die Grünen selbst nichts erzeugen (außer Sprüchen) und mehr oder weniger bequem ein müheloses Leben führen, das an allerlei eingebildeten Problemen leiden will, um sich Tiefgang zu verschaffen. Sie leben in der naiven Annahme, dass gleichgültig, welcher Bedarf an den produktiven Sektor herangetragen wird, dieser irgendwie erfüllt werden kann. Wahrscheinlich ist es der Unmut über ihre eigene Existenz ohne reale Erfahrungen (alles ist sekundär, von Medien vermittelt), der sie unbewusst zu ihrer Sichtweise drängt. Denn sollte die grüne Welt, die sie fordern, realisiert werden, wird ironischer Weise der überschüssige Reichtum, der sie stützt, verschwinden und sie selbst werden zu einem Luxus werden, den sich die Produzenten nicht mehr werden leisten können. In einer solchen Welt könnten sie sich allenfalls als Kompost nützlich machen.‘
http://www.spatzseite.com/2011/01/groste-irrtumer-groste-gefahr/
Die einzige positive Erwartung mit dem Niedergang unserer Ökonomie ist, dass damit auch solch parasitäre Phänomene, wie der Feminismus und die orientalischen Invasoren ausgetrocknet würden. Die Ströme der Barbaren müssten doch dann allmählich in wirtschaftlich ergiebigere Regionen umlenken. Für milliardenvergeuderische Quotenparanoia und FrauInnen-Förderwahn müsste aufgrund komplett bankrotter Finanzlage irgendwann auch Schluss sein.
AntwortenLöschenKarl Eduard sagt, daß er auch geradezu von Wut geschüttelt ist, wenn er bedenkt, wie die Zukunft von satten , versorgten Idioten auf den müll geschmissen wird.
AntwortenLöschenSo sehr ich Ihnen ansonsten zustimme - genau Ihr Vergleich mit der Erfindung des Feuers, des Rades, und der Elektrizität zeigt den Unterschied zur Atomkraft und deren Problematik: Feuer hört irgendwann auf zu brennen, wenn nichts Brennbares mehr in Reichweite ist ... nach Minuten oder maximal Tagen; das Rad hört auf zu rollen, wenn die (konventionelle) Energiequelle, die es antreibt, aufhört ... auch das dauert nicht sehr lang; ebensolches gilt für die Elektrizität; und damit endet die potentiell davon ausgehende Gefahr.
AntwortenLöschenBei der Atomkraft hält die Gefahr tausende Jahre an.
Und die Gefahr, die davon ausgeht, sieht man nicht, und bemerkt sie erst, wenn es zu spät ist. Im Gegensatz etwa zum Feuer, das man ja meist rechtzeitig anhand von Lichtschein und ausgehender Temperatur wahrnehmen kann.
Anonymus, qualitativ haben Sie recht. Aber nicht quantitativ. Die radioaktive Gefahr wird maßlos übertrieben. Fukushima ist die opferlose Katstrophe. Daran wird sich auch in den nächsten Jahrtausenden nichts ändern.
AntwortenLöschenFalls es interessiert ...
Dreizehn Energiewendemärchen
Volker und Penseur, ich sehe hier ein grundsätzliches Problem: Umweltschutz wird von euch als „links“ wahrgenommen. Was er in Wahrheit aber nicht ist. Im Gegenteil, sprechen Sie mit einen sog. Grünen mal über echte Tier- und Umweltschutzthemen, wie Schächten, oder ob die durch Migration drastisch gestiegene Bevölkerungsdichte nicht zu viele Ressourcen, wie Landschaft, Energie oder Trinkwasser auf Kosten der Flora und Fauna verbraucht. Sie werden sehen, sofort läßt die Melone ihre grüne Schale/Maske fallen.
AntwortenLöschenIch sehe das so: Die Natur zu bewahren, also conservare, ist konservativ im ursprünglichen und besten Sinne. Daß gewisse Gruppen mit einer gewissen Agenda die Umweltschutzbewegung mit allen bolschewistischen Tricks unterwandert und schließlich okkupiert haben, ist mehr als bedauerlich. Aber die Natur kann nichts dafür.
@Anonym:
AntwortenLöschenUmweltschutz wird von euch als „links“ wahrgenommen.
Was mich betrifft (für Kollegen Volker kann ich naturgemäß nicht sprechen) — klar und deutlich: »Nein!«
Ich unterscheide nur zwischen dem sinnvollen und notwendigen Umweltschutz einerseits, und der hemmungslosen Umweltideologie (»Gaia«, »kleinstmöglicher ökologischer Fußabdruck« & Co.) andererseits, die wir als zunehmend totalitäres Gängelungs- und Pönalisierungsinstrument erleben können. Und als ungenierte Abzocke von Steuergeldern durch Systemgünstlinge, die sich mit »CO2-Zertifikaten«, garantierten Wind- & Solarenergie-Einspeisungstarifen u.dergl. goldene Nasen verdienen, oder besser gesagt: ergaunern können!
Sie können, leider, nicht mehr den sinnvollen Kern des Umweltschutzes von dem metastatierenden Krebsgeschwür der ebenso macht- und geldgierigen wie verlogenen Ökoprofiteure trennen — das ist ein noch hoffnungsloseres Unterfangen, als auf dem Nastionalsozialismus ein paar »gute Seiten« herausdestillieren zu wollen.
Naturschutz & Co. sind gute, wichtige Dinge — aber in den falschen Händen sind sie schlicht und einfach gefährlich. So, wie das Skalpell in der Hand des geschulten, verantwortungsvollen Chirurgen ein segensreiches Insturment ist, jedoch in der Hand des psychopathischen Serienkillers ein Mordinstrument.
Penseur, wir sind uns einig: Wo Umweltschutz draufsteht, ist meist ganz was anderes drin. Wir leben in einem Zeitalter der Mogelpackungen. Auch in dem Päckchen, wo „Demokratie“ draufsteht, ist was anderes drin. Und die Päckchen, wo „Meinungsfreiheit“ und „Redefreiheit“ draufstehen, sind praktisch leer.
AntwortenLöschenDas Päckchen mit „Religionsfreiheit“ war eine Zeitlang leer, inzwischen hat wenigstens jemand die Scharia reingeschmuggelt.
Auch die Beamten machen es ihren wahren Herren nach: Wenn Kriminalbeamte auf einen Aktendeckel draufschreiben: „Organisierte Kriminalität/Kriminelle Vereinigung/Mafia“, dann sind meist nur geschiedene Männer drin, die sich ebenso harmlos wie erfolglos bemühen, ihre Kinder wiedersehen zu dürfen.
Und wenn in Ösistan „Budgetbegleitgesetz“ draufsteht, ist u.a. eine massive Änderung des Strafprozessrechts drin.
In neuerer Zeit haben wir ja auch gelernt, daß, wo „Flugverbotszone“ draufsteht, massive Bombenangriffe drin sind. Und keine von den Journaillen spricht das Offensichtliche aus: „Der Kaiser ist nackt!“
Um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen: Atomkraft ist entbehrlich. Außer für Großmächte, welche Reaktoren „brauchen“, um in ihnen Plutonium für Bomben auszubrüten. Schalten wir alle Reaktoren ab! Was passiert? Strom wird etwas teurer, Wirtschaftswachstum gebremst. Vielleicht fällt unsere Wirtschaft sogar auf griechisches Niveau. Interessanter Aspekt: Griechenland ist für Einwanderer nur wenig attraktiv. Die, die es hat, sind überwiegend nur auf der Durchreise …
Ich bin übrigens der Überzeugung, daß es uns guttun würde, zusätzlich ganz auf fossile Energiequellen zu verzichten. Effekt: Wirtschaft fällt auf das Niveau Ägyptens.
Und kein Migrant käme mehr zu uns. Völkerwanderung gestoppt.
So ein Pech aber auch.
@Anonym:
AntwortenLöschenIch bin übrigens der Überzeugung, daß es uns guttun würde, zusätzlich ganz auf fossile Energiequellen zu verzichten. Effekt: Wirtschaft fällt auf das Niveau Ägyptens.
Sie haben nur vergessen, dazuzuschreiben, ob Altes Reich, Mittleres Reich oder Neues Reich ...
Sorry, ich bin nicht bereit, mir zwecks Vermeidung des Zuzugs von Wirtschaftsflüchtlingen den Arsch abzufrieren und auf dem Lebensstandard meiner Großeltern der Zwischenkriegszeit dahinzuvegetieren!
Es geht ja nicht darum, daß Strom »etwas« teurer wird, sondern daß er exorbitant teurer wird! Was da auf uns zukommt, können Sie z.B. hier nachlesen. Und glauben Sie mir: Krause kennt sich aus bei dem Thema ...
Tja, dann schlagen Sie mal was besseres vor. Wenn unsere Wirtschaft weiterhin wächst, wird auch die Zahl der Einwanderer wachsen. Möglicherweise exponentiell, je nach Verfügbarkeit von Transportmitteln übers Mittelmeer. Und unsere Kinder und Enkel werden dann ganz exakt dasselbe Schicksal erleiden wie die nordamerikanischen Indianer im 18.und 19. Jahrhundert.
AntwortenLöschenR.I.P.
Gut, vielleicht haben Sie ja keine Nachkommen. Dann ist es aus Ihrer Sicht in Ordnung. Nach Ihnen die Sintflut.
@Anonym:
AntwortenLöschenOch, die Einwanderer kommen nur, wenn man sie läßt. Und vor allem dann, wenn man sie mit üppigen Sozialleistungen anlockt (und eine Unterkunft im österreichischen Asylheim mit Verpflegung und kostenloser medizinischer Betreuung ist zweifellos turmhoch über dem Lebensstandard in einem nordafrikanischen Dorf, wo man für weniger Essen und unbequemere Betten was arbeiten muß).
Was glauben Sie, wie schnell die Migrantenscharen davonschmelzen würden, wenn man zu ein paar konsequenten Maßnahmen greift, wie z.B.
- Zurückschicken jedes (sic!) Migranten, der seinen Flüchtlingsstatus nicht nachweisen kann.
- Streichung der Unterstützung für Scheinasylanten ex tunc. D.h., wenn er seinen Aufenthalt durch Advokatenschmähs irgendwelcher Gutmenschenvereine verlängern will, dann wird er (und über eine Haftungsklausel auch der Gutmenschenverein, der ihn beraten hat) zur Tragung der Verfahrenskosten herangezogen. Geht nicht? Aber natürlich geht das! Wem der Asylantenstatus aberkannt ist, der wird per Kostenbescheid zur Kostentragung verdonnert. Kann er nicht zahlen? Mag sein — aber dann läßt sich in jenen 90% der Fälle, die z.B. in allen (sic!) Instanzen klar abgewiesen werden, ein Beratungsfehler der betreibenden Asylwerber-Unterstützungsorganisation daraus ableiten. Denn diese sind ja nicht dazu da, mutwillig rechtsgrundlagenlose Berufungen zu verfassen, sondern jene Fälle, in denen tatsächlich ein Asylanspruch bestehen kann, zu unterstützen.
Wenn der Asylwerber nun den Berater wegen dieses Beratungsfehlers nicht selbst klagen möchte, so kann diese Klage im Exekutionsweg von der Finanzprokuratur namens der Republik Österreich erhoben werden, etwa so, wie der Masseverwalter (oder ein Gläubiger) eines insolventen Unternehmens z.B. den Wirtschaftsprüfer, der diesem fahrlässig einen Bestätigungsvermerk auf die letzte(n) Bilanz(en) nachgeworfen hat, auf Schadenersatz klagen kann.
Es geht — man muß nur wollen! Und bevor ich für irgendwelche dahergelaufene Wirtschaftsflüchtlinge den big spender spielen soll, dann will ich eben!
Vielleicht denkt derzeit »dank« medialer Dauerverblödung durch unsere Gutmenschen noch nicht die Mehrheit so. Aber erstens wäre ich mir da nicht mehr so sicher (ich habe genug Gespräche mit »Leuten von der Straße« geführt, die mich durchaus positiv überrascht haben!), und andererseits kann das in Krisensituationen schnell kippen!
Ihre Vorschläge sind vernünftig. Bin ich sehr dafür. Nur gibts ein klitzekleines Problemchen: Die globale Elite, welche zumindest in den Demokratien westlicher Prägung mehr oder weniger verdeckt die Strippen zieht, wird nicht erlauben, daß auch nur ein Beistrich davon in die Tat umgesetzt wird.
AntwortenLöschenAn Problemen gibt es u.a.:
- Das Meinungsmonopol der MSM zu überwinden, damit die Masse der Bevölkerung die wahren Probleme erkennt
- Die derzeitigen Marionettenpolitiker durch solche zu ersetzen, die die Interessen des EIGENEN Volkes vertreten
- Wobei zu bedenken ist, daß Leute, die der globalen Elite im Weg sind, oder auch nur einfach zu viel wissen, ein erhöhtes Sterberisiko aufweisen (Barschel, Möllemann, Lütgendorf, Amry ...). Das heißt, Sie müßten auch die Angehörigen staatlicher oder privater Geheimdienste, welche für solche Gesundheitsgefahren verantwortlich zeichnen, identifizieren und alle gleichzeitig, mit einem überraschenden Streich, in den dauernden Ruhestand versetzen. Auch das dürfte schwierig werden, das sind schließlich Profis.
Aber nehmen wir an, Sie hätten Erfolg: Ein souveränes Volk, das Herr innerhalb der eigenen Staatsgrenzen ist, das ehrliche und anständige Politiker, Journalisten und vielleicht sogar ebensolche Künstler hat ... wir reden von Utopia.
Also, angenommen, die neuerdings wieder selbständige Republik Utopia würde sich erdreisten, alle Gauner an ihren Gaunereien zu hindern, ja sogar fremde Gauner an den Grenzen abzuweisen, oder - unerhört!!! wieder in ihre jeweiligen Heimaten zu schicken ...
... der weltweite Aufschrei über die Verletzung der Menschenrechte (welcher auch immer) im Schurkenstaat Utopia wäre riesengroß. Und schon würde es Eisen, Blei und Uranmunition auf Utopia regnen.
Selbstverständlich alles im Namen von Frieden, Demokratie und Menschenrechten. Wie derzeit in Libyen. Auch dort wird der Eisen- und Uranregen solange anhalten, bis alle Libyer einverstanden sind, sich einem von außen installierten Statthalter- oder Marionettenregime zu unterwerfen.
@Anonym:
AntwortenLöschenUnd deshalb soll ich mich — nach Ihrem Szenario — in Armut und Zwischenkriegzeitverhältnisse zurückbeamen, nur damit ich kein attraktives Ziel für Migrantenhorden bin? Die Logik dahinter leuchtet mir nicht ein ...
An dieser Stelle möchte ich kurz innehalten und klären: Worauf bezieht sich eigentlich Ihr Konservatismus? Conservare ... was genau möchten Sie bewahren?
AntwortenLöschenDie Natur? Die ökologische Vielfalt? Das fortgesetzte, grenzenlose Wirtschaftswachstum? Die technologische Spitzenposition Mitteleuropas? Den biologischen Fortbestand der eigenborenen Völker Europas? Das Christentum? Die deutsche Sprache? Die traditionelle Wiener Küche?
Was?
@Anonym:
AntwortenLöschenAlles das, wenn sich's leicht machen läßt ;-)
Vorallem aber: die Gesinnung, etwaige Änderungen im Zweifel und in skeptischer Zurückhaltung nicht zu »planen«, sondern »geschehen zu lassen«, wenn sie denn unvermeidbar scheinen. Und möglichst nichts in eine Richtung zu ändern, die weniger Freiheit des Einzelnen bedeutet.
Konservativismus, wie ich ihn verstehe, ist eine Einstellung der tiefen Skepsis gegnüber allem, was »Ideologie« ist. Und die Einsicht, daß das, was sich ändern muß, sich in der Regel ohnehin »von selbst« ändert, wogegen jede Änderung, die gewollt herbeigeführt wird, für gewöhnlich mehr Nachteile als Vorteile bringt.
Sie weichen meiner Frage, welche Dinge Sie konkret conservare wollen, aus. Kann es sein, daß Sie sich selbst noch keine Gedanken darüber gemacht haben?
AntwortenLöschenWenn Sie ein paar logische Schritte weiter denken als sonst (wie man es zB auf der Unität beim Lösen von Fällen aus Bürgerl. Recht übt, oder auch wie ein guter Schachspieler), dann werden auch Sie erkennen, daß sich gewisse Dinge auf Dauer nicht miteinander vereinbaren lassen.
Daß zum Beispiel unser Wirtschaftssystem, welches auf Wirtschaftswachstum mittels Zuwanderung basiert (ähnlich einem Pyramidenspiel) sowohl die Natur als auch die eingeborenen Völker Europas samt ihrer organisch gewachsenen Kulturen vernichten wird.
@Anonym:
AntwortenLöschenAlso, daß unser Wirtschaftssystem »auf Wirtschaftswachstum mittels Zuwanderung basiert«, halte ich für ein Gerücht der Linken! Wir hatten Wirtschaftswachstum trotz (sic!) Zuwanderung (denn die vielen lästigen Zuwanderer bringen für unser Wirtschaftswachstum kaum was, nur ein paar wenige hochqualifizierte Zuwanderer — und gegen die hat kein vernünftiger Mensch etwas). Denn was, bitteschön, hätten die scharenweise importierten unqualifizierten Balkansen und Ostanatolier schon groß zum »Wirtschaftswachstum« beigetragen? Jedenfalls nicht mehr, als ihre überproportionalen Sozialaufwendungen uns kosten!
Zuwanderung war und ist alliierte Nachkriegstaktik aus dem Mißtrauen heraus, ob die »Umerziehung« den Deutschen wohl nachhaltig genug genug das Rückgrat gebrochen hat, gekreuzt mit (durch die »Umerziehung« verstärkten, aber ganz allgemein genuin linken) Selbsthaß auf die Errungenschaften des »weißen Mannes«, die man durch gezielte Umvolkung so schnell wie möglich marginalisieren möchte.
Natürlich bringen Einwanderer Wirtschaftswachstum. Ein ungesundes Wachstum, wie eine Krebszelle, aber es ist ein Wachstum. Denken Sie daran, wie das Bruttoinlandsprodukt/BIP/BSP berechnet wird: Summe des Wertes aller Lieferungen und Leistungen ... natürlich konsumieren die Einwanderer kräftig, viel mehr als in ihren jeweiligen Heimatländern, und vor allem hier zu viel höheren Preisen als in ihren jeweiligen Heimatländern.
AntwortenLöschenZu Hause hat er vielleicht 100 Eur Miete bezahlt, hier zahlt er 500 oder mehr - zack, schon ist die Wirtschaft, sowohl regional als auch global gesehen, angekurbelt. Zu Hause hatte er einen kleinen Röhrenfernseher, hier kauft er einen großen Flachbildschirm - zack, Wirtschaft angekurbelt. Zu Hause hatte er ein Moped, hier kauft er einen BMW - zack, Wirtschaft angekurbelt. Sein hoffnungsvoller Sohn schlägt ein paar Fensterscheiben ein, zerkratzt Autos ... dadurch kriegen der Glaser und der Autolackierer neue Aufträge - zack, Wirtschaft angekurbelt. Er selbst und seinesgleichen zeugen mind. je 5 Kinder, die natürlich alle in österr. Spitälern geboren und im Krankheitsfall betreut und gepflegt werden, dadurch müssen zusätzliche Hebammen, Ärzte und Krankenschwestern eingestellt werden, ja auch neue Spitäler gebaut werden ... - zack, Wirtschaft angekurbelt. Und wo wohnt er? Wird ja auch Ihnen schon aufgefallen sein: Überall wird gebaut, Wien wächst wie ein Geschwür, sowohl nach außen, als auch in der Dichte. Dank unserer lieben Einwanderer. Österreich hat schon über 8 Millionen Einwohner! Plus U-Boote! Hurra! Das Baugewerbe und Baunebengewerbe freuen sich. Zack, Wirtschaft wächst. Zählt alles zur Berechnung von BIP und BSP. Die Mieten steigen - zack, auch das erhöht das BSP. Und genau deshalb heißt es immer: Österreich ist ein reiches Land! Weil die Wirtschaft so stark wächst!
Woher das Geld für all das stammt? Hierin werden wir uns wohl einig sein: Wer brav arbeitet und Steuern zahlt, ist der Dumme.
MfG Nescio