Wer im Moment die Berichterstattung in Deutschland mit der in Rußland (z.B. Rianovosti) — dessen Pazifikprovinzen im Katastrophenfall durchaus betroffen wären, im Gegensatz zu Hamburg — vergleicht, glaubt von zwei völlig verschiedenen Ereignissen zu lesen ...
Österreichs irascibler Umweltminister Niki Berlakovich, ein ÖVP-Landwirt aus Großwarasdorf im schönen Burgenland, ortet zwar (noch) keinen »Saustall« bei der IAEO, ist aber irgendwie nicht zufrieden, daß diese wegen Fukushima noch immer nicht den imminenten Weltuntergang an die Wand malt. Bei der japanischen Regierung wäre so etwas wegen Rücksichtnahme auf Panik in der Bevölkerung ja schon irgendwie verständlich — aber bei uns in Österreich könnte etwas mehr Panikmache nicht schaden, meinte er sinngemäß.
Jedenfalls ist die weitere Marschrichtung des europäischen politisch-medialen Komplexes klar: Atomenergie ist schrecklich, erneuerbare Energie, z.B. aus Windrädern, gerne auch Solarzellen, eine tolle Alternative. Und der Strom kommt sowieso aus der Steckdose. Und wenn nicht, dann gehen wir inzwischen halt zum Italiener — der Pizzaofen braucht keinen Strom, und romantisches Kerzenlicht läßt den gebräunten Plastilinfleck nur umso leckerer aussehen — aber Hauptsache: Ausstieg ...
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P.S.: Auf »L for Liberty« findet sich dazu ein vortrefflicher Artikel: »Liebe Weltverbesserer« — lesen!
P.P.S.: auf »Calimeros Rumpelkammer« ein mindestens ebenso lesenswerter Artikel dazu: »Die Glocken von Westminster (reloaded)«. Ebenfalls: lesen!
P.P.P.S.: (so jetzt ist aber Schluß damit!) Soeben einen sehr detailliert informierenden ständig aktualisierten Beitrag eines Physikers auf »ScienceBlogs« entdeckt: »Quellen und seriöse Links zum Fukushima-Kraftwerk-Störfall«. Hier werden Sie geholfen ...
Warum sind sie nicht mehr in Zettels kleinem Zimmer angemeldet? Was haben sie bloß gemacht, sie?
AntwortenLöschenWas haben sie bloß gemacht, sie?
AntwortenLöschenDas.
Nun, ich schätze Zettels Blog noch immer als höchst qualitätsvolle Informationsquelle. Nur: unter obigen Prämissen habe ich keine große Lust, in seinem Forum zu posten.
Was als angenehmen Nebeneffekt auch für meinen eigenen Blog mehr Zeit übrig läßt ...