Dienstag, 18. Januar 2011

Was in Wien sicher ist

Am 25. Mai 2010 (also vor weniger als acht Monaten) wußte die Wiener Rathauskorrspondenz stolz zu vermelden:

Wien bleibt bei der heute veröffentlichten internationalen Mercer-Studie 2010 zur Messung der städtischen Lebensqualität in Führung. "Wien ist bereits zum zweiten Mal in Folge die Metropole mit der höchsten Lebensqualität weltweit", so Bürgermeister Dr. Michael Häupl zur Rathauskorrespondenz. Wien behauptet darüber hinaus seit den neunziger Jahren den ersten Rang unter den Städten der Europäischen Union. Im Mercer-Ranking folgen 2010 auf den Rängen 2 und 3 die Städte Zürich und Genf.

"Wir können stolz sein, dass einmal mehr bestätigt wird, dass Wien die sicherste Millionenstadt der Welt ist. Diese Top-Platzierung bestätigt auch den Wiener Weg als Sozialhauptstadt, als Kulturmetropole und in der standort- und wirtschaftspolitischen Schwerpunktsetzung", so Häupl.
Wenn man eine eben veröffentliche Übersicht auf Geld.de ansieht, dann wollen einem freilich Zweifel kommen. Wenn in Wien im Jahr 2009 in jede 80. Wohnung (!) eingebrochen wurde, in München (das ja von Größe und Bevölkerungszahl sehr gut vergleichbar ist) hingegen nur in jede 712. Wohnung (d.h es gab in absoluten Zahlen in Wien 9.672 Einbrüche, in München 954). Sogar Berlin, das ja nicht eben als Hort der Sicherheit gilt, kam auf vergleichsweise schlappe 9.028 Einbrüche (d.i. jede 190. Wohnung).


Michael Häupl hat — wie vor der Wiener Gemeindesratswahl wohl nicht anders zu erwarten — schlicht und einfach gelogen, und trotz seiner deftigen Wahlschlappe konnte er mit dem zweiten Verlierer der Wahl, den Grünen, seinen Bürgermeistersessel durch eine Linkskoalition retten.

Wie sicher Wien erst in einigen Jahren links-linker Mißwirtschaft und forcierter Zuwanderung und Einbürgerung sein wird, kann man sich unschwer ausmalen. Nein: sicher sein ...

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